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bdv

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Beiträge erstellt von bdv

  1. Der c-mount der Bolex H8 hat ein (vom Standard abweichendes) Auflagemaß von 15,305mm, beim CS mount beträgt es 12,5mm. Damit kannst Du die CS-Objektive nur als Makrolinsen gebrauchen

     

    Ein an eine Kamera mit C-Mount angeschlossenes CS-Mount-Objektiv gibt aufgrund des unterschiedlichen Auflagemaßes Makro, ja. Aber dann kann man z. B. einen Weitwinkelaufsatz vorschrauben, der Makro benötigt, und schon hat man ein Objektiv mit normaler Fokussierung.

     

    Möchte noch etwas zu bedenken geben. Je kleiner das Film- und Bildformat, umso mehr fällt die Ausdehnung der lichtempfindlichen Schicht entlang der optischen Achse ins Gewicht.

     

    Mit anderen Worten: Eines und dasselbe Filmmaterial wird z. B. als Kleinbildfilm und als 8-mm-Film optisch verschieden behandelt. Objektive für Video-Kameras sind mehr oder weniger auf eine mathematische Ebene gerechnet. Filmaufnahmobjektive dagegen sind meistens mit einem Rest an Farblängsfehlern belassen. Die kurzwelligen Anteile werden auf Bildfensteranlage fokussiert, die mittleren Wellenlängen (Grün) auf plus zwei, drei Hundertstel und das relativ langwellige Rot auf vielleicht plus fünf Hundertstel. Die Anordnung der empfindlichen Schichten und der Filterschichten entspricht dieser Auslegung, was nicht zuletzt zum Erfolg der Umkehrmaterialien als Schmal- und Kleinfilm beigetragen hatte. Wenn Ahnungslose vom Film-Look wabern, sprechen sie unbewußt über der Filmtechnik eigene mechanisch-optische Voraussetzungen.

     

    Die Optikhersteller kennen diese Zusammenhänge natürlich und gehen mit ihren Erzeugnissen auf Filme ein. Die neuen Leica-Primes für professionelle Video- und Filmkameras haben nur ganz wenig Farbenlängsfehler, aber da ist auch ein Bildformat von 18 × 24 mm. Das Verhältnis der Bilddiagonale, hier 30 mm, steht zu einer Farbenfilm-Gesamtschichtdicke von angenommen 0,1 mm im Verhältnis von 300:1. Beim Doppel-8-Bild von 3,6 × 4,8 mm steht die Diagonale im Verhältnis 60:1 zum Film, die Tiefenausdehnung ist im Verhältnis fünf Mal größer.

     

    Jetzt sind die Blauanteile im vom Objektiv entworfenen Bild die eigentlichen Schärfeträger. In der Projektion ist es aber die Grünschicht, welche das Bild trägt. Beim professionellen Negativ-Positiv-Verfahren ist es die Magenta-Schicht. Noch ein Bestandteil des unverstandenen Film-Looks. Was beim Abtasten und Darstellen mit Monitoren geschieht, ist jeweils eine neue Geschichte, die mit Film überhaupt nichts zu tun hat.

     

    Aufnahme- und Wiedergabeobjektive sind verschiedene Biester. Ein Projektionsobjektiv für Super-8-Umkehrfilm ist ziemlich anders entworfen als eines für die Normalfilmauswertung im Kino.

     

    Auch teure Objektive für den 16-mm-Film stehen noch woanders als die für den 35-mm-Film. Man sollte sich also überlegen, wozu man seine Optik benutzt. Umkehr-Farbfilme und Farbnegativfilme dienen halt einfach verschiedenen Zwecken. Kern, Berthiot, Schneider, Isco, auch Angénieux für kleine Filmformate, das sind Restfehlerlinsen. Es brauchen nicht chromatische oder geometrische Restfehler zu sein, die mitverkauft wurden, Bildfeldhelligkeit, Bildfeldebnung, Auflösung und Verzeichnung sind gerne die Ausweichmöglichkeiten.

     

    Denken wir an den Fotografen zurück, der auf Platte 13 × 18 cm aufnimmt. Die Glasplatte ist sehr gut eben, sein Objektiv von 1900 hat noch heftige Fehler. Er belichtet mit f/32 während einer Sekunde. Das geht beim Filmen nicht. Die Belichtungszeit ist etwas um 1/40 Sekunde, der Film hat zum Beispiel 25 ISO Empfindlichkeit, ergo geht die Blende auf. Öffnungsverhältnisse unter 1:2.8 benötigen richtig Glas und das geht ins Geld. Ihr versteht langsam, wie es läuft.

     

    1850 war die lichtempfindliche Schicht hauchdünn, kornlos und sehr gut eben. Als Objektive kannte man nicht viel anderes als den Achromaten, das ist ein verkittetes Linsenpaar, und den Meniskus. Belichtungszeit war mehrere Minuten, anderes als Violett und Blau wurde nicht aufgenommen. Laub dunkel, rote Äpfel fast schwarz. Blaue Augen dafür stechend hell.

     

    Wir sind verwöhnt.

     

    Anders gesagt: Fehler fallen bei Video und Digital viel schneller auf als bei Film, der diverse Fehler verzeiht und von sich aus kompensiert, weshalb Digital- und Videoobjektive mit spezieller Multicoatingbeschichtung vergütet werden müssen, Objektive für Chemiefilm dagegen nicht?

     

    Hier kann ich Dir nicht ganz folgen. Die Blauanteile sind für das menschliche Auge doch in Bezug auf Schärfe die unrelevantesten. Und wieso grün/magenta als "Schärfeträger"?

     

    Rot ist am langwelligsten und besitzt daher schon physikalisch die geringste Auflösung. Dementsprechend weist das menschliche Auge im Rotbereich auch die geringste Schärfeauflösung auf. Für grün ist das menschliche Auge am empfindlichsten (weshalb es beim YUV-Signal auch als der hochauflösendste Helligkeitskanal Y verwendet wird, während Rot und Blau als U und V mit geringerer Pixelauflösung und Helligkeitsabstufung aufs Monochromsignal von Y draufmoduliert werden). Und Magenta ist das Komplementär zu Grün, das sich bei Negativ bzw. der Farbumkehr ergibt, und umgekehrt.

     

    Was so eine von dir als minderwertig verschrieene Ausbildung doch hergibt, nicht wahr?

  2. Nur mal so: Die Audio CD wurde 1979 entwickelt und kam 1982 auf den Markt. 1985 hatten schon etliche meiner Bekannten CD-Player und 1988 hatte ich dann auch einen. Da war von PCM am Computer (in CD-Qualität) noch keine Spur.

     

    Mein Reden: Erst die Audio-CD, dann WAV am Home-PC. Ich fühle mich hier an die Debatte über 16 2/3 B/s erinnert, wo ich mindestens tagelang für Aussagen als Dorftrottel bezeichnet wurde, die in der speziellen Form ("16 B/s gab's nie, sondern schon immer bloß 16 2/3 B/s") eigentlich von Rudolf kamen.

