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Ultra Panavision 70

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Beiträge erstellt von Ultra Panavision 70

  1. vor 22 Stunden schrieb stracki:

    Hmm, ich habe zugegebenermaßen Cinema 180 nie erlebt. Aber für mich klingt das eher nach einer Jahrmarktsattraktion. Auch die gezeigten 3D-Filme klingen jetzt nicht gerade nach der Speerspitze der Filmkunst (wobei Friday 3 bestimmt unterhaltsamer Quatsch ist). Mich hätte dann doch eher eine hochwertige Projektion eines Monumentalfilms auf Breitwand gereizt. So, wie vor einigen Jahren, als Lawrence von Arabien und Krieg und Frieden gezeigt wurden. Das ist Filmkunst, die ich auf der großen Bildwand sehen möchte und für die sich die Anfahrt lohnt. 

     

    Ich bin kein Freund von 3D weil es für mich einfach nicht überzeugend ist (wenig Licht, zweite Brille zusätzlich zu meiner und komische Räumlichkeit) aber man muss anerkennen, dass das mal etwas besonderes ist und ebenso die 180° Projektion.

     

    Man kann dann ja vielleicht im nächsten Jahr mal wieder einen Fokus auf großformatig gedrehtes legen mit einem Mix aus 70mm und 35mm Kopien entsprechender Titel.

     

    Da gibt es allein an westlichen Produktionen ein recht große Auswahl und davon ist das wenigste bisher auf dem Festival gelaufen. Man muss also nichts wiederholen wobei allerdings auch dieses Jahr Die Hard und Lord Jim nicht zum ersten Mal gezeigt werden. Wenn man 2 von 10 oder gar 12 Filmen schon einmal gezeigt hat halte ich das auch für unproblematisch bzw. die Wiederholung bietet sich für bestimmte Filme sogar an wenn sie das Potential haben für eine ausverkaufte Vorführung zu sorgen.

    • Thumsbup 1
    • Surprised 1
  2. Zu 55 Tage in Peking / Grand Prix: Persönlich mag ich es lieber wenn bei Festivals etwas gemixt wird deswegen gefällt es mir auch besser wenn aus dem Bereich "historical Epic" nicht zu viele Filme bei einem Festival laufen und meine Meinung war auch, dass 55 Tage in Peking nächstes Jahr laufen soll.

     

    Und gemessen daran dass es nicht so viele großformatige westliche Produktionen gibt sind 6 Filme die vorher noch nicht liefen eine ziemlich hohe Zahl, auch daher ist es besser wenn man sich noch etwas für die nächsten Jahre aufhebt.

     

    Grand Prix noch einmal zu spielen ist denke ich legitim, eine Wiederholung eines technisch herausragenden Films nach 5 Jahren ist in Ordnung. Ich hätte ihn anders platziert da er ja schon einmal lief aber da kann man es ohnehin nicht allen Recht machen.

  3. vor 18 Minuten schrieb samuel bronston:

    Dr. Coppelius  ist natürlich richtig. Um es ganz genau zu machen: 1984 wirkte Bronston nochmals als Co. Producer bei FORD SAGANNE mit. Wer alles über Samuel Bronston wissen will dem sei das Buch THE MAGNIFICENT SHOWMAN von MEL MARTIN empfohlen.

     

    Hatte mich jetzt nur auf die großformatig gedrehten Filme beschränken wollen die ja alle innerhalb von weniger als 8 Jahren entstanden - ein gewaltiger Output mit dem sich meines Wissens niemand messen kann:

     

    1 x Technirama

    4 x Super Technirama 70

    2 x Superpanorama 70

    1 x Ultra Panavision 70

     

    Das Buch fand ich leider etwas dünn aber es ist natürlich Pflichtlektüre da es kein weiteres Buch über Samuel Bronston gibt.

  4. Am 25.9.2018 um 15:56 schrieb samuel bronston:

    Obwohl im Vorspann nicht genannt, zog im Hintergrund der Produzent Samuel Bronston die Fäden. Savage Pampas war dann für viele Jahre seine letzte Produktion, er steckte damals schon tief in finanziellen Problemen. Seine beiden Mitproduzenten Jaime Prades und Michael Waszynski waren wohl auch nicht ganz unschuldig am Niedergang des Bronston Imperiums.

    Bronston hatte noch große Pläne für weitere Produktionen, die dann leider niemals verwirklicht wurden (Paris 1900, The French Revolution u.a.).

