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Klaus Peter Weber

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Beiträge erstellt von Klaus Peter Weber

  1. Am 31.10.2023 um 15:27 schrieb Klaus Peter Weber:

    Hallo Johann,

     

    ich bin stolzer Betreiber einer ehemaligen B14 Zweiband Maschine.

    Natürlich habe ich den Rückwärtslauf zurückgebaut (Die Kufen wurden abgehoben über einen Bowlenzug, zwischen Ende der Filmbahn

    und dem Malteserschaltrad war eine Spezielle Filmführung um den Film bei Rückwärtslauf von der Schaltrolle abzuheben usw.)

    Außerdem besitze ich eine 50 seitige Broschüre mit vielen Fotos, Schaltplänen, Verdratungsplänen.

    Wir sollten mal telefonieren. 0177 3713833

    Lieben Gruß

    Klaus

    b14+me 2023.jpg

     

  2. Hallo George,

    Du hast Recht, ich habe den Hebel verkehrt herum angebracht. Der Grund : In dieser Stellung dient er als Filmführung bei Einlegen

    der Testschleifen, ohne dass noch eine zusätzliche Umlenkrolle gebraucht wird.

  3. Hallo Johann,

     

    ich bin stolzer Betreiber einer ehemaligen B14 Zweiband Maschine.

    Natürlich habe ich den Rückwärtslauf zurückgebaut (Die Kufen wurden abgehoben über einen Bowlenzug, zwischen Ende der Filmbahn

    und dem Malteserschaltrad war eine Spezielle Filmführung um den Film bei Rückwärtslauf von der Schaltrolle abzuheben usw.)

    Außerdem besitze ich eine 50 seitige Broschüre mit vielen Fotos, Schaltplänen, Verdratungsplänen.

    Wir sollten mal telefonieren. 0177 3713833

    Lieben Gruß

    Klaus

    b14+me 2023.jpg

    • Thumsbup 1
  4. Habe meine B 14 endlich auch auf Rotlicht umgerüstet. Nun räume ich meinen Ersatzlagerbestand.

    So zum Beispiel gibt sechs Reservelampen 6V/5A wie abgebildet.

     

    Ich biete je 2 Stück incl. Porto zu € 10,-- an.

     

    Medungen per PN

    DSC04079.JPG

    DSC04078.JPG

  5. Die schönste Erklärung des Kinofilmrecyclings findet Ihr dem Film, dem neben CINEMA PARADISO die romantischste Liebeserklärung

    an das Zelluloid Kino gelungen ist : DAS LICHT, AUS DEM DIE TRÄUME SIND von Pan Nalin. Wer ihn noch nicht gesehen hat, sollte das

    unbedingt nachholen.

    • Like 2
  6. Es wird sicher alle perforierte Afficinados erfreuen zu hören, was pünktlich zur 100 Jahre Celebration von Kodak am letzten Freitag

    relativ unbemerkt geschah :

     

    Die diesjährigen LOLA nominierten wurden von der Deutschen Filmakademie bekannt gegeben. In der Sektion KAMERA UND BILDGESTALTUNG

    wurden aus der Vorauswahl von 33 Spielfilmen drei Titel nominiert : IM WESTEN NICHTS NEUES - DAS LEHRERZIMMER und mein Favorit, für den ich auch gevotet habe, SISI & ICH.

                                                                         Letzterer wurde von Altmeister Thomas W. Kiennast auf  SUPER16 GEDREHT !

    Ich fände es toll, wenn dann am 12. Mai bei der LOLA Verleihung SISI & ICH sich gegen all diese Multi-K Hochglanz Filme, die alle gleich aussehen,

     durchsetzen würde .

     

  7. Zunächst muss ich @magenta in allen neins 100% bestätigen. Es ist immer wieder erstaunlich, welch abenteuerliche Plattformen das Netz gebiert.

    Tatsache ist, das nach dem Vorspiel von Superscope und Superscope 235 in den 1950ern

    die Idee lange ruhte.

    Erst 1984 setzte sich DoP John Alcott (!) in Vorbereitung auf sein Projekt Greystoke, die Legende von Tarzan, mit der Firme ARRI zusammen,um die Idee der

    Vollbildnutzung wieder auf zu nehmen. Vor dem Hintergrund, dass man mal wieder von Anfang an eine blow up 70mm Roadshow plante, überlegte

    Alcott, wie er den Schwächen des 35mm anamorphic Formates gegensteuern konnte, die da waren :

     

    Das kleinere Negativ gegenüber dem Vollbild.

     

    Die Fast-Halbierung der Tiefenschärfe durch die anamorphotische Optik.

     

    Letzteres Problem stellte sich besonders drastisch dar, da er ein sehr großes

    Studio, ausgestattet mit komplettem Urwald, ausleuchten musste.

    Denn

    um mit anamorphotischer Optik die gleiche Tiefenschärfe zu erreichen wie

    mit der gleichen festen Brennweite, musst Du die Blende 1 stop schließen.

