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Beiträge erstellt von St1600
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Moin, moin aus HH!
Es ist soweit!
Mein Abschied aus der Schmalfilmergemeinde...
Ich habe meine Filmreste aus 1973 bis 1975 gescannt und sie zu zwei 3- Minütern zum Ton geschnitten.
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Das Zoomobjektiv mit der guten Makroeinstellung an der Beaulieu 4008 überzeugt mich auch heute noch in diesem 7Minüter:
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Ich habe einige Erfahrungen mit der Bolex B8L mit zwei Festbrennweiten gemacht. Ist halt eine rein mechanische "Taschenkamera", die eben keinen breiten Revolver hat wie die D8.
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Ja, die Werbung "Besser als Video" hat ja schon Klostermann von der Gautinger Firma "Filmaur" als Dauerslogan gebracht..
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Na, das ist doch ein bisschen albern, mit S8, egal wie, meinen Kindern und Enkelkindern beweisen zu wollen, daß man mit diesem Format noch mithalten kann...
Film ist ein teures, aufwändiges, künstlerisches Ausdrucksmittel, daß nicht mit digitalen Ergebnissen konkurrieren muß!
Echte Handwerksarbeit von einer Töpferin z.B. vergleicht sich doch nicht mit einer industrielle gefertigten Massenware!
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Am 18.2.2022 um 14:12 schrieb Jürgen Lossau:
Es gibt nach wie vor beide Wettbewerbe, aber der andere ist ja lediglich Bremen-intern. Nur um Missverständnisse zu vermeiden, weil du "ihr" schreibst. Ich poste hier zwar diesen neuen Wettbewerb, habe aber nichts damit zu tun, außer dass wir eine Kamera als Preis gestiftet haben. Allerdings hatte ich die Macher des Wettbewerbs darauf hingewiesen, dass Sie - wenn sie nur Umkehrfilme annehmen - 80% der heutigen und meist jüngeren Nutzer ausschließen, die alle auf Negativfilm drehen. Hinzu kommt, dass eine analoge Projektion, so wie ich sie im letzten Jahr in Bremen erlebt habe, einfach nur grottig rüber kommt, wenn man ein großes Stadttheater zu bespielen hat. Da wechselten sich helle und farbenprächtige Videoprojektionen mit düsteren, farblosen und unscharfen Super 8 Filmen ab. Super 8 ist nun mal ein Heimkinoformat. Da gehört es hin und da liebe ich es. Bei großen Projektionen kommt Super 8 einfach besser rüber, wenn es digitalisiert auch im Beamer gezeigt wird.
Na, da bin ein bisschen anderer Meinung.
In den 70zigern gab es in Hamburg im großen Saal des ABATON "die lange Nacht in Super acht".
Das war nicht schlecht!
Ganz im Gegenteil
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Ja, ich bedanke mich auch ausdrücklich für den aufschlußreichen Einblick.
Die Offkommentarstimme könnte etwas engagierter klingen...
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Vielen Dank, Jürgen, für die Möglichkeit, den Bolex Film an zu schauen.
Wobei dieser aus meiner Sicht etwas zu sehr auf Effekthascherei aufgebaut wurde. Eben für ein unkundiges Publikum.
Aufgrund der Kürze kann das natürlich auch beim Eumigfilm kein Lehrfilm über Schmalfilmgeräteherstellung sein.
Es ist eher ein kurzer Hörbeitrag mit Laufbildern illustriert.
Das ist heutzutage bei Technikbeiträgen leider auch nicht anders.
Ein guter Film erklärt sich überwiegend aus dem Original, gut geschnitten.
Einfacher ist es für die meisten Journalisten jedoch den anderen Weg zu gehen: Alles durch den Offkommentar zu erläutern.
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Moin, Jacquestati,
Dein Porto-Intro überzeugt mich! Fabelhaft!
Auf SW Film hätte das einen anderen Charakter - auch gescannt, es könnte aber durchaus auch etwas Historisierendes dabei heraus kommen...
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vor 13 Minuten schrieb jacquestati:
Bei Farbumkehrfilm sehe ich das genau so wie Du, der bricht irgendwann weg, zu teuer, zu wenig Umsatz, kostengünstige und hochwertige, digitale Alternative.
SW noch nicht, vielleicht später. Ich finde ja, dass den alten Maschinchen, mit denen wir uns hier abgeben, schwarzweiss ganz besonders gut steht. Einen Segelfilm von 2002 mit der Bolex Rex 4 in SW 16mm ist knapp 20 Jahre später zusammen mit den Kumpels von damals Schonzeit ein Event.
Genau, das ist auch meine Ansicht!
