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stefan2

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Beiträge erstellt von stefan2

  1. Hallo,

    danke Gerhard, du hast meine weitere Suche nach den Bildern erspart, ich finde die CD nicht mehr.

     

    Hergestellt wurde der Mechau Projektor von der Kinowerk Ernst Leitz, Rastatt G.m.b.H., die später in die AEG überging. Das weitverbreitete Modell Mechau IV gehörte zum Lieferprogramm der Klangfilm G.m.b.H. .

    Der Projektor war Anfang der 30er Jahre sehr weit verbreitet, und in großen Stückzahlen eingesetzt. In Deutschland scheinen nur noch wenige Exemplare überlebt zu haben, die "restaurierte" (ruinierte) Postdammer Maschine, die dort heute auch nicht mehr zu Hause ist, ist eine der wenigen.

     

    Durch Kriegseinwirkung, sowie die Verwendung als Fernsehfilmabtaster nach dem Kriege wurde die Meisten Maschinen leider zerstört. Insbesondere die Aufkäufe durch Fernsehbetreiber schienen die letzten Exemplare systematisch zu verwerten.

     

    Die Lichtleistung des Mechau Apparates war nicht gerade überwältigend, und die Bildgüte dürfte heutigen Ansprüchen deshalb nicht mehr genügen. Jedoch sind Bildstabilität einer justierten Maschine und Filmschonung schon erstaunlich.

     

    Durch die geringe Wärmebelastung des Filmes war es möglich, hier bis zu 5 Akte zu koppeln und ohne erhöhte Gefahr vorzuführen. Mit der Idee eines Sicherheitsfilmgesetzes 1938, was aber nie Realität wurde, da der Kriegdie Einführung verhinderte, waren viele Projektoren des Jahrganges 1938/39 mit 1300, 1500 oder 1800 m Spulentrommeln auch in D geliefert worden. Zur Verwendung in Deutschland wurde ein verplombter Begrenzungsbolzen für 600 m vorgesehen. Meine Ernemann IV (seitlicher Flanschmotor) hatte derartige Trommeln.

     

    Zum Abschluß noch etwas: Die Mechau Maskine war zwar der populärste Projektor mit optischem Ausgleich in Europa, doch auch in England und Frankreich sowie U.S.A. sind Projektoren mit optischem Ausgleich und in Serie produziert worden, und fanden einige Verbreitung.

    #

    Stefan

  2. Ich finde es nicht schlecht, wenn der Kontrollautsprecher auch eine gewisse Qualität zu liefern vermag. Eine eigene Endstufe, möglichst mit Above Threshold Compressor, um gegen den Lärm des Projektors anzuarbeiten wäre hier nicht schlecht. In den USA, und in der DDR ist (war) so etwas Regelfall. Warum in Westdeutschland diese obskure Passivlösung mit Vorwiderstand und Billig Lautsprecher so beliebt ist, habe ich nie verstanden.

    Selbst meine noch parallel vorhandene Klangfilm 6 (7) Kanal Anlage hatte eine 12 Watt Eintaktendstufe für die Monitorlautsprecher, die zugleich die Schwerhörgenschleife steuerte und im Havariefall als Reserveendstufe geschaltet werden konnte. Und klanglich sind die Klangfilm Monitorlautsprecher sogar sehr gut.

     

     

    Stefan

  3. Hi,

     

    wenn sich alle Betreiber schon immer an die Mindeststandards nach SMPTE gehalten hätten, bedürfte es lkeines Labels, welche diese Standards sicherstellt. Deshalb auch der geringe Unterschied bei THX zu heute üblichem Saal. Die SMPTE Anforderungen erfüllt heute (fast) jeder Neubau in nahezu allen Punkten, ob mit Geldschneiderei oder ohne.

    Daß es noch besser geht, ist bekannt und wurde gezeigt. Doch dann bedarf es auch einer fachkundigen Crew, die das Schiff scicher und kompetent steuert. Das ist allemal wichtiger, als ein ursprünglicher High Tech Standard, der lieblos bedient wird.

    Da hilft auch kein Zert- Label.