    Und Tiefenschärfe war im Urwaldszenarium  trotz relativer Dunkelheit gefragt.

    Und wir alle wissen, eine Blende bedeutet die doppelte Lichtstärke. Zum Beispiel

    200 KW satt 100 KW. Also ein LKW  für 40 Tage mehr auf der Rechnung.

    Kommt noch erschwerend hinzu, dass man bei Festbrennweiten

    problemlos auch mal auf f=1,8 öffnen kann, wenn die Einstellung keine große

    Tiefe abbilden muss. Die Anamorphoten der 1980ger schwächelten schon unter f=3,5.

    Auch wollte Alcott sich gegen die damals letterboxfeindliche Videoauswertung absichern.

    Also komponierte vorrangig den 1:2,35 Ausschnitt und bildete aber für 1:2,0 und TV Format

    noch brauchbare Zusatzinformation ab. Damit das multiple Ausschnittangebot auch sichere und befriedigende

    Ergebnisse zuließ, erfand er gleich noch die common topline Kadrierung. Das bedeutete, er komponierte das für ihn primäre 1:2,35 Format nicht in die Mitte des frames, sondern

    an der oberen Grenze. Jetzt mussten alle anderen Formate, um die gewünschte Bildhöhe zu gewinnen nach unten erweitern, ohne dass Mikrofone oder Scheinwerfer ins Bild gerieten.

    Man nannte es Super 35, aber noch ohne Credits- oder Postererwähnung.

    Nach ARRI zog dann Panavision 1985 nach unter dem Label Super Techniscope und Dop John Bailey realisierte damit Silverado.

    Als ARRI und Panavision dann auch 3perf/4perf umstellbare Kameras anboten (25% Materialersparnis), wurde S35 dann fast Standartformat, auch für sphärische Produktionen.

     

    Man beachte bitte, ich rede hier von der ra der chemischen Fotografie.

    Die elektrische Filmwelt

    redet auch vom S 35 Format. Aber hier geht es nicht um essentiellen Auflösungsgewinn

    mit Blick auf die Massenvervielfältigung.

    Bei digitalen Kinokameras hat man das S35 Chipformat nur übernommen aus marketing Gründen. Man wollte, und hatte auch Erfolg damit, den anfangs ohnehin skeptischen Film DoPs den Übergang in die schöne neue Diggiwelt erleichtern. Denn wir denken und fühlen schon beim Lesen des Drehbuches, Einstellung für Einstellung in Brennweiten. Auch im Dialog mit der Regie reden wir über 50er oder 90er usw. Da war es hilfreich, dass durch die Übernahme der gleichen Aufnahmefläche auf der kreativen Seite keine Irritation entstand.

     

     

     

    common topline.jpg

    • Like 1
  8. vor 16 Stunden schrieb Gizmo:

    Totalvision ist das gleiche wie Cinemascope. Es durfte in der DDR eben nicht Cinemascope heißen. Also erfand man dort die Bezeichnung Totalvision.

     Kleine Korrektur : Das Label Totalscope war keine DDR Erfindung. Ebenso wie Dyaliscpe und Franscope war es ein französisches Fabrikat. Totalscope und Dyaliscope fertigten neben Aufnahmeobjektiven auch Projektionsmodelle. Die DDR arbeitete aus Berührungsängsten mit der BRD mit Totalscope, wie es auch zur Übernahme der Französischen SECAM Fernsehnorm kam.

    Der anamorphe Faktor war selbstverständlich identisch mit Cinemascope.

    Dyaliscope.JPG

    Totalscope.JPG

  9. vor 4 Stunden schrieb Cremers Claus:

    Voll das geile Bild. Poirot als Kameramann. Welchen genauen Sinn hat dieses aufgeklebte Blauband auf der Kamera? Das sieht man ja sehr oft am Drehort.

    1. Die Farbe des verwendeten Lassobandes zeigt dem DoP

       welche Empfindlichkeit das aktuell eingelegte Negativ hat.

       Blau bedeutet daylight mit 250 ASA. Es ist das Original- 

      Verpackungsband der geöffneten Filmdose. Das bedeutet, das 

      schon seitens EASTMAN KODAK die Filmdosen des Rohfilms mit

      unterschiedlichen, dem Inhalt der Dosen entspechenden 

      Farbklebebändern verschlossen sind. Sobald die Kassette aus

      dem Dunkelsack kommt, wird das Farbband aufgeklebt und mit

      zusätzlichen Informationen beschriftet. Im vorliegenden Falle:

    die eingelegte Filmlänge (650ft.)-die Eastman Typenbezeichnung (5207)-Empfindlichkeit und Sensibilisierung (250 ASA +D für daylight)-die Emulsionsnummer und, hier durch den Kopf von Brannagh abgedeckt, die Kassettennummer. Letztere ist sehr

    wichtig, falls später bei den Mustern Schrammen auftauchen, weiß man, welche Kassette aus dem Verkehr gezogen werden muss, denn es sind immer mehrere Kassetten im Einsatz wegen schnellem Kassettenwechsels und für unterschiedliche

    Emulsionen.

