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Lomo 30m Spirale


Guest_Rudolf 51

Empfohlene Beiträge

Friedemann hat's schon gesagt. Am besten man wickelt konstant auf, dann sind doppelte Lagen ziemlich ausgeschlossen. Die einzige Doppellage hatte ich bei meiner ersten Entwicklung mit dem Tank, danach hat man eigentlich sofort ein Händchen dafür.

 

Eine lineare Durchlaufmaschine finde ich aber trotzdem um einiges professioneller, sofern sie richtig funktioniert. Bei den Tanks stört mich, dass die untere Lage immer länger in der Chemie ist als die obere, und damit ich immer nur 1-lagig entwickle müsste ich schon einen Urlaubstag nehmen bis ich fertig werde.

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Mein Vorbehalt in Sachen einspulen kommt daher, dass ich noch irgendwo gesehen habe, wie man das macht. Ich kenne zwar die Jobo für Kleinbildfilme, da verdreht man die beiden Spiralhälften, (links, rechts, links, rechts) die je ein kleines Zähnchen haben. wie man aber 30m in die Spirale bekommt, kann ich mir schlicht nicht vorstellen, da fehlt mir anscheinend die Fantasie... oder so...

 

Rudolf

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  • 1 Jahr später...

Ach, ich warte auf E-Bay. Bislang zerteile ich die 30m immer und entwickle im Doppeldecker. Danach klebt die Catozzo alles wieder genial zusammen. Vielleicht ist das ja sogar ökonomischer, was die Flüssigkeitsausnutzung betrifft.

Bearbeitet von Patrick Müller (Änderungen anzeigen)
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Der große Lomo ist selten, rechne mit um und bei 500€ für einen kompletten, heilen.

Es gibt mehrere Versionen, daher ist das "zusammenstückeln" schwierig, da passt ggf. dann schnell etwas nicht. Es gibt eine Version mit Doppeldecker, da kann man dann 2x30m auf einmal entwickeln. Die geb' ich aber niemals wieder her (und sie war auch teurer als 500€).

 

Du brauchst mindestens 1.8 Liter Chemie für einen 16mm Film, genau wie in der kleinen Lomo (bei der aber auch 1.5 Liter so eben gerade reichen, wenn man aufpasst). Bei zwei Filmen reichen dann 3 Liter.

 

Im Handling ist die große etwas diffiziler, da die Filmlagen noch enger sind als bei der kleinen. Mit etwas Übung bekommt man aber perfekte Ergebnisse. Heikel finden viele auch das (oft nur recht langsam mögliche) eingiessen der Chemie. Hier habe ich neulich einen guten Trick gefunden: Einen Trichter auf die Drehachse stecken (die ist hohl) und die Achse während des Eingiessens hochziehen -- so bekommt man die drei Liter binnen weniger Sekunden in den Tank, faktisch viel schneller und sicherer als beim kleinen Lomo. Auch der Ablauf geht dank des dickeren Schlauches viel schneller.

 

Übrigens habe ich jetzt fabrikneu gefertigte Schläuche für beide Lomotanks (Meterware, Sonderanfertigung), bei Interesse bitte melden. Die sind im Durchmesser und in ihrer flexibilität perfekt, besser als das Original und meilenweit besser als normaler Gartenschlauch.

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  • 1 Jahr später...

Wenn ich die Links hier im Forum anwähle, öffnet sich die jeweilige Seite neuerdings immer doppelt. Geht das nur mir so?, oder hat noch jemand dieses Phänomen?

Passiert nur hier, auf anderen Seiten geht's normal.

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Habe jetzt einige "Übungsspulen" mit dem großen Lomotank hinter mir - allerdings mit entwickeltem Film - und stelle fest, dass die letzten Lagen die Tendenz haben, zu eng einzufädeln und übereinander liegen. Wahscheinlich muß man penibel aufpassen, dass der Film mit möglichst wenig Zug eingespult wird!? Das geht mit einem Plattenteller, aber auch mit so einem Drehteller für Knabbereien von Ikea...

Die Filmschicht liegt außen, beim letzten Versuch hab ich sie mal innenliegend probiert, das war wunderbar gleichmäßig.

Habt Ihr noch weitereTips?

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Plattenteller. Mit viel Schwungmasse, am besten 2-3kg. Und am Ende ganz langsam drehen. Schicht sollte unbedingt nach außen, v.a. Bei DS8. Bei 16mm ist eine nicht mitentwickelte Perfo nicht so schlimm, da das wässern an den Spurrillen aber auch nicht so gut klappt, riskierst du aufblühende Chemiereste.

 

Mit einem schweren Plattenteller und einem leichtgängigen Umrollerarm nebst Fingerspitzengefühl und dem richtigen Tempo geht es definitiv. Mittlerweile schaffe ich den 30m-Tank in unter einer Minute zu beladen (pro Etage).

 

Ach ja: untersuche Deinen Deckel mal auf Grat an der Unterseite. Kunststoffpolitur wirkt hier Wunder.

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Jetzt muss ich einfach mal meine Begeisterung rauslassen: Der Foma R100 kommt als 16mm prächtigst aus der Dose, und die Tips von Friedemann sind einfach genial! Das fängt mit Entwicklungszeiten an und geht über Hinweise zum Einspulen weiter. In der Tat: die Spirale verträgt vor allem am Ende - bei den großen Radien - keinen Zug, weil der Film dann zu eng eingespult wird und zum Teil aufeinander liegt. Mit dem Drehteller für Knabbereien oder dem Plattenteller geht das aber wunderbar. Ganz gleichmäßiger Abstand der einzelnen Wicklungen!

Vielleicht noch ein Tip von mir als alter Duka-Hase: Erst die Dose mit temperiertem Entwickler füllen und dann die geladene Spule in den Entwicker tauchen, rütteln, Deckel drauf, Licht an und langsam drehen: so vermeide ich seit Jahrzehnten(!!) Luftblasen auf Filmen und entsprechende Entwichlungsfehler, die ich beim Einfüllen des Entwicklers in die mit Film beschickte Dose vorher leider immer wieder hatte.

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Erst die Dose mit temperiertem Entwickler füllen und dann die geladene Spule in den Entwicker tauchen, rütteln, Deckel drauf, Licht an und langsam drehen: so vermeide ich seit Jahrzehnten(!!) Luftblasen auf Filmen und entsprechende Entwichlungsfehler, die ich beim Einfüllen des Entwicklers in die mit Film beschickte Dose vorher leider immer wieder hatte.

 

Mache sich niemand mehr lustig über Mörtelkübel, Schwimmer und Deckel.

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