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Schaumaramoi

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Beiträge erstellt von Schaumaramoi

  1. Aaalso:

     

    Schau einfach nach, ob der Maltheserkreuzblock (Dort, wo die ganze Bildbühnengaudi mit Schaltrolle u.a. dransitzt), vom Öl feucht ist. Wenn ja, ist alles in bester Ordnung.

     

    Das Öl wird über eine Zahnradpumpe zum Verteiler nach oben gedrückt und läuft von dort über kleine Röhrchen zu den Stellen, an denen es benötigt wird, und das wirklich nicht zu knapp. Da drin geht es zu, wie in einer Waschanlage. Die guten Bauers haben hier wirklich nach dem Prinzip "viel hilft viel" gearbeitet!

     

    Wichtig ist, daß die Ölablaufkanälchen (z.B. sind das die zwei Einkerbungen am Gehäuse unterhalb des Maltheserkreuzblocks) nicht verstopft sind, denn in diesem Fall läuft Dir das Öl außen am Gehäuse herunter!

     

    Schaumi

  2. Hi.

     

    Da muß ich Dir recht geben. Irgendwie klingt der Filmtitel auch nach Themaverfehlung. Oder hab' ich da was falsch verstanden?

     

    Die eine der (noch zwei) Kopien setzt im übrigen im vorletzten Akt bei DTS aus. Der Reader blinkt nur noch so ein ganz kleines bißchen. Das DTS(6)-Gerät sowie der Reader wurden im März durch DTS instandgesetzt, Panic Room und diverse Sneaks liefen darauf einwandfrei... Was mit der anderen Kopie ist, sehe ich spätestens übernächste Woche: Wenn eine wieder rausgeht :-)

     

    Schaumi

  3. Hallo!

     

    Normalerweise kauft man nur einen bzw. dann mehrere, wenn man bald mehrere einbauen will, um den Transport evtl. zu verbilligen. Aber man kann sich ein Angebot für den voraussichtlichen Bedarf eines Jahres machen lassen (von mehreren Kinohandelsfirmen) und dann beim billigsten auf Abruf kaufen. Das hilft immer, um die Preise einigermaßen auf dem Boden der Tatsachen zu lassen. Hersteller gibt es eh nur zwei nennenswerte in Europa, also kann man dabei nicht viel verkehrt machen.

     

    Es gibt Kinos, bei denen liegen zig Kolben auf Lager und massig Ersatzspiegel und dann wieder andere, die gar nichts da haben und die dann saublöd dastehen, wenn es im Lampenhaus rieselt. Wie überall zahlt sich in so einem Fall dann immer eine vernünftige Lagerhaltung und Arbeitsvorbereitung aus!

     

    Schaumi

  4. Original von THX:

    Hi

     

    Kann man sich auf die angegebene Lebensdauer verlassen, neben einigen Ausnahmen?

    Wie wird das bestimmt?

     

    --

    THE AUDIENCE IS LISTENING

     

    THX

     

    (Patrick)

     

     

    Hallo!

     

     

    In der Regel, ja. Manchmal gibt es allerdings auch einen Ausreißer, der nicht so lange hält. Osram ist da aber praktisch immer sehr kulant und tauscht die Lampe dann gegen eine neue aus. Es spielen da viele Faktoren eine Rolle, einer ist z.B. der Transport, oder, ganz wichtig, gute Kühlung.

     

    Theoretisch kann man die Lampen auch ewig weiter benutzen, aber das Risiko eines Platzers steigt dann eben. Desweiteren wird die Qualität des Bildes mit der Zeit immer schlechter, da der Kolben von innen her immer schwärzer wird und daher weniger Licht auf der Bildwand ankommt. Bei größeren Lampen mußt Du sowieso irgendwann wechseln, da das Flackern unerträglich wird.

     

    Ein schlechter Gleichrichter sorgt dann noch dafür, daß die Kathoden ungleichmäßig abbrennen bzw. sich Krater darauf bilden. Irgendwann läßt sich so eine Lampe dann nicht mehr gut zünden und das ist im nur sporadisch überwachten Automatikbetrieb im Multiplex ganz schlecht.

