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Tarifverhandlungen HDF


jenz666

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Verhandlungen zum Haustarifvertrag für die Beschäftigten bei UCI-Kinowelt abgeschlossen – Tarifergebnis erzielt.

 

Bochum, 21. Juni 2011

 

Nachdem die dritte Verhandlungsrunde der Tarifverhandlungen zwischen ver.di und dem HDF-Kino ergebnislos endete forderte UCI-Kinowelt ver.di zu Haustarifverhandlungen auf, scheinbar um auf Grundlage des ver.di Kompromissvorschlages von 0,45 € ab sofort und einer Erhöhung von 4,5 % ab Mitte nächsten Jahres und weitere ver.di-Forderungen einzugehen.

 

In dieser ersten Verhandlungsrunde am 21. Juni 2011 konnte nach 9 Stunden ein Tarifergebnis für die Beschäftigten der UCI-Kinowelt erzielt werden.

 

Die Regelungen des Bundestarifvertrages zwischen ver.di und HDF-Kino e.V. konnten im Wesentlichen als Haustarifvertrag für die UCI-Kinowelt in Kraft gesetzt werden, der zum 01.Juli 2011 in Kraft tritt.

 

Die Stundenentgelte steigen ab dem 01.07.2011 um einen Festbetrag von

0,45 € je Stunde und ab dem 01.07.2012 um weitere 4,5%.

 

 

Darüber hinaus konnte u.a. erreicht werden:

 

· Eine weitere Berufsjahresstufe für KassiererInnen und EinlasskontrolleurInnen, PlatzanweiserInnen sowie VerkäuferInnen (Thekenkraft) nach 5 Jahren mit einer Erhöhung der Stundenentgelte um 0,07 € ab 01.07.2013 (Dessau = Ortsklasse B = 0,05 €).

 

· Sowie die erstmalige tarifliche Regelung der Entgelte der AssistentInnen der Theaterleitung in 4 Berufsjahresstufen.

 

· Weiterhin ist uns die Steigerung der Jahressonderleistung gelungen.

2011: 700,00 € 2012: 700,00 € 2013: 745,00 €

 

· Eine Einmalzahlung für VorführerInnen (Juli 2011).

 

bis 3 Jahre Berufstätigkeit: 50,00 €

ab 3 Jahre Berufstätigkeit: 80,00 €

ab 5 Jahre Berufstätigkeit: 140,00 €

 

 

Der Haustarifvertrag für die UCI-Kinowelt ist erstmals zum 30. September 2014 kündbar.

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Top-Benutzer in diesem Thema

Ich heul gleich.

Es ist schon wahsinnig anstrengend die Zeit zwischen 2 Einläßen totzuschlagen, bzw. zu überlegen was man machen muss, damit es so aussieht, als hätte man wenigstens ein bisschen gearbeitet.

 

Und Filme gucken, kann auch ermüdend sein.

Keine Ahnung, wo Du das her hast. Bei gelegentlichen Kinobesuchen sehe ich die Vorführer Nachos verkaufen, Maissäcke und Getränkekisten schleppen und die Säle sauber machen. Zwischendurch legen sie auch mal einen Film ein.

Gü.

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Keine Ahnung, wo Du das her hast. Bei gelegentlichen Kinobesuchen sehe ich die Vorführer Nachos verkaufen, Maissäcke und Getränkekisten schleppen und die Säle sauber machen. Zwischendurch legen sie auch mal einen Film ein.

Gü.

 

Das genau sind die Filmvorführer, die wahrscheinlich überall vernünftig bezahlt werden. (Bei mir auf jeden Fall, und zwar deutlich über Tarif)

 

Aber aus 20 jähriger Erfahrung weiss ich auch, dass die, die am lautesten jammern nicht die sind, die Du gesehn hast.

 

Glaub mir es ist so! (in jeder Branche)

 

Das man sich beschwert, dass man als Filmvorführer die Nächte um die Ohren schlagen muss ist, ist mit verlaubt gesagt, die größte Scheiße, die ich hier gelesen habe. Wann will er denn arbeiten? Vormittags? lol

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Das genau sind die Filmvorführer, die wahrscheinlich überall vernünftig bezahlt werden. (Bei mir auf jeden Fall, und zwar deutlich über Tarif)

 

Aber aus 20 jähriger Erfahrung weiss ich auch, dass die, die am lautesten jammern nicht die sind, die Du gesehn hast.

