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Was tun, wenn der Film nicht auf dem Teller bleiben will (Teil 1 & 2)


stkunzmann

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Moin zusammen!

 

Wie ich schon in meiner Vorstellung bei den "Newbies" schrieb, arbeite ich als Vorführer in einem kleineren Kino in meiner derzeitigen Heimatstadt . Wir spielen aufgrund der Fülle des Programms die Werbung (außer wenn wirklich mal ein Film einen unserer zwei Säle "blockiert") auf den Projektoren von 600m-Spulen und die Filme mit der Telleranlage - was den einfachen Grund hat, daß beide (vor längerer Zeit gebraucht übernommenen) Projektoren zwar ab- wie aufwickelseitig für 1800m-Spulen hergerichtet sind, aber aufgrund der Deckenhöhe in den Vorführräumen auf die Abwickelfriktion eben nur eine 600m-Spule paßt.

 

Nun bekamen wir am Donnerstag den Film "Winter's Bone" von einem Kino aus der unmittelbaren Nachbarschaft, die ebenfalls Cinemeccanica-Telleranlagen benutzen und mit denen wir uns daher geeinigt haben, die Filmtransporte direkt auf dem Tellerring durchzuführen und die leeren Ringe dann nach der ersten Vorstellung des Films zurückzubringen. Mit diesem Film hatte aber schon besagtem Vorspieler ein "kleines" Problem, der Film kam bei uns sehr lasch gewickelt an - kurz gesagt, beim Abmachen der Transportsicherung fiel mir schon ungefähr die Hälfte des Films vom Ring entgegen, ließ sich aber zum Glück noch gut in Wickeln auf den Boden legen und per Brett auf den Teller verfrachten. Mangels Zeit habe ich mich dann aber entschieden, den Film nicht wieder neu zu wickeln, sondern zu teilen und mit einer kleinen Klebepause zu spielen.

Soweit die Theorie, in der Praxis sah auch die ersten paar Minuten lang alles gut aus, zumindest solange, bis ich in den anderen Vorführraum ging, um noch einen Film aufzuziehen. Als ich nach einer knappen Stunde wiederkam, um die erste Hälfte zu stoppen und den Film zu kleben, klang auch alles gut, der Projektor lief brav weiter, Bild und Ton waren im Saal - nur der Film nicht auf dem aufwickelnden Teller...

 

film2.jpg

 

Was war passiert? Der Film hatte den Ring innerhalb weniger Minuten Laufzeit soweit aus dem Teller gedrückt, daß die Mitnehmerstifte keinen Kontakt mehr hatten und der Ring ziemlich flott das Weite gesucht hatte - mein Glück war in der Situation, daß mir der Film vorher schon havariert war und ich jetzt nur etwa zwei Akte auf dem Boden hatte. Gut, kein Risiko eingehen, den Rest auf ne Spule spielen und dann mal schaun, wie das Chaos wegkommt. Letzteres war zum Glück recht einfach, der Filmhaufen ließ sich mittels Umspultisch und einer Umlenkrolle in der Hand gegen allzuviele "Schrammkanten" schön von oben nach unten abarbeiten.

Nun hatte ich den Film auf Spulen, mit etwas Umrollen ließ er sich auch schön an der Aktgrenze 3/4 auf eine 1800er und eine 1200er teilen (weil leider doch nur eine von den 1800m-Spulen auf den Projektor paßte, wir gut, wenn verschiedene Größen rumliegen, auch wenn sie praktisch nie gebraucht werden...). Ersatzkopie ist direkt angefordert, kommt aber erst nächste Woche - also wie das nächste Mal vorführen? (man hat ja drei Tage in Folge Dienst)

 

Erster Versuch: nochmal auf den Teller aufziehen - und wieder das gleiche: nach nichtmal fünf Spielminuten kam der Ring so weit hoch, daß ich den Teller schleunigst angehalten hab. Mit viel "Danebenstehen und alle paar Umdrehungen den Ring runterdrücken/-hämmern" wär das vielleicht noch gegangen, aber Querschrammen wollte ich dem Film nicht auch noch antun.

Okay, dann halt von Spule auf Spule vorführen - aber wie? Oben auf den Projektor paßt ja wegen der Decke nur die 600er, und mit vier Pausen zum Neueinlegen sind die Gäste sicher nicht zu begeistern...

 

600.jpg

(nur zur Illustration des Problems, daher Leerspule)

 

Aber es gab ja noch Möglichkeit drei: Da steht ja noch ein Umspultisch, und die letzte Tellerrolle zum Projektor ist ja nicht nur von unten zu erreichen, sondern auch von weiter hinten - blieb also "nur noch", den Tisch einigermaßen in der Flucht dieser "Rollenverbindung" auszurichten, die Friktion auf der Abwickelachse weich genug zu drehen, daß die Vorwickelrolle des Projektors den Film auch noch von einer fast leeren Spule quer durch den Raum "zu packen bekommt" und den Film entsprechend einzufädeln... Für einen Testlauf war keine Zeit mehr (die Maschine lief von Dienstbeginn bis vor die fragliche Vorstellung praktisch ohne Pause), also ab ins sprichwörtliche "kalte Wasser": nach der Werbung eben in den Saal, den Gästen kurz von technischen Problemen mit dem Film erzählt (und angeboten, allen, die genaueres wissen wollen, in der Pause oder nach dem Film gern alles zu erklären) und die Pause zum Rollenwechsel angekündigt und dann los!