Es geht um das (Kunst)"werk" , nicht um die Pinselsorte. Und da ist auch der von Friedemann in seinem Artikel vernachlässigte SW Umkehrfilm zu nennen. Der immer noch günstig ist und auf seine Weise für bestimmte Themen und Aussagen optimal wirkt. Auch digitalisiert. Ein Hoch auf den Foma!
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Bei Steinberg hatte ich in den 90zigern meine Cordbandmischungen gemacht. Er hatte noch mannshohe Perfoläufer stehen.
Und das alles im Keller unter seiner Terrasse... Ob er heute noch aktiv ist, weiß ich nicht, die obige Abtastung ist auch schon ein paar Jahre her...
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Na klar, Du hast natürlich recht!
Orangefilter weg macht Blaustich bei entsprechend sensibilisiertem Film!
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Die Aufnahmen hatte ich auf KII, dem Vorgänger von Kodachrome 25 gemacht( ist auch von Haus aus auf Kunstlicht sensibilisiert). Und die Digitalisierung bei Steinberg mit MWA. Im Originalfilm ist mir keine ungewollte Farbverschiebung aufgefallen...
Um die negative Stimmung besser darzustellen, hatte ich für diese Szenen den Blaufilter weggeschwenkt und zusätzlich z.T. von 24B/Sek auf 18B/Sek umgeschaltet.
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Die ZM II hat zwar eine motorische Blendenautomatik, aber ich habe sie möglichst vermieden, und die Blende per Hand eingestellt bei 66iger Brennweite wie mit einem Spotmeter.
Der erste Schwenk in der Totale ist leider von einem 0 - 8- 15 Stativ gemacht, ohne Fluiddämpfung. Ich hatte geübt und geübt, aber beim Ergebnis ruckelte es trotzdem.
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Hier ein Scan eines S8 Filmrestes mit entsprechender Maske auf einem Diascanner:
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Der 12 Min S8 Film von 1976 "Die Mütze" ist jetzt im www.
Abgetastet mit MWA auf Mini DV in 4:3 SD.
Um die Aufnahmen zu machen, sind wir gut 140km mit dem Rennrad und Motorrad gefahren.
Besonders spannend war es, mich für die Frontalaufnahmen rücklings aufs Motorrad zu setzen, mit einer Hand abgestützt und der anderen gedreht ...
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Du kannst den digitalisierten Film ohne Weiteres am Rechner beliebig synchronisieren.
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Donnerwetter!
Eine tolle Leistung!
...und zu welchem Komplett -Preis?
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Das war 1983 drehen mit wenig Ressourcen:
Kamera und Projektor und Stativ kamen vom Jugendfilmstudio. Das Drehbuch ermöglichte ein Drehverhältnis Richtung 2:1.
Die Entwicklung war ja schon im Filmpreis enthalten und die "Tonmischung"wurde im "Studio" Bauer P5 T7 gemacht.
Ein Auto hatten wir nicht, aber einen Rollstuhl und passablen Fahrradanhänger!
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passt besser zu YouTube Sehgewohnheiten
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Naja, das Original ist ja 4:3 und sollte auch bevorzugt analog projiziert werden.
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Gescannt auf 16:9, daher Beschneidungen oben und unten.
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16mm Farbumkehrfilm mit "Hobby Kamera" Bolex H16 Reflex aufgenommen. Off-Ton dazu mit Uher 4200 report, Kamerafahrten vom Rollstuhl aus. Titel mit Buchstaben auf schwarzem Samt. Titelbild vom Dia abgefilmt.
Ton - inklusive Mischung - auf Randspur komplett am Bauer P5 Projektor (der mit dem magischem Auge) ausgeführt. Meinerseits befürchtete ich zunächst dabei eine Verschrammung durch die hohe Geschwindigkeit beim 24er Gang an der Schwungmasse beim Herauf- und Herunterfahren während des passgenauen Tonaufspielens. Was sich jedoch nicht bewahrheitete. Dennoch eine Tortur für den Film, das ewige Hin- und Her beim Vertonen!
Um die fehlende Synchronisation beim O-Ton zu umgehen, wurden keine lippensynchronen Szenen gedreht.
Abschied vom Schmalfilmen, zum zweiten
in Schmalfilm
Geschrieben
Moin, moin aus HH!
Es ist soweit!
Mein Abschied aus der Schmalfilmergemeinde...
Ich habe meine Filmreste aus 1973 bis 1975 gescannt und sie zu zwei 3- Minütern zum Ton geschnitten.
https://youtu.be/ErjAjrd4sqw
https://youtu.be/aYVN1pw8CdI