    So bleiben uns 6 große Bronston Filme, von denen 4 in Super Technirama 70 (König der Könige, El Cid, 55 Tage in Peking, Circus Welt) produziert wurden. Der Untergang des römischen Reiches wurde in Ultra Panavision 70 gedreht, kam aber in diesem Format nie in die Kinos. Seine erste große Produktion war John Paul Jones (Beherrscher der Meere) gedreht in 35 mm Technirama. Alle, bis auf Beherrscher der Meere, sind auf verschiedenen TODD-AO Festivals in der Schauburg gelaufen.

    Schade das er pleite ging, es wären noch viele schöne 70mm Stunden in der Schauburg möglich gewesen. 

     

     

     

     

    Bitte nicht den Dr. Coppelius vergessen, gedreht ebenfalls in Superpanorama 70:

     

    https://www.imdb.com/title/tt0060399/technical?ref_=tt_ql_dt_6

     

    Leider konnte ich bisher keinen dieser beiden Filme in einem Kino sehen, auch nicht in 35mm. Schade denn zumindest von Coppelius hat es ja scheinbar auch einige 70mm-Kopien gegeben.

     

     

  5. Am 2.7.2018 um 01:22 schrieb cinerama:

     

    habe ich nicht nur dort gelesen vermutlich stimmt das also.

     

    Zumindest heißt dies wohl, dass er der falsche Adressat ist wenn ein Film farblich in eine bestimmte Richtung geht. Umgekehrt könnte man annehmen dass er dadurch eher ein geschärftes Empfinden hat für Details, Texturen und ggf. auch digitale Artefakte aber auch das kann ich an seinen Filmen nicht erkennen. Die nicht großformatig gedrehten Teile seiner Filme sind eigentlich eher ungewöhnlich soft und der damals sehr gelobte Dark Knight  hatte neben dem bestenfalls durchschnittlichen Detail bei 35 mm auch noch erhebliche Anschärfungsartefakte in der Blu-ray die von Nolan ausdrücklich gelobt wurde. Gleiches hörte ich auch von der Imax-Version, vielleicht kam ja da auch die Blu-ray her.

     

    Also freuen wir uns, dass es durch ihn eine Renaissance von analogem Film gibt auch wenn seine eigenen Filme nicht unbedingt die Filme mit dem meisten Detail, den natürlichsten Farben oder den wenigsten Artefakten sind. Zumindest wenn er ausschließlich oder überwiegend großformatig dreht passt ja das Detail wie man an Dünkirchen sehen kann.

  6.  

    vor 8 Stunden schrieb stefan2:

     

    Ich habe nur den Kontakt weitergegeben. Und den Machern im Kino und Kinomuseum war bekannt, daß 2 Rollen essigsauer verstorben waren, und nicht mehr existierten.

     

    Die Kopie wirkte nicht so als ob da zwei Rollen fehlten sondern als wäre er einfach sehr stark gekürzt um einige Handlungsstränge. 

    Wie dem auch sei, es war eine Kopie von herausragender Schärfe. 

     

    Ansonsten fehlte ein Teil von Finians Rainbow und wir hatten meines Erachtens gute bis sehr gute Kopien von Lawrence von Arabien, The Shoes of the Fisherman, Circus World und San Sebastian, auch der Orient Express war von der Kopie her ganz annehmbar wenn der Film auch leider mit unnötigen digitalen Effekten verschandelt war. Die wirklichen Enttäuschungen von der Kopienqualität her waren Gettysburg der einfach nicht mehr scharfzustellen war und Close Encounters der vermutlich immer schon extrem schlecht ausgesehen hatte, vermutlich das schlechteste Blowup das ich bisher von einer Westproduktion gesehen habe.

     

    Beim Fokus waren gegenüber den Vorjahren tatsächlich Fortschritte zu beobachten - wenn in der Vorführkabine gut aufgepasst wurde konnte man das dieses Mal deutlich besser ansehen als in den Vorjahren.

     

    Sicherlich sollte man für das nächste Jahr die Kopien so rechtzeitig vorab screenen, dass man es sich auch leisten kann einen Film nicht zu zeigen (Gettysburg) oder ggf. fehlende Sequenzen von einer Blu-ray einzufügen (Finian's Rainbow).

     

  7. vor 5 Stunden schrieb Jeff Smart:

    Die Rechtfertigung des Veranstalters ist eine Liste schwacher Ausreden. Allein aufgrund der Länge (Gewicht, Rollenanzahl usw.)  hätten bei FORT APACHE/OLD SHATTERHAND sofort die Alarmglocken schrillen müssen, und daß es eine "Festivalversion oder ähnliches" gewesen sein soll, halte ich für einen Witz.