     

    Meistens fährt man halt ein paar Stunden mehr drauf auf einen Kolben, je größer, desto weniger gut ist das möglich. Man sieht es auf jeden Fall irgendwann am Bild!

     

    Die Lebensdauer gibt der Hersteller an und der wird sie aus Erfahrungswerten ziehen.

     

    2000 W SHSC: 1500 Std.

    3000W HSC: 1200 Std.

    4000W HSC: 800 Std.

    7000W HS bzw. HSH: 500 Std.

     

    Falls jemand genauere Informationen (Untersuchung, Facharbeit o.ä. ?) zum Thema magnetische Bogenstabilisierung hat, bitte ich um Mitteilung! Wer baut gerade Ushio ein?

     

     

    Schaumi

  5. Original von Plastiktiger:

    Hallo!

     

    Hab haufenweise Stecker für die alte Kinoton-Matrix? Vielleicht passen die auch.... Ein paar könnte ich schon entbehren

     

     

    Hallo Plastiktiger!

     

    Nee, die passen nicht. Die Cinematrix hat nen viel kleineren Stecker! Kinoton hat damals halt noch für besonders kräftiges Vorführpersonal gebaut :-)

     

    Schaumi

  6. Hallo,

     

    ja das wär mal interessant, rauszukriegen, wer die Dinger billiger liefern kann. Die gehen nämlich schon ziemlich schnell kaputt, vor allem wenn man Wurstfinger hat (Mancher behilft sich dann mit einer Pinzette).

    Meist bekommt man (z.B. bei Gleichrichterdioden u.a.) bei einem Elektrogroßhandel viel bessere Preise. Ich werd mir mal anschauen, wer das Steckfeld selbst herstellt, vielleicht finde ich ja was raus.

     

    Falls so ein Stecker im Steckfeld abbricht, dann keine Panik! Mit Tesa klebt sichs leichter - und in der Ruhe liegt die Kraft!

     

    Schaumi

  7. Obacht @cpxxcity: Da hast Du leider nicht recht. Sehr wohl explodiert eine Xenonlampe!

     

    Implodieren tut eine Bildröhre, da dort im Inneren ein Vakuum herrscht (nahezu).

     

    Eine Xenonlampe steht unter Druck, mit im Betrieb bis zu 40 bar. Ich habe mehrmals Kolbenplatzer erlebt, teils weil ich grade daneben stand, teils gezielt herbeigeführt mit alten Lampen verschiedener Größen von 250 W bis 7kW. Mehrmals habe ich die Reste aus den Lampenhäusern gesaugt bzw. in der Werkstatt zusammengefegt.

    Da die Lampen keine Schutzvorrichtung wie eine Bildröhre haben, die "nach hinten" losgeht (und implodiert!), knallen die Splitter in alle Richtungen. Wer einmal die Dellen in einem Lampenhaus nach einem Platzer innen gesehen hat und daß es auch den Spiegel restlos zerrissen hat, dessen Glasstärke meist so um die 5 Millimeter hat, manchmal mehr (Meopta), weiß, wovon die Rede ist!

     

    Dazu kannst Du Dir zur Verdeutlichung auch mal den Link auf der HP vom THX-Mike anschauen [Grüßle aus Stuttgart Mike ;-)]:

     

    http://insel.heim.at/mainau/330528/Kolb...EN_EX.html

     

     

    Es ist also schon ganz richtig, daß die Schutzvorrichtungen benutzt werden müssen und es sogar Vorschrift von der Berufsgenossenschaft ist. Wer sie nicht trägt, handelt mindestens fahrlässig und hat dann keinen Versicherungsschutz mehr!

     

    Zugegeben ist die Wahrscheinlichkeit, daß es scheppert, relativ gering. Aber ich verbaue im Jahr etwa 20 - 30 Xenonkolben, etwa zwei mal im Jahr knallt es (mitten in der Vorstellung). Die Lampen waren dann meistens noch lange nicht am Ende der von Osram garantierten Lebensdauer! Das Risiko ist also definitiv vorhanden!

