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Friedemann Wachsmuth

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Beiträge erstellt von Friedemann Wachsmuth

  1. lächerlich/abwegig

    Das hast Du jetzt irgendwo da rausgelesen. Whyever.

     

    Wieder mal geht es ums "Kirche im Dorf" lassen: Dagie entwickelt vorwiegend mit Caffenol-Variationen (Nescafé, Waschsoda und Bier z.B.), die sind weder erbgutverändernd noch krebserregend. Und auch 2 Liter verbrauchte Rodinal-Arbeitslösung ins Klo zu kippen ist massiv weniger umweltgefährdend als jeder simple WC-Stein. Es hängt ganz einfach von der verwendeten Chemie ab, wie Du mit Sicherheit weisst. Fixierer zB gehört natürlich nichts ins Klo, wie vieles andere.

     

    Was ich aber etwas bigott finde: Einerseits anzuregen, den Kaliumdichromatbezug doch "wegen Brüssel" per PN zu regeln, andererseits jeden u.U. liefernden Händler als kriminell abzustempeln.

     

    Alles ist relativ, lieber Aaton. Nur Deine Ansichten sind es leider sehr selten. Statt andere Blickrichtungen in Betracht zu ziehen, teilst Du dann lieber ordentlich aus. Das ist schade!

     

    Total disqualifiziert jetzt: Friedemann

    • Like 2
  2. Hallo Forum, Hallo Brüssel,

     

    Letztes Jahr sah ich in einem spanischen Supermarkt Fläschchen mit 10%iger Flußsäure zur Rostfleckenentferung. Auch Silbercyanid zur gegen Beläge auf Silberbesteck fand ich da. Die haben bei den Reinigungsmitteln die tollsten Sachen -- auch 37%ige Salzsäure und konzentrierten Ammoniak.

     

    Erstaunliches bietet übrigens auch immer wieder der Künstlerbedarf. Chromoxid zum Beispiel gibt es dort als grüne Pigmente. Wobei ich von eigener Synthese jetzt doch sehr sehr abraten würde.

     

    Übrigens war Kaliumdichromat früher auch manchmal in YPS-Heften, wenn der coole Kristallzuchtbaum mal wieder an der Reihe war. (Oder war das Micky Maus? Weiss nicht mehr...)

  3. Abtasten ist nicht Schmalfilm - fertig. Zumindest nicht für den Amateur

     

    Das wird auch durch häufige Wiederholung nicht wahrer :)

     

    Richtiger: Viele Schmalfilmer haben nur Interesse an direkt projizierbaren Ergebnissen. Viele andere Schmalfilmer arbeiten heute aber auch begeistert hybrid: Sie filmen auf Farbnegativ und machen nach der Abtastung digital weiter.

     

    Beide Gruppen sind Schmalfilmer, die einen projizierend, die anderen digitalisierend. Beide sorgen für Film-Umsatz. Und beide können friedlich koexistieren, nur in diesem Forum ist das durch ein paar Hardliner manchmal schweirig.

     

    In einer Super8Today von 2005 las ich gestern ein Interview mit einer Kodak-Dame, die schon da sagte, dass die S8 Vision-Verkäufe beständig steigen und Kodachrome seit Jahren gleichbleibend sei. Ich bezweifle, dass der Trend sich irgendwann umgekehrt hat...

  4. Frag doch mal bei Rings: http://www.film16.de/

     

    Farbnegativ crossen ist halt nur was für Selbermacher. Es geht nicht mit allen Negativmaterialien gleich gut, E6 hat normlaerweise keine Remjet-Entfernung (ohne die vorgeschaltet würde man sich die Chemie aber versauen) und ne Blende Push-Entwicklung kostet auch Mehraufwand.

    Abgesehen von den "eigenartigen" Farben. :)

     

    Was ich aber nicht verstehe: Warum er nicht auf SW-Neg kopieren und das dann einfach in D-94 umkehrentwickeln kann. Dem sollte nichts entgegenstehen. Aber wie gesagt, frag doch mal Herrn Rings. :)

  5. Schnelle Zeichnung:

    skitched-20130212-140341.jpg

     

    Wichtig ist halt, das Tesakrepp auf Tesakrepp aufliegt, denn auf nassem Film selbst klebt garnix. Der Film hält sich in der Tesakrepp-"Hülse" also vor allem durch den zweiten Knick.

     

    Hat sich bei mir prima bewährt, Tesakrepp ist offenbar Chemieneutral, löst sich nicht auf und lässt sich rückstandsfrei wieder lösen.

