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depot

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Beiträge erstellt von depot

  1. Hallo depot,

     

    hast Du denn Ideen zu solch einer Interessengemeinschaft? Ich bin zwar im 16mm Bereich unterwegs (auch aus Platzgründen!), finde die "großen Brüder" aber auch interessant.

     

    Hallo Silas,

     

    das war so ne spontane Spinnerei von mir, um - getreu der Devise: "Rettet alte Kinotechnik" - eventuell viele von den großen Kisten vor der Verschrottung bewahren zu können.

    Ideen gibt´s viele, aber ob so etwas auch in der Realität durchführbar ist. :roll:

    Der Leerstand bei Ladenlokalen im Ruhrgebiet ist momentan recht hoch, vielleicht könnte eine Gemeinschaft so ein Lokal zum Lagern oder für temporäre Ausstellungen mieten.

    Oft ist der Transport das größte Problem, mit mehreren könnte man das sicherlich besser stemmen und dann vielleicht mal so Teilchen wie der Ernemann X von TK-Chris eine Zuflucht bieten. ;-) (Rosenheim ist leider ein wenig außerhalb meines Aktionsradius)

  2. Hmm ich sehe es nicht so kritisch. Es gehen ja nicht alle Maschinen auf den Schrott die je existiert haben. Nur wenn man guckt, in welchen Stückzahlen die Maschinen einst produziert worden sind, dann wird man feststellen, dass dafür weder heute noch in 20 Jahren Bedarf bestehen wird.

     

    Es reicht ja wirklich völlig aus, wenn von jeder Baureihe einige gut erhaltene Exemplare in Sammler- und Museumshänden überleben. Ich sehe es wirklich nicht tragisch, wenn der Rest, an dem einfach faktisch kein Bedarf in dieser Welt existiert, den Weg allen alten Eisens geht. Man wird neue Gerätschaften daraus bauen, die der Menschheit vermutlich deutlich mehr Nutzen bringen als zehn Gußmaschinen, die in irgendeiner Scheune vor sich hinrosten.

     

    Hallo Fabian, sicherlich hast Du recht mit Deiner pragmatischen Argumentation. Man kann nicht alles einlagern und Bedarf wird auch in 20 Jahren nicht bestehen, aber vielleicht beginnt irgendwann ein Umdenken und trauert man den verschrotteten Kisten nach.

     

    Wenn schon die alten Kinos sterben, dann sollte man eventuell versuchen, deren Herz(stück) für die Nachwelt zu erhalten.

    Vielen technischen Gegenstände der vergangenen Jahrzehnte ging es seinerzeit ähnlich, mittlerweile sind sie Kultobjekte,

    Man denke nur an alte Automaten oder Tanksäulen. Vieles woran man eine emotionalen Bindung knüpfen kann wird heute gesammelt und dass es etliche Liebhaber für die großen Projektoren gibt, zeigt ja dieses Forum. ;-)

     

    Allerdings ist die Zahl überschaubar und das Angebot übersteigt m.e. bei weitem die Nachfrage. Bei der Preisgestaltung hat sicherlich jeder seine eigene Vorstellung. Aber wenn ich sehe, dass anscheinend auch kein großes Interesse an Raritäten, wie bei dem letztens über eBay angebotenem Kunert besteht, dann wundere ich mich doch ein bissl.

  3. Ich bekomme regelmäßig Magenschmerzen, wenn ich sehe, wie zurzeit die gute alte 35/70 mm Kinotechnik verramscht oder verschrottet wird. Geräte, die nicht spielbereit sind, haben fast gar keine Change auf dem "Markt". Gibt es denn keine Rettung für die Geräte? Gerade die 50er Jahre Vorführgeräte haben die Wünsche und Träume einer ganzen Generation erfüllt. Im Moment scheint das größte Problem im Transport und Lagermöglichkeit zu bestehen. Dabei bekommt man einige "Kisten" sogar locker in einen Kombi. Man könnte vielleicht auf regionaler Ebene Interessensgemeinschaften für historische Kinotechnik bilden. *träum* Einige trockene Garagen als Lager dürften für die erste Zeit genügen. Ich weiß, das ist unrealistisch.... :cry:

  4. irgendwie rührend, dass es heut noch so was gibt. Da wird wohl die "Produkthaftung" fasch interpretiert. So gesehen, könnte man ja jeden zweiten Buch-Roman reklamieren, dessen Inhalt nicht genehm ist.

