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Friedemann Wachsmuth

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Beiträge erstellt von Friedemann Wachsmuth

  1. So, heute morgen wollte ich bestellen. Und dann fielen mir doch noch ein kleiner Design-Flaws auf, die beim Hantieren den empfindlichen Raspi das Leben aushauchen können: Bisher habe ich einen eventuellen LED-Lüfter durch dessen 5V Bus versorgt. Leider ist der nicht besonders robust und schon ein kurzer Fehler kann fatal sein (ich spreche aus Erfahrung). Daher bekam jener (optionale) Lüfter nun noch eine eigene Versorgung, regelbar von 3-12V, Kurzschluss- und Überspannungsfest. Damit ist der Raspi sicher.

     

    Und weil ich beim LED-Treiber auf Nummer sicher gehen will, habe ich den schaltenden Mosfet noch von 40V/10A auf 60V/12A hochdimensioniert und ihm einen passenden Gate-Treiber gegönnt, denn mit 3.3V vom Raspi könnte er u.U. auch mal nicht wirklich sauber durchschalten (Die Kettenreaktoin wäre dann: RDS hoch -> wird heiss -> geht kaputt und wird leitend -> LED geht daher unbemerkt auf Dauer-An, wird aber nicht gekühlt -> geht auch kaputt). Damit hat auch dieser Schaltungsteil nun noch "mehr Luft" und arbeitet vollständig im sicheren Bereich. 🙂

     

    Und weil das dann doch einige Änderungen am Design waren, habe ich erstmal wieder nur einen Testlauf von 5 Boards bestellt, damit auch alles sicher funktioniert. Jetzt kommen sowieso erstmal zwei (Lohn-)Arbeitsintensive Wochen, so viel Zeit ist also auf jeden Fall noch. Und in der Zwischenzeit wird weiter dokumentiert.

  2. vor 5 Stunden schrieb Sebastian Bock:

    Die Anleitung der Arri spricht beim Einsatz des 120m Magazins allerdings von einer Stromstärke von 6A beim Anlaufen

     

    Das wird wenn, dann vermutlich nur sehr kurzzeitig so sein. 

    Viele China Buck-Boards haben den mit onXL4015 drauf, der schafft 5A auf Dauer, aber geht bei mehr Last nicht kaputt, und schafft Spitze vermutlich auch mehr — . Das schlimmste, was passieren könnte, wäre dass die Arri ggf nicht oder etwas weniger plötzlich anläuft, aber das würde ich erst mal ausprobieren. (Bei so einer großen induktiven Last bedenke aber eine ausreichend dimensionierte Freilaufdiode, sonst ist der Regler schnell hinüber.)

     

    P.S. Um solche hohen Ströme zu liefern brauchst Du übrigens recht gute 18650er, damit die das auch schaffen. Modellbauzubehörläden haben oft passende Hochstromtypen und -halter, akkuteile.de zum Beispiel. Viele andere knicken da vorher ein, dann kommste eh nicht auf die 6A 🙂 

     

    Ach ja, es gibt dutzende Buck-Converter, die mehr als 5A schaffen. Hier ein Beispiel einer fertigen Platine: https://www.ebay.de/itm/304930367821

  3. Interessant, dann hat er (wieder, wie die ganz alten) einen Synchronmotor und fällt damit als Scan-Projektor aus. Vermutlich waren die 50 Hz aus dem Netz damals einfach zu verlockend als Taktreferenz (und Quarze nebst Teilern waren teuer).
    Wenn Du ein Foto der Regelelektronik des Kassettendecks hast: Immer her damit. Ich frage mich, ob wir dort einen TCA955 finden... ich vermute aber mal nein.

     

  4. Ich würde den Greifer nicht lösen (falls ihn das löst), die Einstellung im drei Dimensionen ist ohne passende Lehren schwierig, langwierig und im Zweifel gefährlich für den Film. 
     

    Bei späteren Bauer P6/7/8 gibt es auch so einen Fettbehälter, in dem eine Bronzesinterbuchse hängt, in der ein mit Öl getränkter Docht hängt, der kapillar die Kurvenscheibe versorgt. Irre Konstruktion. Idee ist wohl, dass die Wärme bei längerem Betrieb das Fett zum fließen bringen soll. Vermutlich war es hier ähnlich gedacht?

  5. vor 1 Minute schrieb Sebastian Bock:

    Kannst Du kurz zusammenfassen, was man für einen funktionierenden Scanner dann noch benötigt?

     

    Bin gerade dabei, das aufzuschreiben. Mit Links. Kommt bald! 


    Ja, 16mm gehen auch, dem Controller ist das Bildformat egal. Ich wollte mich eh irgendwann mal an einen P8-Umbau machen, wenn das hier alles rund ist, aber überlasse das gerne auch Dir! AFW  bekommt die Platine zu diesem Forschungszweck natürlich auch so. 🙂 

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  6. So, es geht weiter gut voran!

     

    Die zweite Platinenrevision war fehlerfrei, die dritte (für die Kleinserie) wird wohl nur noch marginale Veränderungen erfahren. Auch die Software macht mich jetzt glücklich, einen uralten, obernervigen Bug habe ich endlich finden und beheben können: Der Scanner blieb gelegentlich einfach stehen und wollte neu gestartet werden. Nicht schlimm, aber nervig für unbeaufsichtigten Betrieb. Gelegentlich, so alle paar Stunden, wurde einfach ein i2c Byte verschluckt (letzte Zeile in der Tabelle):

     

    DS1Z_QuickPrint6.png.c13f9a351ae9e56ff2e7bbb7fc5bcd07.png

     

    Nun nicht mehr. Eine klassische Race-Condition.

     

    Die Controller-Platine ist jetzt so bemessen, dass sich ein 5" HDMI-Display (30€) zum Kadrieren, Scharfstellen, und Überwachen als "Deckel" darauf montieren lässt:

    IMG_5493_jpg.thumb.JPG.15348f406f3aaa72871ec684156ff433.JPG

     

    IMG_5494_jpg.thumb.JPG.2ae646f6268593d4ae7bc9f551be9928.JPG

     

    Die Platine wird einfach direkt auf den Raspberry Pi gesteckt.

     

    Ich habe daher jetzt mit dem Schreiben der ausführlichen Bauanleitung begonnen.

     

    So, und damit ich ein grobes Gefühl für den Bedarf kriege: Wer hätte Interesse an so einer fertig aufgebauten und programmierten  Steuerplatine?

    Ich brauche hier (noch) keine verbindlichen Zusagen, aber will weder viel zu wenige noch viele zu viele bauen. Kostenpunkt wird, je nach Stückzahl und Zoll, so grob um und bei 160€ bewegen.

     

    Eine kurze Nachricht hier oder per PN bei grundsätzlichem Interesse wird mir beim Planen sehr helfen. 🙂

     

  7. vor 10 Stunden schrieb Martin Rowek:

    Neige mal Deinen Kopf um 90° Grad nach rechts oder kippe das Foto mit der Nahansicht um 90° Grad nach links, vllt siehst Du es dann

    Ach die Lampenhausabdeckung!

    Die hab ich in der Tat nicht erkannt, da meine die alle (so) nicht mehr haben 🙂

    Gut gesehen!

  8. vor 12 Stunden schrieb Sebastian Bock:

    Und aus diesem Grund muss ich zur Kompensation der Unterbelichtung den Schalter auf „Sonne“ stellen, weil bei dieser Stellung die Belichtungsmesser Elektronik die Blende um 2/3 EV öffnet

    Das ist bei der Nizo genau richtig. Entgegen dem, was Kodak auf der Schachtel propagiert!


     

     

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