     

    Und als schließlich Broschüren und Lehrbücher zitiert und verlinkt wurden, die die von mir genannte Verbindung zum Zweibandton der Nachkriegszeit bestätigten, wurde mir als einzige Reaktion entgegengehalten, wie kompliziert Zweiband wäre, als wenn ich daran schuld wäre. Bzw. es wurde auf die eigentlich neidische Ostpropaganda über die westlichen Tonverfahren als angeblich total unzuverlässig verwiesen, was mir ebenfalls in die Schuhe geschoben wurde, wie ich denn auf die Idee käme, solchen Westschrott anzupreisen, wie's dieses Buch aus dem Verlag VEB Soundso doch bestätigen würde.

     

    Wikipedia/englisch:

    A file with the extension .cda is a small (44 byte) virtual file generated by Microsoft Windows for each audio track on a standard "Red Book" CD-DA format audio CD.

     

    *.cda wird im Computer als Alias virtuell generiert (das ist nicht mehr als eine Verknüpfung, weiter nichts), damit das Betriebssystem Dir irgendwas zum "Anfassen" anzeigen kann.

     

    Zu deutsch: Ein Verschlüsselungsprozeß aus Kommerzgründen (alias ist lat. für das Andere im Sinne von Ersatz bzw. Platzhalter, und zwar bestimmt nicht für Daten, die in Wirklichkeit garnicht vorhanden wären, so daß man zum Abspielen im Grunde auch garkeine CD ins Laufwerk einlegen müßte). Ob der Verschlüsselungsprozeß auf die CD gepreßt wird oder erst im Betriebssystem passiert, ist belanglos. Wichtig ist, daß man sofort daran gedacht hat, als WAV für die Nutzung auf Home-PCs entwickelt wurde.

     

    Was für die Frage, ob es für CDs und DVDs in 10 Jahren noch Abspielgeräte geben wird, genauso belanglos ist wie die Tatsache, daß das gesamte Audiomaterial als eine Datei vorliegt, die vom ebenfalls auf der Scheibe vorliegenden TOC, zu deutsch Inhaltsverzeichnis, in einzelne Tracks aufgeteilt wird. Was aber nicht heißt, daß sich keine Dateien auf der CD befänden.

     

    Was jedenfalls bei genauerer Betrachtung für die Einstellung der Abspielmöglichkeit von VCDs in Standalone-BD-Playern (nicht: Datenlaufwerken in Rechnern) spräche, ist die Tatsache, daß die VCD als zumeist selbstgebranntes Hobby von absoluten Technikfreaks durchgängig eine sehr geringe Markbedeutung besaß (das mag evtl. auf dem südostasiatischen Markt, auch aufgrund des dort verbreiteteren Schwarzmarkts für Unterhaltungsware, anders gewesen sein, aber was den dortigen Markt angeht, habe ich weniger Ahnung). Was man von den industriell in millionenfacher Ausführug gefertigen und dann auch gepreßten statt gebrannten Medien CD und DVD jedenfalls nicht sagen kann. Und, ach ja, man sollte die VCD auch nicht mit CD-ROMs (oder den seltenen MovieCDs) verwechseln, die ebenfalls Multimediainhalte enthalten konnten, aber trotz größerer Marktpräsenz auf keinem DVD-Player abspielbar waren.

  3. Die "professionelle Entwicklung durch Frank Bruinsma" ist übrigens auch einfach E6. Ebenso bei Draser, der bietet auch noch VNF an. Implikationen durch den nicht ganz normgerechten CD ist etwas geringere Sättigung und unbekannte Beständigkeit der Farben. Die Kurven bleiben aber auch nach E6 recht parallel und kreuzen sich nicht.

     

    Ich kann jedenfalls mit Sicherheit sagen, daß Frank und Andec professioneller entwickeln, als ich das je könnte. Und vor allem Frank stellt seine Entwicklung auf das MHD ein, was wohl viele, wenn nicht die meisten Selbstentwickler wohl nicht tun. Ich möchte auch daran erinnern, daß ich nicht der einzige bin, der diesen besonderen Service Franks für die besten Ergebnisse hier im Forum in der Vergangenheit betont hat.

     

    Die farblichen Erfahrungen von bdv sind vielleicht individuelle Individualschicksale, mit Sicherheit keine Regel. Dazu gibt es viel zu viele grundsätzlich unterschiedliche Emulsionen, die Ektachrome heissen. ("Bis zum E64T werden alle Ektachromes nur grün" ist daher einfach eine sinnlose Aussage).

     

    Ich habe ja genau erklärt, von welchem Ektachromes ich geredet habe: E160T, VNF und Ektachrome Typ G, und zwar nur die Sorten, die von Andec und Frank entwickelt werden können. Soviel zur Sinnlosigkeit aufgrund mangelnder Genauigkeit der Ausage.

     

    Allgemein gefragt zu den VNF-Filmen:

     

    Sie alle scheinen ja aus den 70ern zu stammen und wurden bis zum Schluß unverändert verkauft. Weshalb hatte man hier nie im Laufe der Zeit durch neuere Emulsionen ersetzt bzw. neue herausgebracht ? Gabs vielleicht keinen Bedarf ?

     

    Bei den VNFs schien es ja eher um Zweckmäßigkeit und 'notwendiges Übel' zu gehen (einfache Verarbeitung zur Verwendung für TV-Nachrichten und Berichte), weniger um 'Ästhetik', Gefälligkeit oder 'Look' wie bei den Negativ-Materialien. Könnte es daran gelegen haben ?

     

    Ich denke, es hatte vor allem damit zu tun, daß die Fernsehberichterstattung (Nachrichten, Dokus, Reportagen) als erstes und am schnellsten aus dem Medium Film ausgestiegen ist, vor allem im Vergleich zum Profibereich insgesamt. Das ging ja ratzfatz von Anfang bis Mitte der 80er. Während noch tausende Amateure hierzulande schmalfilmten, war die Tagesschau schon längst vollelektronisch.

  4. Was das mit Manfreds 25 ASA-Fetisch und seiner Abbelndangst zu tun haben soll, wird mir nicht klar.

     

    Er war jedenfalls derjenige, der immer wieder laut wegen ND-Filter und 200 ASA Alarm geschlagen hat, obwohl ihm kein Mensch dabei folgen wollte. Was offenbar Fairchild dann mit Renes diesen Thread auslösenden Problem in Verbindung gebracht hat, sonst hätte er nicht auf den einzigen verwiesen, der immer wieder seine diesbezüglichen Riesenbedenken wegen 200 ASA aufgewärmt hat.

  5. a.) Was hat denn CA mit NTSC zu tun?

     

    Visueller Eindruck für den Laien in puncto elektronischer Medien.

     

    b.) Wie kommst Du darauf, dass dieses Gerät NTSC ausgibt?