 

abspiel.jpg

 

Ja, der Weg zum und vom Projektor war etwas arg schmal (aber ich hab noch durchgepaßt), aber es hat alles wunderbar funktioniert.

Und weil mans nicht gut erkennen kann, nochmal eben der Filmweg in Worten: von der Stahldrahtspule auf dem Umspultisch gehts über die beiden Umlenkrollen an selbigem (den Ausgleichsgalgen hab ich ob des zu erwartenden Zugs lieber weggelassen, außerdem ist der leider nicht ganz in der Flucht der beiden vorderen Rollen), dann über die hintere und die obere Umlenkrolle nicht auf den Teller, sondern daran vorbei (mit der letzten Rolle der Telleranlage mitsamt Stützrolle als Zwischenstation und Stützrolle für den langen "Freiluft"-Weg, und von oben vorne an der Wand über eine weitere Rolle in den Projektor, wo der Film sich unten auf der Blechspule sammelt.

Und ja: digital wär das ganze nicht passiert, aber irgendwie macht Improvisation mit 35mm in derart widrigen Situationen doch mehr Spaß... :-)

 

Wen es jetzt noch interessiert: ja, auch auf den Spulen hat sich der Film alles andere als glatt gewickelt - wahrscheinlich ist der mal einseitig "heißgelaufen" oder etwas in der Art, wir sind ja nur mindestens Drittspieler...

 

Grüße

Stefan

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Zum Thema niedrige Decke: Man kann auch die obere Friktion ausbauen und an eine Strebe zwischen Fußboden und Decke hinter den Projektor setzen und den Film per Umlenkrolle einlaufen lassen. Oder man montiert seitlich und benutzt den Filmlaufweg vom Teller in die Maschine. Ganz praktisch, wenn der Film nur ein- oder zweimal (im Überblendbetrieb) läuft oder man zu wenig Zeit hat, den Film rechtzeitig auf den Teller zu bekommen. Alles natürlich auch wieder ein Platzproblem.

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Und weil ichs mir grad einbilde auf deinem Bild so zu erkennen (falls nicht, berichtige mich!):

 

Bitte die Filme auf der Bildseite markieren, nicht auf der Tonspurseite. Entsprechend dann auch andersrum auf den Teller laufen lassen.

 

(Oder nur zur letzten Vorstellung "richtig rum")

 

 

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Gruß an die Schauburg; sie wurde schon von mir im ersten Bild alleine an den Projektorfüßen identifiziert. Welcher der Mitarbeiter spricht denn hier? Ach, der Stefan, wenn ich lesen könnte, wäre ich kalr im Vorteil!

 

Gruß

Martin

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Hallo Stefan, solche unangenehmen Dinge passieren meist aus folgenden Gründen:

1. regenerierte Kopie, Lösemittel dünstet aus während der Vorführung, dadurch schrumpft die Kopie und die inneren Lagen werden lose und heben sich aus dem Ring

2. zu viel Zug auf dem Film, innere Lagen rutschen aufeinander, dann kann das auch passieren, nehme ich aber kaum an, dann müßtes du auch ein lauteres schnarrendes Geräusch an der Nachwickelrolle hören

3. Fehler in der Ansteuerung des aufwickelnden Motors oder Motordefekt (Klemmende Kohlen etc), dann schwingt das System.

Jens

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Moin mal wieder, und danke für eure Ratschläge und Anmerkungen!

 

Zum Thema niedrige Decke: Man kann auch die obere Friktion ausbauen und an eine Strebe zwischen Fußboden und Decke hinter den Projektor setzen und den Film per Umlenkrolle einlaufen lassen. Oder man montiert seitlich und benutzt den Filmlaufweg vom Teller in die Maschine. Ganz praktisch, wenn der Film nur ein- oder zweimal (im Überblendbetrieb) läuft oder man zu wenig Zeit hat, den Film rechtzeitig auf den Teller zu bekommen. Alles natürlich auch wieder ein Platzproblem.

 

Gute Ideen auf jeden Fall, aber neben dem Platzproblem bei uns auch eigentlich unnötig - Überblendung ist sowieso nicht möglich und für die eine oder zwei "böse" Kopien im Jahr wäre der Aufwand einfach zu groß, dann jedes Mal die Werbung komplett um den Projektor herum einlegen zu müssen...

 

Bitte die Filme auf der Bildseite markieren, nicht auf der Tonspurseite. Entsprechend dann auch andersrum auf den Teller laufen lassen.

 

Tja, ausgetretene Pfade sind nicht leicht zu verlassen - die Sache mit der Tonspurseite als Bezugskante im Projektor ist mir durchaus bekannt, mittelfristig wird das hoffentlich auch geändert...

