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Pech beim Filmen


uhuplus

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Heute wollte ich mal meine Ricohmite 88 zum Filmen verwenden, die ich seit vielleicht 2 Jahren im Bestand habe. Ich hatte diese gleich nach dem Kauf mit einem alten Kodachrome-Film getestet (Film eingefädelt und dann einmal komplett durchlaufen lassen). Die Ricohmite hat kein Uhrwerk, sondern läuft mit Batterien, was bei den letzten D8 Kameras vor dem Übergang auf das Super8 Format üblich war. Die Kamera verwendet nur 2 Mignonzellen und ist einer der kleinsten (vielleicht sogar die kleinste D8 Kamera). Als Größenvergleich: Sie ist etwa 1/3 kleiner als die Agfa Microflex.

 

Bei dem Test vor 2 Jahren zog sie also ohne jedes Problem den Kodachrome durch. Heute also einen Foma 100 R eingelegt, na ja sie lief etwas holprig, deshalb bekam sie zuhause noch 2 neue preiswerte Mignon-Zellen vom Discounter verpasst. Die Ricohmite hat keine Wartung bekommen, also ein kleines Restrisiko...

 

Beim Filmen lief sie ein klein wenig unrund, aber sie lief. Nach etwa der Hälfte der ersten Seite lief sie dann massiv unrund und blieb dann stehen. Zum Glück war ein großer Elektromarkt in der Nähe, ich dachte, das Eneloop-Zellen jetzt wohl das beste wäre, denn die gab es vorgeladen und NiMH Akkus können ja einen größeren Strom liefern als Primärzellen. Nachteilig ist die geringere Zellenspannung. Also die Billigbaterien raus und dann mit Eneloop versucht weiter zu Filmen. Nach weniger als einer Sek Laufdauer stand die Kamera wieder. Etwas geklopft (Das kennen wir ja vom E100 in S8), die Kamera lief wieder einige Sekunden holprig und blieb dann erneut stehen.

Jetzt vermutete, dass die Eneloop Zellen vielleicht doch nicht ganz voll geladen sein könnten oder an der kleineren Zellenspannung. Also wieder rein in den Elektromarkt jetzt versuchte ich es mit Duracell. Auch hier nicht besser, mehr als ein bis 2 Sekunden holpriger Kameralauf waren nicht möglich. Ja es gab dann noch die ganz teueren Lithium Zellen mit 1,5 V Zellenspannung, mit denen lief sie aber auch nicht wirklich besser. Aber immerhin bekam ich (mit etwas Klopfen) die Spule voll, filmerisch wird es wahrscheinlich nichts mehr sein. Kaum war der Film auf der Spule drehte der Motor wieder ohne jedes Problem. Problematisch ist also der Transport des Films im Filmkanal. Ich verzichtete darauf die Seite 2 zu belichten. Die Kamera baumelte am Handgelenk und dann brach der Riehmen...

 

Zu Hause nach Auslegen des Films stellte ich dann fest, dass der Greifer kräftig zieht, wenn man die Kamera ohne Film laufen lässt ("Daumenprobe"), die akustisch gefühlte Drehzahl bricht kaum ein. Aber durch den Sturz ist jetzt der Sucher mit Belichtungsmesser im Eimer.

 

Morgen werde ich die 2. Seite wieder mit einer anderen Kamera belichten. Hier wird dann eine mechanische Uhrwerkskamera zum Einsatz kommen, die in den letzten Tagen problemlos mehrere Filme durchgezogen hat.

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Ich habe das Gefühl, ziemlich viele (gefühlt alle) Normal-8 Kameras haben mittlerweile ein Problem mit der Aufwickelfriktion. Die Bauer electric 1 eines Freundes hatten das gleiche Problem (3 Stück)

 

Gruß Rainer

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Hab eher den Eindruck, dass der Transport im Filmkanal schwergängig ist. Als ixh die Spule entnommen hatte war der Film recht straff gewickelt. Defekt ist nur der Sucher und der Belichtungsmesser. Wenn ich mal Zeit habe, schraube ich die Kamera auf und schau mir die Geschichte an. Mehr als kaputt geht ja nicht!

 

Ulrich

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Praxistipp, auch wenn Aaton sich dabei wohl die Haare rauft: Einmal an die Nase oder hinters Ohr fassen und dann mit dem Finger über die filmführenden Teile streichen. Hautfett ist ein erstaunlich langlebiges, filmtaugiches Schmiermittel!

Bearbeitet von F. Wachsmuth (Änderungen anzeigen)
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