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Friedemann Wachsmuth

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Alle erstellten Inhalte von Friedemann Wachsmuth

  1. Kommt drauf an welche Canon das ist... ich denke aber schon. Ältere Visions haben eine etwas dichtere Maske... ich bin gespannt, wie Dein Ergebnis wird. :)
  2. Das erklärt aber null, wieso CRT/TFT einen Unterschied machen soll. An beiden kommt ein (ggf. nicht optimales) RGB Signal an. Der Monitor sieht niemals YUV! Ein Screenshot ist ein Screenshot. Da gibt es auch kein YUV zu erkennen. Wenn Du mir einen Screenshot schickst wie es bei Dir (korrigiert) aussieht und dieser Screenshot ein icc profil enthält, dann sieht er bei mir absolut identisch aus.
  3. 1956. "Die Kodak Entwicklungsanstalt fertigt auf Wunsch auch Schwarzweiß-Negative von Ihren Kodachrome Aufnahmen an." 21,- DM für einen 36er Kleinbildpatrone -- "weil so viele ihn kaufen". Kaufkraftbereinigt entspricht dieser Preis heute gut 50,- €. Eine Super-8-Kassette mit 2,5x so viel Material hätte entsprechend (1956) bei ca. 50,- DM gelegen, heute also entsprechend etwa 125 €. Noch haben wir dieses Niveau nicht wieder erreicht...
  4. Wie teuer ist die Mitgliedschaft da denn so? ;)
  5. @bdv: Danke für die Erklärungen. Das meiste davon war mir bekannt, aber Du hast es sehr anschaulich erklärt. Gammakurven und RGB-Gradationskurven sowie Farbraum- und Modellkonvertierungen sind quasi mein Beruf. :) (Entwicklung von komplexem Video-Realtime-Processing u.a. auf GPU Basis) Ich muss noch mal nachhaken, denn ich verstehe es (also meine Frage) immer noch nicht. Auf Deutsch: Unser Video liegt also profil-los in YUV vor und dessen Kanäle bedürfen einer gewissen Entzerrrung, um auf einem RGB-basierten System (wie ja jedem Computermonitor dieser Welt) farbrichtig wiedergegeben zu werden. Jede gängige Grafikkarte dieser Welt steuert ihr Display (egal ob CRT oder TFT oder OLED) per RGB-Signal an. Die Umwandlung von YUV nach RGB ist also Sache der Abspielsoftware, in Deinem Falle zum Beispiel VLC. Die Software überführt die Werte eines jeden YUV-Kanals also unter berücksichtigung der gewünschten bzw. benötigten Kanalgradationskurve in einen RGB-Wert, der von der Grafikkarte dann an den Monitor weitergegeben wird. Mit anderen Worten: An einem Computermonitor kommt niemals ein YUV-Signal an, sondern immer ein RGB-Signal. In einem farbgemanagten System wird per LUT und Farbmanagementsystem nun sichergestellt, das ein gewünschter RGB-Wert auf dem Farbmonitor korrekt wiedergegeben wird. So, und da ist sie wieder, die Frage: Welche Rolle soll es spielen, ob ich ein CRT oder ein TFT verwende? Am DVI- oder auch VGA-Ausgang liegt ein RGB-Signal an, durch zB ein ColorSync-Profil aufbereitet für exakt meinen Monitor. Das YUV-Signal schafft es genau bis zur abspielenden Software und keinen Millimeter weiter! Genau deshalb ist es auch völlig egal, ob ich ein YUV-Video mit VLC auf einer Röhre oder einem Flachbildschirm betrachte. Es gibt keinen Unterschied. Noch klarer wird der Denkfehler, wenn wir von Screenshots solcher Videos sprechen. Egal, ob die Bilder dank in VLC geladener Kurverdefinitionen oder durch Photoshop-Bearbeitung bei Dir farblich "geradegezogen" wurden: Sobald Du ein JPEG daraus gemacht hast, hat die Datei ja sogar ein eingebettetes Farbprofil! Dank dessen wird sie nun wirklich auf jedem (kalibrierten) Ausgabegerät annähernd identisch dargestellt. So, soviel zum Thema CRT/TFT-Relevanz. Ich bin gespannt, ob ich da wirklich etwas übersehen haben sollte. :) ---- Spezifisch zum Flashscan: Die Hitachi ist eine RGB-Kamera mit einer Auflösung von 8 Bit pro Farbkanal. Warum gibt der Flashscan kein RGB-Signal aus, wo die Kamera es doch sogar liefert? Ist doch absurd, dass ins "noch gröbere" YUV zu quetschen und dann wieder (mit Entzerrung) RGB draus zu machen. Für eine Nachbearbeitung am Rechner braucht man so viele "Bits" wie irgend möglich. Die Hitachi bietet ja sogar ein RGB Signal am Multi-Port, benutzt wird aber nur die "Videoausgabe". Und das ist Fehler Nummer zwei: 8 Bit pro Farbkanal ist einfach zu wenig -- selbst beim recht kleinen Gamut der Hitachi-Kamera. Das gesättigte Rot eines Ektachrome 100D liegt Kilometer ausserhalb des von dieser Kamera erfassbaren Farbraumes. Die enorme Dmax von Farbumkehrfilm (insbesondere Kodachrome) macht die 256 (bzw. 230) möglichen Abstufungen pro Farbkanal noch mal lächerlicher. Ein K40 kann 13 Blenden Dynamik zeigen, also ein Kontrastverhältnis von über (echten) 1:8000. Das in 256 Stufen zu erfassen (wenn die Kamera denn überhaupt damit zurechtkäme) ist keine adäquate Digitalisierung und wird bei jeder Nachbearbeitung böse Interpolationsartefakte erzeugen. Auch (und gerade) für PAL resp. SD-Abtastungen lohnt es, eine gute, geeignete Signalquelle zu nutzen. Je weiter vorne wir in der Kette der Signalverarbeitung sind, desto höher sollte die Präzision der Berechnugen sein. Ein 8-Bit-Signal, in YUV gequetscht, ist nicht gerade ideal. Da helfen auch LEDs als Lichtquelle nichts.
  6. Da bin ich ja gespannt. Ich hatte noch nie vom 100T gehört... die Pro8mm Sachen sind aber sauber konfektioniert und liefen bei mir immer gut durch die Kamera. Wird bestimmt auch mit dem Film klappen.
  7. Spock: Absolut. Es ergibt eben einen klaren Retrolook, aber der ist sehr ansehbar. ich mag ihn sogar und werde bestimmt mal eine Kassette gezielt so verdrehen -- nicht nur mit Testschnipseln. :)
  8. Hallo Henrik, 100T? Du meinst wohl 200T, denke ich? Der Vision 3 200T ist auf 160 ASA Tungsten gekerbt. Am einfachsten machst Du dir ein Kerbendummy in die Kassette, so dass die Kerbe einem 64 ASA Film entspricht. Eine Schablone findest Du hier. Viel Spaß!
  9. Kann man bestimmt -- nur wirds dann eben auch dunkler. Du musst ihn mal projiziert sehen, das Auge adaptiert das sofort. Ich werd demnächst mal einen entsprechenden Weissabgleich auf projizierten "Klar"-film machen und dann ein Stückchen für Euch abfilmen.
  10. (Würde man die Leicina-Konstruktion nicht kennen, könnte man die Dame für bekloppt halten...) (Fotomagazin Oktober 1960)
  11. Lass sie halt mitmachen, die Kleinen :) Mit etwas Glück habe ich bald einen Vision 50D und werde es dann testen.
  12. und so tolle Gestaltungen... "Eine interessante Konstruktion"! (Fotomagazin Oktober 1960)
  13. Mir war neu, dass Tetenal mal Ferrania vertrieben (und entwickelt) hat... (Foto Magazin Juli 1967)
  14. Da bin ich überfragt. Meinen Testfilm habe ich ja noch nicht mal stabilisiert, hole das aber noch nach :) Ich kann es nicht mit Gewissheit sagen, aber ich rechne mit der gleichen Haltbarkeit wie bei normgerechter Entwicklung. Ich habe gecrosste FIlme von 1988 und die sind heute noch so bunt wie damals. Die Farbstoffe an sich sind ja die gleichen.