    2. Das rund um den Kassettendeckel angebrachte Klebeband dient der zusätzichen Sicherheit der Lichtdichtigkeit des Deckels. die beiden kleineren Klebestreifen auf dem Kassettendeckel sichern zusätzlich die beiden Verriegelungen.

    Übrigens auf dem Kompendium ist noch ein Hinweis aufgeklebt : ND 9. Dies sagt dem DoP, dass ein neutraler Graufilter (neutral density) der Stärke 09 vor dem Objektiv (hier ein 150mm Festobjektiv) angebracht ist. Dieser absorbiert 3 Blenden Licht, das heißt die Blende muss 3 stops gegenüber der Messung  

    geöffnet werden. Das macht man aus dramaturgischen Gründen um eine stark verringerte Tiefenschärfe zu erzeugen, so dass deutliche Schärfeverlagerungen

         möglich sind.

     

  10. Also ich kann für Berlin folgendes sagen : Alle CINERAMA Filme liefen im CAPITOL am Lehniner Platz (heutiiges Theater SCHAUBÜHNE

    AM LEHNINER PLATZ). Das CAPITOL war konsequent umgebaut worden mit tief gewölbter Streifenwand. Es wurden drei Projektionskabinen auf den Balkon in den Saal gebaut. Original Gigolo Projektoren. Die 35mm Programmteile wurden aus dem alten

    Vorführaum hoch oben hinter der Rückwand des Balkons über die mittlere Cinerama Kabine hinweg projeziert.

    WINDJAMMER lief NUR im SPORTPALAST, in dem eigens dafür eingerichteten Saal, der quer zur Arena eingerichte war.

    Cinerama Filme, wie OTTOKLAUS berichtet, sind sicherlich niemals über die Spiegel der Cinemiracle Anlege gezeigt worden.

  11. Eine interessante Theorie zum TENET Soundmixdebakel.

     

    Ein guter Freund von mir, ehemaliger Filmfeuilletonist, bekennender Film-und Kinotechnik Banause, kam mit den gleichen Irritationen aus dem Kino, wie Unsereins als Forumsfreak.

    Seine Deutung des Mischungsdesaters fand ich sehr pfiffig :

    Nolan hatte, abseits von sehr elaborierten Storyboards, die sich bei einem Hi-Budget Team

    von einigen Hundertschaften quasi von alleine realisieren, eine sehr schwache Story mit

    nolens volens noch schwächeren Dialogen. In der Not, um dieses Dilemma zu kaschieren,

    ließ er die gesprochenen, substanzlosen Worte unter einem gnädigen Gedröhneteppich

    absaufen. Um den geneigten Betrachter nicht allzu frustiert zu entlassen, gab er auch noch

    in einem Interview als Beipackzettel die Empfehlung heraus, geben sie sich bitte keine Mühe, alles zu verstehen.

     

    Hat was !   

  12. Es gab in der Tat eine Pause in den Erstaufführunskopien. Ich war noch in der Anlernphase im UT Saarbrücken als wir im Winter 1956/57 eine Kopie ( 1;66 mit 4-Kanal-Magnetton) mit Pause zeigten. Diese Pause ist auch dramaturgisch gut eingebaut gewesen.

    Am Ende des 6. Aktes, nach Jet Rinks Prügelattacke auf Mr. Benedict, in der Vorgartenidylle im Kreise der Familie, endete Onkel Boudy's Satz :" ...Den Kerl hättest Du schon längst erschießen sollen, jetzt ist er zu reich!" mit einer Abblende.

    - Pause - 

    Der zweite Teil beginnt mit der Bebilderung eines ca. 15-jährigen Zeitsprunges und es geht weiter mit den schon erwachsenen Kinder.

    Ideler Zeitpunkt für eine Pause!

    Selbst auf den aktuelle Scheiben ist dies noch zu ahnen :

    https://www.magentacloud.de/lnk/fW4uSKME

     

  13. Leider irrt das widescreen museeum wiedermal auf Seite 2 des SUPERSCOPE Threads.

     

    Die Kamera nutzte nicht das Stummfilm-Vollformat wie später der SUPER 35 Process. Um den Process so einfach wie möglich zu halten

    wurde nur das Tonfilmformat belichtet. Nach dem 2x squeeze des 1:2 Formatausschnittes entstand dann ein links und rechts schwarz

    gekaschtes Bild, wie die frameshots von @preston sturges zeigen. Die Abbildung im widescreen museeum zeigt fälschlicherweise ein

    Frame mit Stummfilm-Mittenversatz unter Verwendung der Lichtonspur als linken Kasch.

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