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cinerama

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Beiträge erstellt von cinerama

  1. du magst damit recht haben, aber glaubst du nicht das der tl auch den sachzwängen unterliegt und irgendwann nicht mehr weiß was der sagen oder schreiben soll?

    Das stimmt, die BL macht sich fast in die Hose aus Angst, daß sie von der Zentrale gekündigt wird. Besonders bei Kieft & Kieft hörte ich, daß die Fluktuation unter dem Leitungspersonal extrem hoch sei.

     

    Ansonsten: die Verkommenheit eines solchen Systems, daß diese Branche schwerwiegend schädigt, ist unentschuldbar. Solche Kinos braucht keiner, dann hätte man die kleineren, größeren und älteren (in Frankfurt das ROYAL an der Schäfergasse) besser instand setzen sollen. Nur leider gilt ein derart sinnvolle Invesition in einer Wegwerfgesellschaft fast als Kapitalverbrechen, zumal neue und billige Kinofabriken günstigere Abschreibungsquoten versprechen.

     

    Geiz macht geil", und Fabrikkinos, die sich derart verhalten, sind selbst unter dem Niveau von SATURN angelangt.

     

    Schärfstens möchte ich aber @magentacine mit seinem Lobpreis "riesiger Leinwände" in den neuen Fabrikkinos widersprechen. Vielleicht im Frankfurt der 90er Jahre, nicht aber in Essen und Berlin, wo sie die größeren Leinwände verdrängt haben, auf denen zumindest das Bild noch vom Vorführaum aus scharfgezogen wurde, ohne daß sich Anlernkräfte auf den "perfekt justierten" Objektivrevolver verlassen, wie man dies in den MPs leider tut.

    Ich bin ganz "Feuer und Flamme" für solche Filmverwurster: die gehören abgerissen und sind ohne eine Spur an Moral und Inhalt.

  2. Das ist die Sichtweise des Ingenieurs, die sicher ihre Berechtigung hat. Andererseits müssen auch Praktiker, wie ich oder @preston sturges, damit zurecht kommen, ohne Tag und Nacht Nachmessungen vornehmen zu müssen. Zwar tun auch wir dies gerne, aber der Vorteil einer DP-70 ist, daß man sie quasi "nach Gefühl" einjustieren kann, wenn man sie gut genug kennt, und es passiert einfach weniger, weder dem Film noch dem Gerät sind große Schadensquoten nachgewiesen, selbst wenn beides recht klapprig und alt geworden ist. Allerdings kann auch eine DP-70-Bildbahn "splicen", möglicherweise ist hier die Filmführung (trotz fast identischer Kurve) auf der FP-20 günstiger, reibungsarmer und filmschonender, vielleicht aber auch dort der Wegfall von Samt zugunsten von Delrin.

     

    Ist das nicht schön, daß man bei Philips auch an die Filmkopie und nicht nur an (nur meßbar wahrnehmbare) Gleichlaufwerte von "angetriebenen" resp. "Durchzugs"-Tongeräten (wie bei Bauer) nachdachte?

     

    Allerdings habe auch ich an einer hervorragend gewarteten Bauer U2- gearbeitet, die SEHR ordentlich lief. Bei geringsten Dejustierungen aber macht sie die Filme kaputt, wie bei der besagten "Oklahoma!"-Rolle bereits geschildert wurde. Gerne hätte ich diese Rolle beizeiten Dir abgenommen, hättest 2 Rollen von Gone With the Wind dafür bekommen, die gehen auch für ´Testzwecke. Schade also um die frühe Todd-AO-Rolle...

    ... das magnettonlaufwerk der U2 dürfte mehr filmrisse verursacht haben als alle anderen 70mm maschinen. alleine die bei einem filmriss munter weiterdrehende transportrolle, um die sich dann sehr gerne der film in mehreren lagen zu wickeln pflegt, halte ich für grund genug, obwohl ich die U2 sonst sehr schätze, sie für unersetzliche kopien nicht zum einsatz zu nehmen.

    Na ja, nun übertreib'mal nicht. Als Du sie noch hattest, war sie die Krone der Schöpfung, Kein Tag verging, wo ich keine Lobeshymnen hörte. Im Nachhinein hörte sich das schon kritischer an. Aber fast etwas zu kritisch, würde ich sagen.