     

    Das Problem war nicht so sehr, dass der Film so kurz war sondern dass er so nicht angekündigt wurde.

    Scheinbar wurde er tatsächlich auf B-Movie-Länge heruntergeschnitten von wem auch immer, die Gesamtlänge würde ich auf ca. 65 Minuten schätzen. Es fehlte also in dem Sinne nichts, nur würde sich manch einer vielleicht zwei Mal überlegen einen so stark gekürzten Film überhaupt anzusehen auch wenn er der schärfste Film des Festivals war.

     

    Bei Finians Rainbow fehlten auch einige Minuten mitten in der ersten Rolle was man aber angesichts der Beschriftung der angelieferten Rollen nicht merken konnte, man hätte um das herauszufinden den ganzen Film einmal vor dem Festival laufen lassen müssen. Offensichtlich führt da mittlerweile kein Weg mehr dran vorbei auch wenn es den Film natürlich zusätzlich beansprucht wenn er zwei Mal abgespielt wird. 

     

  8. Eine Direktkopie vom Kameranegativ wäre in diesem Fall nicht möglich gewesen daher muss man mit einer weiteren Zwischenstufe zufrieden sein, wenn es denn bei einer bleibt. Ich hatte auch gerne weiterhin weitaus weniger grau und blau als in den meisten Nolan-Filmen und hoffe dass es da keine Neuinterpretation gibt.

     

    In Bezug auf absolute Schärfe erwarte ich nicht viel da selbst Originalkopien von 2001 nicht zu überzeugen wussten, da hat man andere Filme deutlich schärfer gesehen. Hat auch sein Gutes, da wo keine extreme Schärfe bzw. Detail ist diese Charakteristik auch nicht verlorengehen kann.
     

    Zu den Kopierwerkstechnikern sage ich nur, dass mich die Kopie die ich von The Master sah von allen neuen Kopien am meisten überzeugt hat. Sehr gute Texturen und eine sehr saubere Kopie, die Durchzeichnung war soweit ich mich erinnere auch gut bzw. nicht auffällig unpassend in einigen Szenen. Alle anderen Kopien wussten weniger zu überzeugen. Die Ästhetik von The Master hat dabei leider nicht sehr viel mit 70 mm zu tun daher trotzdem eine weitere vertane Chance wenn man mal wieder was sehen möchte wie es in den 50er oder 60er Jahren war aber so etwas dreht ja auch sonst niemand mehr.

     

    Die Formulierung unrestored prints ist übrigens extrem schmerzhaft für neue Kopien, da hätten sie sich was anderes einfallen lassen können.

     

     

     

  9. Von 65mm auf 4k und dann auf 70mm ausbelichten wird dem Aufnahmeformat und seinen Möglichkeiten nicht gerecht. Man bräuchte wieder Kontaktkopien vom Kameranegativ, es muss ja nicht gleich eine dreistellige Kopienzahl sein.  Natürlich freue ich mich, dass Kodak wieder eine gewisse Menge 70mm Film absetzen kann, aber warum muss zwischendrin digitalisiert werden?

  10. Es ist ja leider schon etwas her, dass in Bradford noch überwiegend großformatig gedrehter Film in Filmkopien gezeigt wurde. Das letzte Festival dieser Art fand glaube ich schon vor etwa 10 Jahren statt und dann nahmen eine Zeitlang die BlowUps zu und dann die Digitalscreenings. Kann man mögen aber ich ziehe analoge Festivals vor wie es sie anderenorts gibt. Die Digitalfassungen laufen mir nicht weg, die immer weiter fadenden Originalkopien wollen aber beizeiten gezeigt werden.

     

    Das Festival in Karlsruhe war wieder einmal sehr gut organisiert und durchgeführt mit einem dieses Mal für mich interessanteren Mix an Filmen und glücklicher Weise auch wieder mit gefadeten Kopien. Sicherlich hat man immer einmal ein paar Wünsche bezüglich der zu zeigenden Filme aber prinzipiell finde ich, dass das Format bitte so beibehalten werden sollte. Weiter so also auch von meiner Seite und ein Dank an Herbert und das Schauburg-Team für ein gelungenes Festival-Wochenende!