    Das Bundesverwaltungsgericht hat 1954 entschieden: "die Freiheit des Films ist durch das Grundgesetz geschützt (...)." Die Argumentation der Briefschreiber erinnert mich an den Skandal von 1951, um die Sünderin.

     

    Ob die heute übliche Freigabe FSK 16 so ganz richtig ist, sei mal dahingestellt ;-) aber wahrscheinlich werden solche Inhalte mit zunehmendem Alter immer weniger interessant. :mrgreen:

  5. Sicher werden die Meinungen dazu auseinander gehen. 70% Luftfeuchte ist m.E. schon erheblich zu hoch. Es kommt auch auf die Art des zu lagernden Filmmaterials an. Dazu gibt es (Hersteller)Tabellen und Infos im Netz.

     

    Das Thema wurde hier auch schon hier: http://www.filmvorfu...lm/#entry176670 behandelt.

    Das Mitglied Olaf Carls hat dazu einige, wie ich meine, recht praktische Tipps zusammengefasst http://www.olafs-16m...de/lagerung.htm

  6. Gehe für Altbauten teilweise von 125 kg/m² aus. Kannst ja gerne mal die Dielung entfernen, und einen Blick auf die Balkenlage werfen. Manchmal macht man das schnell wieder zu, und läßt lieber die Finger davon.(hab es nicht gesehen...) (...)

     

    Dankeschön Stefan.

    Die von Dir erwähnten 125 kg/m² (und ein wenig mehr) muss mein Boden nun schon einige Jahre aushalten. ;-)

    Ich habe vor ca. 20 Jahren (bei der Renovierung) einen großen Teil der Bodenbalken angeschaut. Die meisten sahen recht gut aus, allerdings einer war auch dabei, der Deiner Beschreibung nahe kam. Wir hatten uns damals - nach längerer Überlegung - dafür entschieden, den Balken nicht auszuwechseln.

     

    Gruß, Schorsch

  7. Hallo, ich habe zurzeit mit dem IE (meinem bevorzugtem Browser) die selben Probleme. Zeilenumbrüche durch die Enter-Taste sind nicht möglich. Verlauf und Cache löschen hat auch nichts gebracht. Mit einem anderem Browser, wie z.b. dem Google Chrom funktioniert merkwürdigerweise alles problemlos. Ratlose Grüße, Schorsch

  8. Hallo Depot,

     

    Bei so alten Gebäuden gibt es leider keine mir bekannte Norm. Sollte sich aber in ähnlichen Größenordnungen aufhalten. Ich würde in jedem Fall die Last aber so Stellen, dass sie auf mindestens 3 Balken verteilt wird. Wenn Du sicher sein willst, hilft nur ein Statiker, der sich die Abmessungen und die Spannweite anschaut. Wenn Decken durchbrechen sind das normal nicht die Balken die brechen, sondern der Belag dazwischen. Holzbalken sind erstaunlich belastbar, zumindest so lange sie intakt sind. (...)

     

    Gruß Harald

     

    Hallo Harald,

     

    Dankeschön für Deine Infos und Deine Einschätzung.

     

    Denke, dass andere Forenten ähnliche Probleme haben könnten. Die Idee kam mir, als ich hier irgendwo im Forum Fotos von einem Heimkino mit alten Holzdielen gesehen habe. Mir ist natürlich klar, dass es keine allgemein gültige Einschätzung bei Altbauten geben kann, dafür ist die Substanz oft zu unterschiedlich. Die Last auf den Holzdielen muss auf jeden Fall verteilt werden. Die Balken selber machen auf mich als Laien einen äußerst stabilen Eindruck, schließlich mussten sie seinerzeit auch die schweren Kohleöfen tragen.

