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"Durchs wilde Kurdistan" (Statler und Waldorf)


showmanship

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Hallo,

 

eine Frage zu einer 35 mm-Kopie von "Durch's wilde Kurdistan", die am Rand folgenderweise beschriftet ist:

 

"EASTMAN 12"

"L4X 39965"

 

kurdistan_s.jpg

 

 

Kann bestimmt werden, ob es sich dabei um eine Original EA-Kopie von '65 oder eine spätere WA-Kopie handelt? Die Kopie hat teilweise ziemlich heftige Farbsprünge und ist auch ziemlich körnig, wobei mir hier die Vergleichsmöglichkeit fehlt.

 

Kopie ist von "ILLGE-FILM", inkl. CCC-Intro.

 

Grüße,

Sascha

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Kann bestimmt werden, ob es sich dabei um eine Original EA-Kopie von '65 oder eine spätere WA-Kopie handelt? Die Kopie hat teilweise ziemlich heftige Farbsprünge und ist auch ziemlich körnig, wobei mir hier die Vergleichsmöglichkeit fehlt.

 

Kopie ist von "ILLGE-FILM", inkl. CCC-Intro.

 

Grüße,

Sascha

 

dabei handelt es sich um eine WA Kopie der frühen 80er jahre.

 

Die deutschen EA Kopien waren Technicolor Druckkopien von ausgezeichneter Schärfe.

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Hallo Sascha,

leider muss ich @Pretson Sturges widersprechen.

Gerade deine Beschreibung der sehr grobkörnigen und farbunsicheren

Kopie deutet auf eine EA Kopie von 1965 hin. Der Hintergrund:

Atze Brauner wollte dieser sehr aufwendigen Produktion einen technisch

teuren Look geben (er träumte von LAWRENCE OR ARABIA, der teilweise

am gleichen Drehort bei Almeria entstand) und entschied sich erstmalig

für Techniscope/Technicolor. Gedreht wurde in Berlin und Spanien, aber das Kopierwerk war in Rom. Nach einer katastrophalen Drehzeit mit vielen

Unterbrechungen, juristischem Gerangel mit Lex B. und dem Totalversagen des spanischen Co-Produzenten wurde der Film viel zu spät fertig, das bedeutete unter Anderem, der Premierentermin geriet in Gefahr.

Als dann noch TECHNICOLOR ITALIANA wegen eines Wasserschadens Totalausfall meldete, gab Atze bei GEYER BERLIN 30 Kopien in Auftrag,

um die Premiere am 28.9. 1965 im Rivoli Hannover und den Bundesstart zu retten. Diese Eastmankopien waren nur möglich, indem man von den

geretteten TC-Druckmatrizen ein Kombi Interpositiv und davon endlich

Internegativ bekam für die Kontakt-Serie. Diese Kopien litten sehr unter mangender Schärfe, Farbkontinuität und vor allem Körnigkeit, was sogar

der Tagespresse auffiel. Erst am 06.10.1965 lieferte TC die vereinbarten

30 Kopien nach, die man dann in den repräsentativen Häusern austauschte und die Geyer Kopien schickte man in die Provinz.

 

Also, die Wahrscheinlichkeit, dass du eine WA-Kopie hast, ist sehr hoch

 

Klaus

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Hallo Klaus Peter,

 

danke für die Erklärung! Wieder mal eine echte Brauner-Schote: als Tiger gesprungen, als Bettvorleger gelandet! ;) Habe neulich mal das hervorragende KARL MAY FILMBUCH: STORIES UND BILDER AUS DER DEUTSCHEN TRAUMFABRIK gelesen, man möchte es kaum glauben, wie hartnäckig Brauner versuchte, auf der Karl-May-Welle mitzureiten und dabei immer wieder durch Geiz und schlechte Planung mit zu teuren und vergleichsweise schwachen Filmen dasaß.

 

Übrigens ein großartiges Buch, das einen Blick in die Realitäten des bundesdeutschen 1960er-Jahre-Kinos wirft! Wenn nur alle Filmliteratur so gut recherchiert und geschrieben wäre...