  11. Möchte später auch noch mehr zum Festival schreiben aber erst einmal mein Lob, dass dieses Jahr wieder gefadete Kopien liefen, ist mir deutlich lieber scharf und gefadet zu sehen als farbig und unscharf - farbig und scharf geht eben nicht immer.

     

    Ich finde DCP im Festival überflüssig da beliebig, ein DCP am Tag vor dem Festival reicht meines Erachtens und ich sähe es auch lieber durch eine 35mm Technicolor Kopie eines großformatigen Filmes ersetzt. Da das Festival an den 3 Tagen ausschließlich 70mm Kopien zeigt ist das mal eine Gelegenheit Filme wie vor einigen Jahren Mackenna's Gold zu sehen.

     

    Ich würde auch lieber die Gelegenheit haben noch mehr Kopien "echter" großformatiger westlicher Produktionen zu sehen wie zum Beispiel:

     

    It's a Mad, Mad, Mad, Mad World

    The Hallelujah Trail

    Hello Dolly!

    Barabbas

    Ercole alla conquista di Atlantide (Hercules erobert Atlantis)

    Old Shatterhand

     

    Um einmal Filme zu nennen von denen es noch 70mm-Kopien gibt auf die man meines Wissens zurückgreifen könnte.

     

    Spektakuläre Titel früherer Festivals die vor über einem Jahrzehnt liefen wie Cleopatra, Hello Dolly!, The Sound of Music, Patton oder My Fair Lady wären sicherlich auch noch einmal eine Option nachdem inzwischen bereits Spartacus, 2001, Ben-Hur und Lawrence von Arabien mehrfach liefen wenn auch zum Teil in digitaler Version vor oder nach dem Festival.

     

    Und dann am Donnerstag im Vorprogramm vielleicht Filme wie The Long Ships, Zulu, Il Gattopardo oder auch The Pink Panther oder The Music Man in 35mm Technicolor?

     

    Und ja, bitte nicht The Sound of Music in der schrecklichen eingedeutschten und "entnazifizierten" Fassung zeigen, vielleicht eine oder zwei Szenen zum Vergleich nachdem die richtige Version lief aber das reicht.

     

     

     

  12. vor einer Stunde schrieb Ultra Panavision 70:

    Wie wäre es mit einer schönen 35er Kopie so wie vor ich glaube zwei Jahren Mackenna's Gold in Technicolor der sehr gut ankam.

     

    Warum nicht so etwas wie Weites Land von Billy Wilder oder Barabbas? Wobei Barabbas ja auch noch in 70mm Kopien verfügbar sein könnte, es scheint aber nicht so zu sein, dass er in den letzten Jahren noch irgendwo in 70mm lief.

     

    Hoffen wir, dass man so kurz vor dem Festival noch was buchen kann wenn der Film für den Donnerstag bekanntgegeben wird und gefällt.

     

     

    Also es war dann doch William "Billy" Wyler gemeint, kann das leider nicht mehr korrigieren.

  13. Wie wäre es mit einer schönen 35er Kopie so wie vor ich glaube zwei Jahren Mackenna's Gold in Technicolor der sehr gut ankam.

     

    Warum nicht so etwas wie Weites Land von Billy Wilder oder Barabbas? Wobei Barabbas ja auch noch in 70mm Kopien verfügbar sein könnte, es scheint aber nicht so zu sein, dass er in den letzten Jahren noch irgendwo in 70mm lief.

     

    Hoffen wir, dass man so kurz vor dem Festival noch was buchen kann wenn der Film für den Donnerstag bekanntgegeben wird und gefällt.

     

  14. Was wird denn am Donnerstag Abend gezeigt, ist das schon bekannt?

    Wird sonst knapp mit der Hotelbuchung da wir sonst vermutlich erst am Freitag anreisen würden.

     

    Für mich sehr viele Filme die ich noch nie oder sehr lange nicht gesehen habe - ich freue mich.

     

  15. Am 6.6.2017 um 21:16 schrieb magentacine:

     

     

     

    Im Gegenteil: Die von mir gesehene neue Sony-Kopie auf 70mm war in der Tat grausig, wie schon seinerzeit beschrieben. Hier möchte ich @cinerama recht geben, daß auf Filmband die damaligen Kopien der Harris-Fassung dem Eindruck der inzwischen leider weggefadeten Originalkopien am nächsten kommen. Das Wenige, das ich von der 4K-Fassung sah, wirkte auf mich irgendwie befremdlich. Auch die 35-mm-Kopien der Harris-Fassung waren im Bild nicht überragend, und der SR-Lichtton erschien mir - wie @filmempire schon andeutete - plärrig und komprimiert.

