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Friedemann Wachsmuth

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Beiträge erstellt von Friedemann Wachsmuth

  1. Klar, Kopiermaterial gibt es (noch) viel, auch oft günstig. Wie lange noch -- das weiss keiner. Nur leider ist das nicht 8mm Breit und auch nicht in DS8 perforiert.

    Herr Draser von Andec-Film hat es aber in S8 (oder DS8, weiss ich nicht) -- den solltest Du mal kontaktieren. Soweit ich weiss laufen alle diese Kopierfilme einfach durch ECN-2 (bzw. C-41).

     

    Kopierfilm ist sogar gerade im Angebot:

    Dieser oder dieser.

     

    Selbst wenn man da nur einen 8mm-Streifen raus-slittet (und perforiert) ist das noch billig. 4000ft sind 1,2km :)

  2. Tja. Platzproblem hier... Ein Jammer. Für privat zu groß, für Wittner/Draser zu unnütz (wer will schon Lichtton?) aber zum Verschrotten viel zu Schade. Museum oder Kurator musste man sein.

     

    Verstehe ich richtig, dass das Teil auch gleich in 4x8mm slittet und perforiert? Eher wohl nicht...

  3. Abgesehen davon, dass das rein vermutete Vorurteile sind (nochmal: "Digibase" ist NICHT identisch mit RSX200II), finde ich das Jammern auf unangemessenem Niveau.

    1.: Wir reden hier über Gerüchte, Mutmaßungen, Vermutungen.

    2.: Keiner von kennt das potentielle Material, höchstens verwandte davon und die dann auch noch in anderen Konfektinierungen

    3.: Lieber einen etwas körnigeren Farbumkehrfilm als gar keinen. Wenn er denn so körnig sein sollte.

     

    Also echt, was nützt es, auf Mutmaßungen bauend solche "Schlüsse" zu ziehen -- und dann noch in so unangemessenen Details? Das ist, als würde dem krebskranken im Entwicklungsland die Farbe des Chemotherapeutikums nicht schmecken....

     

    Ganz abgesehen von alledem ist die Körnigkeit des Ergebnisses in nicht unerheblichem Maße durch die Entwicklung beeinflussbar. Gerade beim E64T hat man das sehen können, wo z.B. Andec mit der zeit massiv verbessert hat.

  4. Sehr schön, Ole. Guter Schnitt! Mir gefallen vor allem die Gegenschüsse aus der Luft beim Drachensteigenlassen... wie hast Du die gemacht? Bockleiter und Superweitwinkel?

    Die Abtastung ist sehr gut, aber tendenziell etwas grün-gelb in den Lichtern... was man v.a. bei 0:48-0:58 sehen kann. Das Auge verzeiht das aber, der Betrachter ebenso.

     

    Darf ich fragen, was AVP für diese Abtastung berechnet hat?

  5. Ektachrome 64T (bei dem sich viele über das Korn beschwert haben) wirkt dagegen wie ein Feinstkornfilm

    Das, so nehme ich an, ist eine Vermutung, richtig? Stimmt nämlich so nicht. Die Blauschicht im E64T hatte 320 ASA, damit es ein Tungstenfilm war. Und die hat hauptsächlich das Korn gebracht. Der RSX200II ist (v.a. leicht überbelichtet) ausgesprochen feinkörnig. Dazu kommt aber noch, dass Digibase eben NICHT RSX200 ist, sich lediglich das Emulsionsrezept teilt. Das Material ist für Luftaufnahmen geschaffen worden, da sind ganz erhebliche Vergrößerungsmaßstäbe gefordert. "Lightpiping", also das Leiten von Licht durch den Träger, ist bei Schmalfilm ja kein Problem, da der Film in Dunkeln liegt.

     

    Zur Sicherheit: Meine Vermutung ist und bleibt eine Vermutung. Ich habe nur 2 und 2 zusammengezählt, mehr nicht. Diesen eventuellen Film aber auf Grund falscher Vergleiche im Vorfelde zu verurteilen finde ich unfair und verkehrt. Ich fände einen 160 ASA Farbumkehrfilm mit Polyesterträger, bei dem bestimmt 20m in die Kassette passen, der zudem scharf, feinkörnig und recht warmzeichnend ist, ausgesprochen besser als gar keinen Farbumkehrfilm. (Und Fuji ist keinen Deut besser als Kodak, nur weil sie NOCH Farbdiafilme verkaufen. Viel besser als Kodak geht es denen zudem auch nicht.)