 

61Y3S594NGL._SL500_AA240_.jpg

 

Was ich mich nach Deiner Erklärung noch frage: Wurde das 2-perf Kameranegativ zerstört oder unbrauchbar, oder ist es heute noch erhalten und konnte nur damals nicht schnell genug für die Kopierung reaktiviert werden? Eine Umkopierung 2-perf Negativ>4-perf-CS-Interpositiv>Intergativ>Serienkopie wäre doch sicher der näherliegende Weg gewesen?

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Was ich mich nach Deiner Erklärung noch frage: Wurde das 2-perf Kameranegativ zerstört oder unbrauchbar, oder ist es heute noch erhalten und konnte nur damals nicht schnell genug für die Kopierung reaktiviert werden? Eine Umkopierung 2-perf Negativ>4-perf-CS-Interpositiv>Intergativ>Serienkopie wäre doch sicher der näherliegende Weg gewesen?

 

Magentacine, die Frage habe ich mir ebenfalls gestellt. Mag sein, dass der

CS-blow up Kopierer eine feste, nicht umrüstbare Installation für die Farbauszugs-Matritzen Herstellung war und somit dieser Umweg nötig

wurde.?

 

Klaus

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Hallo,

 

vielen Dank erstmal an alle für die Rückmeldungen.

 

dabei handelt es sich um eine WA Kopie der frühen 80er jahre.

 

... was insofern passen würde, als dass die Kopie in der Tat aus einer WA Anfang der 1980er stammt, Elysee-Filmverleih mit Sitz in Grafenau / Frankfurt. (Hatte dann auch eine Kooperation mit einem anderen Verleih, Alamode oder irgendetwas mit "A...", leider lässt mich mein Erinnerungsvermögen hier im Stich.)

 

Man sieht vom Schiff aus, daß das kein Abzug aus den 1960ern ist, denn damals wäre es mit überwiegend positiver Wahrscheinlichkeit um eine Schrittkopie gegangen. Das hier ist eine kontinuierlich belichtete.

 

Kannst du das für jemanden ohne tiefergehende Kopierwerkskenntnisse bitte erklären?

 

Beschriftung:

 

kurdistan_2_s.jpg

 

Grüße,

 

Sascha

 

P.S.: Ich weiß ja nicht inwiefern das vereinheitlicht ist, aber die Startbänder sehen 1:1 so wie die von Geyer Bln. aus!

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Ja ... das ist eine Kopie der WA Anfang der 80er Jahre ... möglicherweise von dem Negativ hergestellt, von dem Geyer lt. Klaus-Peter die "Emergency"-Kopien für die EA kopierte.

 

"Illge" war ein kleines Filmkopierwerk in Berlin-Lankwitz, das von Ende 70er bis Anfang der 80er Jahre existierte und den Kopierauftrag für die WA erhielt.

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... was insofern passen würde, als dass die Kopie in der Tat aus einer WA Anfang der 1980er stammt, Elysee-Filmverleih mit Sitz in Grafenau / Frankfurt. (Hatte dann auch eine Kooperation mit einem anderen Verleih, Alamode oder irgendetwas mit "A...", leider lässt mich mein Erinnerungsvermögen hier im Stich.)

Elysee-Filmverleih, Grafenau/Oberbayern. Inhaber war Rupert Sayka. Elysee hatte nichts mit Alemannia/Arabella/Esplanade/Elysee zu tun.

 

Gruß, Günther

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Kannst du das für jemanden ohne tiefergehende Kopierwerkskenntnisse bitte erklären?

 

P.S.: Ich weiß ja nicht inwiefern das vereinheitlicht ist, aber die Startbänder . . .

