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Verreisen mit der Schmalfilmkamera


Patrick Müller

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Ich grab den alten Thread mal wieder aus, weil ja immer noch aktuell, besonders zur nahenden Urlaubszeit.

 

Ich habe jetzt eine Woche Kurzurlaub hinter mir. Eine kleine Reise, die ich immer mal genau so mit dem Auto und der Filmkamera machen wollte:

Stationen: Molsheim/F (Elsass), Fribourg/CH und Lausanne/CH mit Genfer See, 3 Tage Côte d'Azur (La Seyne s/mer, St. Tropez mit Strand Tahiti (dort wurden die Aufnahmen für die "Der Gendarm aus St. Tropez"-Filme gemacht), Rückfahrt über Dijon.

 

Überall wurde gefilmt, mit dabei war eine Leicina Special und 5 Kassetten E100D sind letztendlich durchgelaufen und seit heute nach Andec unterwegs.

Die Leitz wurde auf Ihrer Reise des öfteren wohlwollend beäugt, Gespräche ergaben sich diesmal aber nicht. Die "Alten" kennen das Laufgeräusch einer Filmkamera noch und die Jüngeren sind der Analogtechnik ja neuerdings sehr aufgeschlossen... ich fand mich früher öfters mal beobachtet, vielleicht auch mal belächelt. Irgendwie ist es heute um einen herum normaler geworden, kein großes Aufsehen, was aber zum Teil auch daran liegen kann, dass die Leitz sehr unspektakulär rüberkommt, ein "Kasten mit Objektiv" kann ja auch Video sein.

Schwierigkeiten gab es "Leitz-typisch" keine. Sehr beruhigend und praktisch ist, daß die Leitz mit 5 simplen AA-Batterien läuft. Eine robuste, sehr durchdachte und unkomplizierte Kamera, die mir erst zuletzt noch sehr scharfe Aufnahmen lieferte. Belichtet wurde auf 64 ASA, in Südfrankreich bei Sonne mit durchweg Blende 11, was noch im verträglichen Bereich liegt.

Ein echtes Highlight ist die Stirnstütze der Leitz, die ich mittlerweile als fast unentbehrlich beim Freihandfilmen ansehe.

 

Für Euch vielleicht noch eine interessante Geschichte:

Die Rückreise führte am Mittwoch über Dijon, dessen historisches Zentrum wir Donnerstag Vormittag besuchten.

Nicht weit weg vom "Palais des Ducs" und der Kirche "Notre Dame" befindet sich in der "rue Chaudronnerie 14" ein Geschäft namens "LANTERNIER audiovisuel", welches neben HiFi-Geräten der älteren Art (z.B. Revox Tonbandmaschinen A77, Verstärker von McIntosh) auch Film- und Fotokameras sammelt. Es standen ca. 40 KB und MF-Kameras, aber auch N8 und etwas Super8 nebeneinander aufgereiht auf Regalen. Laut Aussage Geräte teils mit Defekten. Es wird aber in erster Linie gesammelt, weniger verkauft. Der Fokus des Ladens liegt also nicht so sehr im Verkauf alter Filmgeräte. Im Angebot waren auch Kleinbildfilme (Farbe und S/W).

Der Inhaber des Lädchens erzählte mir, dass er mit dem Gedanken spielt, ein kleines Museum zu eröffnen, da Dijon auch seinen Platz in der Geschichte von Foto/Film hat. So (Zitat) "fertigte Som-Berthiot in Dijon und das erste Zoom-Objektiv wurde dort 1952 entwickelt von einem Herrn Roger COVILLIER, der noch in Dijon (oder in der Gegend dort) lebt.

Unglaublich aber wahr ... es gibt leider weder eine Email-Adresse noch eine Website.

 

Ein guter Freund des Chefs ist übrigens öfters im Laden. Der kam hinzu und bemerkte meinen "deutlich deutschen Akzent" und spricht selber einwandfrei Deutsch (mit dem typisch französischem Akzent). Somit ist also auch die Verständigung kein Problem.

Wer mal in Dijon ist, sollte daher einfach mal an der Adresse vorbeischauen. Man sieht die Geräte schon sehr gut durch die großen Fenster. Unter Umständen muss man an der Tür anklopfen (ein Schild sagt eindeutig "FRAPPEZ SVP.") und/oder mal 5 min. warten, weil der Chef "nebenan auf einen Kaffee" ist - es ist eben Frankreich ;-)

Bearbeitet von S8ler (Änderungen anzeigen)
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Du meinst am StRand ???

