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Liliputkino

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Beiträge erstellt von Liliputkino

  1. Der Lomo-Filmsplitter funktioniert auch mit Polyester. Klar, irgendwann wird der auch mal stumpf, aber der lässt sich auch nachschärfen. Man braucht nur eine Planschleifmaschine mit Magnetspannplatte - dafür gibt's fast überall Dienstleister. Evtl. braucht man noch andere Beilagscheiben / folien beim Zusammenbau.

  2. Den Heurtier P6-26 gab es ursprünglich als reine 8mm-Version. Der Tonteil hatte sogar Hinterbandkontrolle! War mein erster Pistentonprojektor, habe ich aber nicht mehr.

    Das zweiformatige Nachfolgemodell war daraus abgeleitet und hatte normgerechten Bild-Ton-Abstand bei 8mm, aber ca. 49 Bilder Abstand bei S-8.

     

    Den Eumig Mark gab es auch schon als reinen 8mm-Projektor, Handeinleger, Röhrenverstärker (aber nicht größer als die Nachfolgemodelle). Habe ich noch.

     

    8mm-Heimkinofilme mit Magnetton gab es in den USA von mehreren Herstellern, z. B. Columbia. Die Inter-Pathe hatte damals welche importiert. Aber auch in Deutschland gab es einen Hersteller, der hat aber wohl nicht viel Werbung gemacht.

  3. Na ja, man braucht sicher auch ein anderes Objektiv (längere Brennweite), Adapter für die Spulenachsen und sämtliche Umlenkrollen müssten getauscht oder auf der Drehmaschine nachgearbeitet werden, nicht wahr?

  4. Stimmt, das leiert. Ist aber nicht schlimm, denn es geht nur darum, die Synchronität festzustellen.

    Magnetfilm hat gegenüber unperforiertem Tonband natürlich den Vorteil, dass er mechanisch mit Film zu sychronisieren ist. Das erlaubt bequemen und perfekten Bild- und Tonschnitt, wie im professionellen Bereich lange Zeit Standard. Unperforiertes Tonband kann nur mit Magnetimpulsen auf separater Spur elektronisch synchronisiert werden, mechanischer Schnitt ist dann zwar möglich, aber äußerst unbequem.

    Beides gibt es aus aktueller Fertigung von PYRAL. Der 16mm-Magnetfilm müsste in diesem Fall allerdings erst gesplittet werden.

    Gebrauchtmaterial, fertig gesplittet, auf Spule kann ich ggf. liefern.

     

    Die BEAULIEU MR8 ist auf jeden Fall eine sehr gute Kamera. War damals neben BOLEX und CAMEX das Spitzenmodell. Du musst Simons Kritik nicht so verstehen, dass sie nichts taugen würde, auch wenn die beschriebenen Fertigungsmängel sicher so existent sind.

    Ich habe sie selbst eine Zeitlang erfolgreich benutzt, bis ich dann auf Single-acht mit ZC1000 umgestiegen bin.

  5. Das ist ein Laufwerk für Normal-acht-Film auf der einen Seite und Split-16-Magnetfilm (oder alternativ Normal-8-Magnetfilm) auf der anderen Seite mit Abhörmöglichkeit über Kopfhörer oder nachgeschalteten Verstärker. Damit ist ein lippensynchroner Schnitt möglich. Natürlich braucht man dann auch eine Möglichkeit zum Bespielen des Magnetfilms und eine zur synchronen Projektion, z. B. Siemens 800 Projektor bzw. modifiziertes Tonbandgerät wie Bröker (ich habe hier ein solches von DS-8-Filmtechnik). Also zu schade für Stummfilmer.

     

    Wieso Filmspalter? Hab' ich da was überlesen? Ich denke, den gibt es gar nicht in Normal-acht, weil man dafür einfach das 16mm-Modell nimmt?

  6. Ich kenne diese Optiken auch nur mit integrierten Grundobjektiven (sind 2).

    Möglich ist, dass die ebenfalls integrierten Linear-Polfilter nach so langer Zeit nicht mehr funktionieren. Das war bei den (ursprünglich unverkitteten) Filtern, die ich für Diaprojektion verwende, nach ca. 20 Jahren der Fall.

    Bei meinem Isco-3-D-Objektiv scheinen sie aber noch zu funtionieren. Habe ich gerade mit einer Linear-Polfilterbrille getestet.

    Ach ja, Zirkular-Polfilterbrillen funktionieren zusammen mit den alten Optiken nicht.

