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Film-Mechaniker

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  1. Verbindlichen Dank für die Bilder! Damit können wir den Positionierabstand +3/4 des Zweizähnebogengreifers festhalten. Aktive Filmseitenführung nach Norm, sieht alles gut aus. Du darfst ein wenig Alkohol auf die Zahnbürste geben zum Reinigen. Ja, es gibt Projektoren mit kürzeren Berührungsflächen für den Film, die wären an sich vorzuziehen. Du hast mit dem F 8 aber ein ganz nettes Gerät, wie ich guten Gewissens sagen kann. Es fehlt bloß noch die Bestimmung der Winkel der Blende, damit dieser Agfa richtig eingereiht werden kann.
  2. Es ist bekannt, daß Film sich weniger wölbt, wenn er mit der fotografischen Schicht nach innen aufgewickelt wird. Der Effekt mag gering sein. Auf jeden Fall schadet es dem Material nicht. Es gibt eine Reihe von Schmalfilmprojektoren, bei denen dieser Art gewickelt wird, auch 16er. Am besten wäre es, wenn der Greifer am unteren Totpunkt steht, wenigstens sichtbar. Ich möchte auch gerne wissen, wie weit der Objektivträger aufklappt.
  3. Der Mann macht ja auch manches ungeschickt. Zu volle Spule, kein Vorspann, er langt die Sache von der Seite her an, damit man etwas sieht, Leerspule mit zu kleinem Kern, falscher Einsatz der Peesen u. a. m. Es schadet nicht, so lange die Umlenkrollen leicht drehen. Würdest du bitte eine Aufnahme des Filmkanals vom F 8 machen, so daß man Bildfenster und Greifer sieht? Ich find’s toll, daß ihr Freude an 8 mm habt.
  4. Das machen viele Leute falsch. Der Optilux hat einen sehr großen Positionierabstand, d. h. er stimmt in der Greifergeometrie mit keiner mir bekannten 8-mm-Film-Kamera zusammen. Für maximal ruhigen Bildstand empfehlen sich daher andere Konstruktionen. Das Helldunkelverhältnis ist mir nicht bekannt. Er ist einfach sehr robust und kann stundenlang betrieben werden. Wenn man einen Hang zur Tschechei hat, dann ist er recht.
  5. Der nimmt eine Röhrenglühlampe 120 V 500 W mit Sockel Ba 28 s auf.
  6. Der Paillard-Bolex M 8 hat ein ziemlich großes Helldunkelverhältnis, das heißt er nutzt das Lampenlicht besser aus als andere Projektoren. Ein Riemenwechsel erfordert Teildemontage. Er hat keinen Rückwärtsgang. Die Filmführung im Kanal ist dafür sensationell. Der Bauer T 10 hat ebenfalls gute Lichtausnutzung. Er läuft nur mit 16 B./s. Die Lampe ist ein Problemfeld. Zum Vertonen mit Magnetbandgerät in Verbindung mit dem Tonkopplerzubehör erste Sahne. Der Bauer Pantalux 8 ist veraltet. Lichtausnutzung schlecht Die Kodascope Eight haben schlechte Lichtausbeute, sie verheizen die Hälfte des Lichts an der Blende. Die Verbindung zwischen Motor und Mechanismus mit teils verdrehten Drahtpeesen ist unmöglich. Den Showtime habe ich besprochen. Ein interessantes Gerät ist der Meopta-Optilux mit zentraler Ölschmierung einer sehr soliden Mechanik. Filmkanal etwas filigran Wenn nicht mehr als 18 B./s gefordert sind, steht der Eumig P. 8 seinen Mann. Viel Licht, relativ leichter Riemenwechsel, wenige Ölschmierstellen, sehr stabil. Filmführung einwandfrei. Die NOVO-Modelle nehmen Halogenlampe 12 V 100 W auf. Verzeichnendes Zoom-Objektiv durch Festbrennweite ersetzen
  7. Im Artikel habe ich auf Seite 2 geschrieben, ein Tonfilmprojektor wäre nie erschienen. Falsch. 1952 war er da. Die Lizenz stammte von der Armour Research Foundation.
  8. Niemand hat je von Wechselsack oder Dunkelkammer gesprochen. Halte mit dem kleinen Finger den Wickel auf der Spule zusammen und du wirst keine Probleme haben.