     

    Der Vergleich kam nicht von mir, sondern von Regular8. Und ich konnte mit meinem technischen Hintergrund klären, woher der Eindruck kommt. Die Tatsache, daß du nach deinen Beleidigungen ("Hihi, Ahnungslosigkeit") diese und die obere Frage mir stellst, zeigt nur mal wieder, welche Psychospielchen du in diesem Forum spielst und die dich hier neben deinen Entwickler- und mechanischen Bastelfähigkeiten großgemacht haben.

     

    c.) Wieso sollte dieses Gerät eigentlich CA bedingen? CA entsteht doch wenn, dann allein durch die verwendete Optik?

     

    Liegt an der zumeist minderwertigen Optik, die in solchen Abtastern Marke Eigenbau verbaut ist. Meinetwegen auch an den darin verbauten Originaloptiken der Projektoren, die für einen solchen Betrieb nicht gedacht sind, aber davon habe ich keine Ahnung.

     

    d.) Wo siehst Du hier eigentlich CA, die nicht in der Aufnahme enstand?

    d.) Du weisst, wie ein Negativscan vorm Color Grading aussehen sollte, ja?

     

    Ich habe erklärt, wo der Eindruck von Regular8 herkam, den Moviestuff und ähnliche Geräte Marke Eigenbau immer mit NTSC zu assoziieren.

     

    Ansonsten warte ich nachwievor auf die Wirkung der Kopfschmerztablette.

     

    Was nützt mir das, wenn ich 2030 die DVD nirgends mehr reinschieben kann zum Abspielen. Wer weiß ob die Computer in der Zukunft überhaupt noch Scheibenlaufwerke haben? Wenn alles in Richtung SD-Card/USB/SSD geht und der Wohnzimmer DVD Player nicht mehr verkauft wird, weil 576 Zeilen auf 3 Meter TV-OLED-Tapete nicht so dolle aussieht.

     

    Wie gesagt: Was Datenlaufwerke angeht, bin ich für den von mir genannten Zeitraum recht optimistisch. Und ich habe ja gerade davon abgeraten, sich auf den Wohnziummer-DVD-Player zu verlassen. Aber nicht zuletzt deshalb, da schon der Umstieg von DVD auf BD auf unerwarteten Widerstand der Konsumenten stößt, wird uns die Fähigkeit, DVDs und MPEG zu lesen, noch lange erhalten bleiben.

     

    Oder müsste man vielleicht zusätzlich zum X-Ray-Laser noch einen konventionellen Rot-Laser wie in gewöhnlichen CD-Playern einbauen?

     

    Bis jetzt gibt's jedenfalls noch keinen X-Ray-Laser, und keiner von uns weiß, womit der alles rückkompatibel sein wird. Bisher geht der Trend bei den grundsätzlich breiter angelegten Daten- statt reinen Multimedialesern, die von Scheiben lesen, jedenfalls zu immer feineren Strahlen, die auch die Medien lesen können, die noch für gröbere Strahlen gedacht waren.

     

    Und nicht wegen dem Urheberrecht, sondern weil man bei der Erfindung der Audio CD noch gar nicht daran dachte, dass sich dieses Medium auch für filebasierte Computerzwecke verwenden lässt.

     

    Umgekehrt wird ein Schuh draus: Als sich PCM bei der Verwendung auf Home-PCs durchgesetzt hat, hat man von vornherein darauf wertgelegt, eine andere Dateiendung zu verwenden. Die Strukturierung der Nutzdaten an sich birgt dagegen keinerlei Probleme für den modernen Desktopcomputer.

     

    Ne, das ist nicht der selbe Grund. Die grundsätzliche filebasierte Struktur (jetzt: VCD, DVD, BD) ist gleich. Nur sucht der DVD Player immer nach einer ganz bestimmten Datei mit einem ganz bestimmten Namen an einem ganz bestimmten Ort. Einfach weil das mal so festgelegt wurde, dass das immer der und der Name an dem und dem Ort sein muss. Verschiebt man die Datei in einen anderen Ordner, sucht der Player und findet sie nicht an dem Ort, an dem er sucht (und selbständig an anderen Orten suchen, dazu wurde er nicht programmiert). Das ist der Grund, warum es nach dem Umbenennen, oder dem Verschieben nicht mehr klappt.

     

    Wie gesagt: Dumme Standaloneplayer, die nur einen ganz bestimmten Dateinamen erwarten. Und die ab den 90ern von vornherein auch genau daraufhin entwickelt wurden, aus Kommerzgründen eine gewisse Barriere zwischen Standaloneplayern und den Datenlaufwerken im Rechner aufzubauen.

     

    Um Deine Argumentation zu benutzen:

    Kann man denn die Farben auf Monitoren überhaupt beurteilen?

    Alles, was bei Dir immer zu rosa war, hast Du immer darauf geschoben, dass es eben für TVs gemacht sei und man am PC mit einem Monitor gar nicht die richtigen Farben sieht.

     

    Dasselbe Rosa, das wir auch bei den meisten anderen Abtastungen sehen, ob von Schmalfilm (per Flashscan oder anderen Geräten) oder auch von 35mm, sofern nicht alles wegen mangelnder Beachtung der Negativmaske bzw. Verwendung eines reinen RGB-Monitors viel zu grün wurde. Und das wir, wie hier schonmal mit etwas gefährlichem Halbwissen ausgeführt wurde, auch bei JPEGs hätten (Konjunktiv! der damals nicht verwendet wurde), wenn die YUV-Definition ausschließlich aus dem Fardifferenzmodell bestünde; das ist aber nicht der Fall, sondern YUV besteht standardmäßig aus Farbdifferenzmodell plus Chroma subsampling, das für JPEG im ursprünglichen ICC-Profil garnicht vorgesehen ist und nur in einigen Profiprogrammen mit Mühe in Form eines nicht streng standardgerechten Profils eingestellt werden kann (dann aber auch korrekt gelesen wird, weil dann der farbkanalspezifische Gammawert anders als bei YUV für die Dekodierung in den ICC-Daten mit abgelegt wird).

     

    Was Friedemann nicht begriffen hat und weshalb er mich immer wieder wegen YUV angegangen ist, ist die Tatsache, daß er nicht weiß, daß YUV anders als das ursprüngliche ICC-Profil von JPEG nicht nur aus dem Farbdifferenzmodell, sondern eben auch aus dem Chroma subsampling besteht. Weshalb er auch immer wieder entgegen allen Lehrbüchern behauptet hat, YUV und RGB wären identisch, bloß weil er mal was von JPEGs gehört hat, und ich durfte mich für sein Halbwissen verspotten lassen. Das ist die immer wieder mit vollkommener Selbstverständlichkeit und Großspurigkeit bei bestimmten technischen Themen und mit Vorsatz vorgetragene und bei Widerspruch noch mit Beleidigungen garnierte Masche, wenn ihm die Argumente ausgehen bzw. er von vornherein keine gehabt hat, die mir immer wieder Kopfschmerzen bereitet, ähnlich wie der aggressive Blödsinn von Aaton-Erhard.