  7. Geht es dir darum, Tonfilm-Kopien "alter / deutscher Norm" (die sehr selten sind) seitenrichtig vorführen zu können? Für herkömmliche Kopien "internationaler Norm" ist ein solches Gerät nämlich nicht geeignet (es sei denn, man legt diese seitenverkehrt ein und führt sie so vor).

  8. Richtig, das Europa-Tongerät ist das für 35mm.

     

    Ja, es gab zu diesem Projektor ein Lichttonzusatzgerät "System Klangfilm". Der Typ IIK bestand aus dem Tonlaufwerk (3,4 kg), dem Verstärker (11,3 kg) und dem Lautsprecherkoffer mit eingebautem Feldgleichrichter (26,4 kg). Der Preis betrug 1937 stolze RM 1340,-.

    Ohne Koffer gab es das schon für RM 1084,-.

     

    Dann gab es noch die besonders leistungsstarke Ausführung IIIK. Gewicht des Verstärkers ca. 19 kg, der Lautsprecherkoffer wog nur 23,3 kg, weil der Feldgleichrichter hier im Verstärkergehäuse untergebracht war. Gesamtpreis: RM 2030,-.

    Das konnten sich nur sehr wenige leisten, dementsprechend selten sind diese Geräte. Die Schulen wurden auch nicht (bis auf wenige Ausnahmen) mit Tonfilmgeräten ausgestattet.

     

    Im Agfa-Hauptkatalog von 1939 ist der Tonfilm-Zusatz übrigens nicht mehr enthalten, der "Movector-Super 16" schon.

  9. Das wäre eine Pull-Entwicklung. Sollte prinzipiell funktionieren.

    Ergebnisse würden mich interessieren, ich habe nämlich noch ein Projekt hier liegen, wo Farbfilm mit bereits vorhandenem Schwarzweiß-Positivmaterial zusammengeschnitten werden soll (16mm), da wäre ein Dreh auf Umkehr schon praktisch. Gibt ja sonst fast nix mehr außer Avichrome und die Bildqualität sollte schon bestmöglich sein.

  10. als Ausgleich, um schiefes Aufwickeln zu vermeiden.

     

    Dafür ist die Ausgleichspur auch ursprünglich gedacht. Eine Möglichkeit zum Bespielen besteht bei N8 gar nicht, zumal diese Spur offiziell nicht einmal existiert.

     

    Für die Archivierung ist beidseitige Tonspur immer besser, irgendwann wird einseitig bespurter Film bedingt durch Schrumpfung wellig.

     

    Außerdem schützt die Ausgleichspur den Film bedingt vor Kratzern, die besonders leicht bei N8 am zu schmalen Rand entstehen. Staubteilchen drücken sich beim Wickeln mit höherem Zug nicht mehr in die Schicht.

     

    Ich hatte den Weberling-N8-Zahnkranz damals von Herrn Boettcher, München, gekauft. Der hatte noch welche. Keine Ahnung, ob diese Quelle noch existiert.

    Ein Zahnkranz aus einem Betrachter ist zu klein. Damit läuft der Film zu langsam und der Kleber ist verdunstet, bevor die Tonspur am Film angekommen ist.

  11. Ausgleichspur bei Normal-acht geht im Prinzip; das 0,45-mm-Band ist aber breiter als der (zu) schmale Rand neben dem Bild und verdeckt dieses ein bisschen. Muss also besonders präzise positioniert werden. Das geht z. B. mit der DS-240.

     

    Das Juwel ist in der Tat etwas problematisch, hier kommt es darauf an, den Benetzer am Anfang fast senkrecht zu stellen und dann gleich in eine schräge Position zu bringen, ohne, dass der Flüssigkeitsfilm abreißt.

     

    Tonspurkleber kann ich günstig liefern, auch solchen, mit dem die Spur auf Agfa-Filmen hält.

     

    Meine eigene 8- und S8-Bespurung habe ich eingemottet, weil die zwei Stammkunden, die ich hatte, altersbedingt weggeblieben sind und mein Eigenbedarf gegen null tendiert. Bei einem ausreichend großen Auftrag baue ich die 16mm-Bespurung wieder auf.

     

  12. Die Photo-Sonics Actionmaster benötigt doppelseitig perforierten Film. Die läuft ja auch schneller als nur 150 B/s. Sie hat einen 2-stufigen Auslöser und lässt sich aus dem Normalgang heraus auf die vorgewählte Zeitlupenfrequenz umschalten.

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