 

Kommt auch auf die Kamera an. Mir ist in einer Kamera (Beaulieu 4008 ZM2) mal ein Sandkorn in eine Objektivöffnung reingekommen, wo das Zahnrad des Zoommotors in das Objektiv eingreift. Danach knirschte es beim Verstellen der Brennweite, teilweise Blockade - ganz übel ...

Seitdem filme ich nicht mehr bei starkem Wind/Sandflug am Strand.

 

Wenn unbedingt bei Sandflug gefilmt werden soll, dann Kamera schützen (z.B. mit einem Unterwassergehäse) oder ein einfaches Kameramodell ohne irgendwelche Öffnungen verwenden. Immer die Objektivmechanik schützen! Wenn Sand z.B. in den Spalt zwischen Fokus- und Brennweitenring eindringt, gibt es ebenfalls Probleme.

 

Bis auf dieses eine Mal ist meinen Kameras am Strand nie was passiert, war halt auch Pech.

Bearbeitet von S8ler (Änderungen anzeigen)
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Schönes Modell! Aber genau hier siehst du das Problem, wenn Du von vorne auf die Optik schaust. In den Spalten der Optik darf kein Sand reinfliegen. Bei dieser Kamera würde ich sehr darauf achten, daß der Wind nicht von vorne Dreck oder Sand gegen die Optik wehen kann. Die Gefahr, daß irgendwas in die Ringspalten reinkommt, wäre mit zu groß.

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Ich hab bisher immer Glück gehabt am Strand – mit Nizo 801, Nikon R10, Canon 310xl, Logmar S8 und sogar der Bolex H8DS8. Hab schon viel am Sttand gefilmt, bisher ist nie etwas passiert. Allerdings stelle ich die Kamerataschen dann auch nur ab, wenn sie in einem extra Müllsack liegt. Und gebe acht.

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  • 1 Monat später...

Vom Strand zum Röntgen: ich habe nun meine erste Reise mit 8mm hinter mir (Nizo Heliomatic Trifo und 4 Rollen Fomapan R 100). Es ging mit dem Zug über Paris nach GB. Die Zugfahrt durch den Untersee-Tunnel ist zu empfehlen, macht Spaß, geht schnell und generell ist es um einiges stressfreier, wenn man auf dem Weg zum Bahnhof (zu Fuß) noch bequem ein Frühstück einwerfen kann, statt mit einem Shuttle quer durch die Stadt zu entlegenen Flughäfen flitzen zu müssen.

 

Aber leider, Bahnhof hin oder her, auch hier muss man durch ein Checkin, bevor man den Eurostar besteigen darf. D.h. alles wird durchleuchtet.

 

Während am Flughafen meine (Foto-) Filme in der Regel nur mit einem Sprengstofftest mit Wischstreifen davonkamen, musste ich beim Eurostar-Checkin dem französischen Bahnbeamten ziemlich genau erklären, weshalb ich die Filme nicht röntgenlassen möchte, was das überhaupt ist und wie das alles geht. Nach einigen Minuten und vielen Erklärungsversuchen sah der Herr dann die Kamera, antwortete "Aaah, it's an old Camera?!" beendete das Gespräch mit "Ok, I trust you!" und ließ mich gehen.

 

Auf der englischen Seite war das so leider nicht möglich. Mit erhöhtem Puls habe ich schließlich sämtliche Filme auf das Band gelegt, und gehofft, dass der böse Apparat dem Film nix antut. Heute, eine Woche später, ist alles entwickelt (Lomo-Tank) und die Filme schauen gut und heil aus. Glück gehabt! Oder nicht?

 

Wisst Ihr, ob es Aussagen oder Tests o.ä. gibt dazu, ab wann man sich sorgen machen sollte, wenn die Filme mal wieder durch so ein Röntgendingen gezogen werden sollen? Klar, wenn man fliegt sind alle Filme verloren, die nicht im Handgepäck sind. Aber sind die Durchleuchtungsanlagen für das Handgepäck generell "filmsicher"? Manchmal steht's ja noch drauf ;)

 

Grüße

filma

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Die Handgepäckscanner sind quasi alle filmsicher, wenn man nicht gerade in absoluten Entwicklungsländern unterwegs ist.

