RexamRathaus
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Riech-Schachteln ?
Als ich mir 1986 zum ersten Mal das "Kinocenter am Hbf" in Hamburg ( auch genannt Der Führer-Bunker) zu Informationszwecken angesehen habe,war ich derart entsetzt, das ich dem Verwaltungsdirektor Nord vorschlug/bat, an dieses Objekt doch den Firmen-Rombus nur sehr sparsam (oder besser überhaupt nicht) anzubringen...
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Das "Europa" in Düsseldorf wurde wohl etwa 1971 neu gebaut und hatte eine für "Dimension 150" ausgelegte Leinwand, war auch gekrümmt und die Sitzreihen waren steil ansteigend, ein hochmodernes Kino, dennoch wurde es bereits in den neunziger Jahren wieder geschlossen.
Mein Lieblingskino für die Filme. die auf ene solche Riesenleinwand ( im Verhältnis zur Saalgröße/ sehr breiter Saal, kein Schlauch) gehörten. Und ( nach der Warendorfer-Epoche) Tagungsort für die vorweihnachtlichen, brühmt berüchtigten Theater-Leiter-Seminare der UFA/Riech-Gruppe, bei der der Revisor des Konzerns vom Seniorchef HR auch mal als die Gestapo der Geschäftsleitung betitelt wurde.... upps..... :shock1:
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TECHNICOLOR ? Ich verweise auf die Doku über Jack Cardiff im von mir neu eröffneten Thema....
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Wunderbare Doku über einen der besten Kameramänner seiner Zeit,
der 2009 verstorbene Kameramann und spätere Regisseur
Jack Cardiff, mit interessanten Filmdokumenten von den
Dreharbeiten seiner Filme (z.B. DIE ROTEN SCHUHE,
DIE WINKINGER...)
http://www.servustv.com/de/Medien/Cameraman-The-Life-and-Work-of-Jack-Cardiff
(Ich hoffe, der Link hält noch einige Zeit.)
P.S. Cardiff hat übrigens oft mit TECHNICOLOR gearbeitet !
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@ Filmtechniker
"Um das Bild noch weiter zu vervollständigen: Bei Technicolor-Produktionen waren keine Anfänger an den Kameras beschäftigt, sondern erfahrene eigentliche Film-Fotografen. Je nach Szene wurden Perspektive, Standpunkt oder Fahrt, Ausschnitt, Brennweite, Schärfentiefe und Bildcharakter bestimmt....."
Richtig.
Und dazu gabs ja die sog. Farbenberater, wie z.B. Natalie Kalmus und Kollegen...
http://www.alleyways...by-technicolor/
http://www.alleyways...by-technicolor/
Hier ein IMPOSANTES Gerät:
http://www.alleyways.de/abgeschminkt/wp-content/uploads/technicolor-6.jpg
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The story behind the masterpiece "BEN-HUR"
https://www.youtube.com/watch?v=_BWdXtZA7KU
Ca. 60 Minuten, vom Buch zum Theaterstück, zum
Stummfilm, bis zum Spektakel 1959...
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Leben live im Kino: Detlev Mähl im Gespräch mit Joachim Polzer
Joachim Polzer: Wir haben uns 1975 in Stuttgart kennen gelernt, das war vor fast 35 Jahren. Wir wollen in diesem Gespräch einmal auf diese Zeit des Kinos in den ausgehenden 1970er-Jahren und die Entwicklung danach näher eingehen. Aber fangen wir doch zunächst einmal mit Deiner Herkunft an, also mit etwas, was uns damals, wo wir alle mit und im Kino so beschäftigt waren, nur sehr am Rande beschäftigt hat. Wie kamst Du in die Kinoszene von Stuttgart hinein?.............
http://kinoberlin.blogspot.de/2009/11/stuttgarter-kinogeschichten-leben-live_14.html
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Die erste Begegnung mit SCHIWAGO Im Winter 1970, Rex am Rathaus,Wesel,
super schönes Kino mit über 700 Plätzen, rechts und links im Foyer große
Treppenaufgänge zum Balkon, schickes Foyer. Das ges. Personal in
schw. Anzug/Krawatte ( ja, auch die Vorführer) bzw. Kleid, das
Publikum kam zu den Abendvorstellungen auch recht schick
angezogen, und vorher und in der Pause gabs Sekt !
Ich war so weit, das man mich auch bei diesem "Hochamt"
zwei-drei mal "überblenden" ließ, wenn ich mich recht
erinnere, waren es insges. 12 Akte (mit max. 600m).