     

    Stefan

  4. Hi,

     

    Magnetton, Lichhton... es gibt verschiedene Verfahren mit unterschiedlichen Filmen, und allen gemeinsam war nur das Sensurround - Logo. Jede Anlage mußte neu aufgebaut und eingestellt werden. WQar aber als Kind damals spaßig, diese Filme zu sehen.

    Earthquake wurde u.A. auf 70 mm Magnetton in die deutschen Kinos gebracht. Hier war der Ton (M+E) stereophonisch, der Subbaßton lag auf einer der Frontspuren (hab vergessen welche.

    Rollercoaster kam in L und M daher, bei LT wurde unter 100 Hz gefiltert, die ganze Toninformation (M+E+ Dub) waren sehr "dünn", da hochpaßgefiltert. Die Subinformation wurde dem Woofer zugeführt.

    Battlestar Galactica gab es auch in 4 Kanal MT, Subinfo anstelle Auditoriumsspur.

    Battle of Midway erinnerei ch nicht mehr.

     

    Das Boot lief in Vibrasound (vermutlich nur in D, weiß jemand wo?) einem ähnlichen Verfahren, mit überdimensionalem Woofer.

     

    Stefan

  5. Manfred,

     

    zur Kontrolle hatten gute Lampenhäuser (Bauer BL9X, Meopta, Pentacon Ikosol2, etc) ja einen Bogenreflektor. Da kann jeder sehen, ob die Justage korrekt ist.

    Wo ich zustimme, sorgfältige Einstellung ein Muß.

    Schlimm ist es lediglich bei den vielen, gern genutzten Einbaublocklösungen für Kohlelampenhäuser. Da gibt es kaum eine gute Einstellhilfe, und dann wirds ohne Fachkenntnis gefährlich den HiSpie zu nutzen.

    Andererseits sollten vertikale Lampenhäuser (außer Bauer BL9X auf U2 - ein Muß und in Kinokellern oder Wohnungen) heute bedeutungslos geworden sein.

     

    Stefan

  6. Verdoppelung geht auch kaum, da das Licht des Hilfsspiegels den Glaskolben 2 mal durchlaufen muß, einmal vom Bogen zum "Hilfs"spiegel, einmal zurück zum Bogen, und nochmal zum das Glas zum Hauptspiegel. 80 % ist da realistisch, bringt jede Glasfläche doch etwa 7% Verlust mit sich.

     

    Es gibt auch Lampenhauskonstruktionen, die mittels Kondensoreinheit versuchen, das nach Vorne abgestrahlte Licht zu fangen, so z.B. Cinemeccanica mit einer kompakten Vertikallampe aus den 60ern.

     

    Stefan

  7. Zu 1.) Ja, die Kamera ist identisch, damit der Anschluß.

    Zu 2.) Braucht leider 230 Volt Versorgung, fürs eingebaute Netzteil

    Zu 3.) Nein, SRD ist schon heute silberfrei.

    Zu 4.) Nicht so gut wie Cat 699, aber mechanisch identisch mit 701, bis auf das Beleuchtungssystem mit Glühlampe.

     

    An FP23D kann das Kombitongerät angebaut werden, kostet nicht mehr, als eine CAT 701, und löst zugleich das Rotlichtproblem, obwohlich die Konstruktion alles Andere als gut ist, erst recht im Überblendebetrieb. Die Hochlaufzeit beträgt bis zu 30 Sekunden, stört bei Langlauf nicht, jedoch bei Überblendung. Bei Langlauf fängt man einfach mit einen Dolby Trailer an... Die Bedenken mit Kinoton Reversescan sind auch aus anderer Sicht leider zutreffend. Eine Abtastung alter Silbertonspuren führt zu häßlichen Modulationsverzerrungen (Zischeln bei Sprache), da der auf der Abtaster Karte eingebaute Anpassungsverstärker leider (wie so häufig) nicht für Stromquellenbetrieb ausgelegt ist. Eben 100% Dolby.

    Obschon der Einbau ohne Techniker (Gerät ist justiert) in kurzer Zeit durchgeführt werden kann, bleibts eine Entscheidung, die jeder selbst treffen sollte.

    Wer Repertoire spielt, läßt besser die Finger davon, und nimmt CAT 700 und rüstet das alte Tongerät mit Spaltlaser nach.