In Indien neulich wurde mein Rucksack am Hotel bei jedem Eintreten geröntgt. Das waren 10 Tage, also etwa 15 Scans. Ich hatte darin einen auf 1600 ASA belichteten Tri-X (135), den ich völlig vergessen hatte. Zuhause nach der Pushentwicklung war er absolut fehlerfrei... Trotz der vielen Scans in Indien und einiger anderer an diversen Flughäfen davor.

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Das klingt ja erfreulich!

Ich war letztes Jahr in Russland mit Kodak Tmax400 unterwegs. Der wurde ähnlich häufig gescannt, blieb aber zum Glück auch unbeeinflusst.

 

Dennoch hängt bei uns im Fotoladen jedesmal dieser mahnende Rollfilm mit deutlicher Zeichnung und die Verkäuferin wird nicht müde zu sagen, das man aufpassen soll! ;)

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Je nach Land unterschiedlich. Fast immer kann man sie manuell untersuchen lassen (ohne Scanner), wenn man freundlich ist, nett bittet, geduldig erklärt. Ein Recht darauf hat man aber nicht. Egal -- ein gelegentlicher Scan macht nichts aus. Die meisten Probelme habe ich immer in MUC, mehr als an sämtlichen amerikanischen und asiatischen Flughäfen.

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Letztes Jahr hab ich dem Regisseur einen Koffer mit ca. 20x 30m Spulen mitgegeben, ich hab noch weiter auf 4 Tage auf eigene Faust in Sizilien gedreht (www.fullthrottle3.com) ... Beim Rückflug vom Boss ist er über Rom geflogen, und genau dann war das Charlie Hebdo Attentat. Nach der Entwicklung wurde sichtbar, die blaue Schicht von den 1+ gepushten V3 500T blitzte in periodischen Abständen immer wieder auf. auch bei den übrigen Fuji 250d wurde in den Schatten dieses blaue Pumpen ca. im Sekundentakt, je nach position auf der Spule. Erstaunlich wie in der Post-Pro das herausgearbeitet werden konnte, nur bei den gepushten Filmen war es einfach nicht möglich, wurde aber durch die Ästhetik und dem Schnitt genau passend als Traumsequenz eingesetzt Also, wir haben alle Kausalitäten ausgeschlossen und kommen nur auf den Flughafen-Scanner, dass bei höchster Gefahrenstufe die Geräte auf Hardcore-Durchleuchten geschaltet wurden... also, so schauts dann aus, falls die Scanner was anrichten.

Bearbeitet von saalbau (Änderungen anzeigen)
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... also, so schauts dann aus, falls die Scanner was anrichten.

 

....genau. Einziger Beitrag nach Jahren zu dem Thema, in dem ich feststelle, daß auf die Crux zu der Angelegenheit (die Strahlenintensität kann erhöht werden, bis die kontrollierende Person erkennt, was vorliegt. Deshalb sind Bleibeutel, wie von Kodak vorgeschlagen, eher kontraproduktiv) hingewiesen wird. Ich habs in mehreren Beiträgen auch hier im Forum versucht, außer Häme kam da kein anderes Echo. Psychologisch verständlich, es wird verdrängt.

Ich gehe zum Schmied und nicht zum Schmiedchen. Der Schmied ist für mich Kodak, das Schmiedchen wäre vielleicht Aphog (auch dort wurde das Thema abgearbeitet).

Der Schmied erließ "Richtlinien" aufrufbar bei Google unter dem Stichwort "Auswirkung der Röntgenüberprüfung von Gepäck auf Filme", den Link versuchte ich hier einzustellen, das klappte nicht (..."wird nicht gefunden"). Es sind 6 Seiten die man ausdrucken kann. Nach dem Lesen ist klar, "da ist was dran".

Das Fazit? Es gibt keine Lösung, wenn jeder das tut was hier vorgeschlagen wird, kann er daheim bleiben. Was bleibt ist Fatalismus (...wird schon nichts passieren).

Ich hab meinen Urlaub geändert. Ursprüglich Umbrien mit dem Auto, dann fragte ich mich, was willst Du dort. Alles schon "abgegrast". Also Kreuzfahrt nach Griechenland,Italien mit Amalfiküste und Sizilien, Frankreich (Provence) und Spanien. Im Gepäck 8 Stück 30m Spulen Avichrome 200.

Die Frage ist, ob der Großteil der Anwender eventuelle Schäden überhaupt erkennt. Bei jedem Landausflug (8 Stück) muß die Kamera gnadenlos durch die Schleuse.

