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Vorstellung und Frage: Verschiedene EIKI 16mm Modelle


#3D

Empfohlene Beiträge

Hallo Zusammen.

 

Ich bin erst kürzlich auf dieses Forum gestoßen und bin vom Umfang und Know How begeistert.

Ich bin Daniel, wohne bei Heilbronn und bin 36 Jahre alt.

 

Ich war vor einigen Jahren in einem Klubkino als Vorführer und Mädchen für alles aktiv, habe Programmhefte gemacht, mich um die Technik gekümmert usw.

Es war nur ein 16mm Kino, Filme bezogen wir von UIP und Atlas, der Filmdienst war unsere Bibel. Schöne alte Zeit, die ich wieder ein wenig aufleben lassen möchte.

Als Projektor benutzten wir einen EIKI EX-2000A mit Zoomobjektiv und Anamorphot samt passender Long Play Unit. Leinwand war 6x3m, die wir später auf ein größeres Modell mit 8m Breite erweitert haben. Sitzplätze hatten wir knapp 100 Stück.

 

Ich hab beim Mitlesen schon bemerkt, dass EIKI bei einigen von Euch nicht unbedingt Freudensprünge auslöst, mir aber egal. Ich will so was wieder für zu Hause.

 

Kann mir einer von Euch die Unterschiede der diversen EIKI Modelle (nicht Xenon) aufzeigen? Ich steig bei den Bezeichnungen und technischen Daten nicht ganz durch. Die scheinen mit bis auf die Gehäusefarbe und Anzahl der Lautsprecher fast alle gleich zu sein.

 

Eiki SL 0-2

Eiki (S)NT 1-3

Eiki RT 1-3

(...)

 

Am Ehesten tendiere ich gerade zum RT-2, da dieser mich am ehesten an mein altes Schätzchen erinnert. Was darf so was halbwegs überholt in gutem Zustand kosten?

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Hallo Daniel,

 

willkommen im Forum.

Zu deinen Fragen:

 

Eiki EX 2000 A ist konstruktiv der gleiche Projektor wie der RT-2, nur mit Xenon-Lampe eben.

Die Zahlen hintern dem Modell-Typ bedeuten 0= Stumm , 1= Lichtton , 2= Licht-und Magnetton, 3= wie Ausf. 2 mit zus. Magnetton-Aufnahme.

Optional gab es Gräte mit Line-Verstärker ( Ausgangspegel 0dB, 600 Ω ), DIN-Buchse auf der Gehäusedeckel-Seite.

 

STM - 0...3 = Vorläufer der RT-Modelle ca. ende 60 bis anfang 70er Jahre. Käfig-Exzenter-Arm, nicht kompatibel mit späteren Modellen.

RT - 0...3 ca. ab 1975 bis ca.1982. Tonteil und mechanischer Aufbau ähnlich wie STM, alle Filmrollen kompatibel mit NT.

RT gab es mit großem und kleinen Lampenhausdeckel. Sonst identisch. Aufwickelarm jeweils gewichtsabhängig, frühere Version

einstellbar. Außerdem optional mit Synchronmotor ( nur 25 B/s), Zahnriemen. Achtung, es gab 200 und 250 Watt- Lampen-Versionen ( Trafo-Type beachten !)

NT - 0...3 : Aufbau wie RT-Version, fast alle Teile kompatibel. Ausführung mit Rund- und Zahnriemen. Getriebe identisch, mit geringfügigen Modifikationen ( Druckplatte zum zurücksetzen der Greiferzähne, dadurch bessere Einfädelfunktion ). Verstärker weitgehend austauschbar mit RT. EX 2000 N wie Modell A.

SL - 0...3 : "Slot-Loading", einlegen im offenen Filmkanal. Durchweg Kunststoff-Filmrollen, auch für die Tonbahn. Viele Teile sind ebenfalls

kompatibel mit RT/NT.

Ab ca. 1985/86 : SNT, SSL, ENT, ESL - Modelle. Letzte Baureihe. SNT und SSL mit Drehschalterfunktion, ENT und ESL mit Drucktasten.

Wesentliche Verschleißteile bei allen Modellen sind die Kunststoff-Nocken am Greiferarm ( Pin-und Gleitschuh ). Bei abgenutzten verschlechtert

sich der Bildstand sowie die Bildlage bei der Bildstrich-Verstellung ( daran merkt man daß diese ausgetauscht werden müssen ).

Natürlich waren das keine prof. Theater-Projektoren, aber mit etwas Geschick kann man gute Ergebnisse erreichen.

Den EX 2000 A gab es auch mit Armverlängerungen für 1200 m Spulen. Mehr zu empfehlen ist jedoch die LPP-Langlaufeinrichtung.

Die RT- Modelle sind schon schöne Geräte, da meist aus Metall. Das ruhigste Gerät ist der SSL.

Hoffe, das hilft ein wenig.

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Warum keine Freudensprünge auslösen? An Sich sind das ganz solide Geräte, die mir immer gut gedient haben. Ich selber habe noch eine EX 4000P und 1SL 2 und 1 RT mit Glühlampen.

Die 4000P als Wohnstubenprojektor, wird aber nur noch seltenst benutzt, weil Schmalfilm halt kaum noch in der Wohnung benutzt wird.

Die Selecton mit ihren 2kW Brenner im Kino frisst nur Strom, und bringt weniger Licht, als der Eishaki 4000.

Ich mag die Dinger, auch weil der nur einen 600 Ohm symm. Tonausgang hat.

 

Eiki = solide Dauerläufer, wenn man etwas in Pflege und Wartung investiert.

 

Grüße

 

-St.

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