  6. ??? Hä???

    Soll das heißen Bastler sind generell protestantische Masochisten, denen nie was gelingt?

     

    Nicht unbedingt nie was gelingt. Aber die immer wieder unter großen Schmerzen das Rad neu gebären müssen. Und oft sogar noch ein ziemlich eckiges.

     

    Nebenbei: die Inkompatibilität von diversen BD Playern zu VCD / SVCD ist ein Faktum. Und das liegt nicht an Lizenzproblemen.

     

    Aber auch weder an der Hard-, noch an der Software, s. Daten-BD-Laufwerke im Rechner.

     

    Auch die Abschaltung der Kompatibilität von Digital8 Camcordern zu Hi8 Aufnahmen in der letzten Serie der Sony Camcorder war kein Lizenzproblem (waren ja beides Erfindungen von Sony).

     

    Das Lesen von analogem Hi8-Bildmaterial mit gleichzeitiger Echtzeitdigitalisierung ist eine wesentlich aufwendigere Zusatzfunktion als das Lesen digitaler VCDs mit MPEG-1.

     

    Eine CD-ROM mit PCM Dateien in Ordnern und Unterordnern wird von gewöhnlichen Audio CD Playern auch nicht abgespielt - obwohl der Audioplayer den PCM Codec grundsätzlich schon kennt.

     

    Das ist aber wirklich Absicht wegen Urheberrecht, daß WAV und .cda verschiedene Dateiendungen haben, um das Rippen zu erschweren.

     

    Und erzeugt man eine DVD und benennt (vor dem Brennen der DVD) die Filmdateien um (z.B. von "VTS_01_2.VOB" in "Urlaub_01_2.VOB"), oder verschiebt sie in irgendeinen Unterordner, klappt die Wiedergabe auch nicht mehr - obwohl man am Codec nichts geändert hat.

     

    Selber Grund wie beim Unterschied zwischen WAV und .cda.

     

    Fazit: Dumme Standaloneabspieler für den Endkunden können nicht immer alles, Datengeräte schon eher.

     

    Bisschen farbarm und irgendwie so ein NTSC Farblook (kann es nicht besser beschreiben) und bis auf die eine Einstellung mit dem Kind mit Schweinchenpuppe am Sofa spielend, die mir in den Lichtern eindeutig zu blau war eigentlich nicht so schlecht.

     

    Typisch NTSC: Unscharf und falsche Farben, hier wegen chromatischer Aberration.

     

    Hihi, Deine Ahnungslosigkeit gepaart mit beständig bemüht getarnter Wikipedia-Vermurksung ist immer wieder Gold wert. :)

     

    Wie niedlich. Wikipedia habe ich nur für deinen passenden Schweineladen benutzt. Wer hier bisher Wikipedia falsch verstanden hat, warst du, wenn du dank schlechtem Technikverständnis das falsch zitiert hast, was ich selber bei Wikipedia vor Jahren geschrieben hatte (verschiedene Ausbildungsdienstleiter, die mein Material ungefragt im Unterricht verwendet haben, haben es wenigstens kapiert). Bisher dachte ich, Real wäre als Firma schon seit 10 Jahren bankrott. Aber wie gesagt: Kein Wunder, daß man nichts mehr hört. Wenn Real was mit Filmentwicklung zu tun gehabt hätte, hättest du die Firma vielleicht noch retten können. Aber die Firma und ihre Situation paßt eben zu deinen Kenntnissen über Elektronik- und Digitalmedien.

     

    Anders gesagt: Aaton-Erhard hatte verdammt schlechte Manieren und war nur hier, um sinnlos und oft sachlich falsch über Super8 zu pöbeln, um ebenso sinnfrei immer wieder aufs Neue wutentbrannt zu erklären, daraus: "die Konsequenzen zu ziehen", sprich, mit Super8 aufzuhören, obwohl er's sowieso nie benutzt hat. Aber was die Beobachtung gewisser Sozialdynamiken bzw. Spielchen angeht, war er von ziemlich rascher und klarer Auffassungsgabe. Von daher hatte ich oft das Gefühl, daß wenigstens ihr beide euch gegenseitig verdient hattet.

  7. Um mal wieder zum analogen Film zu kommen -

    Ich habe bei einer kurzen Szene mal folgendes gemacht:

     

    Jedes 6te Super8-Bild wurde mit einer analogen Spiegelreflex und dem ROWI-Dupliziergerät abfotografiert.

    Die Papierbild-Vergrößerungen habe ich dann jedes Bild wieder 6x mit Einzelbild-Funktion "abgefilmt".

    ( dabei das Papierbild nicht formatfüllend, sondern bewußt als Foto mit Rand aussenrum )

    Somit bekam ich den Effekt von "lebenden/sich bewegenden" Fotos mit 3B/sec Lauffrequenz....

    Das letzte Bild wurde länger abgefilmt und bekam als "eingefrorenes" Standbild einen Titel eingeblendet.

     

    Ein zu 100% analoger filmischer Effekt.

    So etwas mag ich.

     

    Macht man aber nur wenn man gaaanz viel Zeit und Muse hat...

     

    Mit anderen Worten: Ein Stroboskopeffekt?

     

    (Ach ja. .rm ist kein Codec sondern ein zum Streamen optimierter Container.

     

    Wer hat je was anderes behauptet? In der Praxis wurde es dann von den Firmen aber zunehmend nichtmal zum Streamen von Liveinhalten verwendet, sondern für fertige Dateien, die man sich erst vollständig auf die Festplatte laden mußte. Heute findet man's noch vereinzelt bei unterfinanzierten öffentlichen bzw. gemeinnützigen Stiftungen und Museen, die mangels Masse in der Kasse seit mindestens einem Jahrzehnt keine Aktualisierungen vornehmen konnten, nur gibt's die Plugins dafür kaum noch, weil das Format einfach tot ist.

     

    Es gab von Real dutzende Codecs und Patente, vorallem für den Narrowbandbereich.

     

    Und so klang auch immer alles: Wie kratzig-kreischige Drahtrekorder; bzw. sah so aus: Wie mechanisches Niederfrequenzfernsehen. Zumindest das, was als .rm weite Verbreitung durch die Industrie fand. Wenn was anderes in den Container paßte: Pech für RealNetworks, denn inzwischen ist's schon zu spät.

     

    War ähnlich mit Premiere 1.0 von Adobe, das 1991 nur als unfertige Beta auf einer Messe vorgestellt werden konnte und seitdem den unkaputtbaren Ruf als unbrauchbares Spielzeug weghatte, von dem Adobe erst über ein Jahrzehnt später durch Umbenennung in Premiere Pro wegkam.

     

    Im Bereich bis 200 kbps gab es qualitativ nie besseres. Maßgebliche Teile von ATRAC und auch von H.264 fußen auf RN-Entwicklungen und -patenten. Aber das gehört hier auch alles nicht hin...)