Bei Schrittkopien ist um jedes Phasenbild ein Rahmen, der vom Bildfenster der Kopiermaschine stammt. Es gibt einen Stoß, wo die Rahmen sich berühren oder überschneiden. Bei kontinuierlich belichteten oder „Zahnkranz-“ oder „Schlitzkopien“ sieht es so aus wie auf deinem Bild, ein einziger schwarzer Streifen durchzieht den Film, auch etwas breiter als die Phasenbilder, hier auf der rechten Seite bis in die Perforation hinein, auf der linken Seite überschneidend mit dem Lichtband für die Tonspur.

 

Die Randbelichtung ist eigentlich für Muster da, auf welche man unbedingt die Randnummern oder „Fußnummern“ vom Negativ übertragen muß. Bei Kinokopien ist sie nicht nötig.

 

Start- und Endbänder sind vereinheitlicht. Niemand braucht die Nummer der ISO-Norm auswendig zu kennen, aber daß es eine Norm gibt. Nützlich ist, die Einzelheiten zu wissen, z. B. das Maß für den Tonvorzug oder wie weit die die Tonspur nicht berührende Bildkante von der Filmbezugskante entfernt sein muß.

 

Das sind nur zwei Dinge von ISO 2939, die aber sofort entscheiden lassen, ob eine Kopie akzeptabel ist oder nicht. Der Tonvorzug soll 21 Schritte (84 Lochabstände) sein. Das Maß D ist auch nicht unwichtig.

ISO%202939_e84_thumb.png

Es ist mir bewußt, daß man mir eine Urheberrechteverletzung vorwerfen kann mit diesem Link, doch ist der Zweck einer Norm ja gerade ihr Bekanntsein und ihre Anwendung. Man überlege sich vor Einleitung juristischer Schritte, daß wir Berufsvorführer uns in diesem Forum mit den Grundlagen der Normenarbeit beschäftigen. Das kann nur im Sinne der ISO sein. Der Scan aus dem Standards Handbook 17 stammt von mir.

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  • 2 Wochen später...

Kann bestimmt werden, ob es sich dabei um eine Original EA-Kopie von '65 oder eine spätere WA-Kopie handelt? Die Kopie hat teilweise ziemlich heftige Farbsprünge und ist auch ziemlich körnig, wobei mir hier die Vergleichsmöglichkeit fehlt.

 

Kopie ist von "ILLGE-FILM", inkl. CCC-Intro.

 

Grüße,

Sascha

Theoretisch gab es Startbänder von Illge auch an anderen Kopien. Ich frage nur, wegen Deiner etwas negativen Schilderung, die für Illge eher untypisch ist (d.h. "Unausgeglichenheiten).

GEYER BERLIN 30 Kopien in Auftrag,

um die Premiere am 28.9. 1965 im Rivoli Hannover und den Bundesstart zu retten. Diese Eastmankopien waren nur möglich, indem man von den

geretteten TC-Druckmatrizen ein Kombi Interpositiv und davon endlich

Internegativ bekam für die Kontakt-Serie.

 

Klaus

 

Ist dieser Prozeßschritt verbürgt?

Die Kopierung bei Illge wurde vom (farblich unausgeglichenen) Color Reversal Intermediate (= CRI) vorgenommen, das über optische Debrie-Schrittkopiermaschinen vom 2-Loch-Kameraoriginal erstellt wurde. Und das CRI kann nur aus der Zeit der Erstaufführung stammen.

Somit exisier(t)en also zumindest das CRI und evtl. das von Dir genannte "Internegativ". Eben unterschiedliche Kopierwerke. Ein IP jedoch hat Gamma 1, das regulär für ein Duplikatnegativ verwendet werden müsste, ein Internegativ Gamma 4. Es müsste demnach eine normale TC-Kopie gewesen sein, die dann zum Internegativ umkopiert wurde. Bei Illge war diese Version jedenfalls nicht bekannt.

dabei handelt es sich um eine WA Kopie der frühen 80er jahre.

Wie immer wild spekuliert?

Illge kopierte den Film Ende der 1970er Jahre.

Was ich mich nach Deiner Erklärung noch frage: Wurde das 2-perf Kameranegativ zerstört oder unbrauchbar, oder ist es heute noch erhalten und konnte nur damals nicht schnell genug für die Kopierung reaktiviert werden?