     

    Gruß Schorsch

  9. Hallo Depot,

     

    hatte mal von einem Unfall im Altbau gehört. Demnach sei die Decke durchbrochen, da die Maschine und das Zubehör zu schwer waren.(...)

     

     

    Hallo DC,

     

    mir ist zwar bislang noch nichts derartiges zu Ohren gekommen, befürchte aber, dass das gar nicht mal so unwahrscheinlich ist.

    Ich stell mir gerade die Freude der Nachbarn in der unteren Etage, über den unerwarteten "Maschinenzuwachs" vor. ;-)

     

    (...) Ich denke, im Keller auf der Grundplatte ist auch beim Altbau die Belastbarkeit größer?

     

    Das denke ich mir auch. Spanplatten unter den Regalen sind sicher schon ein guter Lösungsansatz.

    In meiner Garage hab ich das auch so praktiziert, dort waren die Platten allerdings - wie oben schon von stefan2 befürchtet - nach einigen Jahren durch die Bodenfeuchtigkeit total aufgequollen und bröselig. Wasserdicht verleimte Platten wie die V100, bzw Qualitäten wie P3, P5 oder P7 sollen auch nur bedingt beständig sein. Ich habe mir deshalb Winkel- bzw. alte. U-Eisen besorgt und unter die Regale gelegt. Die dürften eine Weile halten. ;-)

  10. Mal kurz ein fröhliches Hallo in die Runde - über die Leicinas gab es hier schon mal einige interessante Beiträge http://www.filmvorfuehrer.de/topic/14406-leicina-special/

    Zum Herstellungsort - die Geräte wurden bei Ernst Leitz in Wetzlar und teilweise bei Leitz (Canada) Ltd Midland, Ontario hergestellt. Durch das Leica Bajonett konnten die Objektive der Leitz Kameras verwendet werden, aber auch rheinländische Schneider Objektive wie das Optivaron 1.8/6-66mm. ;-)

  11. Hallo

     

    Nach DIN 1055-3 gilt für Wohnräume 200kg/qm als Verkehrslast (Quelle: Schneider Buatabellen). In real existierenden Kellerräumen dürfte das deutlich übertroffen werden. Es empfiehlt sich in jedem Fall die Last nicht Punktförmig einzuleiten, sondern über Platten zu verteilen. Ein schweres Kellerregal kann durchaus den Estrich kaputt machen. Wenn dieses auf Baudielen gestellt wird, die die Last über die gesamte Fläche und nicht nur die 5cm² des Fußes verteilen, stellt das idR kein Problem für den Boden dar.

     

    Auf Geschoßdecken würde ich nicht mehr als die genormten 200kg/m² abstellen. In Gewerberäumen sind in Fluren übrigens 300kg/m² anzunehmen, falls das hilft.

     

    Weitere Infos findest Du unter http://www.schneider...ch DIN 1055.pdf Seite 16FF. Die Tabelle gibt die Lastannahmen wieder, die bei der Bemessung der Struktur von Gebäuden etc. zu Grunde gelegt werden müssen. Die Lasten dürfen auch mitten im Raum eingeleitet werden. Wenn nur an einer tragenden Wand eingeleitet wird, sind natürlich höhere Lasten möglich, aber das ist dann der Job für einen Statiker.

     

    Gruß Harald

    Hallo Harald, herzlichen Dank für den Link und die Informationen. Die Frage der Belastbarkeit von Geschossdecken hat mich auch schon länger beschäftigt. Leider gilt die Tabelle nur für Gebäude neueren Datums. Ich frage mich allerdings, wie hoch wohl ungefähr die Lasten sein können, die in (z.B. 100 Jahre) alten Altbaugeschossdecken mit Holzbalken eingeleitet werden. Ich denke, dass die Frage für den einen oder anderen Altbaubewohner interessant wird, wenn er seine(n) 350 kg Projektor(en) aufstellen möchte. ;-) Wenn ich mich richtig erinnere, liegen Holzbalken i.d.R. im Abstand von 0,7 m. Freundliche Grüße, Schorsch
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