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Jörg Niggemann

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Beiträge erstellt von Jörg Niggemann

  1. Schade, dass du nicht erfolgreich warst. Vielleicht mal andersherum:

     

    Der Elektromagnet wird über einen Mikroschalter ausgelöst, dieser wiederum über die Führungsrolle im Bereich des Filmauslaufs betätigt.

    Wenn du die Rolle bei laufendem Gerät und gedrückter Einfädeltaste in Pfeilrichtung schiebst (s. unten), wird die Mechanik im Normalfall entriegelt.

    Diesen Test kannst du sehr einfach ohne eingelegten Film machen. Vielleicht probierst du es einfach mal bei beiden Geräten aus und beobachtest, ob der E-Magnet anzieht. Du hast ja oben geschrieben, dass es "klackt"...? 

     

    Good Luck

    Jörg

     

    spacer.png

     

     

     

     

     

      

  2. Hallo Roland,

    zum Entriegeln der Einfädelposition kannst du Folgendes versuchen:

     

    Am Elektromagneten (roter Pfeil) den Hebel (blauer Pfeil) mit einem passenden Werkzeug nach hinten (grüner Pfeil) bewegen.

    Sofern das nicht funktioniert, ist die Mechanik verklemmt oder durch verharztes Fett blockiert. In diesem Fall kann es helfen, den grünen Einfädelknopf (vorsichtig!) nach oben zu ziehen, während du den Hebel betätigst.

    Viel Erfolg

    Jörg

     

    post-79196-0-50590100-1329074615_thumb.jpg

     

     

  3. Die Messpunkte sind die Anschlüsse des Kondensators. Wenn da nur ein paar Volt anliegen und der Motor brummt, spricht vieles für einen Kurzschluss.

    Sofern du die Möglichkeit hast, kannst du vor dem doch recht aufwändigen Ausbau des Kondensators auch zunächst die Zuführungen ablöten (die beiden weißen Kabel aus dem roten Isolationsschlauch, Bild unten) und einmal messen: Niedriger ohmscher Widerstand heißt Defekt, wie Dent-Jo schon sagt. Besser ist natürlich eine Kapazitätsmessung, falls möglich.

     

    spacer.png

     

  4. Hallo Michael,

     

    wenn du ein Multimeter besitzt, kannst du an den markierten Punkten im Bild mal messen. Da sollten bei Schalterstellung Vorwärts- oder Rückwärtslauf 175-180V Wechselspannung anliegen:

     

    spacer.png

     

    Der Motorkondensator ist leider schwer zu erreichen und nicht mal eben so auszutauschen:

     

    spacer.png

     

    Ist denn mechanisch alles ok? Wenn du die Hauptwelle (nicht den Motor) von Hand drehst: Laufen Motor- und Lüfterwelle dann leichtgängig mit? Die Lüfterwelle neigt bei diesen Geräten gerne mal zum Festfressen.

     

    Viele Grüße

    Jörg

     

  5. Hallo zusammen,

     

    bei den Eumig-Geräten wurden zwischen Tonkopf und Verstärker oft zusätzliche Spulen zur Brummkompensation verbaut. Man findet sie nach Abnahme der Rückwand am Chassis in der Nähe des Schwungrads an biegsamen Blechlaschen befestigt. Die Spulen sollen das vom Netztrafo in den Tonkopf einstreuende Netzbrummen kompensieren. Dazu werden sie mit Hilfe der biegsamen Befestigung so ausgerichtet, dass sie das Störgeräusch gegenphasig aufnehmen und somit auslöschen. Das Prinzip findet man z.B. auch bei Elmo und Chinon, es funktioniert recht gut.

     

    Bei diesem Projektor scheint das Störgeräusch im Takt des Filmtransports aufzutreten. Das könnte tatsächlich durch einen Mikrofonieeffekt der Kompensationsspulen ausgelöst werden: Ich würde sie mal auf festen Sitz überprüfen und dann ggf. auch neu justieren: Dazu ohne Film auf Tonprojektion mit Licht schalten und bei voller Lautstärke das Brummen für jeden Kanal durch Ausrichten der jeweiligen Spule minimieren.

