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Friedemann Wachsmuth

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Alle erstellten Inhalte von Friedemann Wachsmuth

  1. E6 selbst ansetzen geht natürlich auch: Rezept (noch ungetestet). Mit CD3 kann man sich eindecken und das wirds auch noch eine Weile geben, denn es wird auch im RA-4 Prozess für Colorpapier verwendet.
  2. Ausserdem ist Lichtton sehr gut kopierbar. Übrigens können auch Schellack-Platten ganz beachtlich gut klingen. Auch ein Tefifon leistet beachtliches, wenn das Schallband noch gut ist, die Nadel sauber, das Gerät gepflegt und der Verstärker geeignet. Und ich finde sowas für die Vitrine viel zu schade! Ich höre in der Duka gern mal ein Tefi-Stundenband. Und im Sommer beim Gartenfest war das Reisegrammophon mit Nadeln "extralaut" der Knüller. Der schräge Otto und die beschwipste Drehkommode... sowas geht auch wirkliich noch heute. Alles besser als die Kids mit "Smartphone auf Lautsprecher" in der Ubahn...
  3. Hallo, @Aaton: Wenn Du nie Schmalfilm selbst entwickelt hast, kannst Du auch nicht über die Machbarkeit reden. Auch Frank Bruinsma entwickelt im Lomo-Tank "mit der Hand". und was an Trockentrommeln falsch sein soll, ist mir absolut schleierhaft. Die sind wesentlich filmschoneneder als die 20 Umlenkrollen, über die der nasse Film in der Durchlaufmaschine läuft. Fakt ist, dass jeder Amateur mit ein bisschen Übung, einem temperierten Wasserbad und frischer Chemie seine E6-Filme so entwicklen kann, dass sie den Ergebnissen aus dem Großlabor in absolut nichts nachstehen. Im Gegenteil -- ohne Durchlauf bleibt der Film kratzerfrei und kommt wesentlich sauberer aus dem Prozess. Bei SW sind die Ergebnis der Selbstentwicklung leicht nicht nur ebenbürtig, sondern schnell auch viel besser -- zumindest aber den eigenen Ansprüchen gemäss steuerbar. Die Aussage der "Anschaffung, die dann rumsteht" stimmt natürlich, bzw. kann stimmen. Das gilt aber genauso für 80% Deiner (oder meiner) Kameras.
  4. Nur zur Info: Was Du als Macodirekt bekommst, muss nicht unbedingt von der gleichen Masterrolle kommen (ergo: die gleiche Emulsion sein) wie das was Du von Wittner bekommen wirst. Leider ist im Agfa-Restbestand-Bereich einiges an schlecht gelagertem Schrott auf dem Markt, gerade im Bereich Farbe. Das soll jetzt kein Angriff auf Maco sein (ich kenne deren Material nicht), aber man sollte wissen, dass da einiges an Schmuh auf dem Markt ist. Ebay zum Beispiel hat da einiges. Gerade bei Mittelformat.
  5. 7285 ist idR das gleiche Material wie E100VS gewesen.
  6. Der Unterscheid zwischen Sparschltung und Vollgas ist beim t610 ziemlich marginal. Vielleicht ist Dein Projektor einfach nicht in Ordnung? Irgendwie kommen mir die Probelme die Du hast nicht nachvollziehbar vor und /oder ich verstehe sie gar nicht so richtig. Oder *suchst* Du die Probleme explizit? :)
  7. Ja, man müsste noch mal was einfaches für schnelle, günstige Kontaktkopien erfinden.
  8. @oliver: Hammergut. Bin vor lauter Kassettentests im Moment erst zu einer Testrolle (10m) gekommen aber die ist in allen Belangen umwerfend gut. Am nächsten schönen Wochenende sind mal 30m E100D dran. Ich berichte. :)
  9. Hui, das klingt mehr nach Stress und Druck als nach Freude am Hobby. Vielleicht ist es doch Zeit, bis auf eine Kamera alles zu verkaufen (oder zumindest mal nicht warten zu lassen und dafür einzumotten) und mit einer bewährten Film/Kamera Kombination wieder unbeschwert Filmen zu können? (Ernstgemeinte Frage: was kann man denn an einem Umroller warten lassen? Und dann auch noch für 200€?)
  10. Der Morse Tank hat den riesigen Nachteil, dass die Entwicklung *ewig* dauert, da immer nur ein paar cm zur Zeit der Chemie direkt ausgesetzt sind und man entsprechend oft hin und her spulen muss. Bei 120m wäre das ja noch schlimmer bzw. langwieriger... In jedem Fall muss man beim Morse immer eigene Zeiten ermitteln und die Umspulgeschwindigkeit konstant halten, um reproduzierbare Ergebnisse zu erhalten.