 

Glaub mir es ist so! (in jeder Branche)

 

Das man sich beschwert, dass man als Filmvorführer die Nächte um die Ohren schlagen muss ist, ist mit verlaubt gesagt, die größte Scheiße, die ich hier gelesen habe. Wann will er denn arbeiten? Vormittags? lol

 

so, so, was bezahlst du denn, wenn du deutlich über tarif zahlst?

 

filmvorführer arbeiten dann hauptsächlich, wenn "normale" leute frei haben, dies sollt natürlich auch honoriert werden, punkt!

sprich wenn man nachtschicht macht, sollte die auch besser bezahlt sein, wird sie in jeder anderen / "normalen" branche auch!

 

selbst wenn der vorführer nur seinen eigentlichen job macht, nämlich die filme pünktlich und einwandfrei zu starten (und er nicht überall aushilft), dann ist er immer noch der WICHTIGSTE mann im haus und sollte auch entsprechend bezahlt werden.

und wenn er seinen job ernst nimmt, dann schaut er auch die filme, die laufen, das gehört zum job!

wirfst du zb. nem nachtwächter auch vor, die ganze nacht vor monitoren zu sitzen und aufzupassen?

 

das traurige ist, dass es immer leute wie dich geben wird... :-(

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wirfst du zb. nem nachtwächter auch vor, die ganze nacht vor monitoren zu sitzen und aufzupassen?

 

 

 

Hallo

 

Ohne es gutzuheisen: aber Dir ist hoffentlich bekannt, was ein Nachtwächter verdient? Als ich mich das letzte Mal mit einem unterhielt waren das sehr deutlich unter 10€.

 

Ich sehe immer wieder Kinos wo ich mich frage wie die Überhaupt noch leben können. Einen an der Kasse, einen Vorführer und 10 Besucher (um 20:00 Uhr). Wenn ich da die Verleihmiete abrechne, reicht das was übrig bleibt ja nicht mal um den Strom zu bezahlen. Wo sollen da noch die 4 Std. * 15€ (und das ist incl. Arbeitgeberanteil eher niedrig angesetzt) noch herkommen? In diesem Fall müsste das Ticket ja mindestens 20€ kosten und das zahlt auch niemand.

Eigentlich wäre die Konsequenz daraus den Laden dicht zu machen, oder nur noch Prime Time zu spielen anstelle das Personal schlecht zu bezahlen. Das will aber vermutlich auch keiner.

 

Und bevor jetzt einer schreit: eine Lösung für das Dilema habe ich leider auch nicht.

 

Gruß Harald

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so, so, was bezahlst du denn, wenn du deutlich über tarif zahlst?

 

filmvorführer arbeiten dann hauptsächlich, wenn "normale" leute frei haben, dies sollt natürlich auch honoriert werden, punkt!

sprich wenn man nachtschicht macht, sollte die auch besser bezahlt sein, wird sie in jeder anderen / "normalen" branche auch!

 

selbst wenn der vorführer nur seinen eigentlichen job macht, nämlich die filme pünktlich und einwandfrei zu starten (und er nicht überall aushilft), dann ist er immer noch der WICHTIGSTE mann im haus und sollte auch entsprechend bezahlt werden.

und wenn er seinen job ernst nimmt, dann schaut er auch die filme, die laufen, das gehört zum job!

wirfst du zb. nem nachtwächter auch vor, die ganze nacht vor monitoren zu sitzen und aufzupassen?

 

das traurige ist, dass es immer leute wie dich geben wird... :-(

 

 

Oder Leute wie Dich!

 

 

Das kann man jetzt sehen wie man will. soll kein persönlicher Angriff sein, soll nur verdeutlichen das es verschiedene Auffassungen gibt, die manchmal einfach nicht zusammen kommen.

 

Ein kleines Kino, kann sich meist keine Filmvorführer leisten, die "nur" FIlme vorführen.