     

     

    Schaumi

  8. Hallo!

     

    Bin zwar kein Kopierwerkstechniker, aber ich vermute mal, daß die meisten Kopiermaschinen / Belichter mittlerweile alle drei Digitalformate kopieren / belichten können, sofern der Verleih das wünscht. Wenn die Maschine nicht mit dem entsprechenden Signal beim Belichten gefüttert wird, bleibt das Negativ, von dem die Kopien dann letztendlich gezogen werden, am Rand blank. Zieht man davon die Filmkopie, ist deren Rand dunkel.

     

    Wenn man sich bei Kodak ein wenig durch die Website wühlt, wird man sicherlich was finden. Interessant ist übrigens auch das Thema silberfreie Tonspuren (wer hat denn noch nicht auf Rotlicht umgerüstet?):

     

    http://www.kodak.de/US/en/motion/support/dyetrack.shtml

     

     

    Schaumi

  9. Noch was: Wer sowas nicht im BWR hat, kann (eigentlich muß, siehe Posting von Theo) es sich besorgen: Schutzmaske und keine Brille (reicht nicht, da auch die Halsschlagader geschützt sein muß!) im Werkzeughandel, Stulpenhandschuhe im Schweißbedarf (so 5 Euro oder so?), wer mag auch im Kinohandel.

     

    Wenn ich ehrlich bin: Handschuhe trag ich nicht immer. Aber die Maske auf jeden Fall. Wer sonst noch meint, im BWR sein zu müssen, den schmeiß ich vorher raus! Und zum Abbauen alter Kinos nimmt man sowas und alte Schutzhüllen mit, ebenso wie einen Behälter fürs alte öl *grins*

     

     

    Schaumi

  10. Hallo!

     

    Meinem ältestgedienten Vorführer hats schon mal ne 7000 HSH zerrissen, als er gerade die Schutzhülle öffnen wollte.

     

    Viel häufiger aber ist ein "Luftzieher". Entweder während des Betriebes oder auch mal schon im Anlieferungszustand ist die Lampe schlagartig innen komplett beschlagen, aus is das Licht. Der Grund ist folgender: Es entsteht manchmal bei im Betrieb steigender Temperatur ein Spalt zwischen Glas und Sockel und schwupps. Grund ist meistens rüder Transport. Osram ersetzt so eine praktisch immer. Hab ich schon bei allen Größen von 2000W bis 7kW gehabt.

    Drum die Kinolampen immer schön senkrecht transportieren, so wie es auf der Schachtel draufgedruckt ist. Und wieder genau so einpacken: Den dicken Eumel nach oben!

     

    Die Scherben fliegen übrigens einige Meter weit. Kann wirklich nur empfehlen (auch jedem Kinotechniker!!!!), die Schutzkleidung zu benutzen!

     

    Schaumi

  11. Original von moses:

     

    Es gibt für 70mm nur ein Digitaltonsystem nämlich DTS. Bislang habe ich nur einen Film dieser Art gesehen: Richard der ?.

    Das ist nichts anderes als ein 70mm Film mit Timcodespur und ganz normalen DTS-CD's. Gibt sicherlich nicht viele Filme in diesem Format.

     

     

     

     

    Kann mich noch an Vertigo erinnern: Toller Ton und stellenweise (gewollt? Friedhofsszene?) flaues Bild. Trotzdem würde ich gerne öfter mal einen Streifen in 70mm sehen. Ist ja doch kein Vergleich. Aber die Projektoren sterben wohl langsam aus... und mit ihnen die Leute, die die Kopien sachgemäß wuchten wollen (und können) :-(

     

     

    Schaumi

  12. Bei schlechten Kopien (oder dejustiertem Tongerät / Videopegel)merkste wohl, wenn SR-D läuft. Nicht nur bei den Aktwechseln gibt es mal nen Aussetzer, auch mitten im Akt. Aber dazu muß man während der gesamten Vorstellung drin sitzen und wer kann das schon. Wir haben in allen Häusern die E-XV mit Laser-Audio und es ist überall so. Kann sein, daß Ihr andere Erfahrungen mit anderen Tongeräten habt, dann bitte posten.