  11. Coole Trommel, Simon! Worauf basiert die? Wo bekommt man so ein dickes Rohr?
  12. Das wäre schön! Die Dagiemethode kommt ja zum Glück bestens an. Sie macht ständig Workshops mit neuen, jungen Filmern und Schnuppernden. Und die haben Alle mächtig Spass - beim Filmen und beim Entwickeln! In Dresden jetzt war es wohl ein Caffenol auf Bierbasis. Hat geklappt! (Fotos davon kann man immer wieder in ihrem Blog oder bei Facebook sehen.) Es ist wunderbar, dass auch hier die Zahl der Selbstverarbeiter offensichtlich steigend ist.
  13. Ja, weniger ist mehr, sonst klebt es auch oder wird zum Staubmagnet. Ich hab hier einen Haufen alter, unbelichteter Orwo DS8-Rollen (Farbe) die leider so brüchig sind, dass sie nach dem Wenden der Spulen beim Einfädeln in die Bolex gerne brechen... Da muss ich immer 1-2 Meter Opfern und abschneiden, weil die so viele Jahre auf engstem Wickelradius waren. Wird wohl schwer sein, das Zeug im Dunklen richtig aufzubringen, aber mit einem Testschnipsel kann ich es ja mal im Hellen versuchen und gucken, ob der Film noch bricht. In der "nagelneuen" Bolex mag ich es aber nicht so gerne haben... :) @Aaton: Idee. Warum arbeitest Du das Thema nicht mal auf und schreibst einen ausführlichen, vielleicht sogar endgültigen Artikel drüber? Genug Fachwissen hast Du doch allemal, mit Deinem großen Chrmikerschein und den jahrelangen Erfahrungen, der eigens angemischten Tinktur und der ungeöffneten Dose im Schrank. Das wäre mal richtig konstruktiv! Es gibt nicht gutes, außer man tut es! (Kästner)
  14. Prima Praxistipps, Michael, Danke. Das ArmorAll-Produkt verwende ich auch schon lange zum Auffrischen und Pflegen von verschiedenen Kunststoff- und Gummi-Oberflächen. Habe nur gute Erfahrungen gemacht -- es auf Film anzuwenden wäre mir nicht in den Sinn gekommen, aber das wird heut Abend probiert! :)
  15. Oh, ich dachte. das sei durch die Bilder klar. :) Die Spule ist genial, der Tank ist halt nur eine "Salatschüsel mit Deckel". Keine Möglichkeit zum lichtdichten eingiessen oder bewegen der Spulevon aussen. Sag Bescheid, wenn Du jetzt was loswerden willst...
  16. Die Lomo-Spulen brauchen manchmal in der Tat ein bisschen Nacharbeitug (oder einen kleinen Distanzring), dann klebt aber auch nix aneinander. Das Problem ist, dass der Spulenabstand an den äußeren Windungen verstärkt nicht stimmt, wenn die Spulen nicht ganz exakt abgedreht sind. Aufgedreht hat sich meine allerdings noch nie. Wichtig ist, immer nur im Uhrzeigersinn zu drehen, sonst wickelt die Strömung den Film ab... Ja, die Lomo-Tanks erfordern Übung. Die Jobo-Spirale ist viel viel besser, dafür ist der Tank beschissen (erfordert arbeiten in kompletter Dunkelheit). Kahl sitzt ja angeblich auf den Jobo-Sproitzgussformen... ein Jammer. Ich hoffe, dass hier irgendwann bald mal 3D-Drucker eine Kleinserie fertigen können. Die sind dafür allemal präzis genug...
  17. 30 Meter am Stück selbst zu entwickeln ist machbar, aber ambitioniert -- die gängigen Lomo-Tanks fassen "nur" 10 oder 15m am Stück. Das ganze mit 35mm Film zu machen, ist aber sehr ambitioniert... da sollte man wohl doch auf Durchlaufmaschine setzen. Eine S8-Kassette hat die Oberfläche von etwa 2,5 KB-Filmen; 30m 35mm Material aber die Oberfläche von etwa 22 KB-Filmen. Da brauchst Du schon einiges an Chemie (so c. 2,5 Liter pro Bad -- falls die denn reichen, um die riesige Spule ganz zu bedecken). Ganz abgesehen davon sind die 30-Entwicklungsspulen extrem selten. Es gab sie, in sehr guter Qualität von Jobo, aber man zahlt dafür meist einen mitteren dreistelligen Betrag. Vom Trockenproblem mal ganz abgesehen. (Ich habe meine Lösung dazu hier beschrieben). Kurz: Ich rate Dir zu einem kleineren Format, max 16mm, dass Du dann zum Entwickeln ggf. einmal in der Mitte teilen musst. Man verliert dabei halt ein Einzelbild. Dafür geht es mit dem normalen Lomo-Tank und ist noch zu handlen. Eine Trockentrommel mit 40cm Durchmesser und Breite kann eine Spule 30,5mm Material aufnehmen. (24 Wicklungen à 0,4 * Pi = 1,26m Länge, jede Wicklung 18mm Breit). Nach ein bisschen Übung stehen die Ergebnisse denen des Großlabors in nichts nach, gerade SW-Material kann man sogar wesentlich besser dem eigenen Geschmack entsprechend entwickeln. Es kostet Zeit, aber man spart enorm Geld. Und es macht unheimlich süchtig. Im Moment teste ich viel Material und entwickle fast täglich abends, was ich tagsüber gefilmt habe... schon toll, am gleichen Abend projizieren zu können.