  9. Das hast du gut gemacht. Über den Antrieb der Spulendorne könnte ich ein Kapitel eines Buches schreiben. Eine Zeit lang hatten die H-Kameras auf der rechten Seite um die Messingbuchse in der Platine herum eine Vertiefung, die später wieder verschwand. Paillard ließ da einfach Fett hineinschmieren, das mit der Zeit eintrocknete und nutzlos herumlag, ganz sicher nicht nachfloß. Ich habe schon Filzringe zugeschnitten und eingelegt. Dieserart kann man von außen Öl eingeben, zwischen dem Bund des Spulendorns und der Federscheibe hinab. Im Lauf zieht es nach innen, wo es vom Filz aufgenommen wird. Von dort aus wird die Antriebscheibe ölig gehalten, genau das Richtige für den rutschenden Ablauf der Wendelpeese auf dem Profil der Scheibe. Bei den anderen Modellen ist Fettschmierung besser. Trockenschmierung ist auch möglich, die muß aber richtig gemacht werden. Eben erst habe ich die Blende eines älteren englischen Objektives entfettet und graphitiert. Sie lief wunderbar leicht, bis ein Zapfen in einer Lamelle befand, nicht mehr mitzumachen. Kupferzapfen in Stahlblech ist halt invitation to disaster. Die Elektronegativitäten 1,90 und 1,83 sind weit genug auseinander, daß es Korrosion gibt. Bei kleinen Objektiven sind Blendelamellen dünn. Alles Gute mit der H 8!
  10. Du bist halt ein Jufli, wie wir sagen. Wolltest wohl abgeschraubt tippen, nicht? Diese Metallrahmen bilden den Filmkanal. Ohne diesen geht gar nichts. Das wird eine größere Reparatur oder Wegwurf der Kamera.
  11. 46 mm ist die Breite von Rollfilm 127, einst beliebt für Superslides. Varifokal und parfokal sind Schaf und Ziege. Varifokal heißt nur, daß die Brennweite veränderlich ist. Parfokal bezieht sich auf das Verbleiben der Schärfenebene an Ort über den Brennweitenbereich, eine mehr oder weniger eingehaltene technische Leistung.
  12. Als ich 2001 in Dornach mit Ausräumen des Bildwerferraums und danach Einrichten des Kinobetriebs begann, ging es auch um die Bühne, welche wechselweise für einen Theaterbetrieb und fürs Lichtspiel genutzt werden sollte. Unter der Bühne war ein kleiner Umkleide- und Schminkraum eingerichtet, dessen seltsame Wandverkleidung aus Holz eine unscheinbare Klappe enthielt. Man hatte mir erklärt, daß es die Klappe brauche, der Heizöltank befände sich dahinter. Neugierig, wie ich bin, holte ich die Stableuchte und kletterte durch die Luke in den Tankraum. Auf dem rechteckigen Tank lag etwas, das ich sofort als Schmalfilmprojektor erkannte. Ein helfender Freund und ich hievten das Ding, es wog gegen 45 Kilo, irgendwie heraus und trugen es in die Vorführkabine hinauf. Es war ein Dixi 724 S mit Strong-Junior-Hi-Kohlenbogenlampe wie auf dieser Prospektseite abgebildet. Der Bildwerferraum war buchstäblich bis zur Tür vollgestopft gewesen mit Kulissenmaterial, Puppenkisten, Unrat, Bierkisten und selbstgeklebten Plakaten von Puppentheateraufführungen. Das Felicia genannte Handpuppenspiel, ein Ableger des Goetheanums, war bereits einige Zeit abgestorben. In der Kassennische fand ich einen vierfachen Rollenkartenspender, noch immer an seinem Platz des 1953 ursprünglich gebauten Hauses. Im Erdgeschoss, der Saalboden leicht abfallend, der Kinobetrieb, darüber zwei Mietwohnungen.
  13. Der erste stumme Galater V. 50 erschien 1945. Zentrale Ölschmierung Der Galater P. P. S. kam 1953 heraus. Die Firma war eine französische, nämlich die Ets Gold & Lebey in Levallois-Perret, die 1900 gegründet und 1985 geschlossen wurde. Auf einem italienischen Forum hat jemand auf eine Ähnlichkeit des Kodak Sound 8 mit dem PPS hingewiesen.