 

 

Ich sehe es zum verrecken nicht ein, dass jemand 7 oder 8 Stunden bezahlt wird und nach jedem Filmeinlegen und starten freie bezahlte Zeit hat. Auch in dieser Zeit muss, wie in jedem anderen Job gearbeitet werden.

 

 

Das Thekenpersonal macht zwischen den Einlässen sauber holt Nachschub etc und der Filmvorführer guckt bezahlt einen Film????

Das kotzt mich an. Gibt´s bei mir nicht.

 

Wir sind ein Team alle machen alles (außer die reinen Aushilfen, die legen natürlich keine Filme ein)

 

Ich mache auch Säle sauber (meistens sogar, damit das Personal vorne an der Kasse bleiben kann) lege FIlme ein, putze die Toiletten etc.

mache wieder Einlass helfe an der Kasse und der Filmvorführer auch.

Ich zahle 12,56 € (2 jahre bei mir im Betrieb) plus die 700,-- € die im Tarifvertrag stehen, plus Prämie wenn viel zu tun war am Wochenende zwischen 20 und 50 €. Ich weiss nicht wie andere das mache, die Pausen zahle ich auch.

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@kinopaule: ok, dass hätte ich nicht erwartet, denn du scheinst deine mitarbeiter tatsächlich anständig zu bezahlen...

das ist leider bei weitem nicht überall der fall, bzw. sogar eher selten...

 

theoretisch gibts inner projektion immer was zu tun und ja auch das probeschauen der filme gehört definitiv dazu, denn sonst bekommt man nicht mit, ob in dem film was nicht stimmt, eine box im saal kaputt ist o.ä. es sei denn es ist so deutlich und ein kunde beschwert sich.

 

ich sage ja auch gar nichts dagegen, wenn der vorführer auch unten mit anpackt, ist bei uns nicht anders, wenn es voll wird!

und wenn ihr das so geregelt habt, dass alle alles machen ist doch toll, wenn die lösung für dein haus passt, ABER die leute sollten ordentlich bezahlt werden, was bei dir ja scheinbar der fall ist.

was verdienen die serviceleute? auch über tarif?

fakt ist jedoch, dass der vorführer der wichtigste mann im haus ist, denn wenn im service ein fehler passiert, merkt es der betroffene kunde, wenn dem vorführer ein fehler passiert, merkt es der ganze saal...

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Vor einiger Zeit waren wir in Euskirchen im Kino. Dort unterhielt ich mich mit einer netten Mitarbeiterin. Die erzählte mir, dass die Mitarbeiter

alle gleich bezahlt werden, nur die Vorführer nicht, die bekommen einen Euro mehr, weil die sich ja auch um den Müll kümmern müssen.

(Der Stundenlohn wurde mir auch genannt, ich hoffe, dass meine entgleisten Gesichtsszüge nicht allzu doll aufgefallen sind...).

 

Claus-Dieter

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Die Qualitätssicherung der Vorführung macht bei Dir also der Kunde?

 

 

Gruß

 

Salvatore

 

 

Nach Deiner Logik muss der Filmvorführer also jeden Film in ganzer Länge gucken oder wie?

Wer macht den bei Dir die Qualitätskontrolle wenn Du mehr als einen Saal hast????

 

Wie wird den die 2. 3. VS usw kontolliert?

 

Also pro Saal einen Vorführer?

 

So geht´s auch:

Filme starten, gucken ob Film läuft, dann nächsten Film starten usw.

 

Wenn alle Filme laufen nach eine paar Minuten jeden Hauptfilm kontrollieren und zwar immer jede VS: Tür auf... guck rein ...hör rein..Tür zu Qualitätskomntrolle fertig.

 

Bei erster Aufführung alle 20 Minuten die Aktübergänge kontrollieren, geht durch Projektionsfenster oder durch besagte Tür, aber leise :-)

 

Dafür muss man sich nicht 2 Std den Hintern plattdrücken. Am besten noch, wenn die Zeit reicht eine private Vorstellung, kostet ja auch kein Strom etc.?

