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hannes

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Beiträge erstellt von hannes

  1. Bei bescheidenen RegisseurInnen heißt dieses Ding: seine/ ihre Hände: sie benutzen beide Daumen und Zeigefinger im rechten Winkel gespreizt, verklappen die Hände und formen so ein durchschaubares Rechteck, welches bei gesunder, durchschnittlicher Körperproportion ziemlich dem Format 1:1.85 entspricht...-billig und stets zur Hand!

  2. Kleiner Tipp für die Zukunft:

     

    Auf der Seite der FSK (http://www.spio.de/index.asp?SeitID=70) kann man sich das Format normalerweise anzeigen lassen:

     

     

    Gut- Heute nochmals gecheckt:

    - "Sterben für Anfänger", eindeutig 1:1,66, auf dieser Seite, wie auch bei Imdb als 1:1,85 deklariert. -Mein Test von vorgestern:

    -"Dixie Chicks- Shut up and Sing", ein 1:1,66 Pillarboxformat, bei dieser Seite als "Breitwand" deklariert, bei Imdb immerhin richtiger als 1:1,33, das ist es nämlich auch: Optik 1:1,66, Kasch auf 1:1,33, reines, klassisches Fernsehbildformat! (Das ist übrigens 4:3, nicht 5:4, wie ein Besserwisser hier einmal zu behaupten versuchte!) -Also: kein Verlass auf Spio.de , in "normalerweise angezeigten Formaten"! Mich wundert's überhaupt, warum 1: 1, 66 so radikal totgeschwiegen wird, wo' s doch so häufig wieder wird!

  3. Tja, ein guter Tipp vielleicht, was die FSK angaben betrifft, die Probe aufs Exempel für die Formatangabe verlief allerdings negativ: auch die scheinen nur zwischen Breitwand und Cinemascope zu unterscheiden! Das habe ich bei IMDB auch schon erlebt, dass sie eindeutige 1:1.66 er als 1:1,85 beschreiben. Die Filmbreite (35mm) stimmt aber präzise!

  4. ... Ab wann gilt eine Kopie als unspielbar?

     

    -Gute Frage! Hängt wohl vom Geschick des Vorführers ab und im Schadensfall vom Verhandlungsgeschick auch noch: schnell kann man vom "Opfer" zum "Täter" werden, denke ich.

    Im Rahmen einer Retrospektive bekam ich mal einige recht heftig geschrumpfte Streifen, die erst gar nicht durch unsere DP75 laufen wollten (da sie ständig über die Zahnrollen rasselten). Ich dachte ernsthaft daran, sie gleich als unspielbar (das waren die erst auch) zurückschicken zu lassen. Dann habe ich aber doch noch "McGywert", und es gab doch tadellose Aufführungen. Waren diese Kopien nun spielbar oder nicht? -I don't know. Jedenfalls schrieb ich auf einem Retour-Zettel: "eigentlich unspielbar"

  5. Brillo hat gesagt: Auch wenn es rabiat klingt, "Neue Schule", das sind für mich die, die mangels Erfahrung und Einarbeitung (noch) nicht viel können, und "Alte Schule" sind leider allzuoft diejenigen, die zwar sehr viel können, die aber in der langjährigen Routine sehr wurschtelig geworden sind. Beides ist ein altbekanntes Branchenproblem---

     

     

    Ich denke: es ist kein Problem von "alt" oder "neu", allerdings eines von Schulung: die war früher verpflichtend, heute ist sie freiwillig, zufällig und meist ungeprüft. Dementsprechend übel sind oft die Gagen der Vorführer und die "Werke"derselben. Dementsprechend werden viele Kopien routinemässig beschädigt. (Woher kämen sonst die Laufschrammen nach 1,2,3, 4 Vorführungen?) Es ist ein technischer Beruf -die Anlagen bedürfen einer ständigen Wartung und Justage- die Formate wechseln ständig, d. h. jedes Kino ist gut beraten, sich wenigstens einen gut bezahlten "Chef-Vorführer" mit fundiertem technischen Wissen zu halten bzw. zu suchen, und wenn der g'rad nicht weiss, welcher Type der Dolby-Prozessor ist, so finde ich das auch nicht so schlimm, soferne er ihn angemessen bedienen kann und sonst "alter Schule" ist...-Früher war alles besser, wisst Ihr das nicht? :D

  6. Ich muß oft Überblenden, und habe mir daher abgewöhnt, auf Überblendzeichen, die mal da sind, mal nicht da sind, zu achten: meist schaue ich wie ein Luchs auf den Film (nicht auf die Leinwand!), was natürlich einer gewissen Hinterleuchtung des Streifens bedarf, und erkenne eine gute sec. vorher, dass der Akt zu Ende ist. Und reagiere dann rasch mit Überblendung.

    -Ich habe jetzt Archivfilme ( aus der Kinemathek Berlin), die eine sehr kluge End-Kennzeichnung tragen: 6 und 1 sec vor Aktende sind sie beidseitig im Rand-Bereich ausserhalb der Perforation ROT eingefärbt ( jeweils ca.8cm). Das könnte man auch selber mit nem roten edding 3000 machen, das sieht der Vorführer deutlich, das Publikum gar nicht, so soll es doch sein.

    Von Aufklebern und Löchli machen würde ich abraten!