  14. Ja, dafür haben irgendwelche Holzköpfe sich ein großes sz ausgedacht.
  15. Bei der Agfa werden die Filmenden gerade zugeschnitten, im rechten Winkel zu den Filmkanten. Dann schabst du an einem Filmstück den Träger an und beim anderen die gesamte fotografische Beschichtung weg (besteht aus einer Vielzahl dünner Schichten). Es muß Plastik auf Plastik zu liegen kommen, ohne irgendwelche Gelatineresten dazwischen. Dann wird Filmkitt aufgestrichen und die Presse geschlossen. 30 Sekunden abbinden lassen, länger schadet nie, dann kann man entnehmen.
  16. Ja, jetzt laßt doch mal Jürgen in Ruhe und machen! (Wortstellung wie Ingrids Woche und Klaus, nur ohne fehlenden Genitiv)
  17. Da möchte ich Einrede machen. Einen Schleppgreifer weisen die Paillard-Bolex-H-Kameras ab Nr. 100401 auf (es sind sogar zwei). Ratschen- oder Rätschengreifer sind angefedert. Eine Mischung von beiden Anlagen finden wir im Magazin A von Pathé, dort ist ein angefederter Schleppgreifer vorhanden, dessen Spitze eine Kurve beschreibt. In Super-8-Kameras sind zumeist gerade laufende, also streng auf- und abgehende Schnäpperle zu finden. Ich spreche kein Schwäbisch, verstehen tu’ ich’s aber gut. Mer sinn jo praggdisch Nochbere.
  18. Die Kundin hat ehrlich geantwortet, ihre Einzelbildaufnahmen haben auf dem Filmende stattgefunden. Die Studenten hätten jedoch inmitten einer Rolle Einzelbilder aufnehmen wollen, was nicht ging. Ein Rätsel, die Kamera ist in Ordnung.
  19. Du genießt mit einer Standartkamera optische Freiheit, d. h. du kannst jedes D-Mount-Objektiv ausprobieren. Mittels Adapters kannst du C-Mount-Optiken verwenden. An einer H 8 Reflex sind Weitwinkel- und Normalobjektive bis auf die RX-Kern-Switar ausgeschlossen. Das Auflagemaß der H 8 Reflex beträgt mit wirksamen 15,305 mm (körperlich 17,526 mm) volle drei Millimeter mehr als beim D-Mount. Wie gesagt, ein Schachtsucher und der Genaueinstellsucher sind heller als der Reflexsucher. Unter den D-Mount-Optiken finden sich so tolle Dinge wie der Servo-Cinor von Berthiot (Blendenautomatik), hochlichtstarke Linsen wie das Kern-Switar 13 mm, f/0.9, die Zunow f/1.0 und f/1.1, altehrwürdige Sammlerstücke wie das Polyxentar f/1.3 von Julius Laack & Söhne oder Tele-Tessar von Zeiss. Man findet heute für 30 Mäuse D-Mount-Objektive von Sun, Nikon, Meyer, Taylor-Hobson, Wollensak, Ilex, sogar Bausch & Lomb oder Kodak. Wenn es sein muß, kannst du auch ein Zoomobjektiv ansetzen, z. B. ein Angénieux K 1 mit Reflexsucher. Das hat eine Mattfläche in der Bildmitte zum Scharfstellen. Das Berthiot-Pan-Cinor 40 mit Reflexsucher hat eine Schnittbild-Scharfstelleinrichtung, diagonal durchs ganze Bild. Auf Bestellung kann ich dir eine Paillard-Bolex H 8 S-4 montieren, die jüngste Version. Die hat Großboden und nimmt alle Elektromotoren für H-Kameras an.
  20. Ojadoch, mit dem einzigen Unterschied, daß bei mir der Deckel abgenommen ist. Eine H-Kamera besitzt eine Einfädelautomatik, bei der immer die selben Schleifengrößen entstehen. Der Filmlauf ist daher beim Kunden wie bei mir gleich. Die Kundin hat mir 15 m von dem von ihr verwendeten Filmmaterial beigelegt. Damit führte ich (neben dem Polyestermaterial, das ich sonst einsetze) alle Prüfungen durch. Am Film liegt es nicht.