Und so entstehen Legenden, wenn eine Story die andere jagt... :wink:

 

@showmansship: wo ist Dein Bild mit der Randbelichtung geblieben? Das müsste man schon mal sehen können. Danke!

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Die Kopierung bei Illge wurde vom (farblich unausgeglichenen) Color Reversal Intermediate (= CRI) vorgenommen, das über optische Debrie-Schrittkopiermaschinen vom 2-Loch-Kameraoriginal erstellt wurde. Und das kann nur aus der Zeit der Erstaufführung stammen.

 

Gegen eine CRI-Erstellung von 2-perf Kameranegativ (optische Kopierung) zur Zeit der Uraufführung 1965 spricht, daß das CRI-Material erst 1968 eingeführt wurde.

 

http://motion.kodak.com/US/en/motion/Products/Chronology_Of_Film/chrono3.htm

Unter 1968 nachzulesen...damit keine Legenden entstehen. ;)[/b]

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Liegt wohl am Hoepfner-Bier. :wink:

 

Eindeutig .... Du hast wieder zuviel von unserem badischen Haustrunk genascht ... spekulierst wild, machst Fehler in der Materialgeschichte von Kodak, siehst geheime 4K DLP-Prototypen in Berlin und postest dann noch doppelt im Forum?

 

Empfehle erneut einen entspannenden Besuch im Berliner Zoo (Pinguine und Eisbären), das Erlebnis eines Kinofilmes (einfach nur anschauen und sich vom Film tragen lassen, ohne Kaschstellungen oder Ausleuchtung manisch zu kontrollieren) oder einfach etwas erholsamen Urlaub ... bei dieser Affenhitze ist das gute Hoepfner einfach die falsche Therapie.

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Die 4k-Projektion in Berlins Postproduktion ist Realität: Sie dürfen dort nicht rein.

 

Zum wilden Kurdistan:

Ganz erhellend... wenn Sie vielleicht Ihre "Technicolor-Erstaufführungskopien" hier einmal mit einem Scan vorstellen würden - eine solche Kopie ist ja seit 45 Jahren kein Betriebsgeheimnis mehr. Wo wollen Sie diese denn gesehen haben?

 

Und wenn Sie "Anfang der 1980er Jahre" Zeuge der Neukopierung waren, eröffnet das der Diskussion neue Wendungen. :)

 

Das derzeitige Wetter finde ich in Ordnung.

 

Demnächst geht's weiter: im Technicolor-Thread - wo man laufend die Jugend umschulen möchte. (Zitat @prestons: "Brain delete").

 

danke für die Erklärung! Wieder mal eine echte Brauner-Schote: als Tiger gesprungen, als Bettvorleger gelandet! ;)

Der Verlust des Negativs hätte damals in der Branche wie ein Lauffeuer die Runde gemacht.

Was ich mich nach Deiner Erklärung noch frage: Wurde das 2-perf Kameranegativ zerstört oder unbrauchbar, oder ist es heute noch erhalten und konnte nur damals nicht schnell genug für die Kopierung reaktiviert werden? Eine Umkopierung 2-perf Negativ>4-perf-CS-Interpositiv>Intergativ>Serienkopie wäre doch sicher der näherliegende Weg gewesen?

Und woher stammte dann das hiesige CRI?

Halte nichts von diesen Verlust-Spekulationen.

 

Die "Intergativ-Serienkopie" kenne ich nicht. Aber vielleicht hat Karl May sie eingeführt.

 

Außerdem wird in dieser Diskussion laufend Internegativ und Duplikatnegativ durcheinandergebracht. :wink:

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Du solltest Dich doch beruhigen ...

 

Erkläre uns doch einmal, wie man 1965 mit einem erst 4 Jahr später eingeführtem Material kopierte ...

 

Warum bitte soll ich scans beibringen und Du bleibst jede Auskunft hier schuldig?

 

Es gab unzweifelhaft TC-Kopien von DURCHS WILDE KURDISTAN ... selber gesehen und mehrmals in Händen gehabt.