  7. Die "Lautsprecherkabel-Religion" ist vergleichbar mit der Religion fuer Instrumenten- und Patch-Kabel.

     

    soweit, so gut. Natürlich ist der ausreichende Querschnitt das Wichtigste, wie ich schon mal hier ausgeführt habe! "Religion" ist nervig, wenn es um Physik geht. Ich rate eher zum Selbsttest: nehmt zwei gleiche Boxen an der (fast)gleichen Position, speist sie mit dem selben Signal -bei gleicher Kabellänge- an und schaltet live zwischen den Kabeltypen, die hier zur Diskussion stehen, um. (Geht mit alten Receivern/Verstärkern, die A- und B- Lautsprecherausgänge haben,ganz einfach!).

    Vielleicht seit Ihr dann genauso überrascht von dem deutlichen und sehr hörbaren Unterschied zw. NYM und feinlitzigem LS-Kabel, wie ich es vor 15 Jahren schon war... ich hatte das, als Nachrichtentechnik-Student vorher auch nicht glauben wollen.

  8. Also: natürlich ist genügend Vorspann meist dran. Aber ich kann doch schlecht bei countdown "6"( z. B.) starten -im Aktbetieb !

    -Es sei denn ich kenne die Kopie sehr genau oder bastel mir aufwendig vorzeitige Endmarker.

    Alles nicht einfach, wenn man einen Film nur 1. 2male spielt, oder?

    Grüße, Hannes

  9. naja: für den Film ist der Aktbetrieb schon schonender: schließlich fallen alle Reibungen und Verdrehungen an den Umlenkrollen weg. Andererseits besteht gerade bei alten Archivfilmen, wo generelles Koppelverbot herrscht, erhöhtes Risiko an den Aktanfängen: falls das Material alt und spröde ist , droht es schon durch das Anfahr-Zugmoment zu reissen. Wäre wohl einen eigene Thread wert...

  10. ich sehe kein gravierendes Problem: normalerweise sollte ohnehin ein meterlanges Start- (oder Endband) am eigentlichen Film dransein. Da ist es nicht tragisch, wenn Kleberreste dranblieben. Die zerstören nicht gleich den ganzen Film(auch nach Jahrzehnten nicht!). Nehmen Sie Marken-Isolierband oder, wie schon empfohlen, Filmklebeband, wenn Sie ganz sicher sein wollen.

  11. @ Brillo:

    selten in diesem Forum so herzlich gelacht! Bräuchte auch nen Fußzähler!

    Verfasst am: Fr Apr 27, 2007 4:22 am Titel:

     

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    Verfasst am: Fr Apr 27, 2007 2:47 pm Titel:

     

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    Brillo hat folgendes geschrieben:

    Zitat:

    fußzähler oder auch fußmeter ist so ein gerät, wo man den film einspannen kann

     

    Ich danke für die Aufklärung. Und ich dachte schon, Filmvorführer, die einfacher strukturierten deutschen Stämmen angehören, würden sich zu Dienstbeginn mittels des Fußzählers immer erst vergewissern, dass ihre unteren Extremitäten tatsächlich vorhanden sind.

     

    Zitat:

    Mit Amorce bezeichnet der frankophone Operateur natürlich die Allongen.

     

    Na, ich kanns mir gut vorstellen: Rotwein trinken, sich mit Allongen (Amorce) bekränzen, die Marseillaise singen und dann "alkoholisiert die Eisentreppe hinabstürzen."

     

    ich glaube du missverstehst...

    das ist einfach nur so ein messgerät um zb. bildstriche auch ohne markierungen im film abzumessen bzw, um filmlängen zu messen!

  12. ich habe ...... mein profil mit meinem richtigen namen versehen. .....

    zu dem was ich sage(schreibe) sollte ich ja wohl stehen können.

    ganz recht: ein forum dient der öffentlichen freien meinungsäußerung.

    leben wir eigentlich in einer diktatur o.ä., in der wir unsere meinung verstecken müssen ?

     

    Richtig und schön gedacht & geschrieben! Weder sind wir hier im ICQ noch im Second Life, ob wir uns aber in einer Diktatur o.ä. befinden bleibt leider fragwürdig. Die Eifersucht scheint bei manchen wenigstens gefährlich. Traurig, aber in dieser Niesche üblich.

    Klugscheißerei und angebrachtes wie unangebrachtes Besserwissen ebenso. Damit und davon lebt dieses Forum aber auch, um es auch positiv zu sehen. Alles in allem ein sehr schönes Forum, wo man auch viel Hilfe bekommt und gibt!

    -Meinen Namen verstecke ich auch nicht unter Nicks, jeder darf wissen, wer und wo ich bin.

  13. ich denke: ein Lampenausfall ist so selten, daß da schon mal ne Vorstellung ausfallen darf und soll, es sei denn, es sind kompetente Techniker am Werk oder vor Ort. Der heute sehr übliche, "studentische Aushilfsvorführer" sollte das grundsätzlich nicht probieren: die Gefahr, in Nervosität sich selbst und die Anlage zu schädigen ist einfach zu groß, die Teile zu implosiv und zu teuer! Allerdings ist es gut, zu üben, den -falls vorhandenen- Zweitprojektor zu bespannen, sonst wird halt zurückbezahlt!- Die Idee mit 2 Freikarten gefällt mir übrigens sehr gut!

  14. Natürlich ist es ratsam, immer konzentriert zu arbeiten, und man braucht sich nicht selbst zu mißtrauen. Eine kurze Kontrolle 'a la "Checkliste" ist aber immer gut und notwendig, damit sowas (das Thema in diesem Thread) nicht mal einmal in 10 Jahren passieren kann!

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