    Die wirklich üblen Unfälle sind seit den 60er-Jahren bis in die 90er-Jahre immer wieder mit der FEDI-70mm-Maschine passiert. Ein echter Vielfraß, kann ich nur sagen! (Ich nenne keine Kinos, sonst fühlt man sich beleidigt, trotz bester Absichten. Gute Absichten alleine , endlich irgendwie volutaristisch auch 70mm-Flme zeigen zu "können", wie es das berliner ARSENAL von sich behauptet, nützen aber nichts.

  3. @moses hat recht und die richtige Zuordnung getroffen.

    Die vielen Wiedereinsätze von "2001" in diesem Haus gehören zur Berliner Stadtlegende. Er startete mit anderthalb jahren Verspätung, da 166 Wochen lang "Doktor Schiwago" den Saal blockierte.

    Nach Aussage vieler Anglo-Amerikaner waren diesen beiden Filme weltweit nirgendwo annähend so eindrucksvoll präsentiert worden, wie in der besagten Spielstätte.

     

    In wenigen Tagen oder Wochen wird sie abgerissen, vgl. http://www.userpage.fu-berlin.de/~cinerama

     

    WA-Annonce von 1974:

     

    Odyssee_2001__WA_17.5.74__2.jpg

  4. Arnold Ladwig (verstorben 1985 wenige Tage nach "2010") war ein hervorragender und gewissenhafter Filmvorführer von altem Schrot und Korn.

    Allerdings war kein "herausragender Bauer-Ingenieur" vor Ort im Gange. Die Magnettongerät-Einstellungen wurden von einem Bauer-kundigen Kinotechniker gemacht, der es sehr leger nahm und immer späterhin gerne noch "nachbesserte". :? :? :?

  5. in den 1980ern gab es mal einen Bericht im FILM+TV-kameramann über eine "komprimierte TV-Fassung von "Amadeus", Bild beschleunigt, Ton runtergepitcht, wenn ich mich recht erinnere.

     

    Kleine Frage für Puristen: Wie kommt es eigentlich, daß Spielfilme (auch auf öffentlich-rechtlichen Sendern!) zufällig immer gerade ins 90/120/105-Minuten-Senderaster passen? Schnipp-schnapp... :roll:

    1985 wurde "Amadeus" bereits kinoseitig zerstört. Im damaligen GLORIA-PALAST Berlin wurde der Abspann nach etwa 10 Sek. abgeschnitten (Länge des Zufahrens des Vorhangs bei gleichzeitigem "sanften" Ausblenden der Schlußeinstellung nebst nachträglichem Ausblenden des Tons). Die Kopie wurde etwas zehnmal hin- und hergereicht in den Kinos der damaligen Max-Knapp-Kette (ZOO PALAST 1, GLORIETTE, ZOO PALAST KINO 4, GLORIA PALAST, ZOO PALAST KINO 7, wieder GLORIA PALAST usw.), wobei jedesmal der Endtitel wieder rangeklebt wurde, nachdem die vorherige Klebestelle obligat mit Schere weiträumig entfernt worden war, um anschließend wieder den Endetitel zu kürzen, damit der Teller schnell startbereit ist, wenn Film zuende ist.

    Zwar mußte ich damals nicht dran schnippeln, mußte den Schrott aber vorführen und vor alten Leuten Entschuldigungen vorbringen, warum Mozarts "Requiem" so klitzeklein geworden ist.

     

    Zum zweiten Punkt:

    Tja, einige TV-Sender haben wohl ihre fest kalkulierten Werbeverträge und Einschaltblöcke. Dementsprechend werden Endetitel entfernt, oder seit geraumem auch wieder in voller Länge ausgestrahlt.

  6. Um die Multiplexe sollte man wirklich einen großen Bogen machen, denn sonst ärgert man sich eigentlich nur. (...) Ich gehe lieber in die besagten Innenstadtkinos und schaue mir die Film in sauberer Bildqualität an als ins C....xX zu gehen wo das Bild alles andere als scharf ist, der Ton schlecht und das CS-Bild seitlich abgeschnitten und dort werden auch Filme z.T. mit 25 Bildern gespielt.