 

Diese Qualitätskontrolle ist lediglich ein schönes Argument sich immer die FIlme anzuschauen. Komischerweise habe ich erlebt, dass bei irgendwelchen Artthousefilmen, die nicht so interessant sind die Kontolle plötzlich gar nicht mehr so wichtig war.

 

 

 

Und natürlich macht auch der Kunde eine Quaitätskontrolle, der sieht doch den Film und irgendeiner kommt schon raus wenn was nicht in Ordnung sein sollte.

 

 

 

@jenz666 Aushilfen bekommen als Schüler 6,50 € netto und "ältere Aushilfen" 7,50 €

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Nach Deiner Logik muss der Filmvorführer also jeden Film in ganzer Länge gucken oder wie?

Einmal sollte sich ein Vorführer den Film vollständig ansehen, am besten vor der ersten Vorstellung.

Danach sollten in kurzen Abständen Kontrollen gemacht werden, also alle 10-20 Minuten in jedem Saal.

 

 

Dafür muss man sich nicht 2 Std den Hintern plattdrücken. Am besten noch, wenn die Zeit reicht eine private Vorstellung, kostet ja auch kein Strom etc.?

Vielleicht hast Du das falsche Personal, oder woher die Verbitterung? Und zum Argument mit der Stromrechnung sag ich jetzt mal nichts.

 

 

Und natürlich macht auch der Kunde eine Quaitätskontrolle, der sieht doch den Film und irgendeiner kommt schon raus wenn was nicht in Ordnung sein sollte.

Und wenn die Kunden dann nicht mehr kommen und lieber zuhause BluRay schauen ist das Gejammer wieder groß.

Bei Eintrittspreisen von über EUR 7,- erwarte ich als Kunde eine Qualitätssicherung durch Vorführpersonal und keine Beschäftigung des Vorführer als Mädchen für alles.

 

Die Bereitschaft (warten auf einen Anruf) eines Kinotechnikers bezahlst Du doch auch, wenn auch nicht direkt.

 

 

Gruß

 

Salvatore

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Es gibt ein Sprichwort: Getroffene Hunde bellen !

So ist es doch Jenz666 und anubis ?!

 

Du kannst Dir Deinen Tarifvertrag in die Haare schmieren !

 

Solange ich in dem kleinen Kino auch nur 1 € mehr als die Stütze vom Staat bekomme, bleibe ich lieber im Kino !

 

Aber ihr mit eurem Tarifgeschwätz merkt gar nicht, dass ihr nur für die Leute in den Kinofabriken die Messer wetzt !

 

Also schreibt richtig und nicht für alle Filmvorführer, so sie es noch in 2-3 Jahre überhaupt noch geben wird. Wartet`s nur ab. Bald gehts der "Kino-Elite" auch an den Kragen.

Denn Digital kann jeder starten, der nur ein bischen was vom Computer versteht !

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Danach sollten in kurzen Abständen Kontrollen gemacht werden, also alle 10-20 Minuten in jedem Saal.

 

 

 

Das meine ich ja auch.

 

Das mit den vorher angucken ist meist nicht möglich (Zeitproblem) und m.E.auch nicht unbedingt notwendig.

 

Vielleicht hast Du das falsche Personal, oder woher die Verbitterung

 

 

Richtig, die Verbitterung kommt von solchen Filmvorführern, die meinten sie wären was besseres. Kann ich auch nur noch schwer ablegen, Sorry

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Hi

Bei dem bekannten perforierten Material war/ist eine Qualitätskontrolle im Vorfeld bei uns obligatorisch, am Umroller, dauert ca 30-45 min, je nach Material, Laufzeit und Zustand. Danach weis ich, daß die Kopie sauber durchläuft und kann den Zustand von Bild und Ton (analog) abschätzen. Bei DD ist die Fehlerrate im Auge zu behalten, immer wenn man sowieso im BWR ist. Bild-und Tonkontrolle zu Beginn des Hauptfilms und Stichproben zwischendurch, das isses. Da bleibt auch noch Zeit für Theke, Büro oder was auch immer grade ansteht, aber die Projektion geht vor. Handling bei Digital wird wachsen und sich ergeben, vermutlich bleibt mehr Zeit genau dann wenn man sie braucht, da Einlegen wegfällt und man auch zwischen Werbung und Hauptfilm nicht mehr weg muß, kann man an der Theke/Kasse mehr ausrichten, zum Hauptfilm wirds ja auch im Foyer meist schnell leer und ich kann Bild/Ton kontrollieren. Alles weitere wird die Zeit lehren.