     

    Wie schön, ein Audioformat ursprünglich für die ebenfalls untergegangene Minidisk und das vom einzigen ATRAC-Gerätehersteller Sony vor inzwischen einem halben Jahrzehnt durch WMA ersetzt wurde. Nutzt aber alles nix, wenn man hauptsächlich für das Unglückskind .rm in der Form bekannt ist, wie es die Firmen eingesetzt haben. Wenn man schlau war, kommt wenigstens noch Geld rein über Lizenzen wegen h264. Polaroid existiert ja auch noch, weil das Logo heute weiterlizenziert wird, um auf DVD-Player und digitale Bilderrahmen gedruckt zu werden.

     

    Und von den das Image von RealNetworks für weitere Kooperationen wie der mit Sony schädigenden und vor allem teuer ausgegangenen Urheberrechtsklagen seitens der Unterhaltungsindustrie oder Klagen wegen der unrechtmäßigen Verwendung von Weblinks, die die Aufgabe und Weitervermietung eines Teils der firmeneigenen Immobilien nötigmachten, fange ich wohl besser garnicht erst an... Das letzte, was über RealNetworks in den Nachrichten groß bekannt wurde, waren jedenfalls die Entlassungen von 2010, und seitdem nichts mehr.

  8. Was das mögliche Alter angeht: Eingeführt wurde der VNF jedenfalls, anders als bei Super8, in 16mm schon in den 70ern. Wenn du das Alter also nicht kennst, kann das mitunter schon eine sehr böse Überraschung geben. Mein Rekord liegt bei knapp über 20 Jahren zwischen MHD und Belichtung, aber das war E6 und professionelle Entwicklung durch Frank Bruinsma.

     

    Und bei mir in Super8 und Entwicklung durch Andec bzw. Frank wurde der VNF nie blau. Bis zum E64T werden alle Ektachromes nur grün, beim E160T noch mit merkwürdigen und regelmäßigen reinschwarzen Körnern dazu. Ach ja, doch, jetzt fällt's mir ein: Bei starker Überlagerung (so ab 15 Jahren) werden wiederkehrend einzelne Körner blau, aber nur in den Schatten, die Mitten und Hellbereiche dagegen knallgrün (VNF, Ektachrome Typ G, hin und wieder E160T) bzw. knallgelb (E160T).

  9. richtige cinemascope theater gibt es kaum (noch).

     

    [...]

     

    schon bevor die theater auf fernsehbeamer umgebaut wurden, sind wirkliche cinemascope theater eine seltenheit gewesen.

     

    Haben/hatten Kinos bis vor kurzem nicht mechanisch verstellbare Leinwände? Ich kenn's aus dem Kino immer so, daß die Werbung in einem Bildformat läuft, und wenn der Eismann da war, das Licht runterfährt und gleich die Trailer anfangen, wird die Leinwand auf Knopfdruck mit mechanischem Knirschen und Ächzen neu eingestellt. In kleinen Schuhkartonkinos wird stattdessen ein zweiter, verstellbarer Vorhang benutzt, der direkt auf der Leinwand liegt.

     

    Kossmo in den klassischen Kinos mit Cinemascopeleinwand werden alle anderen Formate einschließlich 1:1,85 welches ja dem 16:9 entspricht

    mit der gleichen Bildhöhe projiziert.

     

    Nicht ganz. 16:9 ist 1:1,77 und liegt damit genau in der Mitte zwischen Amerikanisch-Breitwand 1:1,85 und Europäisch-Breitwand 1:1,66.

     

    Und was Seitenformate angeht, gibt's immer entweder oben und unten oder an den Seiten schwarze Balken. Da nehme ich dann schon am ehesten eine 16:9 oder sogar 4:3-Leinwand (in der heutigen Praxis bei mir und Millionen anderen natürlich ein Monitor), weil Pillarboxes wesentlich häßlicher aussehen als einfache Letterboxes. Breiter kriege ich das Zimmer ja nicht, und ich nenne anders als andere hier keine ehemaligen Flugzeughangar mein Eigen.

     

    Filme die im Kino im 1.85 liefen sind auf dem 16:9 Ferseher richtig ohne Balken dargestellt.

     

    "Richtig" ist bei Zelluloid als Ausgangsmaterial so eine Sache. Europäisch- und Amerikanisch-Breitwand wurden auf 4:3-Film aufgenommen, nur eben schon beim Dreh mit einer Kadrierung entweder für 1,66 oder 1,85, und in der Projektion dann gecacht. Wenn bei Amerikanisch-Breitwand dann auf 16:9 keine schwarzen Balken zu sehen sind, sieht man entweder mehr, als bei der Kadrierung ursprünglich vorgesehen war, oder es wurde reingezoomt und es fehlt an den Seiten was, und bei Europäisch-Breitwand entsprechend umgekehrt. Ist aber natürlich minimal im Vergleich zu Pan&Scan auf 4:3.

     

    es gibt nur wenige Blu rays in 4:3..dann hat man eben balken links und rechts im TV..oder mann nutzt je nache TV den passenden zoom

     

    Handelsübliche DVDs und BDs im PAL-Format sind übrigens 5:4 und bei NTSC sogar 3:2, ganz unabhängig vom Anzeigeseitenverhältnis. Ein Hoch auf nichtquadratische Pixel!

     

    das Blickfeld des Menschen ist in der breite großer, das Auge soll auf der leinwand wandern..dann schläft man auch nicht ein.

     

    Die Höhe des menschlichen Blickfelds ist einfacher zu definieren bzw. normieren als die Breite; Stichworte blinder Fleck und verschiedener Augenabstand. Und in der Flachprojektion eines ursprünglich plastischen Anblicks auf eine zweidimensionale Fläche kommt noch der Faktor Betrachtungsabstand hinzu.

     

    Gibt schöne Aussprüche bei Wikipedia dazu. Auf einer Diskussionsseite steht: "16:9 ist schön, weil meine Augen in der Regel nebeneinander angebracht sind." Auf einer anderen wird dagegen haßerfüllt auf eine: "16:9-Legasthenie" geschimpft, der der Großteil der Menschheit dank Marketing erlegen sei, und stattdessen wie anno dunnemals in der VistaVision-Werbung drauf verwiesen, daß die Höhe eines Bildes doch mindestens genauso wichtig wäre wie die Breite, womit nun aber 4:3 gerechtfertigt wird.

     

    Mir ist viel wichtiger, daß man weiß, wie welchem Seitenverhältnis man es zu tun hat und Ahnung von den Mitteln der dementsprechenden Bildgestaltung hat. Und was der Künstler einmal im Master festgelegt hat, das soll in der Regel der Abtaster bzw. Home-Video-Produzent auch nicht zerstören!