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  6. Zum Thema: Ich kenne auch nicht genug Kamera, um da einen Tipp geben zu können.

     

    Zu den Off-Themen (viel spannender! :) ) --

     

    @Rudolf: 12 Bit Raw macht nicht für den Fernsehschirm Sinn, sondern für die Nachbearbeitung. Gerade Umkehrfilm hat absurd hohe Dynamik. Da lohnen die 12 Bit pro Farbkanal, denn es werden eben Rot-, Grün- und Blaukanal in jeweils 4096 Dichtestufen unterscheiden (statt 256 bei "normalen" 8-Bit eines TIFF oder JPG). Beim Betrachten des Rohmaterials ist das egal, nicht aber bei der Bearbeitung. Stell Dir eine Szene vor, die durch Gegenlicht zu hart geworden ist. Bei 12-Bit Raw kannst Du jetzt die Schatten aufhellen, denn sie "belegen" zum Beispiel 5 Bit statt nur 3... das heisst, Du hast dort noch 32 Abstufungen statt nur 8. Und damit kann man eben viel mehr machen, ohneDaten hinzuraten zu müssen. Das gleiche gilt natürlcih für ausgefressene Lichter und Farbstichkorrekturen. Dazu kommt, dass die Kameras ja eh Raw aufnehmen, nur eben danach (mittelgut) nachschärfen, nachbearbeiten und als JPG wegspeichern. Diese letzten Schritte sollte man bei einer Einzelbildabtastung lieber selber machen; allein schon, damit in jedem Bild einer Szene die gleichen Metriken verwendet werden.

     

    Zum "Direktnegativ": Es wird nicht möglich sein, auf die Maske bei der Entwicklung zu verzichten. Die hat ja auch einen guten Grund -- das Kopiermaterial (egal ob Fotopapier oder Kopierfilm) benötigt sie für gute Ergebnisse. Sie reagiert aber auf die gleichen Entwicklersubstanzen und ist daher nicht "ausklammerbar". Das einzige, was Dir helfen würde, wäre Kodaks Kopierfilm, aber den hat nur Andec in 8mm-tauglichen Formaten. Und dann müsste der Monitor Deiner Kopierstation eben die Maske emulieren, was nicht trivial ist, da sie keine durchgängige Färbung ist... ich glaube, bei SW zu blieben ist vorerst realistischer.

     

    Werd erst mal ganz gesund :)

  7. Beim Arzt und bei der Bank filme ich aber nicht ;)

     

    Ich verstehe schon, was Du meinst. Tatsache ist aber, dass es quasi jede erdenkliche Lampenform auch heute noch zu erwerben gibt, von der Spezialbirne bis zur normalen 100W-matt-Birne. Vielleicht nicht mehr im Baumarkt nebenan, aber dafür im Spezialshop im Internet. Ein Schwager von mir macht beruflich nichts anderes als Lichtkonzepte und den damit verbundenen Vertrieb spezieller Lampen. Du machst Dir kein Bild was für Spezialtypen z.B. bei Landebahnbefeuerung oder in Bahn-Signalanlagen verwendet werden... und auch für all die gibt es noch Hersteller. Die Herstellung von Leuchtmitteln ist sehr viel einfacher als die von z.B. Farbumkehrfilm.

     

    Das ein Elektriker zu Energiesparlampen rät, glaube ich gern, zumal, wenn er sie selbst verkauft...

     

    Aber wir kommen arg vom Thema ab. So sehr das "Schönwetterfilmen" seine Berechtigung hat, so sehr geniesse ich doch auch, bei "available Light" filmen zu können. Des Sohnes Einschulung in der Aula -- da kann ich nicht mit 2000W-Handlampen antanzen. Die Hochzeitsfeier, die Party, das Lagerfeuer, das abendliche Grillen, Kinder in der Badewanne... all das hatte kein "Schönwetterlicht" aber hat trotzdem wunderbare Aufnahmen gebracht, auf die ich nicht verzichten wollte. Und ein bisschen Orangestich stört (mich) da nicht genug, als dass ich auf das Filmen verzichten wollte.