Gruß

Vogel

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Es gibt ein Sprichwort: Getroffene Hunde bellen !

So ist es doch Jenz666 und anubis ?!

 

Du kannst Dir Deinen Tarifvertrag in die Haare schmieren !

 

Solange ich in dem kleinen Kino auch nur 1 € mehr als die Stütze vom Staat bekomme, bleibe ich lieber im Kino !

 

Aber ihr mit eurem Tarifgeschwätz merkt gar nicht, dass ihr nur für die Leute in den Kinofabriken die Messer wetzt !

 

Also schreibt richtig und nicht für alle Filmvorführer, so sie es noch in 2-3 Jahre überhaupt noch geben wird. Wartet`s nur ab. Bald gehts der "Kino-Elite" auch an den Kragen.

Denn Digital kann jeder starten, der nur ein bischen was vom Computer versteht !

ich belle weil ungerechtfertigt pauschalisiert und den tatsachen nicht entsprechend ausgesagt wird, nicht weil ich getroffen wurde...

 

es gibt aber noch ein sprichwort: des einen freud, des anderen leid...

sorry wenn du neidisch bist!

dann geh DU ruhig für die hälfte des lohnes arbeiten, wenn du drauf stehst, ist es doch ok...

nicht jedem kann geholfen werden! :rolleyes:

digital kann jeder starten, dass ist der einzige satz der zutrifft in deinem post.

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Ein gutes Motto: der Kunde sollte das Problem niemals vor dem Vorführer bemerken. Ich füge dem als Ausnahme mal hinzu, dass die Lautstärke da nicht drunterfällt, da sie sehr unterschiedlich wahrgenommen wird.

Bildschärfe, Bildstand, Kopien- und Tonqualität hingegen sind durch den Vorführer definitiv feststell- und beurteilbar. Im Problrmfall kann der Vorführer reagieren, und wenn die Reaktion nur darin besteht, sich Hilfe zu holen.

Das funktioniert dann am besten, wenn der Vorführer nicht noch nebenher dauernd den kompletten Einlass übernehmen muss, von ihm auch nicht noch erwartet wird, an der Theke oder Kasse, oder für sonstige fixe Ideen zur Verfügung zu stehen. Komischerweise habe ich den Eindruck, dass gerade die Vorführer der Plexe aufgrund der strikteren Bereichstrennung mehr Zeit für ihre Arbeit haben, als diejenigen Vorführer der kleineren Theater.

Solange die Theaterleitung aber merkt, dass bei mittlerer Auslastung eines Einsaalhauses ein Ein-Mann-Betrieb "irgendwie funktioniert", wird der Vorführer der Allzweckalleinunterhalter sein. Verträge hin, oder her...

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  • 2 Monate später...

was sagt ihr dazu?

 

Tarifverhandlungen mit HDF-Kino erfolgreich beendet – Tariferhöhung für Kinobeschäftigte von jährlich um die 3% bis Ende 2014.

 

Berlin, 24. August 2011

 

Heute wurden die Verhandlungen für die Kinobeschäftigten, zwischen dem Arbeitgeberverband HDF-Kino und ver.di, in der vierten Runde erfolgreich be-endet. Es konnten Tariferhöhungen in vier Stufen erreicht werden, die pro Jahr durchschnittlich um die 3 % bis Ende 2014 betragen. Diese werden durch aufeinander aufbauende Erhöhungen durch Festbeträge und prozentuale Steigerungen erreicht. Dazu kommt im Oktober 2011 eine Einmalzahlung sowie ab 2013 höhere Zulagen und eine auf 745 € erhöhte Jahressonderleistung.