DAS waren noch Zeiten....... :rotate:
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@cinerama
Treffer ! Fast.
Strelnikov
Pasha Antipov (Strelnikov)
Diese Textzeile hat sich bis heute ( selbst vorgeführt habe ich ihn wohl
so an die 120 mal) in mein Hirn "eingebrannt".... ;-)
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Der Vorführer, bei dem ich im zarten Alter von 14 Jahren "gelernt" habe,
hat bei der eingerissenen Perfo den Spalt/Steg immer keilförmig
weggeschnitten .... :idea:
Kleines Rätsel zwischendurch:
Was ist der letzte Dialogsatz vor der INTERMISSION in Doktor Schiwago ? ;-)
Fängt mit D an und endet mit V......
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In meinen Zeiten der Vorführertätigkeit hatte ich fast auschliesslich
mit Ernemann 8 und 8b zu tun. Diese Projektoren waren
seinerzeit dafür "berühmt & berüchtigt", selbst stark
beschädigte ( defekte oder teilweise fehlende Perfo,
oder "robuste" Klebestellen) Kopien gnadenlos
durchzuziehen.... :roll:
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Nachtrag...
Was jahrzehntelang die Erfolgsgeschichte der Kirch-Gruppe verbildlichte, lagert nun bei kühlen Temperaturen. Wie in einem Leichenhaus. Bei zehn Grad Celsius //.....
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Das waren übrigens 3 Hallen. Die Regale maßen 30 x 30 Meter….
Verwerter sind die, die die Rechte für verschiedene Formen der Mediendistribution erwerben und anschließend kommerziell verwerten. Sprich Internet, Stream, Silber oder Blauscheiben, aber eben keine Kinoaufführungen mehr ;(
Jau, imposant,gell ? Durfte ich 1989 mal besichtigen, als ich bei der Filmrechte-Firma mit T
( in Kooperation mit der Kinofima mit dem Rombus) die Wiederaufführungsrechte
für PANAMERICANA-Traumstraße der Welt erworben habe.
Es gab 5 gut erhaltene 35mm Kopien der einteiligen-Schnittfassung....
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Eine aktuelle, von TCM produzierte Dokumentation in zwei Teilen
über einen "Dinosaurier" Hollywoods, Cecil B. DeMille, und
die mit ihm eng verwobene Geschichte
der Paramount-Studios.
Mit (mir) bis heute unbekannten Berichten über die
Dreharbeiten bei seinen Produktionen, Film-Aufnahmen
z.B. von den Special Effects von DIE ZEHN GEBOTE
( Steven Spielberg spricht darüber in einem Interview)
in den Paramount-Studios und in Ägypten, aus
einer Zeit, als man das Meer noch mit riesigen
Wassertanks teilen mußte, so ganz
ohne Computer-Animation.
Sehenswert !
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Dokumentation über das russische Kino von heute,
mit interessanten Rückblicken in die legendären
MOSFILM-Studios....
.... z.B. , warum Kameramann Anatoli Petrizki seinerzeit bei dem irre teuren
KRIEG UND FRIEDEN über das russische Rohfilmmaterial fast
verzweifelte, ob dessen Qualität ( teilweise waren ganze Mückenschwärme
in der Emulsion "verewigt", oder es fehlte die Perfo), Regisseur
Sergei Bondartschuk es aber weiter verwendete, und das
angelieferte Probematerial von ORWO ablehnte ( weil er
DAS nämlich hätte abrechnen müßen, das russische Material
nicht)....
Hier ein Link zu Youtube, da die Doku noch nicht in der Mediathek:
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@ cinerama
Ja, auch ich fand die auf ARTE gezeigte Fassung sehr gut,
zumal auch die in früheren Versionen herausgeschnittenen
Sequenzen recht gut "nachsynchronisiert" wurden, in dem
man Sprecher mit ähnlichen Stimmmlagen ( gegenüber der
Ursprungs-Synchron) fand. Auf jeden Fall angenehmer,als
die teilweise Deutsch-Untertitelung in anderen Fassungen.
Frage: War das jetzt die in ihrer Länge der Ursprungsfassung am näher
kommendste Fassung ?
Trotzdem, diese Filme sind für mich eigentlich nicht geeignet, um sie
auf einem TV anzusehen, es ist irgendwie ein Frevel. Genau so
wenig brauche ich ein "Kammerspie" wie z.B. COCKTAIL FÜR
EINE LEICHE auf einer 20m breiten, vielleicht auch noch
curved-Screne, sorry.