     

    Hat bei meinen zurückliegenden Praktika auch nicht unbedingt jeder Vorgesetzter verstanden, die ohne Sinn und Verstand und ohne jede Ahnung von Bildgestaltung und -aufbau wild Seitenformate geändert und das Bild auf dem Monitor hin- und hergeschoben haben. Wenn ein paar Sekunden lang eine Bildhälfte beschädigt ist, löse ich das nicht dadurch, indem ich das Bild so weit zur Seite schiebe, daß die Mitte plötzlich am Rand liegt und die andere Monitorhälfte plötzlich schwarz ist. Und den typischen Flimmerstreifen unten auf VHS-Material entferne ich auch nicht, indem ich einfach das Bild vergrößere, weil der erstens auf Fernsehern sowieso nicht zu sehen ist (Over- und Underscan, den wir auch bei heutigen Flachbildfernsehern noch, nur eben bei Computermonitoren nicht haben) und für die Bildgestaltung wesentlich unauffälliger zu entfernen ist, indem man unten das Bild leicht so beschneidet, daß der Flimmerstreifen mit einem dünnen schwarzen Streifen überdeckt wird.

     

    Und was die Filmplakate angeht, die bei einigen hängen, ist das wohl ganz einfach Geschmackssache. Ich habe andere.

  10. Ich denke ein qualitativer und preislicher Mittelweg wäre die Synchronisation eines Projektors mit einer Videokamera (oder umgekehrt, dann aber einzelbildweise und ggf. mit Fotokamera (simulierter-Mausklick-durch-Sensor-am-Projektor-Variante)), die durch eine geeignete Optik direkt auf das Bildfenster des Projektors schaut. Die Lampe sollte dann gegen eine kältere Lichtquelle (z.B. ne gute LED) getauscht werden.

    Zu dem Prinzip gibt's einige Anleitungen, Bausätze und sogar (nicht gerade günstige) Komplettsets im Internet zu finden.

     

    Ist das Prinzip von Rogers klassischer Moviecam aus Nordamerika. Gibt gravierende Unschärfen wie der Glasscreen und dazu noch starke chromatische Aberration, sprich Farbränder. Ist nicht nur qualitativ, sondern auch preislich der professionellen Abtastung unterlegen. Da schmeißen Leute tausende von Dollar bzw. Euro zum Fenster raus, und bekommen ein qualitativ minderwertiges Ergebnis.

     

    Und alles nur, weil sie einerseits dem protestantischen Masochismus anhängen, der auch hier im Forum gepflegt wird ("Kuck! Hab' ich alles selbstgebastelt! Gibt's nur einmal auf der ganzen Welt!" *im Hintergrund bricht das in jahrzehntelanger Kleinarbeit in der heimischen Werkstatt für ein Vermögen gebastelte Lebenswerk wie die Bauwerke von Pyradonis aus Asterix und Kleopatra krachend in sich zusammen*), und weil sie andererseits von irgendwo vom Hörensagen gehört haben, Abtastung könne man sich nie im Leben leisten.

  11.  

    Da wurde auch nicht von 8mm breitem Film abphotographiert, sondern von einem weitaus größeren Format, wahrscheinlich 35mm. Und photographierst du das viel kleinere Filmbild auf einem Lichttisch? Wenn du nämlich projizierst, bekommst du dieselben Probleme wie beim Abfilmen mit der Videokamera, mit Ausnahme von Autoblende und Autoweißabgleich. Und selbst mit Lichttisch hast du noch immer dieselben Probleme und denselben irrsinnigen Zeit- und Arbeitsaufwand wie mit dem Flachbettscanner. Auch, wenn die Einzelbilder sich dann im Rechner befinden, hast du noch dieselbe Arbeit wie nach dem Flachbettscan vor dir. Und die Vorteile von DSLR gehen dir spätestens dann flöten, wenn du die Farbkorrektur nicht an zehn- und hunderttausenden Einzelbildern einzeln vornimmst, sondern an der Sequenz im Videoschnittprogramm.

  12. Der Vergleich mit den anderen Metaphern hinkt jetzt aber. :)

     

    Ich zumindest weiss nicht, was Du mit Technicolorfarben meinst. "Kodachromefarben" fielen ja zumindest relativ einheitlich aus. Bei Technicolor gab es nicht nur sehr verschiedene OEM-Materialien, sondern auch ein halbes Dutzend eigener Prozesse. Das "berühmte" Verfahren mit der Dreifarbseparation sagt ja eben genau NICHTS über die erzielten Farben aus. Davon kann man immer neue, dem Zeitgeist entsprechend ansprechende Farbkopien ziehen.

     

    Hast Du mal ein Beispielbild, was für Dich "Technicolorfarben" hat? Sofern ein Computer das wiedergeben kann?

     

    Wenn eine Metapher eines ist, dann äußerst ungenau wie nunmal jede sprichwortartige Redewendung. Genausogut könntest du mich nach Referenzen für Bonbon- oder Regenbogenfarben fragen. Nur bei Wachsmalkreidefarben kenne ich eine gute Referenz: Die ersten Abtastungen vom E64T, die damals unmittelbar nach Rauskommen des Materials im Filmshooting-Forum auftauchten.

  13. irgendwie sehe ich hier den von anfang an beschriebenen nachteil eines 200er films in der schmalfilmkamera.

     

    "Irgendwie" kann man selbst einen 200-ASA-Film unterbelichten, wenn man sich nur genügend anstrengt. Und das hat Rene nach Kräften getan, indem er die Blende vollkommen zugemacht und dann noch zusätzlich einen ND-Filter draufgehauen hat.

     

    Der: "Nachteil", über den der von uns gegangene 9,5mm-Filmer sich immer wieder aufgeregt hat, war die unverhältnismäßige Angst vor *ÜBER*-, nicht *UNTER*-Belichtung. Rene hat jetzt bewiesen, wie unrealistisch diese Angst von Aaton-Erhard war, zumal 200 ASA ja auch der Standard beim Photofilm ist, der auch bei hellem Mittagslicht ebenfalls ganz ohne ND-Filter auskommt. Ich habe die Frage schon damals gestellt, aber nicht beantwortet bekommen: Braucht die kleinere Fläche im Vergleich zu 35mm wirklich soviel weniger Licht?

     

    Kurz: Aaton-Erhard hat uns wegen seiner total unrealistischen Überbelichtungsängste so verrückt gemacht, daß bei seinen Methoden, die Rene getreu übernommen hat, nur Unterbelichtung rauskommen konnte.

     

    Sehe ich genau so ... im Wald herrschen wesentlich einheitlichere Lichtverhältnisse ...

     

    Das hatte nichts mit Wald oder Nichtwald zu tun, sondern lag einfach nur an der voll geschlossenen Blende zuzsammen mit dem ND-Filter. Wenn Rene im Wald dann den ND-Filter abnimmt und die Blende weiter aufmacht, ist es ja kein Wunder, wenn er dann nichtmehr unterbelichtet.

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  14. (RealNetworks R&D)

     

    .rm war schon zu seinen Hochzeiten in den 90ern ein ziemliches Ärgernis in puncto Qualität, Kompatibilität und Konvertierbarkeit im Vergleich zu den Konkurrenzformaten, -codecs und -containern. Ich kenne es nur als Datenformat der 90er, das allein deshalb im kommerziellen Bereich eingesetzt wurde, weil die Firmen auf die Kopiersicherheit mangels Kompatibilität setzten.