 

Nachdem die dritte Verhandlungsrunde zwischen ver.di und HDF-Kino am 10. Juni, in der UCI-Kinowelt seinen Austritt aus der tarifgebundenen Verbandsmitgliedschaft er-klärte, noch ergebnislos endete, konnte heute für die Kinobeschäftigten in tarifgebun-denen Unternehmen im HDF-Kino e.V. ein Tarifergebnis erreicht werden Vorher war bereits am 28. Juni ein Abschluss mit UCI-Kinowelt in Haustarifverhandlungen erreicht worden. Folgendes Ergebnis wurde nun mit dem HDF-Kino erzielt:

 

Die Stundenentgelte erhöhen sich:

in der Ortsklasse S:

am 01. Oktober 2011 um 0,25 €

am 01. Oktober 2012 um 0,25 €

am 01. Juli 2013 um 2%

am 01. Juli 2014 um 2%

 

in der Ortsklasse B:

am 01.Oktober 2011 um 0,20 €

am 01.Oktober 2012 um 0,18 €

am 01. Juli 2013 um 2 %

am 01. Juli 2014 um 2 %

 

Darüber hinaus konnte erreicht werden:

Eine Einmalzahlung von 150 € in der Ortsklasse S und 120 € in der Ortsklasse B zahlbar mit dem Gehalt für Oktober 2011. Für Teilzeiter in anteiliger Höhe.

Erhöhung der Azubi-Vergütungen analog den Erhöhungen in der Ortsklasse S.

Erhöhung der Jahressonderleistung auf 745 € ab dem Jahr 2013.

Erhöhung der Zulagen ab Juli 2013 um 2% und ab Juli 2014 um weitere 2%.

Die Berufsjahresstufe Einlasskontrolle nach 2 Jahren Berufstätigkeit wird erweitert um Platzanweiser/-innen und Verkäufer/-innen (Thekenkraft).

 

Der Tarifabschluss hat eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2014.

 

Zur Beratung des Abschlusses haben die Tarifparteien eine Widerspruchsfrist bis zum 16.09.2011 vereinbart.

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  • 3 Wochen später...

Das ist ja alles schön und gut....aber wer bezahlt das wirklich noch ???? Wem ist sein Vorführer (mit allen Arbeiten drum herum ausser Vorführen in einem kleineren Kino) das Geld noch wert ??? Und solange den Betreibern immernoch selbst die Entscheidung bleibt ob sie in der Tarifanbindung bleiben oder nicht macht das ganze keinen Sinn.

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Das ist ja alles schön und gut....aber wer bezahlt das wirklich noch ???? Wem ist sein Vorführer (mit allen Arbeiten drum herum ausser Vorführen in einem kleineren Kino) das Geld noch wert ??? Und solange den Betreibern immernoch selbst die Entscheidung bleibt ob sie in der Tarifanbindung bleiben oder nicht macht das ganze keinen Sinn.

da hast du leider recht!

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Es gibt ein Sprichwort: Getroffene Hunde bellen !

So ist es doch Jenz666 und anubis ?!

 

Du kannst Dir Deinen Tarifvertrag in die Haare schmieren !

 

Solange ich in dem kleinen Kino auch nur 1 € mehr als die Stütze vom Staat bekomme, bleibe ich lieber im Kino !

 

Aber ihr mit eurem Tarifgeschwätz merkt gar nicht, dass ihr nur für die Leute in den Kinofabriken die Messer wetzt !

 

Also schreibt richtig und nicht für alle Filmvorführer, so sie es noch in 2-3 Jahre überhaupt noch geben wird. Wartet`s nur ab. Bald gehts der "Kino-Elite" auch an den Kragen.

Denn Digital kann jeder starten, der nur ein bischen was vom Computer versteht !

Getroffene Hunde bellen trifft meiner Meinung eher auf dich zu. DU schreibst nämlich ziemlich aggresiv!

Du bist echt der ideale Arbeitnehmer. Dein Chef braucht dir also nur EINEN Euro mehr zahlen als du bei Hartz-IV bekommst und du springst? Toll!!!

Meinst du, es wird für die Kinomitarbeiter, die in meinen Augen eh unterbezahlt sind, besser wenn es keine Tarifverträge gibt? Deine Argumentation klingt für mich eher nach Arbeitgeber als nach Arbeitnehmer.

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  • 4 Monate später...

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