  15. Dann wars das nicht... drauf gekommen bin ich, weil ich gestern im Eifer des Gefechts (im stockdunklen) den Film auch einmal versehentlcih falsch rum in die Kaccema geladen hatte. Und dann fiel mir ein, dass 9,5mm Film ja achsensymetrisch ist und ein spiegelverkehrt durch den Projektor laufender Film ja höchstens durch seinen Drall auffiele... oder? Was sagt denn der Schweizer Entwickler zu dem Phänomen? Gibt es überhaupt vollkommen korrekt belichtete Stellen im Film oder ist alles so deutlich zu dunkel? Gibt es Klarfilmstellen und wenn ja, sind die gänzlich klar? Du hast zu diesem "technische Reinfall" übrigens mein volles Mitleid, so teuer wie Film und Entwicklung heute sind. Und bei einer Ausrüstung die so gut gewartet ist wie deine, da sollte das eben eigentlich erst recht nicht passieren.
  16. Und noch ein paar Details: Ich habe eben mal auf die Schnelle den Kern meines Siemenssterns mit dem im Rahmen des großen E6-Tests aufgenommenen verglichen. Der Vison 200T (belichtet wie 64T) bei Blende 2 wird deutlich schärfer als der E100D bei Blende 8: Beides sind 100%-Ausschnitte von identisch angefertigten Einzelbildreproduktionen. Es wurden jeweils nur entsättigt und Weiss- und Schwarzpunkt gesetzt -- keine Nachschärfungen oder Anpassungen der Gradationskurve. Links der E100D, rechts der V200T bei Belichtung wie 64T und Push-1 Entwicklung. Ich vermute, Aaton bezieht sich hier aufs Korn, für das Kahls Material ja nicht gerade unbekannt war. Ich habe es weder direkt verglichen noch ausgezählt, aber subjektiv kommt mir der V200T ausgesprochen feinkörnig vor. Was man dort oben sieht ist ja auch nur ein runterskalierte Reproduktion und daher nicht sehr aussagestark. Projiziert sieht er auf jeden Fall charmant gut aus -- und gerade die Hauttöne kommen durch die ziemlich flache Gradation ungeheuer weich und differenziert.
  17. Dieser Mann zu Beispiel. ;-) Die ganze Webseite mit Erläuterungen
  18. Die einzigen Korrekturen die ich gemacht habe, sind ein 45%iges abziehen der Abricot-farbenen Maske über das gesamte Bild -- weil das Auge, wenn projiziert, diese Korrektur per natürlichem "Weissabgleich" ebenso macht. Eben noch mal getestet: Projiziert (und daher ohne Reinweiss daneben) fällt dieser Grundfarbfehler viel weniger auf. -- Auch wenn ich mit den Details jetzt wahrscheinlich die Hälfte der hier Mitlesenden in den Wahnsinn treibe, habe ich doch noch mal eine Frage zum "systembedingten" Rosaton der Lichter. Nehmen wir mal an, das sei ebenso, dass YUV-bedingt ein Spitzlicht z.B. rosa statt reinweiss erscheint. Wie kann es dann einen Unterscheid machen, ob ich einen Screenshot dieses Farbfehlers auf einem CRT- oder einem LCD-Monitor ansehe? Auch Dein CRT am Rechner erhält ja kein YUV von der Grafikkarte, sondern einfach ein RGB-Signal, genau so wie jeder andere Computermonitor seit etwa 1990. Und dafür gibt es ja Farbmanagement, dass ein hellrosa eben auf jedem (kalibrierten) Monitor gleich aussieht. (Übrigens ist mir dieser starke Farbfehler in den Lichtern noch bei keiner DVD und keiner BD aufgefallen, und ich habe eigentlich (berufsbedingt) einen sehr guten Blick für Farben. Unabhängig, ob ich sie am Rechner oder auf dem (auch kalibrierten) HD-Beamer betrachtete. Ich kenne diesen Effekt ausschliesslich von Flashscan-Abtastungen. Wie kommt das?