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Sie meinten deutsche Technicolor-Erstaufführungskopien.

Und Neukopierungen Anfang der 1980er Jahre.

Bleibt es jetzt dabei?

 

selbstverständlich gab es deutsche TC Druck-Kopien, hatte ja Klaus-Peter auch in seiner sehr präzisen Erklärung bestätigt.

 

Bitte erläutere nun Deine konfusen Materialerklärungen betreffs CRI's im Jahre 1965 ...

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@Klaus-Peter führte durchaus in die richtige Richtung:

 

Die deutschen EA Kopien waren Technicolor Druckkopien von ausgezeichneter Schärfe.

Hallo Sascha,

leider muss ich @Pretson Sturges widersprechen.[...]

Als dann noch TECHNICOLOR ITALIANA wegen eines Wasserschadens Totalausfall meldete, gab Atze bei GEYER BERLIN 30 Kopien in Auftrag,

um die Premiere am 28.9. 1965 im Rivoli Hannover und den Bundesstart zu retten.

 

Die Erstaufführungen (= Premieren) demnach auf Eastmancolor.

 

Ich beschränke mich somit nur auf den Nachtrag zur Illge-Kopierung.

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@Klaus-Peter führte durchaus in die richtige Richtung:

 

Die deutschen EA Kopien waren Technicolor Druckkopien von ausgezeichneter Schärfe.

Hallo Sascha,

leider muss ich @Pretson Sturges widersprechen.[...]

Als dann noch TECHNICOLOR ITALIANA wegen eines Wasserschadens Totalausfall meldete, gab Atze bei GEYER BERLIN 30 Kopien in Auftrag,

um die Premiere am 28.9. 1965 im Rivoli Hannover und den Bundesstart zu retten.

 

Die Erstaufführungen (= Premieren) demnach auf Eastmancolor.

 

 

Das ist nun Erbsenzählerei auf allerhöchstem Niveau ...

 

Eine Woche nach der Premiere wurden die schlechten Geyer-Kopien laut Klaus-Peters präzisen Angaben gegen TC Druckkopien weitaus besser Güte ausgetauscht. Auch die 2., 3., 4. und meinetwegen 15. Spiel-Woche ist immer noch "Erstaufführung", da man unter diesem Begriff alle Aufführungen in der ersten Aufführung/Auswertung eines Filmes zählt. Das Gegenstück zur Erstaufführung ist eine Wieder-Aufführung, d.h. ein erfolgreicher Film wird (meistens einige Monate/Jahre später) erneut auf den Spielplan genommen bzw. erneut (manchmal auch von einem anderen) Filmverleih in die Kinoauswertung gegeben. Eine Aufführung in z.B. einer Kreisstadt mit TC Kopien 6 Wochen nach der Premiere war und ist für diesen Ort eine Erstaufführung.

 

Offensichtlich verwechselst Du die Begriffe "Premiere" und "Erstaufführung".

 

Überhaupt habe ich manchmal den Eindruck, dass Dir jede praktische und professionelle Erfahrung im Kinogeschäft abgeht ... was aber nicht weiter schlimm ist, es gibt Wichtigeres im Leben (Erbsenzählen zum Beispiel :-))

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Da müssen Sie sich an @Klaus-Peter mit Ihrer Schelte wenden.

Er hatte Ihrer (ich sage hier nur: "üblichen") Pauschalisierung in sinnvoller Weise widersprochen.

 

Die Bundes-Premiere ist auch die Erstaufführung. Das andere ist die Nachaufführung. Somit konnten die ersten Aufführungen (das im Sinne der Erstaufführung, sprich: Bundespremiere) nicht auf Technicolor gezeigt werden.

 

Zanken Sie bitte mit @Klaus-Peter weiter, zumal Sie selbst keinen Einblick in die Kopierwerksbranche haben und doch nur aus den Verleihkatalogen abschreiben können.

 

Meine (bezahlte) Filmtheatertätigkeit begann 1982.

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