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Motorisierten Fernschaerfe-Regler fuer Elmo GS1200 selbst bauen ?


Joerg

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Ich denke, das leidige Problem bei Super 8 ist hinlaenglich bekannt: man schaut einen Film und die Schaerfe ist immer mal wieder nicht ganz hundertprozentig. Anstatt jedesmal aufstehen und in den Vorfuehrraum gehen zu muessen, waere es doch sehr praktisch, am Sitzplatz eine Fernbedienung zu haben, mit der man einen motorisierten Schaerferegler am Projektor steuern kann.

Bei neueren Diaprojektoren ist sowas eine Selbstverstaendlichkeit. Warum also nicht auch beim GS1200 ?

 

Das Gute an diesem Filmprojektor ist meines Erachtens der sehr große Reglerknopf fuer die Schaerfe. Wie waere es denn z.B., eine genauso große Huelse darueberzustuelpen, die mit einer motorisierten Regelung verbunden ist ? Man koennte das Modul dann leicht abnehmen und nur dann aufsetzen, wenn man es braucht. Eine Realisierung dieses Vorhabens stelle ich mir relativ simpel vor.

 

Hat jemand dazu zufaellig Ideen oder Vorschlaege ?

 

Danke und Gruß

 

Jorg

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Dürfte eigentlich jede Digicam schaffen. Ich hatte auch schon mal die Idee, eine alte Digicam dafür einzusetzen. Man setzt sie vor die Leinwand und läßt sie dann auf Knopfdruck oder permanent Fokussieren. Dazu muß man sie "nur" so umverdrahten, daß sie anstelle des eigenen Objektivs das Projektionsobjektiv dreht. Ein Arduino o.ä. könnte das Stellsignal z.B. per Funk an den Projektor senden, der dort per Empfänger+Servo die angeforderte Bewegung am Objektiv nachvollzieht.

Irgendwann geh ich das mal an, später.. *gähn*

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Warum nicht das System aus einem Diaprojektor nehmen? Sofern es mit der kleineren Filmfläche hinkommt und Platz im Gehäuse ist, arbeitet das doch mit der Filmoberfläche, ginge das nicht? Vorteil wäre, dass vermutlich auch die "Richtung" der Unschärfe erfasst und passend korrigiert wird und es nicht pumpt (die Digicam weiß ja nicht, warum es unscharf wird).

Und ein Teil der unregelmäßigen Unschärfen entsteht ja auch schon bei der Aufnahme.

Bearbeitet von travenon (Änderungen anzeigen)
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Hallo!

 

Ich hab das mit nem Schrittmotor und nem Drehmipulsgeber gemacht.

Kleine Schaltung mit 4 Transistoren und ein wenig elektronik dazwischen und fertig ist die Laube.

Allerdings geht das nur mit unipolaren Schrittmotoren und die sind selten heutzutage.

 

Über ein Schneckengetriebe wird der Motor übersetzt, so das man ganz fein auf Korn einstellen kann.

 

Gruß Thomas

post-75044-0-26249500-1474296099_thumb.jpg

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Hallo Spock!

Das Ganze läßt sich per Rändelschraube an der Front des Projektors abnehmen.

Der Projektor steht bei mir im Vorführraum. Da regele ich die Schärfe vom Kinosessel aus.

Wozu soll ich da am Projektor leicht von Hand regeln.

 

Hier nochmal ein Bild von vorn. Da sieht man die Rändelschraube.

post-75044-0-30892300-1474298572_thumb.jpg

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Die Schärfenacxhregelung beim Diaprojektor stellt nur den Abstand Filmoberfläche-Objektiv ein.

 

Genau, und das funktioniert doch normalerweise prima, oder?

Wenn ich das richtig verstehe, kann eine Unschärfe ja auch nur durch einen sich verändernden Abstand zwischen Schichtseite und Objektiv entstehen. Unscharfe Aufnahmen werden ja nicht mehr schärfer.

Natürlich muss man nach der Aufstellung des Projektors einmalig nach dem Aktivieren des Autofokus die Schärfe von Hand einstellen - danach geht es. Wobei eine schwankende Filmdicke (durch verschiedene, zusammengeschnittene Materialien) bei den meisten Projektoren für eine erneute Unschärfe sorgen würde.

Bearbeitet von travenon (Änderungen anzeigen)
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Aber was soll so eine Diatechnik im Filmprojektor denn überhaupt korrigieren? Der Film läuft auf einer Bahn und wird spielfrei angedrückt. Der macht nicht "Plopp", der läuft nicht mal näher und weiter vom Objektiv..

Dagegen bekommt man unverändert Unschärfen durch Wärmeausdehung, Vibration, flatternde Leinwand etc. Ob der Aufwand den Gewinn lohnt?

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Dein Patentrezept, Friedemann, habe ich jedoch nicht ganz verstanden, weil ich mit den Begriffen nichts anzufangen weiß. Kannst Du das evtl. naeher erlaeutern ?

 

Arduino ist eine verhältnismäßig einsteigerfreundliche Mikroprozessor-Plattform, die für Regelaufgaben besonders geeignet ist. Dann braucht man nur noch einen Servomotor zum Antrieb und eine Fernbedienung samt Empfänger zur Bedienung. Ein nettes Wochenendprojekt für jemanden, der den Einstieg in die Arduino-Welt geschafft hat. Ein Neuling sollte ein paar Wochenenden zusätzlich für den Einstieg einplanen.

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@ Spock:

OK, die von dir genannten Gründe hatte ich jetzt nicht berücksichtig, bzw. einige würde man wohl auch bei einer Diaprojektion wiederfinden, wenn ich mich nicht irre.

Vielleicht geht es ja nur mir so, aber denken wir alle an die gleichen Ursachen für Unschärfe? Das würde mich wirklich mal interessieren, was eigentlich genau korrigiert werden soll.

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Eben, man weiß es im Einzelnen gar nicht, was es da alles für Faktoren gibt, die zu korrigieren sind, um ein scharfes Bild auf der Leinwand zu haben. Bei der 35mm Projektion auf dieselbe Leinwand ist das Problem vergleichsweise gering aber im Prinzip natürlich auch vorhanden..

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Ich denke es geht nur darum, die Schärfe des Bildes einmalig vom Sitzplatz richtig einstellen und beurteilen zu können.

Das gibts im großen Kinos ja auch, das man om Saal aus nachstellen kann, weil man von dort (Leinwandnah) die Schärfe besser beurteilen kann als vom

Vorführraum durch das Kabinenfenster.

Ist die Schärfe dann einmal richtig eingestellt, bleibt sie über den ganzen Film erhalten. Und selbst wenn nicht, braucht man nicht ständig aufzustehen und am Projektor nachzustellen. Man kann dies bequem vom Sessel aus tun.

Darum geht es doch nur. Da braucht man keinen Autofocus aus irgendwelchen Dia Projektoren zweckentfremden.

 

Gruß Thomas

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Das liegt manchmal aber auch an der Magnetbespurung.

Gerade aufgegossene Tonspuren können minimal in der Dicke schwanken, was dann ein nachstellen erforderlich macht.

Der GS 1200 bietet ja die Möglichkeit der synchronen Zweibandwiedergabe für Spielfilmkopien ganz ohne Magnettonspuren.

Da bleibt es relativ stabil bei der Schärfe.

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  • 5 Jahre später...

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