    Desweiteren hab ich auch schon mal spaßeshalber die Zeit gestoppt und da hat es gepaßt (also 24 Bilder). Desweiteren gibt es öfters Filme die man mit 25 Bilder spielen soll (die fetten Jahre... etc) und da vergißt man auch mal anschließend zurück zu stellen.

    Wahre Worte! :)

  7.  

    ... es steht Dir frei alles besser zu machen, meinen väterlichen segen hast Du dazu, um im jargon des filmes zu bleiben ...

     

    selbst das ungeschickte VOM WINDE VERWEHT - blow-up waren kopiertechnisch hervorragend

    Wenn doch etwas Sachlickeit und profundere Informationen hier wieder einkehren würden: Das Blow-up von "Vom Winde verweht" war alles andere als "ungeschickt", sondern ein äußerst aufwendiges und teures Verfahren.

    (Was nicht heißt, daß man darüber begeistert sein muß.)

  8. "BEN HUR 70 entzerrt" war in der tat ein klein wenig körniger als von 65mm gewohnt, aber von umwerfender schärfe(...)

     

    Gehe in Dich!

     

    (Das unterschiedliche, o.g. Material liegt mir vor. Ich kann das nicht bestätigen!)

     

    SAN SEBASTIAN war gut, ist insgesamt aber weicher als IN DEN SCHUHEN DES FISCHERS.

     

    Nüchtern betrachtet. :wink:

     

    MISSOURI hatte leider eine sehr schwammige, grobkörnige Dup-Qualität. Ich habe ihn abgegeben...

  9. da stimme ich Cinerama zu. Die später gezogene "Ben Hur" 70 entzerrte Kopie war einiges körniger, und ich dachte, daß die möglicherweise von einem 35 mm Scope Negativ gezogen wurde. In der Reihe der Blow Ups von MGM gab es viele mehr, die sehr gute Qualität hatten: Missouri, Agenten sterben einsam, Das dreckige Dutzend, Stosstrupp Gold, Die Herrin von Thornhill und San Sebastian. Angekündigt waren da noch einige Titel in den späten 60er Jahren, die aber möglicherweise nie rauskamen: Der grosse Carouso und Julius Caeser (sw). Entsetzlich sah Das schwarze Loch von MGM im Blow up aus.

    "Das schwarze Loch" war von Disney (Premiere im September 1980), und war aber akustisch SUPER im berliner ROYAL PALAST: gigantisch, mit Ouvertüre und direktionalem Ton!!

    Von "Julius Cäsar" habe ich einen Blow-up-Schnipsel, möglicherweise aus der Schweiz.

    Angeblich sollte auch noch "Quo Vadis" herauskommen gemäß MGM-Katalog...

    "Das Dreckige Dutzend" habe ich auch in 70. Unwarscheinlich gut, obwohl von flach auf 2.2 : 1 aufgeblasen! Fachleute bei der damaligen ZOO PALAST-Premiere hielten diesen Film für eine 65mm-Produktion.

  10. Dazu steht bereits schon etwas auf http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...3&start=75 .

     

    Die Kopie habe ich auch, eine Referenz für brillanteste Blow-ups im Gegensatz zu den späteren unsäglichen Star-Wars- und Alien-Abenteuern.

     

    Trotzdem eine Sauerei, daß in der Vorführung die Pause und Intermissionmusik weggelassen wurde. Bei mir ist alles dran an der Kopie...

     

     

     

    ... es steht Dir frei alles besser zu machen, meinen väterlichen segen hast Du dazu, um im jargon des filmes zu bleiben ...

     

    in der tat steht dieses blow-up in der handwerklich hervorragenden tradition der mgm-labs aus diesen jahren. DOKTOR SCHIWAGO, EISSTATION ZEBRA, 2001 (vom 65m original), BEN-HUR (die flat re-issue internegativ kopien) selbst das ungeschickte VOM WINDE VERWEHT - blow-up waren kopiertechnisch hervorragend

    Du spieltest doch neulich eine "unbekannte" Ouvertüre an. Dies war wohl die Intermissionmusik Eurer heute weggelassenen PAUSE. Also: wieder drankleben, was üble Finger einst entfernt haben!

