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Filmkopierwerke (Film Labs)


TaunusFilm

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Nö. da gibt's und gabs kein Kopierwerk, die Aufträge gingen an andere in München sesshafte Unternehmen.

 

Aber mal Hand aufs Herz: Wem nützt diese Aufstellung eigentlich? Niemandem. Sinnvoller wäre es vielleicht, die noch verbliebenen Kopierwerke und ihr Portfolio aufzulisten. Verblichene Kopierwerke interessieren, mit Verlaub, niemanden mehr.

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Ich mach’ halt beides, dabei Danke, Chris, für die Auskunft. Ich wußte einfach nicht, wie diese Filmaur einordnen. Sogar den Namen habe ich noch nicht entschlüsselt.

Alt und Neu zu beobachten, kann schon Vorteile haben. Zum Beispiel die 65-mm-ECN-Entwicklung seit Oktober bei Cinelab London. Mit etwas Kombination und Umsicht kann man darauf kommen, woher die Photomec kommt. Kodak hatte bei Arane-Gulliver dank Imagecare-Programm die Finger drin und bei Bucks auch schon. Aus den Bucks Laboratories ist Cinelab London geworden. Bucks war übrigens das erste ISO-9001-zertifizierte Filmlabor Europas.

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Allgemeinbemerkung zu Diensten

Wie ich vor wenigen Tagen im Austausch mit einem Interessenten aus Italien erfahren habe,
sieht es gerade bei den italienischen Laborbetrieben so aus, daß auf deren Webseiten
vollmundig ausgelobt wird, was man alles ausführen kann. Seit Marco Pagni sich bei Film
Ferrania engagiert, ist es bei Movie and Sound Firenze nicht mehr so weit her im Vergleich
mit dem, was man auf der Site liest. Das Labor ist offensichtlich geschlossen. Wenn jemand
mit einigen Kamerarollen anfrägt, dann stellt man sich allerdings auf den Standpunkt, es
müsse schon eine ausgewachsene Produktion vorliegen, für ein paar Meter Film werfe man
die Maschinen nicht an. Dafür habe ich volles Verständnis, habe ich doch selber auch dem
Interessenten erklärt, meine 16-mm-Kopieranlage für zwei Mal 100 Fuß nicht aufzustellen.
Aus exakterKenntnis der Verhältnisse bei Egli-Cinegrell, Zürich, muß ich es für ECN-ECP-
Bearbeitung bestätigen.

Die Umstände liegen aber nicht in Maschinen, sondern beim Menschen. Eine Entwicklungs-
maschine schaltet man ein, sie läuft. Es geht vielmehr um den Aufwand, Bäder anzusetzen,
Proben zu entwickeln, alles auf Temperatur und sauber zu halten, um auch nur den ersten
Meter Film korrekt bearbeiten zu können. Was Kopieranlagen angeht, da sieht es wesentlich
weniger kritisch aus. Ein professionell eingerichtetes Kopierwerk verfügt über Meßmittel, mit
denen man die Leuchtdichte am Kopierspalt prüfen kann, eine Sache von zwei Minuten. Bei
der Lichtsteuerung Memochrome fällt diese Prüfung weg. Sofern an der Installation nichts
verändert worden ist, sind die Lichtmengen für jedes Einzelbild noch nach Jahren gleich.
Man kann Film einspannen und loslegen.

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vor 20 Stunden schrieb TK-Chris:

Nö. da gibt's und gabs kein Kopierwerk, die Aufträge gingen an andere in München sesshafte Unternehmen.

 

Aber mal Hand aufs Herz: Wem nützt diese Aufstellung eigentlich? Niemandem. Sinnvoller wäre es vielleicht, die noch verbliebenen Kopierwerke und ihr Portfolio aufzulisten. Verblichene Kopierwerke interessieren, mit Verlaub, niemanden mehr.

Leider ist dieser Thread sozusagen in "neu versus alt" aufgespalten  worden, obwohl der Thread-Einsteller einen Zusammenhang sieht wie auch ich. Es gibt mithin ein Wandern des Equipments im Laufe der Jahrzehnte zwischen verschiedenen Kopierwerken. 

Was nutzt, entgegne ich höflich, das Aufzaehlen von neuen Kopierwerken, wenn jene qualitativ herabgesunken sind? Was hatte das jeweils in Berlin und München führende Kopierwerk in den letzten 20 Jahren noch an Spitzenleistungen vollbracht? Neue Kopierwerke kann sich jeder im Branchenbuch heraussuchen. Die Errungenschaften alter Kopierwerke indes erklärt zu bekommen und daraus zu lernen, ist m. E. Gold wert.

Schon die Einführung des Threads "Nostalgie" erschien einem wie die (apartheits-gemaesse) Trennung von angeblich nur noch Greisen, die die Bibliotheken bevoelkern, und andererseits angeblich nur am Smartphone interessierten Jugendlichen, wonach diese Gruppen nichts mehr voneinander wissen möchten. Auf diese Weise ist kein sinnvoller Diskurs ausbaubar.

 

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
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  • 2 Jahre später...
  • 2 Wochen später...
Am 11.12.2018 um 14:25 schrieb Filmtechniker:

Nachtrag Österreich

 

Synchro-Film. Insolvenzversteigerung vom 23. bis zum 30. August 2016 im ehemaligen Studio,

Schottenfeldgasse 14, 1070 Wienimage.png.4e3941135c8c0148f2d398972e0ae290.png

 

Dass die Synchro zugesperrt hat, war einer der größten Fehler im Filmland Österreich. Die Analogabteilung im kleinen Betrieb, schlank angelegt, hätte durchaus weiter funktionieren können. Jetzt ist alles eingelagert, keiner darf an die Maschinen ran und bis in heiligen Zeiten das Preservation Center kommt ^hoffe-hoffe^ ist das alles vergammelt.

 

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