     

    Viel Erfolg

    Jörg

  6. Wie staut sich denn der Film, kannst du davon vielleicht ein Bild einstellen? Wenn der Greifer richtig funktioniert und der Film von der Nachwickelrolle korrekt transportiert wird, kann da eigentlich nichts Böses passieren. Wie sieht es denn mit dem Hebel rechts neben der schwarzen Kunststoffführung aus (die Halterung für die Andruckplatte): Er muss sich leicht federnd bewegen lassen, sitzt aber auch oft fest.

  7. Moin,

     

    allerdings sieht die Position der Führungselemente im Bild 1 völlig normal aus. Im Projektionsmodus darf weder die Rolle links noch die schwarze Kunststoffführung rechts den Film berühren, sie muss so weit "wegklappen". Wenn sich der Film hier staut, würde ich den Fehler an anderer Stelle vermuten. Der Projektor im Bild 2 mag so noch funktionieren, der Schlaufenformer steht aber eher falsch (nämlich im Einfädelmodus). Das ist der typische Zustand der schwergängigen Mechanik.

     

    Grüße

    Jörg

     

     

  8. Vielen Dank an meinen Wichtel, der mich mit originalverpackten Schneider Spulen, Trickblenden, einer Siemens Nassklebepresse für 8/16mm und “Nobody ist der Größte“ von Marketing überrascht hat. Alles sehr passend, und dazu gab es noch weihnachtliche Leckereien...

     

    Nochmals “Danke“ und allen Schmalfilmfans ein schönes Weihnachtsfest!

     

    Jörg

  9. Hallo Martin,

     

    es gibt bei diesen Projektoren nur einen Zahnriemen zum Antrieb der Hauptwelle, die nicht belegten Riemenscheiben sind für einen Betrieb bei 60Hz Netzfrequenz vorgesehen. Sollte der Riemen bei dir für 60 Hz (von vorne betrachtet links) aufgelegt sein, läuft das Gerät zu langsam. In den meisten Fällen liegt das Problem bei Revue/Eumig aber bei den Gummibelägen des Reibantriebs. Die solltest du gut entfetten und ggf. noch mit feinem Schleifpapier aufrauhen.

     

    Grüße

    Jörg

  10. Hallo zusammen,

     

    gerade habe ich mir den Beitrag angesehen und muss sagen, aus meiner Sicht hat es sich gelohnt. Ein schöner Einblick in den typischen Familienfilm der sechziger und siebziger Jahre.

     

    Aus technischer Sicht gibt es ebenfalls nichts zu beanstanden: Alle Filmausschnitte waren im Originalformat zu sehen, das Tempo stimmte, die Abtastung war dem Material angemessen und sah überwiegend hervorragend aus. Vor allem die Schärfe war teilweise beeindruckend. Da hat man sich wirklich Mühe gegeben.

     

    So unterschiedlich sind die Einschätzungen...

     

    Grüße

    Jörg

  11. Alle Noris Projektoren Präsident, Norimat, Norisound mit dem Zusatz “D“ können beide Formate und haben Vor- und Nachwickelzahnrollen. Man sollte sich aber vor dem Kauf erkundigen, ob Bildfenster und Rollen für beide Formate noch vorhanden sind. Das Zubehör für das gerade nicht genutzte Format findet seinen Platz normalerweise in einer Halterung in der vorderen Abdeckung.

     

    Grüße

    Jörg

  12. Ich konnte im Servicehandbuch sehen, das S9 der kleine Druckknopf für 54B ist, S7 ist der Drehhebel für 18,24,54 B....... unter dem Motor sind drei Nocken gezeichnet, diese werden wohl von der Hauptwelle an/aus geschaltet. wie man damit aber direkt Einfluss auf den Motor nimmt, ist mir im Moment schleierhaft.