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"(...) Die Frage ist, ob der Großteil der Anwender eventuelle Schäden überhaupt erkennt. (...)"

 

Ja, das stimmt. wohlbemerkt, war es in den Schatten von dem 250er Film nur in der Computer-Analyse wirklich bemerkbar und dann mit Wissen dessen auch sichtbar.

 

AAAABER, wohlbemerkt war das genau zu dem Zeitpunkt ein akuter Ausnahmezustand und im Normalzustand sind selbst hochsensible gepushte Film erfahrungsgemäß (und auch genauso bei einer Kreuzfahrt für einen Hochzeitsreisefilm eingeladen gewesen und mehrere Male durch den Scanner - aber da nimmt man e immer nur soviel mit, wie an dem Tag gefilmt werden wird), wie auch immer wieder berichtet, kein Problem. Also sollte man sich auch wirklich nach dem "Normal"zustand richten, und nicht sich durch Angst im Ausnahmezustand denken und beschränken. Kleines Songzitat von den Beginnern:

 

So sieht's aus, wozu der ganze Schwermut,

 

hör' lieber zu, blick' nach vorn und fühl' dich sehr gut.

 

Ja, das Leben ist hart und manchmal kaltblütig,

 

doch wir nehmen den Scheiß locker und leichtfüßig.

Bearbeitet von saalbau (Änderungen anzeigen)
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Hallo in die Runde,

auch ich wurde schon oft auf meine (Rollfilm 120-)Fotoaparate und Filmkameras im Urlaub wohlwollend,neugierig und auch spöttisch oder kritisch(Flughafen) angesprochen,aber jetzt mal ein Urlaubserlebnis der anderen(selbstverschuldeten)Art:Nur eine Fahrt an den Bodensee,also schnell die Pentacon AK 8,Belichtungsmesser und zwei Doppel 8 Filme eingepackt,zu belichten auf 64 ASA,deshalb natürlich das Döschen mit dem Graufilter in die Fahrradtasche(die AK 8 kann man nur bis Blende 11 abblenden) und los gehts.Noch irgendetwas überprüfen,aber nein,man ist ja routiniert.

Abends im Pensionszimmer wil ich einen Film einlegen,das war leider nicht möglich,weil die Filme falsch aufgespult waren.(eine N-8 Spule läßt sich in der einen Richtung nur auf den Dreizackdorn der Kamera,andersherum nur auf den 4 Zackdorn der Kamera aufstecken,da Auf und Abwickeldorn verschieden sind.Die Fenster lassen sich natürlich nicht verdunkeln,also mußte ich die Umwickelei im Kleiderschrankdurchführen.Das ist etwas kompliziert,wenn man keine zusätzliche Spule dabei hat.Hoffentlich war der Kleiderschrank lichtdicht.(Den Wechselsack hatte ich-ä-vergessen).

Getreu dem Murphy"schen Gesetz-wenn was schief gehen kann,dann gehts auch mal schief-kam dann noch einiges dazu.Der Belichtungsmesser hatte einen Wackelkontakt,die Belichtung mußte ich mit einer Tabellenscheibe aus den 50er Jahren gefühlmäßig messen.Obendrein war noch das Döschen mit dem Graufilter offen und leer,der Graufilter war wohl auf der Bahnfahrt nach Langenargen beim Umsteigen aus der Fahrradtasche gefallen.

Also war filmen nur bei schlechterem Wetter möglich,da man bei der relativ hohen Fimempfindlichkeit den Graufilter doch recht häufig braucht.

Ein Röllchen(2x7,5m) habe ich doch belichtet,mal sehen,was dabei herauskommt.

Ich wünsche allen Filmern hier im Forum einen pannenfreien Urlaub.

Ralf

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Hallo Friedemann,

das war ja noch das geringste Problem-außerdem schaut man ja vor der Abreise ja noch mal seine Ausrüstung an und legt den Film in der Dunkelkammer ein-aber das hat ja ein Oberexperte wie ich nicht nötig,hat sich ja prompt gerächt,dafür eine schöne Geschichte zum weitererzählen.

Ich habe ja auch noch kürzlich hier im Forum den Tip mit dem Graufilter gegeben und prompt meinen verloren.Na,ich laß mich überraschen.Der Film ist dann auch in gedämpften Licht eingelegt,jeweils die ersten 50 cm sind dann schwarz,bzw weiß,mal sehen wie der Rest belichtet ist.Der Film ist jetzt unterwegs zu Dir.