     

    Zustimmung zu den 70mm-Kopien. Ich hatte die Möglichkeit zwei DTS-Kopien, zwei Kopien von der Harris-Restaurierung und noch eine Originalkopie zu sehen und auch die 4k Kino- und die 4k  Heimversion auf dem Server (nicht die Streamingvariante). Die Kopien der Haris Restaurierung (eine aus Berlin , eine aus Oslo) sind immer noch am ausgewogensten und am schlechtesten wirkte auf mich eine DTS-Kopie die wir damals in Karlsruhe sahen - da hat sich Sony nicht mit Ruhm bekleckert. Die digitalen Versionen geben meines Erachtens nicht den Look einer Filmkopie wieder und sind farblich und von der Gradierung her nicht einheitlich. Einige Szenen auf der 4k Version deuten darauf hin, dass eigentlich schon mehr möglich ist man ist aber über die gesamte Filmlänge noch nicht so weit wie man gerne vollmundig behauptet.

    • Like 1
  16. Filmauswahl und Atmosphäre haben auch mir sehr gefallen, Bild und Ton haben aber noch Luft nach oben. Bei allem Respekt so etwas als nicht hauptberuflicher Kinobetreiber auf die Beine zu stellen würde man sich doch wünschen, dass Hilfsangebote ausgewiesener Fachleute auch konsequenter angenommen werden.

     

    Die Optiken wurden auf einer DP70 für sehr scharf befunden, zeigten das aber nicht mit dem in Varnsdorf vorhandenen Gesamtsystem auch wenn Rückmeldung gegenüber den Spendern bzw. Leihgebern wohl zunächst sehr positiv war. Eine Verbesserung bei Bild und Ton muss denke ich auch das Hauptziel für das nächste Jahr sein.

  17. vor 13 Stunden schrieb cinerama:

    Gut möglich. Immer interessant, und wir schauen uns jede Version gerne an.

    Was dann wiederum das Verstehen des gewollten oder ursprünglichen "Look" eines Films anbetrifft, gibt es "Marketing"-Floskeln/Slogans, die mich stets verwirrten:

    "Restored version with better look and sound ever seen", "Perfekte Digitalkopie", "70mm-Königsformat", "High Dynamic Range", "Stunning event", "Ultra/Super Panavision best ever", "Grosses Kino", "DCI Farbaum versus Blu Ray und UHD-Farbraum", "früher war alles klassisch".

    Was nützen diese Glaubensfragen bei "Lawrence of Arabia"?   

    Retten sie ein teils kaputtes Kameranegativ?

     

    Neben (durch Schlamperei verursachten analogen) Fehlern der analogen Neukopierung bei "Lawrence of Arabia" von 1988 griff dieseRestaurierung auf ein zumindest in Farbe und Dichte unbeeinträchtigtes Originalnegativ zurück. Und das ist vielleicht erhellend zum Verständnis des Ganzen: Diese Eigenheiten blieben im Zuge der Umkopierung/Restaurierung auf dem 65mm-Interpositiv erhalten. Zum Zeitpunkt der Digitalrestaurierung aber (falls hiermit die neuen Kopien des Konzerns aus L.A. gemeint sind?) wurden Verbesserungen durch Retusche u.a. hinsichtlich der Bildsauberkeit erreicht, es wurden zwei unterbelichtete Szenen des Originalnegativs (die Streichholz-Szene in Drydens Büro) durch Grading tatsächlich verbessert, allerdings waren beim Film "insgesamt" Dichte/Farbsättigung gealtert. Das Ergebnis ist nun leicht beeinträchtigt. Es ist sogar massiv beeinträchtigt bei der zweiten Rolle des Films, der Begegnungsszene in der Wüste: sie sieht in der neuen 4K-Restaurations-Version (4K spielen hierbei keine Rolle) aus wie eine "Mondlandschaft": kreidebleich. In der alten Restaurierungsfassung hingegen (Kopierungen und Transfers in 65mm/65mm/70mm/35mm/Superbit DVD) ist diese Rolle noch intakt kopiert und erhalten geblieben.

    Auf der "Rückseite" der Blu ray oder des DCPs der neuesten Version hätte man somit am besten die 65mm-Interpositiv-Version von 1988 hinzufügen sollen, um den Originallook und eine einheitliche Farb- und Lichtbestimmung zu erhalten.