     

    Ansonsten stimmt die Reihung nicht: BEN-HUR 1968 war eine miserable Kopie (entzerrt, körnig und im Dynamikumfang beschränkt), und nicht nur Dein "2001", sondern auch "Eisstation Zebra" ist vom 65mm-Negativ und sieht auch besser aus als "2001". Bitte nicht alles durcheinanderwürfeln, auch bitte nicht die "Kopiertechniken" vom 65mm-Original und vom 35mm-Original (ersteres bei MGM wurde "trocken" kopiert, zweiteres "naß" kopiert).

  11. Sicherlich haben wir noch nicht die selben Pixelzahlen, aber bei der Qualität, die man heute auf 35mm bekommt ist die digitale Projektion überlegen. Unterdessen gibt es "Beamer" die von Tiefschwarz bis Hell alles darstellen können - und das rasierklingenscharf. Auch das Problem mit dem Rotstich hat man erledigt. Ich habe es selbst erst wieder vor ein paar Tagen gesehen - da können sich die Kopierwerke mal ne fette Scheibe von abschneiden. [...]

     

    Einzig das Problem wird später sein, daß die Kinobetreiber ihre Kontrolle verlieren. Der Verleih schaltet jede Vorstellung frei und weiß genau welcher Film wann wie oft läuft. Saaltausch oder Interlock wird es dann nicht mehr geben. Auch die Auswertungszeiten werden sich sicher noch einmal verkürzen. Wenn man es auf die Spitze treibt wird Kino nur noch PayTV.

    Eben, die Pixelzahl ist schlechter beim Beamer, aber auch der Kontrastumfang gegenüber Filmaterial.

    Rotstich ist seit Einführung des LPP-Materials vor fast 25 Jahren kein Problem mehr bei den Filmkopien.

    Weiters führst Du selbst die Selbstbeschneidung der Dispositionsfreiheit der Betreiber ins Feld und beschreibt Pay-TV-Verhältnisse.

     

    Das sind Gründe, die sich nicht positiv von DVD und Pay-TV absetzen, sondern dieses Verwertungsprinzip nur nachäffen.

    Das merke ich kritisch an, ohne zu prognostizieren, was kommt und was nicht.

  12. Also mal was zur Formatfrage, ich habe da ein Video2000 Band zu Hause, dass den Film "2010" beinhaltet. Und darauf schwatzt die "Ansagedame" (gabs gottseidank in den 80ern Noch), dass "der nun folgende Film von einer 70mm Kopie stammt und deshalb "Raumklang" vorweist" und deshalb bei Mono-Geräten der Pegel ein Wenig zurückgenommen werden muss...

    Davon hattest Du mir ja erzählt, zu meinem Erstaunen. Gerne würde ich das Video mal sehen! Also bitte aufbewahren bis zu meiner nächsten München-Reise! Danke :)

  13. Die drei Filmrisse in der 70mm-Filmkopie 2001 bei der Erstaufführung im ZOO Palast Berlin sind darauf zurückzuführen, daß bei der Projektion versäumt wurde, die Andruckeinheit im Magnettonteil der Bauer U2 auf 70mm umzuschalten, da sie noch auf 35mm stand. Es war ein reiner Bedienfehler des Filmvorführers, der sich meiner Meinung nach mit dem Projektortyp nicht auskannte.

     

    Im Übrigen hast du, cinerama, auf der ersten Seite geschrieben, dass für dich der Film "2001" abgehakt sei, dennoch weiterhin hier Wahnsinns-Romane von unglaublicher Länge postest. :roll:

     

    Gruß

     

    Maximum

    Der Film "2001" ist in dieser Version für mich als Projektions-Erlebnis "abgehakt", nicht aber in der Forschungsarbeit. Du bist nicht gezwungen, meine Romane zu lesen, wenn sie Dir schwer verständlich sind. Wundern tut es mich schon, zumal Du offenbar etwas länger im Dienst bist als ich.

     

    Ansonsten zitiere ich Dich aus Deinem früheren Thread: "Es ist schon erstaunlich, wieviel "Unsinn" (Verzeihung den Ausdruck) als Antworten kommen. "

     

    Das gilt auch für Deine Zoo-Palast-Geschichte, die fehl läuft.

