Die Geschichte hat eine Wendung zum Besseren genommen, der junge Mann hat Geld überwiesen für nichts. Gut, ich habe ihn glatt erpreßt, indem ich ihn wissen ließ, daß er das Material erst wieder sieht nach Zahlung von hundert Franken. Bis heute kenne ich seine Wohnadresse nicht. Er hat von einer Firma in Zürich senden lassen und eine andere Firma im Tessin angegeben, wohin ich den Koffer eben abschickte. Ich habe ihm auch gesagt, daß ich den Betrag bei einem Auftrage anrechnen würde.
Nach etwas rumkoogeln nehme ich einen Typen wahr, der in anderen Verhältnissen lebt. Bilder aus aller Welt tauchen da auf, sportliche Aktivitäten bei Tag und bei Nacht. Geld scheint keine Rolex zu spielen, Menschliches aber auch nicht. Einstweilen habe ich ihn auf meine Kundenliste gesetzt, aber zu tun zu haben möchte ich mit ihm nicht mehr.
Dafür hat gerade jemand Nettes aus Deutschland angerufen wegen zweier Filmo 70.
Ich danke hier ein Mal allen, die mir etwas anvertraut haben, von ganzem Herzen für den anständigen Austausch. Das ist so wichtig.