  6. Mit Tesakrepp. Ich mache mir davon vorher ein paar ~7 cm Streifen klar. Ich lege eine Schlaufe, fixiere die in dem ich einmal Teskrepp drumschage, knicke das lose Ende dann nochmal hoch und wickle nochmal Tesakrepp drum. So hält das ganze auch, wenn der Film nass und glitschig ist.

     

    Müsste ich mal aufmalen, ist bisschen schwer zu erklären :)

  7. E6 ist E6, die Haltbarkeit des entwickelten Materials ist bei prozesskonformem Vorgehen identisch mit der eines Großlabors.

    Und Labore gibt es derzeit mehr als genug, ich würde sogar sagen zu viele. Der Markt wird sich hier bestimmt auch zeitnah konsolidieren, was für die Entwicklungspreise nur gesund sein kann.

     

  8. Kannst Du Bildbeispiele zeigen?

    Das sie R10 Ergebnisse gut sind spricht ja dafür, dass die DS8-Kamera nicht in Ordnung war. Vielleicht ging die Blende bei der Kälte nicht richtig zu?

     

    Entwicklungsfehler ist nicht auszuschliessen, aber auch nicht sonderlich wahrscheinlich. Sind die Randbereiche des Filmes denn maximal Schwarz oder auch nicht richtig dicht?

  9. Wenn in diesem Land mal so viel gefilmt würde wie hier im Forum geheult, befürchtet, gemutmaßt, schwarzgesehen, beschimpft und verneint wird, dann wäre alles gut.

    Ich freue mich ja riesig, dass sich hier endlich mal ein paar mehr Selbstverarbeiter angemeldet haben und mitreden! Und noch wurden die zugehörigen Threads nicht in Missgunst erstickt. Das ist erfreulich. Sehr erfreulich.

     

    Wer ernsthaft befürchtet, dass Selbstverarbeiter den existierenden Labors schaden, der übersieht, dass selbige umso mehr Film umsetzen (weil ihnen mehr Geld fürs Hobby übrig bleibt und selbst entwickeln absolut süchtig macht).

     

     

    • Like 3
  10. Das wäre ja mal spannend zu analysieren.

    Bist Du "Film-aus-der-Kassette-Zieher" beim aufspulen? Wenn ja, dann analysiere den Rest der Kassette doch mal (aufbrechen, genau hinsehen, wo es klemmt). Kannst ihn mir auch gern zuschicken (ich pack Dir die verbleibenden 5m gern in eine andere Kassette), aber das ist vermutlich das Porto nicht wert...

  11. Der S8-Film in Kassetten ist für bessere Gleiteigenschaften behandelt -- bei Kodak wie bei Wittner. ("Schmierung" ist vielleicht etwas viel gesagt).

    Da Kodak aber ja zuletzt sämtliche letzten Reste an E100VS in Kassetten befüllt hat (siehe Schmalfilm-Artikel bzw. Erfahrungen mit den zuletzt konfektionierten Chargen hier) kann es natürlich auch zu gewissen Unterscheiden in der Physik der jeweiligen Trägerstruktur gekommen sein.

     

    Nur: Spielt das eine Rolle?

  12. Also den E100D muss ich am besten im Bereich +0.5 bis +1.0 Blenden belichten mit der Nikon R10

     

    Das lehrt ja jedes Foto- bzw. Filmlehrbuch -- die "3S Regel": Sonne, Strand, Schnee erfordern Benutzung der "Gegenlichttaste". Also 2/3 bis 1 Blende mehr draufgeben. Der E100D braucht m.E. nach ja eh eine halbe Blende mehr als angegeben, das erklärt wie Du auf +1,5 kamst.

    Bei "normalen" Motiven mit weniger Motivkontrast würde ich die 3S-Regel aber nicht anwenden, sonst wirds zu hell.

  13. Für das Filmfenster würde ich auch eher ein Streichholz oder einen Zahnstocher nehmen als einen Q-Tip. Isopropanol bruacht man da wohl auch nur alle 30 Filme oder so... wenn überhaupt. Nach dem ENtfetten ist etwas natürliches Hautfett (antatschen!) oder ggf minimal Gatelube gut. Handfett tut es aber an dieser Stelle genau so gut.

     

    Noch besser als Holzstäbchen sind Lederstäbchen. Ich verwende die von http://www.leder-lauber.de/ und nicht nur an der Filmbahn -- die sind auch absolut genila zum reinigen von Kontakten jedweder Art. Ideal sind die "5mm mit Sämischleder". 100 Stück sind eine Menge -- wenn die sich einer bestellt kann man die ja ggf. aufteilen. Sind per Brief versendbar.

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