  21. Carsten, bitte lesen. Ich sehe beide Greifer jeweils an den Film bzw. von ihm wegklappen, wie sie müssen. Es gibt schon den ganzen Tag, da ich heute mit der Kamera herummache, keine Transportfehler. Der Film wird bewegt, wie es sein soll. Die Aufgabe besteht darin herauszufinden, was bei der Kundin passiert sein könnte. Ich habe langsam den Verdacht, daß einfach der Film ausgerauscht ist, die fehlerhaften Einzelbildschaltungen machen die letzten zwei Sekunden des Videos aus. Es ist auch ganz kurz ein Spleiß zu sehen, dann ist Schwarz.
  22. Danke, D. Sie hat sogar die Handkurbel verdächtigt, daß diese einen Einfluß hätte. Ich habe jetzt gerade den Seitenauslöser zögerlich bewegt, ganz langsam. Funktioniert. Ich weiß wirklich nicht, was man falsch machen kann.
  23. Die Dame unterrichtet Film, sie kennt sich einigermaßen aus. Sie stellt aber geistig einen Zusammenhang her, den es, was die Kamera betrifft, nicht gibt. Mit einer H-Kamera kannst du beliebige Schaltungen unmittelbar nacheinander ausführen, die eine Funktion hat keinen Einfluß auf andere. Zum Beispiel drei Bilder INSTANTANEOUS belichten, dann die Feder abkuppeln, zwei Bilder zurückdrehen, einkuppeln, Dauerlauf machen, usw. Das muß alles sauber laufen und tut es auch. Ich finde nichts an der Kamera, das Schwierigkeiten verursachen könnte, sie fädelt sogar ohne Andrückplatte fehlerfrei ein und transportiert in beide Richtungen ohne Andrückplatte perfekt. Ich sehe beide Greifer jeweils an den Film bzw. von ihm wegklappen, wie sie müssen. Ich habe das Ding ja generalüberholt. Was möglich ist, noch nicht besprochen wurde, ist Einführung des Films zwischen Rolle und Abhalteblech beim Vorwickler. Mechanisch ginge das, der Film kratzt aber an dem Blech. Der auflackierte Pfeil weist dummerweise genau auf die Rolle zu, er sollte etwas tiefer stehen. Die Dame sagt, sie habe eine Gebrauchsanleitung. Möglich ist auch, daß die Feder fast abgelaufen war. Dann fehlt natürlich irgendwann die Energie auch für Einzelbilder. 🤔
  24. Freunde! Ich stehe im Dialog mit einer Kundin, deren Kamera nun zum dritten Mal bei mir zurück ist, eine Paillard-Bolex H 16 REX-2. Sie sagt, daß es Filmtransportprobleme gibt, hat das auch mit einem Video eines Films belegt, den sie einlesen ließ. Folgende Zeilen sind von ihr (E-Mail), leicht redigiert: Ja, Doppelbelichtung auf einem Filmstreifen, das ist glaube ich die Quelle des Problems, das sehen Sie ja auch auf dem Teststreifen der Studierenden damals, dass das nicht wirklich funktioniert, bzw. es stehen Einzelbild- und Doppelbelichtung in irgendeinem Zusammenhang. Immer wenn wir Doppelbelichtung bzw. sogar Dreifachbelichtung gemacht haben und danach Einzelbild, hat dieses nicht mehr funktioniert. Die Kamera funktioniert fehlerfrei. Das Filmmaterial ist frisches von Kodak. Ich bin am Ende meines Lateins. Hat einer eine Idee, was da los sein könnte?
  25. In PETP-Flaschen gibt es ganz sicher keine Weichmacher. Der beste Normal-8-Projektor ist noch zu finden. Gegenwärtig habe ich 465 Modelle auf meiner Liste. Du kannst deinen Länderchauvinismus ausleben: Gefällt mir ein ungarischer oder ein spanischer Projektor? Dänemark, Sowjetunion oder Japan? Du kannst Ansprüche stellen: Es muß ein Röhrenverstärker enthalten sein oder es müssen 360-Meter-Spulen drauf können oder ich will viel Licht oder ich will einen leichten Apparat. Oder ich will etwas ganz Seltenes. Entsprechend werden Sie geholfen.
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