     

    Grundsätzlich wäre mir lieber, wenn eher auf SR geschaltet werden würde und erst dann wieder auf digital, wenn mindestens eine gewisse Zeit eine wesentlich bessere Fehlerrate vorhanden ist. Umschalten nervt tierisch, zumal oft der analoge Ton nicht wirklich genau synchron zum digitalen ist.

     

    Eine Anekdote am Rande:

    Es kam mal einer meiner noch jungen Vorführer auf die Idee, die Aktmarkierungen überstehen zu lassen (So ca. 1mm). Auf meine ziemlich verständnislose Frage, was das denn bitte soll, kam die Antwort: Ich kann dann sie dann besser erkennen.;D

     

    Markieren der Akte: Möglichst dünn und ganz genau stanzen und das Überstehende abschneiden, so daß das Tongerät keine Gleichlaufschwankung erfährt. Dolby ist da extrem empfindlich.

     

    Schaumi

  13. Wenn da nur die Zeit dafür wäre...

    In einem straff geführten Laden rechnet der Chef genau vor, wie viele Stunden die Vorführer etwa arbeiten dürfen. So werden unsere Jungs manchmal schon schief angesehen, wenn sie mal eine halbe Stunde früher anfangen - um z.B. vernünftig Projektorenpflege zu betreiben. Ne Kopie mal komplett durchlaufen lassen: Höchstens in der Freizeit.

    Wenn jeder Mittwoch nacht drei oder vier Werbungen mit ca. 30 Minuten Lauflänge schneiden muß und noch Kopien richten und abbauen - da hat um zwei Uhr nachts fast keiner mehr Lust dazu. Dann ist der Zug abgefahren, denn wenn am Donnerstag in der ersten Vorstellung zwei Mann 13 Säle betreuen sollen (inklusive Fehlerausmerzung), ist nicht mehr viel mit genau reinkucken und -hören. So kommt es, daß uns z.B. der Fehler bei Rush Hour erst dann richtig aufgefallen ist, als die ersten Beschwerden kamen: In der zweiten Woche!

    Hoffe, das sprengt jetzt nicht zu sehr das Thema dieses Threads...

    :look:

     

     

    und jetzt::drink:

     

    Schaumi

  14. Der Anfang von "Sieben"...

    Oder ein paar Szenen in "Fight Club"...

    oder dessen Anfang: Du meinst, es wär der Ton zu leise und dann schepperts los... natürlich nur beim ersten Mal Vorführen :-)

    Oder ganz aktuell: Jay und Silent Bob: Was haben die da beim Kopieren gemacht? Man meint fast, da wäre die anamorphotische Entzerrung nicht ganz korrekt...

    Oder der Eigenwerbungs-(=Antiwerbung?)Film von Heinefilm am Anfang (hab ich den Obektivrevolver der E XV nicht richtig eingerastet?)...

    :look:

  15. Original von Kattl:

    was an Toninformation soll man denn neben der Perfo am Filmrand damit abkleben? Die SDDS-Tonspur sitzt doch zwischen Filmbild und Perfo.

     

    :p

     

    Verwechselst Du da nicht was? ;)

     

     

    Jedenfalls hat unser SDDS-System mit neuen LEDS keinerlei Aussetzer o.ä. (mehr). Deckt man mal spaßeshalber eine LED ab: Es klingt geringfügig anders, aber es gibt (vernünftige Kopie vorausgesetzt) keinen Fallback!

    Ich stimme Stefan2 in seinen o.a. Aussagen über SDDS voll zu!

  16. Zumindest der letzte Akt läuft mit Fehlerrate 2 oder 1 (!) - Auf einem Ernemann XV - Digitaltongerät mit über 12000 Betriebsstunden! Sowas sieht man nur zwei mal im Jahr - aber es beweist, daß 95 % der gelieferten Kopien eigentlich Schrott sind.:shock1:

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