     

    Der Motor erhält nach dem Plan bei angezogenem Relais zunächst eine über die beiden Widerstände 2,7 Ohm /100 Ohm reduzierte Grundspannung. Wenn die drei unterhalb des Motors gezeichneten Kontakte von einer Nockenwelle betätigt werden, erhalten wir zusätzlich eine “gepulste“ Spannungskomponente am Motor. Dadurch ergibt sich eine definierte, geregelte Drehzahl in Abhängigkeit von der Frequenz/Dauer der erzeugten Impulse. Je nachdem, welche der “Impulskontakte“ über den Geschwindigkeitswähler zugeschaltet sind und wie die Nockenwelle gestaltet ist, lassen sich die unterschiedlichen Drehzahlen realisieren und zudem unter Last konstant halten.

     

    Einige Kameras von Chinon (z. B. Revue Cockpit) nutzen dieses Prinzip ebenfalls.

  13. Mein Vater hat seinen Silma 240S 1965 gekauft. Er läuft bis heute einwandfrei, vor allem aber sehr ruhig mit hervorragendem Bildstand. Regelmäßige Schmierung und ein Riementausch (nach bisheriger Erfahrung alle 50 Jahre) halten ihn zuverlässig am Laufen. Auch der mit Germanium-Transistoren aufgebaute Tonteil zeigt sich bis heute fehlerfrei. Special Features sind zwei Filmkanäle für Stumm- und Tonfilm zur Schonung des Tonkopfes, ein separater Lüftermotor und eine zweistufige Lampenschaltung (100W Stiftsockel, separater Kondensor). Der Netzanschluss ist aus heutiger Sicht exotisch und ein Ersatzkabel möglicherweise nicht mehr in dieser Form zu bekommen.

     

    Wer sich einen stabilen N8-Projektor mit Ton wünscht, wird mit einem gut erhaltenen 240S ganz sicher glücklich.

  14. Mit etwas handwerklichem Geschick ist das machbar, auch wenn die Geräte von Bauer in dieser Hinsicht nicht sehr servicefreundlich sind. Die Japaner hatten das in der Regel besser im Griff.

     

    Kurzfassung:

    1. Motorregelplatine ausbauen (die Platine hinter dem Motor)
    2. Den Drehknopf vorne an der Hauptwelle abnehmen
    3. Das hintere Wellenlager lösen (Halteblech am Lager abschrauben)
    4. Jetzt kann die Hauptwelle am hinteren Lager so weit vom Chassis weggeschwenkt werden, dass sich der neue Riemen “einfädeln“ lässt.

    Viel Erfolg!

     

    Jörg

  15. Ja, die untere Sicherung ist die Richtige. Wenn sie in Ordnung ist wäre die nächste Frage, ob das Relais bei Betätigung des Lampenschalters anzieht. Man kann das bei geöffnetem Gerät deutlich hören und auch sehen, wenn man von links in das Relaisgehäuse schaut (erstes Bild). Du kannst außerdem noch mit einem Multimeter nachmessen, ob das Relais angesteuert wird. Zwischen den im zweiten Bild markierten Kontakten sollten im Modus "Lampe an" etwa 10V Gleichspannung anliegen.

     

    post-79196-0-28452400-1438527666_thumb.jpg post-79196-0-49101200-1438526774_thumb.jpg

  16. Hallo Thorsten,

     

    die Projektionslampe wird über ein Relais geschaltet. Bei geöffnetem Gerät kann man es rechts über der Motorsteuerplatine (das kleine “Huckepack“ Board auf der Hauptplatine) erkennen. Direkt rechts neben dem Relais befindet sich eine Sicherung, die du kontrollieren solltest. Ist sie defekt, schaltet das Relais nicht und die Lampe bleibt im Modus “Vorheizen“. Wenn die Sicherung in Ordnung ist, kann es am Relais selbst oder der Ansteuerung liegen. Dann müssen wir weiter forschen.

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