     

    Stefan

  8. Andere (ich glaube britische) Bezeichnung für das Western Electric - Bell telephone Labs Lichttonverfahren. Belichtung der Negative mittels Lichthahn, Amplitudenschrift. Ergebnis: Kompatibler Mono Lichtton, qualitativ schlechter, als RCA Photophone oder Klangfilm Eurocord.

    Gibt aber auch Magnettonfilms im Western Electric "Verfahren"

    Gute Informationen sind in Tremain's "Audiocyclopedia" zu finden. Dem Internet trau ich nicht so ganz, stammen die Einträge von Heute, und nicht aus der Zeit selbst.

     

     

    Stefan

  9. Bei kleinen Mengen ist in hartlöten aus Messingblechen, die auf Form bearbeitet sind, durchaus die bessere Alternative.

    Tiefziehen oder mechanisch zu formen, dürfte wegen der Werkzeugkosten eigentlich ausscheiden. Am heimischen Schraubstock gelingt es kaum, die korrekte form zu "erpressen".

     

    Stefan

  10. Einige Lampen werden auch in "Suprasil" Quarzglas geliefert, für besonders gute UV Durchlässigkeit. Für Kinolampen nicht erwünscht, da sonst ein Abzug unumgänglich wird, aber für wissenschaftliche und technische Zwecke u.U. sinnvoll.

    Quecksilberdampfbrenner sind aber der bessere UV Strahler, als Xenonlampen, deren Maximum im langwelligen IR Bereich liegt.

     

    Stefan

  11. Hat eigentlich irgendjemand einen ordentlichen RAT RACE ?? Die Kopie, die wir spielten, sah teilweise auch so aus, als wär sie im Sandkasten zwischengelagert worden. Vom Doppel Dreck Digital (seit langem mal wieder...)einmal abgesehen. Anscheinend ist das die gute deutsche Laborqualität.

     

    Stefan

  12. Marc, dauerhafte Exposition mit Quecksilberdampf ist sicherlich nicht gesund, dennoch erachte ich diese geringen Mengen im D Gehäuse für nicht übermäßig gefährlich. Nach meinem Wissen wird metallisches Quecksilber bei Verzehr vom Körper wieder ausgeschieden, als Metall. Kritischer sind hier Dämpfe- oder Quecksilberverbindungen, die als Salze vom Körper resorbiert werden können, und eingelagert werden.Diese Diskussion gehört nicht hierher, denn auch über Silberamalgane gibt es verschiedene Meinungen, von ungefährlich (Krankenkassen) bis äußerst gefährlich (warnende Mediziener). Und die haben viele Menschen im Mund. Bis 1947 war Amalganverwendung bei Zähnen ein Kunstfehler.

    Vorsicht ist jedoch besser als später etwas bereuen zu müssen.

    Trotzdem,. weitaus gesundheitsschädlicher, als die Gefährdung beim Entfernen des Quecksilbers ist nunmal das Rauchen einer Zigarette.

     

    Stefan

  13. Zeigt auch, daß die Xenonlame ein Infrarotstrahler ist.

    Die Ausbeute im sichtbaren Bereich ist gar nicht so berauschend, da gibt es effektivere Lampenkonstruktionen, jedoch haben Xenonlampen eine für Filmprojektion so gut geeignete kontinuierliche Strahlung im sichtbaren Bereich.

     

    Stefan

  14. ZU dem Zweck objektiven Vergleiches wurden ja auch Meßgeräte wie der PSA 2 (Projector Screen Analyzer) von USL geschaffen. Und ich finde damit sollten dann auch Vergleiche vorgenommen werden. Selbst mittels eines Sotmeters dürfte es unmglich sein, die gleichen ositionen wieder zu finden.

    Wichtiger, als "ist Lame A heller als B" ist eigewntlich "Erreicht unser großer Saal die geforderten 55 cd/m2 ?" Da sollte sich manch ein Vorführer mal fragen...

     

    Und wers reiswert will nimmt halt Shanghai Lamp Co.

     

    Stefan

  15. Noch etwas zum Quecksilber Das Blech unterhalb der Überblendereinheit (Es sind 3 Schalter) sollte verhindern, daß Quecksilber in die Getrieberäder kommt Dieses konnte zu Amalganbildung mit den Stahlrädern führen, was ein Festfressen zur Folge hätte. Quecksilber in metallischer Form ist nicht besonders gefährlich, dennoch die Vorsichtmaßregeln schden nichts. Wichtig ist, daß kei Metall ins Getriebe kommt.