     

    Es wäre vielleicht eine Idee sich eben die Szene in der Wüste einmal anzusehen am Donnerstag da sie meines Erachtens die Einzelszene ist die bei der neuen Digitalversion wirklich auffällt durch Ihren stark abweichenden Look.

  18. West Side Story statt Lawrence of Arabia gefällt mir als Änderung gut - es fehlte noch ein Musical und es gibt auch so genug historisches auf dem Festival. Unabhängig von Präferenzen für bestimmte Filme ist das so ein ausgewogeneres Programm. Schade natürlich für diejenigen, die Lawrence noch nicht in 70mm sehen konnten.

     

    Das Embargo deutet auf Aktivitäten in diesem Jahr hin, würde ja passen zum 55sten. Ich tippe auf Digital 4k mit HDR.

  19. Der Vorverkauf bzw. die Akkreditierung für das dritte 70mm Wochenende in Varnsdorf hat begonnen unter http://www.centrumpanorama.cz/cz/clanky/detail.html?id_clanky=3759 :

     

    DETAILS

     

    4 Tage: 40 EUR

    3 Tage: 36 EUR

    2 Tage: 24 EUR

    1   Tag: 12 EUR

    Einzelticket: 5 EUR

     

    Übernachtungen: ab ca. 15 EUR (siehe http://www.centrumpanorama.cz/cz/clanky/detail.html?id_clanky=3759 )

    Akkreditierungsformular: http://goo.gl/forms/B2z1VFNxdr

     

    Direktkontakt:

    70mm[at]centrumpanorama.cz

     

    Kinobüro:

    +420 605 700 844 (CZ)

     

    http://www.facebook.com/70mmvarnsdorf/

     

    Auf der Seite befinden sich  die Spielzeiten und Inhaltsangaben aller geplanten Filmvorführungen.

    Dabei sind 7 großformatige Produktionen und 4 Blow-Ups, also eine sehr gute Quote für Freunde des scharfen großformatigen Bildes :)

     

     

  20. vor 18 Stunden schrieb Bauer U 2:

    [...]

    Einen Filmvorschlag für das Festival hätte ich da noch, den Film „West Side Story“ in das Programm mit einzubauen, denn, wie einem Forumsbeitrag zu entnehmen war, zeichnet sich doch das Lebensende der in Innsbruck zur Aufführung gekommen Kopie ab.

     

    Bauer U 2

     

    Ich denke, dass West Side Story noch einmal ein schönes Highlight für später wäre. Die Kopie mag zwar mechanisch etwas beansprucht sein, sollte aber meines Wissens keinen photochemischen Verfallsprozessen ausgesetzt sein und es besteht damit keine Gefahr, dass die Kopie nächstes Jahr nicht mehr spielbar wäre.

    Jemand der die Kopie besser kennt möge mich ggf. korrigieren aber so ist mein Wissensstand.

     

    Ich denke, dass man sich bemüht einen Mix zu fahren aus farbigen und gefadeten Kopien und da würde WSS meines Erachtens auch besser in eines der folgenden Festivals passen, nachdem dieses Jahr mindestens drei großformatig gedrehte Filme gezeigt werden die nicht gefadet sind.

  21. Ben-Hur war außerhalb des eigentlichen Festivals genau richtig aufgehoben - das sollte analog bleiben wie es sich gehört.

    Gerne nächstes Jahr auch wieder mit mehr Filmen die aufnahmeseitig großformatig waren und natürlich auch in der offiziellen 70mm-Farbe :mrgreen:

     

    Und natürlich vielen Dank an Herbert und das ganze Schauburg-Team für Ihren Einsatz. Das alles drei Tage lang so reibungslos ablaufen zu lassen ist eine beeindruckende Leistung.

  22. Theorethisch könnte man sowas ja mit jedem Film machen, wo man eben eine gute 70MM sowie eine 4K DCP hat.

     

    Praktisch hätte sich aber wohl Hateful8 angeboten, da hier das Filmmaterial noch neu ist und die Schauburg Zugriff auf den Film wie vermutlich auch eine DCP hat.

     

    OK, dachte es würde sich auf 2001 beziehen der ja nicht in 4k vorlag. Ich denke dass solche Vergleiche außerhalb eines analogen Festivals stattfinden sollten wenn daran Interesse besteht. Digital gibt es ja überall genug, analogen 70mm Film nicht und es ist am einfachsten weil konsequentesten einfach bei 100% analog zu bleiben.

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