     

    Als dann erst Apple mit dem Quicktimeplayer mit .rm-Kompatibilität rauskam und kurz danach der MPC mit entsprechenden Plugins nachzog, war das Geschäftsmodell von .rm Geschichte. Kann aber auch sein, daß ich das erst recht spät mitverfolgt habe, also ab Mitte der 90er; vorher mag .rm vielleicht von der Qualität her noch ansatzweise konkurrenzfähig gewesen sein.

     

    Steck heute mal ne VCD in einen BD-Spieler.

     

    Ist nachwievor alles MPEG, von daher würde mich die mangelnde Kompatibilität wundern. Hardwareseitig unterscheiden sie sich nur in der Dichte der Pits und Lans (der blaue Strahl ist feiner als der weiße oder rote, aber anders als umgekehrt kann auch ein feinerer Strahl die gröber verteilten Pits und Lans lesen). Sowas könnte höchstens eine nachträglich eingebaute Sperre wegen Lizenstreitigkeiten sein.

     

    Aber gut, außer in Geschäften habe ich bis heute auch noch keinen dedizierten Standalone-Video-BD-Player in Aktion gesehen, weil die Verkaufszahlen ganz einfach so weit hinter den Erwartungen der Produzenten zurückbleiben. Und mit Daten-BD-Laufwerken am Rechner sind VCDs nachwievor kompatibel.

     

    Oder lies ein JAZ-Medium ein oder schliesse eine SCSI- oder gar RLL-Platte an Deinen Rechner an.

     

    Bis auf SCSI hatte ich sowas garnicht, höchstens ZIP. JAZ und ZIP waren in dem Moment Geschichte, als die ersten CD-Brenner rauskamen. Das war auch ein reines Hardwareproblem, keins der Datenformate, und in der Übergangszeit konnte man auch als technischer Laie bequem alte und neue Festplatten an denselben Rechner anschließen und einmal per Strg + c, Strg + v den Guttenberg machen.

     

    Zur Not, wenn man nachwievor alte (kleine) Floppies und ZIP-Disketten hat, kann man heute auch im Computerladen an der Ecke wegen Datensicherung von alten auf neue Medien nachfragen, weil es heute noch Floppylaufwerke mit USB-Anschluß gibt und man ZIP-Laufwerke auch noch unter Windows 7 installieren kann.

     

    a propos... was würdet ihr den empfehlen wenn man selber digitalisieren möchte... und ich meine selber machen ...nicht machen lassen. Ein wenig Geld wäre ich schon bereit auszugeben für ein solches ernsthaftes Hobby.

     

    Jedenfalls AUF KEINEN FALL abfilmen! Das gibt selbst mit ausspiegelnden Glasscreens nur gravierende Unschärfen, Flimmern, verstärktes Korn und (durch den Autoweißabgleich der Videokamera) verfälschte Farben. Und wenn man's dann auch noch so macht wie Media Markt und einfach eine Videokamera neben den Projektor stellt, gibt's noch gratis Parallaxe, Hotspot, Randabdunkelung, Leinwand- und Gateränder dazu.

     

    Wenn man denn partout keine zweistellige Summe, um eine handvoll 15-Meter-Rollen, bzw. einen niedrigen bis mittleren dreistelligen Betrag hat, um Schmalfilm in Spielfilmlänge reinigen, flimmerfrei, gestochen scharf und mit durchgängiger Farb-, Kontrast- und Helligkeitskorrektur professionell abtasten zu lassen, bleibt nur der Flachbettscanner. Was an sich schon einen irrsinigen Zeit- und Arbeitsaufwand mit sich bringt, immer wieder, ohne dabei versehentlich Abschnitte auszulassen oder überschneidend doppelt zu scannen, einen 10- bis 15-cm-Abschnitt (pro kleiner 15m-Rolle sind das 100 bis 150 Einzelscans) vom ungereinigten Filmstreifen (der sich womöglich auch noch ständig auf- und abrollt und schlimmstenfalls geschrumpft oder geknickt ist) auf den Scanner zu legen, einzuscannen, jeden einzelnen Scan genau sortiert abzuspeichern, dann die zehn- und hundertttausenden Einzelbilder einzeln und jedes für sich in einem Bildbearbeitungsprogramm auszuschneiden und in ein Videoprogramm einzufügen, um die Einzelbilder zur Bewegtsequenz zusammenzufügen.

     

    Das Ergebnis vom Flachbettscan wird mangels Registrierung furchtbar hüpfen, weshalb nochmal eine zeit- und rechenintensive Bildstabilierung nötig wird. Und ganz zu schweigen davon, daß der Film dreckig ist, wird auch keine professionelle Farbkorrektur vorgenommen werden können, sondern nur eine nachträgliche in einem extrem begrenzten Farbraum (nicht zuletzt wird ja auch kaum jedes Einzelbild einzeln farbkorrigiert werden, sondern stattdessen erst die Sequenz im Videoschnittprogramm), die zudem in der Regel auch noch von Laien und ohne professionelles Werkzeug (Vektorskop, Waveformmeter) durchgeführt wird. Hinzukommt noch, daß viele Flachbettscanner heutzutage schon von sich aus eine nicht abschaltbare rudimentäre automatische Farb- und Helligkeitskorrektur vornehmen, die bei jedem 10 bis 15-cm-Abschnitt im Direktvergleich neben- bzw. hintereinander mitunter ganz unterschiedliche Ergebnisse zum vorigen Scan erzeugt (ein Problem, mit dem ich mich schon mit Flachbettscannern in den 90ern beim Scan von überdimensionalen Vinylplattencovern rumschlagen mußte, die ja immer mehrfach gescannt werden müssen, da sie für die meisten Scanner zu groß sind).

  15. Sehr geehrte Herrschaften, ich moechte es trotz der ernuechternden Entwicklungsergebnisse meiner ersten Versuche nochmals probieren analog zu filmen.

     

    Mich wundert etwas, die eigenen Entwicklungskünste als Maßstab dafür zu nehmen, ob man noch weiter filmen will. Als ob es heute keine perfekte Entwicklung für 20 Euro mehr gäbe. Gut, die Preise für Film *UND* Entwicklung befinden sich heute auf einem historischen Höchststand; aber weil ich weiß, wie furchtbar Video aussieht, gebe ich wegen der Preise doch sogar als Aufstocker den Film nicht gleich auf, höchstens reduziere ich notgedrungen meinen Filmverbrauch.

     

    Aber von meinen eigenen Entwicklungskünsten mache ich das doch wirklich nicht abhängig, zumal heutzutage wirklich jeder Filmkauf zählt, damit uns der Schmalfilm erhalten bleibt.

  16. Nu mal nich träumen! :look:

    Die "Unendlichkeit" ist auch beim Film schnell zuende. Zwischen den Körnern ist genausoviel wie zwischen den Pixeln: Niente!