    Der Vorführer war Arnold Ladwig, der das fast 40 Jahre lang im Griff hatte - kein Mann, der keine Ahnung hatte, sondern für den der Beruf "Berufung" war. Er wurde von seinem Dienstherrn, Max Knapp, Erbauer des Zoo-Palastes, nach der "2010"-Festspielaufführung in der Art schikaniert, er "könne bald zu Riech gehen". Kurz nach den Festspielen erlitt er einen Gehirnschlag als Folge von Überarbeitung. Dies wurde gemeinhin seinem Dienstherrn zuschulden gerechntet.

     

    Die "2010"-70mm-Kopie war auch keinesfalls durch Temperatursturz im kalten Februar auf dem Transportwege aufgequollen oder gar zu breit, wie die Festspiele seinerzeit kolportierten.

    Es war auch nicht die Magnetton-Andruckrolle für 35mm eingestellt, wie Du schreibst.

    Die Andruckrolle (für 70mm) war einfach zu straff im Andruck vom Servicetechniker, Herrn K.D., eingestellt worden, sodaß der Film häufig aus der Bildbahn herauslief.

     

    Schon verwunderlich, welche seltsamen Versionen noch 20 Jahre danach hier die Runde machen und Blüten tragen ...

  14. Natürlich bist Du dem Haus "verbunden", @stefan.

     

    Die dt. EA (ZOO PALAST, Filmfestspiele 1985, drei Filmrisse auf 70mm-Kopie) löste hämische Reaktionen aus: "völlig daneben", so erinnere ich mich an dei "Tagesschau"-Interviews mit Teilen des dortigen Publikums.

     

    Die Schwäche des Films liegt indertat in seinem Erklärungshabitus, dadurch wird er leicht geschwätzig. Mitunter stehen die Proportionen der Raumschiffe nicht immer im adäquaten Verhältnis zum Vorgänger-Film.

     

    Für die 80er-Jahre ist er einer der besten Science-Fiction-Werke und ein aufrechter Beitrag von Peter Hyams im Zeitalter des Reaganismus, als die Welt fast am Abrund eines Atomkrieges stand, was im Film eindringlich refektiert wird.

     

    Es gibt jede Menge atemberaubende Szenen: etwa die Entdeckung der Dsicovery und das (mir unvergessliech geblieben) Abwischen des Schwefelstaubes von Hand des Astronauten. Ebenso das Lichteinschalten nach dem Betreten der dunklen Discovery: grandios!

    Die "Weltraumsparziergänge" sind allesamt in 65mm komplett aufgenommen und sehen atemberaubend gut aus.

     

    Es sind auch nicht die allerschlechtesten Schauspieler - im Gegensatz zu den (intentional) etwas roboterhaft-steril geführten Akteuren des Kubrick-Films sind sie keineswegs "blutleer".

     

    Am Vorgängerfilm störten sich seinerzeit auch nicht wenige Zeitgneossen; insbesondere über die nietzscheanische Religiosität des Plots.

     

    Hyams hat somit einen Hyams-Film gemacht und keine Kubrick-Kopie, auch wenn der Vergleich sich notwendig aufdrängt. Hyams glaubte es vielleicht wagen zu können, daß er im Einklang mit Arthur C. Clarke dessen Fortsetzungsroman verflmen wollte.

     

    Daher ist die Bemessengrundlage auch diese: will man Clarke oder Kubrick folgen?

     

    Mich interessierte Clarke stets weniger als der renommierte Filmtegisseur, aber "2010 - The Year we make Contact" bleibt unbedingt sehenswert.

  15. Na ja, wenn ich mich recht entsinne, wurde diese Kopie mal von mir 1994 aus USA "importiert". Allerdings haben die Eigentümerverhältnisse gewechselt, da ich gegen russisches 70mm-Material tauschte.

     

    Schön aber, daß "2010" auch mal wieder läuft. Die Special-Effects-Szenen sehen hervorragend aus (65mm), die Real-Life-Sequenzen (Panavision 35) um so dürftiger.

     

    Angeblich gibt es eine 70mm-Kopie, in der beide Bereiche, Weltraumszenen und Real-Life-Sequenzen fast gleich gut aussehen sollen, erzählte mir kürzlich jemand.