P.S. Zum letzten Mal im Kino habe ich LvA zum 4o. Jubiläum 1992 (?)
im Residenz in Köln sehen können, es gab damals dazu eine neue
70mm Kopie von Columbia, allerdings Original mit dt. Untertiteln.
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GZ. Und SZ. Wenn man Gelegenheit hatte, dort "hinter die Kulissen" schauen zu können.
Nicht nur in der "Zentrale" in D, sondern vielleicht auch im "Führerbunker" HH,
und der "neuen Wolfsschanze" in ME...
P.S. Das mit dem "eingeheiratet" , tja.....
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@ Eliminator
Das Saal- "Design" ( huuust) liegt schon seit Ende der 80er Jahre in den Händen der Dames des Hauses, immer
rot/schwarz (da kann man nicht viel falsch machen) , schon, um die seinerzeit noch vorhandenen, teilweise
grausigen Stil-Kombinationen des Seniors ( erinnert sich hier wer noch an das Kino-Center am Hbf. in Hamburg ?)
verschwinden zu lassen....
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Wer sich ein Bild davon machen möchte, wie Premium NICHT aussehen sollte, dem empfehle ich einen Besuch im neuen LUXUS-SAAL des Ufa-Palast,Düsseldorf. 2 bklinker-klinker Kronleuchter runden den ansonsten völlig stillosen Charakter ab, der Rest ist das seit M.R.'s Zeiten übliche ROT-SCHWARZ, wie originell... :roll:
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und genau DAS mögen viele verleiher überhaupt nicht...
Nun, das Medienarchiv Bielefeld ( Gruß an Horst Rademacher,
den ich noch aus uralten Fox-Düsseldorf-Zeiten her kenne)
sieht es ja als seine Aufgabe an, das ihm übereignete Kopienmaterial
zu pflegen,regenerieren, uznd auch vorführbereit zu machen/erhalten.
Das Kopienmaterial wurde von den Verleihern- und/oder Rechteinhabern
dem Archiv dazu offiziell übergeben.
Die entsprechenden Aufführungsrechte müßen allerdings vom jeweiligen, derzeitigen Rechteinhaber eingeholt (und auch an diesen vergütet) werden, das Medienarchiv kann da sicherlich von Fall zu Fall mit Infos weiterhelfen.
Darum kann ich den Einwand von TK-Chris nicht ganz nachvollziehen. :?:
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Ich kann mich nur daran erinnern, das Ende der 80er von der UFA/Riech-Gruppe (in Verbindung mit der Deco-Film)
damit experimentiert wurde, Musik-Video-Clips (z.B. von MTV, die elektronisch erstellt waren ) auf 35mm Film "umzukopieren".
Das Ergebnis damals: Entsetzlich, absolut unbrauchbar.
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....
Ich kann mich daran erinnern wie vor jahrzehnten der Film "Tanz der Vampire" im TV angekündigt wurde.
Ein Aufschrei ging durch die Filmwirtschaft, denn der Film war (selbst schon einige Jahre alt) immer noch erfolgreich in der Kinoauswertung.
Und was geschah am Abend des vorgesehenen Sendetermines ?
Die Fernsehansagerin (das gab´s damals noch) verkündete, daß es aus Lizenzrechtlichen Gründen derzeit nicht möglich sei den Film zu zeigen.
Damals gab es da wahrscheinlich letztendlich doch noch Menschen die darüber nachgedacht haben wie eine möglichst sinnvolle, (geldbringende), terminlich abgestimmete Auswertung zu machen wäre....
..........
Sowas hat sogar seinerzeit mit DER GLÖCKNER VON NOTRE DAME ( Quinn/Lollobridiga) Anfang der 80er
geklappt, den Scotia-Film in der 2. bzw. Letztauswertung hatte. Der Film kam dann in den nächsten
Wochen in vielen Kinos nochmal ins Programm, und die "Hütten waren VOLL" !
70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)
in Nostalgie
Geschrieben
"Ein schönes Kino, zu diesem Zeitpunkt ein "Försterlingscher Alptraum in Rot", wofür der Innenausstatter nicht mal was kann. Die Arbeit war höchstwertig ausgeführt und nicht auf seine Vorgabe zurückzuführen."
Für diese simple rot/schwarz-Kombi ( die ab ca. 1988 bei fast allen "Umgestaltungen/Renovierungen" des Konzerns mit dem Rhombus
zum Tragen kam) kann man die Försterlinge wirklich nicht -allein- verantwortlich machen , DIE war das Konzept (mangels ausgeprägtem
eigenen Stil/Geschmack) der Gattin des "Junior-Chefs". Argument : So kann man wenigstens nichts falsch machen.