  19. Hallo ihr alle, ich hab den Testfilim gerade noch mal projiziert -- und muss doch sagen, dass er projiziert noch mal deutlich besser aussieht als hier gescannt. Auffallen tun eigentlich nur die leicht lilanen Schatten und die etwas bedeckten Dunkelgrün-Töne. Auch die Aufnahmen ohne Konversionsfilter bei Tageslicht sind durchaus apart, sollte man unbedingt probieren. In beiden Fällen haben mir besonders die Hauttöne gut gefallen. Meiner Frau (die da auch abgebildet ist) ist übrigens kein Fehler aufgefallen. :) Rudolf: Eine entsprechende Gegenkorrektur des Quellfilmes kann das Ergebnis bestimmt verbessern. Du wirst vermutlich eine Graukarte und eine Farbtafel nehmen und zig verschiedene RGB-Gradationskurven ausprobieren müssen, bist Du ein ideales Ergebnis hast. Gleichzeitig sind einige Effekte natürlich nicht weg zu bügeln -- die Schatten haben einen sichtbaren Lilastich, und der wird durch Veränderung des Quellbildes kaum korrigierbar sein. Entweder man lebt damit (in meinen Augen denkbar), man optimiert die Entwicklung noch weiter oder aber ein anderer Vision (50D?) verhält sich komplett anders. Zur Chemie, weil einige gefragt haben: Ich verwende bewusst nur das ganz normale Tetenal E6 3-Bad-Kit, bisher ohne jede Modifikation, frisch angesetzt. Der einzige Kniff ist die Push-Entwicklung. Ich denke aber, dass die Labore bei entsprechendem Volumen da u.U. auch von ihren hohen Aufpreisen abrücken könnten. Ich würde bei INteresse mal bei Frank Bruinsma fragen -- der macht ja eh Handentwicklung und die 2 Minuten mehr machen ihm bestimmt nicht viel aus.
  20. Hallo Aaton, mal eine ganz blöde Frage: Die Bilder sind aber schon seitenrichtig, oder? Es könnte ja theoretisch sein, dass der Velvia falschrum (in Bezug auf die Schichteseite) aufgewickelt war (keine Ahnung, ob diese "Galettes" da irgendein Fehlerpotential bieten). Schliesslich hat er kein Remjet, man kann ihn also auch von hinten belichten -- und verliert dabei ca. 1,5 Blenden. Ich traue mich auch nur, diesen Verdacht zu äussern, da man bei 9,5mm ja nicht sofort sieht, ob der Film seitenrichtig im Projektor liegt. Guck doch noch mal genau, ob wenn die Schichtseite im Projektor richtig liegt, die Bilder auch seitenrichtig sind. Nur ein Gedanke.
  21. Ich hab nie gesagt, dass Deine Dienstleistungen unbrauchbar wären. Im Gegenteil, ich finde toll (und habe das auch gesagt) dass sich jemand um hohe Qualität bemüht. Ich hab auch durchaus was gelernt! Aber ich sehe keinen Sinn mehr weiter zu diskutieren, weil die Zahl der Punkte (vor allem die der m.E. absurden) zu groß und die Punkte selbst zu irrelevant geworden sind. Liegt wohl wirklich (auch) einfach daran, dass ich an "Abtastungen für PAL" kein Interesse habe. Umso besser aber für Dich, wenn der Markt es hat. :) Über eine wirklich beachtliche 16mm Restauration von angeblich 1940 stolperte ich gestern übrigens: https://vimeo.com/39034165 -- ob des Alters der Vorlage verzeihe ich da auch die zugelaufenen Schatten. :)
  22. Also ich üersönlich kenne viel zu dunkle gewordenes E6 vor allem durch erschöpfte Chemie. Das ist natürlich reine Mutmassung -- aber vielleicht wurde nach der längeren Standzeit irrtümlich regeneriert statt neu anzusetzen? Kann ich mir bei einem Schweizer aber eigentlich nicht vorstellen. Der macht bestimmt auch regelmässig densitometrische Tests und Messungen. Ist die Dmax denn gut? Und: Die Blendenlamellen bewegen sich wie sie sollen? Manchmal "hängen" sie ja nur, wenn man sie in Öffnungs-Richtung verstellt...
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