  8. So sehr das Erfassen voller Einzelbilder sinnvoll ist, so sehr muss man "alles andere ist Murks" doch relativieren.

    Das Erfassen von Einzelbildern ist zweifelsohne besser (und erlaubt auch die Anwendung von SR-Algorithmen), aber eben auch aufwendiger. Zumindest fand ich beachtlich, was James Miller mit einer Bastelei für Ergebnisse beim "kontinuierlichen Abfilmen" mit seiner geflashten 5Dmkii erzielt:

     

    Ergebnis:

    How-To:

  9. das sind meist Energiesparlampen

     

    Mitnichten! Bei mir im Haus gibt es davon nicht eine. Ich benutze die Osram Halogenbirnen in normalen E27 bzw. E14 Fassungen. Die gibt es noch und ihr Spektrum ist perfekt. Energiesparlampen vertragen sich schon ob ihrer Giftigkeit nicht mit Kindern. Von der Lichtqualität mal abgesehen. (Ich empfehle diese Reportage zum Thema.)

    Im Bekanntenkreis kenne ich das kaum anders.

     

    Klassische Glühbirnen wird es noch deutlich länger geben als Farbumkehrfilm...

  10. alte Acetatfilme ist, diese in lauwarmes Wasser einzulegen

     

    Wenn Du demineralisiertes Wasser nimmst und eine geeignete Menge Netzmittel hinzugibst, ist das eine gute Idee. Mit der nassen Schicht muss man natürlich vorsichtig umgehen -- und sich für die Trocknung eine geeignete Konstruktion bauen (wenn man nicht nur kurze Filmschnipsel badet und trocknet)

  11. Der Ton war einigermassen abhörbar. Manchmal waren diese "Postkarten" gewellt, was ein leichtes Gejaule beim Abspielen hervorrief.

     

    Ich hab ein paar dieser "tönenden Postkarten" in meiner Schallrillen-Kuriositäten-Sammlung... kann man hier auch anhören:

    http://www.peaceman.de/blog/index.php/schallfolien-und-platten?page=2

    http://www.peaceman.de/blog/index.php/schallfolien-und-platten?page=22

    Die Tonqualität stand und fiel mit dem verwendeten Prägematerial und der jeweiligen Technik. V.a. Max Meier-Maletz hat hier als Schallfolienpionier wirklich nichts unausprobiert gelassen.

     

    Ich frage mich ja bis heute, warum nie jemand eine Schallrille im für die Tonspur vorgesehenen Bereich des Schmalfilms untergebracht hat. Acetat ist ein hervorragendes Trägermaterial für das Schneiden von Schallrillen. Ich habe auch noch ein paar geeignete Schneidköpfe rumliegen, allein fehlt der Platz in der Kamera um so etwas selbst "ranzuflanschen".

     

    Edit: Der entstehende Schneidgrat könnte ein Grund dafür sein, dass das Kameraseitig nie umgesetzt wurde... für die Nachvertonung aber trotzdem interessant. :)

  12. Ich hatte Kosmos, aber noch die guten. Sogar mit Kaliumdichromat. Konnte man einfach postalisch nachbestellen. :)

     

    Dazu habe ich mit 14 als Austräger gejobbt und der Apotheker hat mir Zugang zu *allem* gewährt. Aus der Zeit kommen auch noch die Literflaschen Methanol und 96% Schwefelsäure. Aber er hat so gut erklärt, dass nie etwas passiert ist.

     

    P.S.: Meine Kinder wachsen auch ohne Kindersicherungen in Steckdosen auf. Erklären ist besser, Gefahr gibt es nämlich eh überall.

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  13. Als Fußgänger Kohlenmonoxid an der roten Ampel einzuatmen ist auch nicht gesund. Oder zu Rauchen. Auch Alkohol soll sehr gesundheitsschädlich sein, ebenso bleihaltige Farben und die Höllencocktails in Kinderspielzeug aus China. Auch Klamotten sind mit unfassbarem behandelt, dass man immer erst gründlich auswaschen sollte.

     

    Ich hab als Steppke manchmal auf Quecksilber-Knopfbatterien rumgelutscht, weil der Strom so lustig kribbelt. Und beim Löten daran sind sie mir im wahrsten Sinne des Wortes um die Ohren geflogen (ich hatte keinen Vater, der anleitet und aufpasst.)

     

    Das Leben ist eben durchaus gefährlich.

     

    Mein Sohn hat jüngst einen Kosmos Chemiebaukasten geschenkt bekommen. Nicht den kleinsten. Und nun ratet mal, was da als einzige Chemikalie überhaupt drin ist: 100g Gips!

     

    Die Anleizung besteht zu 80% aus redundanten, absurden Sicherheitshinweisen (Teelichter!), so dass schnell jede Lust am experimentieren vergeht. Malen mit Tee, Bleichen mit Zitronensaft? Ich bin nicht sicher, ob man so den richtigen Umgang mit Chemie erlernt...

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