    Grüße Stefan

  16. Vieleicht noch der Hinweis, da§ die Sockeltemperatur bei Xenonlampen 250 C nicht Ÿberschreiten sollte, und da§ der Temperaturverlauf entlang des EntladungsgefŠ§es graduell verlaufen sollte, also keine SprŸnge aufweisen sollte.

    Bei kleineren Xenonbennern wird ein erheblicher Anteil der zugefŸhrten Energie zur thermischen Stabilisierung des Bogenprozesses benštigt. Daher ist der Lichtwirkungsgrad bei Lampen unter 1 kW nicht gerade berauschend. KŸhlt man hier ŸbermŠ§ig, so ist das ERgebnis noch schlechter, bei stŠrkerer Bogenunruhe.

    Kleine Lampen daher eher an der oberen Stromgrenze betreiben.

     

    Gr٤e: Stefan

  17. Hallo,ich habe eine Fotokoierte Anleitung zur Dresden Maschine, sowie einen farbigen Verkaufsrosekt aus 1965.

     

    Wenn Du eine weitere Kopie davon mšchtest, la§ es mich wissen.

    Schaltung aller Dresden Maschinen sind identisch, auch die Mechanik, bis auf den Objektivhalter, der bei D21 eine Schnellwechselfassung serienmŠ§ig hatte. Teilweise wurde diese an D1 und D2 nachgerŸstet.

     

    Die BildfenstereinschŸbe entsprechen der Ernamann IV, V, VIIb und damit denen der Kieler EX, E IX, E XI Maschinen. Davon dŸrfte es in Ost und West noch gro§e Mengen geben. Ich hab nicht mehr genŸgend, um zu teilen.

     

    Gr٤e: Stefan

  18. Hallo Martin

    Zum Eindicken geht kollodiale Nitrocellulose, doch das fällt seit 1994 unter das Sprengstoffgesetz, nur sehr wenige Firmen können damit dienen. Ersatzweise Normalfilmschnipsel aus altem Nitrofilm.

    Ansonsten besteht Filmkitt (Schmalfilm- Universalkitt)aus einem Lösemittelgemisch aus

    Essigsäure und Essigsäureetylester

    Amylacetat und Dioxan als Weichmacher

    und kollodialer Nitrocellulose als Faserträger für die Quellverschweißung.

     

    Alle Bestandteile sind gesundheitlich nicht ganz unbedenklich, und das Ganze ist hochgradig brennbar.

    Aus diesem Grund wirst Du weder bei Wittner noch anderswo brauchbares Klebemittel kaufen können, da der Verkauf an den Endverbraucher, sowie die Lagerung beim Handel garantiert nicht erlaubt ist. Das heute kommerziell erhältliche Zeugs ist einfach rausgeworfenes Geld. Sollte noch jemand "Altbestände" anbieten, dann Vorsicht. Filmkitt sollte frisch (<1/2 Jahr) benutzt werden. Am Besten selbst mischen. Aber keinesfalls Angestellte damit arbeiten lassen!

     

    Das Rezept folgt (ist im Büro), die Chemikalien dürften bis auf die Kollodiumwolle erhältlich sein. Vielleicht kennst Du jemand in einer Chemiefabrikk oder einem Arzneimittelwerk, die geringe Mengen mitbringen können. (Everntuell geht auch Cellulose mit Nitriersäure zu nitrieren oder etwas alter Film)

     

    Stefan

  19. Stimmt, war ein Versehen, die nervende 6 Wochen alte Katze. Was aber den grundlegenden Prozess angeht ist der ähnlich, denn der Film wird mit Licht durchleuchtet, auf einer CCD Videokamera mittelsOptik abgebildet und dann zum Prozessor geleiet, wo eine Videosignalverarbeitung /Equalisierung und Digitalisierung stattfindet. Das digitalisierte Signal wird dekodiert und weiterverarbeitet. SRD hat auch nur eine Spur, also gibt es nur 1 Lesekamera.

     

    Stefan

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