  18. Ich drück Dir die Daumen! Gelegentlich muss man in D als Kunde wohl ein bisschen rotieren, bis man dann doch König ist... ;)
  19. Hallo, Ich finde Herrn Drasers Antwort eigentlich doch verständlich und nachvollziehbar, auch wenn Du sie ihm etwas aus der Nase ziehen musstest. Andec macht eben "nur professionell" -- und vermutlich liefert der avisierte "Hack", also die Umkehrentwicklung des Duplikats einfach komme normgerechten Dichten und unüblichen Kontrats. An den Ton hatte ich gar nicht gedacht, ging irgendwie von Stummfilm aus. Von Lichtton habe ich aber auch einfach Null Ahnung. Vielleicht war Herrn Draser bei Deinem Anruf nicht ganz klar, wir kompromissbereit Du bist? Ich bin sicher, dass man mit diesem Verfahren eine vielleicht nicht ganz perfekte, aber doch gut projizierbare Kopie erhalten könnte. Ich bin gespannt, was Du berichten wirst. (Und der Fairness halber: Herr Rings hat ja auch erst mal Nein gesagt...)
  20. Aber er schreibt und antwortet noch auf cinematography.com! Ich hab einige großartige Mailthreads mit ihm gehabt. Eine echte Koryphäe -- und so unendlich hilfsbereit, positiv und konstruktiv.
  21. Ja, inklusive der Namensnennung eigentlich schon klar verleumdend... aber wir werden offtopic. Eins ist jetzt klar: Wer auch immer diesen Thread liest, wird entweder die Finger vom Kaliumdichromat lassen oder fachgerecht vorsichtig damit umgehen. Ergo: Ziel erreicht, weiter im Text. :)
  22. Das hast Du jetzt irgendwo da rausgelesen. Whyever. Wieder mal geht es ums "Kirche im Dorf" lassen: Dagie entwickelt vorwiegend mit Caffenol-Variationen (Nescafé, Waschsoda und Bier z.B.), die sind weder erbgutverändernd noch krebserregend. Und auch 2 Liter verbrauchte Rodinal-Arbeitslösung ins Klo zu kippen ist massiv weniger umweltgefährdend als jeder simple WC-Stein. Es hängt ganz einfach von der verwendeten Chemie ab, wie Du mit Sicherheit weisst. Fixierer zB gehört natürlich nichts ins Klo, wie vieles andere. Was ich aber etwas bigott finde: Einerseits anzuregen, den Kaliumdichromatbezug doch "wegen Brüssel" per PN zu regeln, andererseits jeden u.U. liefernden Händler als kriminell abzustempeln. Alles ist relativ, lieber Aaton. Nur Deine Ansichten sind es leider sehr selten. Statt andere Blickrichtungen in Betracht zu ziehen, teilst Du dann lieber ordentlich aus. Das ist schade! Total disqualifiziert jetzt: Friedemann
  23. Hallo Forum, Hallo Brüssel, Letztes Jahr sah ich in einem spanischen Supermarkt Fläschchen mit 10%iger Flußsäure zur Rostfleckenentferung. Auch Silbercyanid zur gegen Beläge auf Silberbesteck fand ich da. Die haben bei den Reinigungsmitteln die tollsten Sachen -- auch 37%ige Salzsäure und konzentrierten Ammoniak. Erstaunliches bietet übrigens auch immer wieder der Künstlerbedarf. Chromoxid zum Beispiel gibt es dort als grüne Pigmente. Wobei ich von eigener Synthese jetzt doch sehr sehr abraten würde. Übrigens war Kaliumdichromat früher auch manchmal in YPS-Heften, wenn der coole Kristallzuchtbaum mal wieder an der Reihe war. (Oder war das Micky Maus? Weiss nicht mehr...)
  24. Würde mich wundern, wenn Dir da nicht der TK-Chris zum Beispiel helfen kann.
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