  16. Zum Fall Royal-Palast, Berlin:

     

    http://www.berlinonline.de/berliner-zei...35374.html

    leserbriefe@berlinonline.de

     

    http://www.welt.de/data/2005/04/01/620323.html

    Leserbriefe and die Welt: bezirke@morgenpost.de )

     

    http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/31...724345.asp

    leserbriefe@tagesspiegel.de ).

     

    http://www.liberalis.de/forum/index.php...#entry6013

     

    Hier im Filmvorführerforum das alles zu erläutern dürfte leider versanden. Wen es dennoch interessiert: Sinnvoll und drängend wäre aktuell ein scharfer und dennoch gut formulierter und sachlich fundierter Protestbrief an diverse Behörden, Gremieren und Publikationen. Das machte bisher auch einen gewissen Eindruck und führte zu Debatten.

     

    Daher hier die wesentlichen Adressen.

     

    PRESSE UND MEDIEN-ADRESSEN:

    zuschauerredaktion@rbb-online.de (Berliner Abendschau)

    berlin@taz.de (Tageszeitung)

    redaktion@bz-berlin.de (B.Z.)

    redaktion@tagesspiegel.de (Der Tagesspiegel)

    bezirke@morgenpost.de (Berliner Morgenpost)

    redaktion@zitty.de (Zitty-Magazin)

    Online@tip-berlin.de (TIP-Magazin)

    redaktion@berliner-woche.de (Berliner Woche)

    fritz@rbb-online.de (Sender Fritz)

    berlin@epd.de (EPD-Film)

     

    POLITIKER:

    thiemen@charlottenburg-wilmersdorf.de (Bezirksbürgermeisterin)

    bvv-fraktion@liberalis.de (Fraktion der FDP, sehr entscheidend!)

    info@cdu-fraktion-charlottenburg-wilmersdorf.de (CDU-Fraktion)

    charlottenburg@pds-berlin.de (PDS-Fraktion)

    info@spd-fraktion-charlottenburg-wilmersdorf.de (regierende SPD-Fraktion)

    info@spd-citywest.de (SPD-Fraktion)

    gruene.charwilm@snafu.de (mitregierende Grünen-Fraktion)

     

    BEHÖRDEN:

    ldr@senstadt.verwalt-berlin.de (Landesdenkmalamt)

    info-center@senstadt.verwalt-berlin.de (Senats-Stadtverwaltung)

    groehler@charlottenburg-wilmersdorf.de (Baustadtrat Charlottenburg)

     

    BAUHERR für das Kaufhaus SATURN:

    fabry@europacenterberlin.com

     

     

    Hilfestellung bei der Formulierung bieten viele Beiträge in diesem Thread und allgemein in diesem Forum sowie explizit im Forum der FDP: http://www.liberalis.de/forum/index.php...#entry6013 .

     

    Euer Beitrag wird mit absoluter Sicherheit gelesen und ausgewertet, da im Moment die Entscheidungsphase angebrochen ist. Selbst wer Berlin (nicht ganz zu unrecht nach alledem) ganz und gar nicht nicht mag, leistet mit seiner Mail einen ernsten Beitrag, daß der völligen Kinoahnungslosigkeit der Politiker (es handelt sich im Royal-Palast immerhin um die weltweit größte Breitleinwand!) ein Denkzettel verpaßt wird! Denn in Berlin-Hauptstadt glaubt man nun, daß SATURN bessere Entertainment-Erlebnisse bietet als der "uralte Filmpalast" am Europa-Center. Der Bauherr (Europa-Center) versprach alsdann den Politikern mithilfe des Kaufhauses immerhin 300 Arbeitsplätze und 100 Mio. Euro Umsatz im Jahr. Das blieb unwidersprochen.

     

     

    Wenn das hier jemand anders sieht, dann nur ran an die Tasten! Je schlechter das Gewissen der berliner Abrißprediger (= Haßprediger), desto eher hängen die ihren unnützen Job an den Nagel.

     

    Tausend Dank!

     

    www.userpage.fu-berlin.de/~cinerama

     

    Royal-Saal_1__Totale._m23.2.2004_006__scharfgezeichnet.jpg

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