 

Viele Grüße,Ralf

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Ich bin gerade in Urlaub und mach etwas, was der Kamera zwar nicht schadet aber trotzdem sicherlich für viele bedenklich wäre:

 

Ich nehme sie mit ins Wasser. Wenige cm über die Wasseroberfläche gehalten leistet die Bolex EL wunderbare Dienste. OK, man sollte sie nicht untertauchen oder unter Wasser 'stolpern und fallen', aber das passiert ja auch nicht. Ich habe auch keine Angst, dass das passiert ...

So macht Filmen Spaß. Es stimmt schon, man sollte sich nicht zu viele Gedanken machen ....

Was macht ihr bzgl. Film und Wasser (Strand, Schwimmbad) ?

Bearbeitet von Mich (Änderungen anzeigen)
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Es stimmt schon, man sollte sich nicht zu viele Gedanken machen ....

 

Was macht ihr bzgl. Film und Wasser (Strand, Schwimmbad) ?

 

Es stimmt nicht, du machst dir ja Gedanken und fragst, was andere machen.

 

Wenn dir die H-16 EL ins Wasser geht, hast du ein Problem. Anders als bei einer rein mechanischen Kamera muß

der Techniker auch alle Relais, Sicherungen, Elektromotoren und alle Elektronik auseinandernehmen bzw. durchgehen.

 

Wenigstens einen Plastikbeutel um die Kamera, die Öffnungen mit einem Gummiband um Objektiv (mit Skylight-Filter)

und Okular!

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....das Wichtigste hat der Simon schon gesagt - dazu noch ein eigenes Erlebnis: Sizilien, ich auf dem Weg nach Castelmola (liegt auf der Anhöhe von Taormina) mit der Rolleiflex 3,5F. Eben hatte ich ein Bild gemacht, da kam heftiger Wind auf mit unglaublicher Staubentwicklung, praktisch in Sekunden. Ich hatte natürlich alles dabei wie Staubpinsel etc. und saß Abends im Zimmer und putzte "wie ein Kranker".

Man hat es nicht immer in der Hand mit den Vorrausplanungen. Darauf war ich nicht vorbereitet.

Wenn Dir die Bolex ins Meer fällt raten schlaue Leute zum sofortigen Abbrausen mit Leitungswasser. Stell Dir mal vor was dann die Werkstatt macht: Gute Nacht.

Du hast selbst im Reparaturfall nie mehr das in der Hand wie vorher. Einpacken in Plastik? Du mußt ins Sucherokular schauen, Du mußt auslösen, Du hast Handlingprobleme.

Du brauchst keine andern Leute fragen, was zu tun oder zu unterlassen ist sagt Dir die eigene Vernunft.

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Für meine Beaulieu 4008 habe ich einen EWA Marin-Beutel. Mit dem war ich vor vielleicht 15 Jahren im Bodensee zum Schwimmen und Filmen. Ob der Beutel heute allerdings noch dicht ist? Bezweifle ich fast. Aber in jedem Fall besser als ohne weiteren Schutz. Unter Wasser würde ich mich aber nicht mehr trauen.

 

Ulrich

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Ich gehe mit Kameras ins Wasser, bei denen ein Unfall ärgerlich aber kein Beinbruch wäre. Mit anderen Worten der eingelegte Film ist deutlich wertvoller als die Kamera selber. Für Strandaufnahmben achte ich aufs Wetter. Die Kamera nehme ich im fest verschlossenen Gefrierbeutel mit und ist mir zu viel Sand in der Luft, bleibt die Kamera an dem Tag unbenutzt im Beutel. Beim Beutel achte ich darauf, dass kein Sand hineinkommt, damit die Kamera zurückgepackt werden kann. Bei Strandurlauben habe ich immer zwei Rucksäcke dabei. Einer ist für den Strand und kann sandig werden, der andere kommt niemals an den Strand. Je nach Kamera kann man Gehäuseöffnungen als zusätzlichen Schutz mit Klebeband abkleben.

 

Wenn mir unerwartet und überraschend zu viel Staub in der Luft ist, wie Manfred passiert, dann kommt die Kamera sofort unter die Kleidung und wenn ich dafür einen halben Striptease hinlegen muss. Bis jetzt hatte ich weder Sand noch Wasserschäden bei einer meiner Kameras.

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