     

    Welche geträumte Unendlichkeit? Konkrete Zahlen sind niemals unendlich.

     

    EDIT: Ahja, jetzt sehe ich, auf welchen Ausfall sich der Post bezogen hat.

  17. Was: "keine Sau macht", ist keine Technik-, sondern eine Fahrlässigkeitsfrage in puncto des gesunden Menschenverstands, auch wenn ich als Anhänger der Kritischen Theorie diesem Begriff zumeist eher skeptisch gegenüberstehe. Denn natürlich spielt beim: "gesunden Menschenverstand" das Umfeld immer die größte Rolle, weshalb es generell eines anderen Medienbewußtseins, einer anderen Medienerziehung und -kultur in puncto der Frage bedarf, wie ich mit welchem Träger umgehe (noch so eine negative Entwicklung aufgrund des hirnverbrannten Videomarketings, das Video von Anfang an als der Weisheit genialen, unkaputtbaren und eigentlich numinos-magischen letzten Schluß präsentiert hat). Zumal Zeit, Aufwand und Preis pro Kopie von der digitalen Datei unendlich geringer ist im Vergleich zur analogen Kopie, und das Ergebnis der Kopie von digital zu digital im Unterschied zur Analogkopie immer hunderprozentig mit dem Original übereinstimmt.

     

    Zur Format- und Kompressionsfrage: Den Untergang von Codecs wie MPEG (1, 2 oder 4) oder x264 sehe ich zumindest in den nächsten zwei bis drei Jahrzehnten noch lange nicht. Selbst im schlimmsten und allerpessimistischsten Fall werden sie noch als Legacycodecs in rückwärtskompatibler Hard- und Software mitgeschleppt werden, ähnlich wie auch Schwarzweißfernseher problemlos Farbfernsehen empfangen konnten (nur eben in SW), und wie heute auch DVD-Player noch CDs bzw. BR-Player auch DVDs und CDs wiedergeben können. Und Containerfragen sind hier vernachlässigbar, da der Container verlustfrei in puncto der reinen AV-Daten geändert werden kann, solange nur der Codec derselbe bleibt und der Codecstream ohne Rekomprimierung 1:1 übernommen wird.

  18. Es gibt auch nicht: "das blaue Wunder", niemand wohnt tatsächlich: "hinterm Mond", und auch die: "Bilderbuchkarriere" findet selten tatsächlich nur im Bilderbuch statt. Und trotzdem weiß jeder, was gemeint ist. Man nennt sowas Metapher.

  19. Obwohl ich ein begeisterter Filmer bin (war?) seit meinem 14.Lebensjahr werde bei unserem Hobby ich immer öfter an die Weisheit der Dakota Indianer erinnert.

     

    Wenn du entdeckst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab !

     

    Wir bevorzugen andere Strategien:

    1. Wir sagen: "So haben wir das Pferd doch immer geritten."
       
    2. Wir diskutieren in einen Forum, um das Pferd zu analysieren.
       
    3. Wir besuchen andere Orte, um zu sehen, wie man dort tote Pferde reitet.
       
    4. Wir ändern die Kriterien, die besagen, ob ein Pferd tot ist.
       
    5. Wir bilden eine Task Force, um das tote Pferd wiederzubeleben.
       
    6. Wir machen zusätzliche Mittel locker, um die Leistung des Pferdes zu erhöhen.
       
    7. Wir kaufen etwas zu, das tote Pferde schneller laufen lässt.
       
    8. Wir stellen fest, dass die anderen auch tote Pferde reiten und erklären dies zum Normalzustand!
       
    9. Wir wetten, dass das Vieh nur simuliert!

    Sehr ketzerisch, gebe ich zu. Aber irgendwie drängt sich mir der Vergleich auf.

     

    Unser Pferd ist nicht tot. Das behauptet nur das Marketing fürs Rattenreiten, weil unser Pferd nicht wie eine Ratte aussieht. Pferde sind heute vielleicht schwerer zu bekommen und teurer als früher, aber was nützt es mir, mich auf eine billige Ratte zu setzen? Die ist dann bestenfalls platt, und im schlimmsten Fall beißt sie mich noch als letzte Amtshandlung und ich kriege davon die Pest.

     

    Es ist nichts ketzerisches dran, zur Pestverbreitung aufzurufen; zumindest nicht für einen säkularen Menschen wie mich.

  20. Keine Sorge, verglichen wurde nicht mit Super 8, sondern mit DSLR-Kameras und AVCHD. Es ist generell immer gleich die Pixel-Frage und anschließend der Vorschlag, "man könne das doch am PC so und so bearbeiten, dass es wie dieses Format aussieht" etc... da stellt sich doch schon eine allgemeine Haltung bei den Filmern heraus - kein Wunder bei alldem, was die Digitale Welt von DaVinci bis 4K so bietet.

     

    Ja, die denken dann immer so: "Wir lassen's flimmern und tun Dreck drauf, dann sieht das schon aus wie Film..." Aber darum geht's eben nicht! Es geht vor allem um den Farb-, Kontrast- und Latenzumfang.

    • Like 1
  21. In der Regel wird's die Alterung sein: Wenn die Farbschichten sich gleichmäßig aufgelöst haben, sieht man's nur an Helligkeit, Kontrast und Schwarzwert, häufiger lösen sich die Farbschichten aber sehr unterschiedlich auf, wodurch es dann mit den Jahren zu immer stärkeren Farbstichen kommt.

     

    Einzige Ausnahme, die ich bisher kenne, ist ORWO, der abhängig von der Versorgungslage in der DDR schon direkt nach der Entwicklung einen furchtbar schlechten Schwarzwert hatte.

     

    Die meisten bekannten Alterungserscheinungen dieser Art in Farbe, Helligkeit, Schwarzwert und Kontrast sind in der Abtastung korrigierbar, sofern man für die Farbkorrektur am Abtaster mehr als nur zwei bis drei global übers ganze Helligkeitsspektrum funzende Knöpfe wie z. B. der Bosch hat. Und zur Verhinderung von Datenverlust ist es heute ein leichtes, mit einem Klick eine hundertprozentig identische Kopie zu machen.

     

    undersea-composite_510.jpg

     

    celluloid+edit.jpg

     

    L1000023.JPG

     

    decomposing-film.jpg

     

    nitrat.jpg

     

    Fig.-18-new.jpg

  22. Ich versuche gerade meine Filmleute von Hi8 (analoges Magnetbandformat) für ein passendes Projekt zu überzeugen... aber irgendwie scheint die Qualität eines Films immer nach der Pixel-Auflösung bemessen zu werden, warum auch immer...

     

    Was zur Hölle?! Die wagen es, die Bildqualität von Ein-Chip-Kameras mit maximal 400 Bildzeilen mit Zelluloid zu vergleichen?! Das auch in Super8 auf mindestens 1.000 garantierte Bildzeilen kommt?! Vom Farb-, Kontrast- und Latenzumfang ganz zu schweigen!

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