 

Bei der Projektion wird der Ring doch rausgenommen und der Film über den Einsatz (Einsteckeinheit) gespiel. Daher ist es mir ein Rätsel, wie sich der Ring zusammenpresst.

 

Falls es falsch zu verstehen war: Nicht auf dem Abwickelteller gab es Probleme (die erste Vorstellung lief, wenn auch in zwei Teilen, abwickelseitig absolut problemlos), sondern auf dem aufwickelnden, wo der Film wieder um den Ring kommt und dabei anscheinend quer zur Laufrichtung so ungleichmäßigen Zug entwickelt, daß er sich selbst und damit den Ring aus der Ebene hochdrückt.

 

Gruß an die Schauburg; sie wurde schon von mir im ersten Bild alleine an den Projektorfüßen identifiziert. Welcher der Mitarbeiter spricht denn hier? Ach, der Stefan, wenn ich lesen könnte, wäre ich kalr im Vorteil!

 

Natürlich erstmal (unbekannter-, aber oft erwähnterweise) Grüße zurück nach Marl, aber nur zu deiner Verwirrung, hier ist "der andere" Stefan - schon irgendwie blöd, zwei Kollegen mit gleichem Namen, ähnlichem Alter und sehr ähnlichem Kino-Werdegang zu sein... :-)

 

Grüße

Stefan

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Ähm, wie schauen denn Deine Ringe aus?

 

Sind die Füßchen schon recht abgenutzt? Wenn ja brauchst du nur noch etwas hohen Zug und schon segelt das ganze vom Teller.

Hab da in manchen Kinos schon fast plane Ringe gesehen, das die noch gehalten haben .....

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Als erstes würde ich mit der Wasserwaage die einzelnen Ebenen prüfen, habe da schon ähnliche Probleme gehabt, wenn der Teller nicht perfekt in der Waage war - allerdings bei wesentlich mehr Filmlaufzeit, wie bei dir.

 

Wenn du ca 1,30m Film zu einer Schlaufe klebst und damit den Steuerarm fixierst, sollte der jeweilige Teller nur ganz sachte anlaufen. Dreht er zu schnell ist der Filmzug zu hoch eingestellt.

Einstellmöglichkeit bietet hier ein Poti unter der Abdeckung, unter dem jeweiligem Teller, welches mit mehreren Inbusschrauben fixiert ist...

Ich würde mich da nur nicht zwischen den Vorstellungen dran wagen; die Einstellungen bei den CNR Tellern sind grundsätzliche Fummelarbeit der übelsten Sorte, einmal richtig eingerichtet laufen sie imho dafür zuverlässiger und filmschonender als die recht weit verbreiteten Produkte einer allseits bekannten Firma... smile.gif

 

Wenn ihr welche habt, kannst du auch mal einen von den Metallringen mit dem kleinerem Durchmesser versuchen, die eigentlich zum Cinemeccanica Teller gehören, die lassen sich idr. nicht so leicht zusammendrücken. icon_wink.gif

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Ähm, wie schauen denn Deine Ringe aus?

 

Sind die Füßchen schon recht abgenutzt? Wenn ja brauchst du nur noch etwas hohen Zug und schon segelt das ganze vom Teller.

Hab da in manchen Kinos schon fast plane Ringe gesehen, das die noch gehalten haben .....

 

Wenn ihr welche habt, kannst du auch mal einen von den Metallringen mit dem kleinerem Durchmesser versuchen, die eigentlich zum Cinemeccanica Teller gehören, die lassen sich idr. nicht so leicht zusammendrücken. icon_wink.gif

 

Okay, ich gebs ja zu, der Ring auf dem Nachbarteller taugt als Anschauungsobjekt eher weniger, von der Bauform haben wir (glaub ich) nur genau den einen - dafür diverse andere Bauformen und Hersteller, unter anderem eben auch mehrere der erwähnten Stahlringe. Und genau so einen hatte ich auch für den Film bei der mißglückten Vorstellung genommen, daran lags also auch nicht. Und die "Füßchen" sind zwar bei einigen Ringen, die bei uns noch rumliegen, durchaus abgenutzt, aber die liegen halt in erster Linie nur noch rum, und kommen erst dann zum Einsatz, wenn alle anderen schon voll sind. Will sagen, den Ring als Fehlerquelle schließ ich schonmal mit gewisser Sicherheit aus...

 

 

Als erstes würde ich mit der Wasserwaage die einzelnen Ebenen prüfen, habe da schon ähnliche Probleme gehabt, wenn der Teller nicht perfekt in der Waage war - allerdings bei wesentlich mehr Filmlaufzeit, wie bei dir.

 

Wenn du ca 1,30m Film zu einer Schlaufe klebst und damit den Steuerarm fixierst, sollte der jeweilige Teller nur ganz sachte anlaufen. Dreht er zu schnell ist der Filmzug zu hoch eingestellt.

Einstellmöglichkeit bietet hier ein Poti unter der Abdeckung, unter dem jeweiligem Teller, welches mit mehreren Inbusschrauben fixiert ist...

Ich würde mich da nur nicht zwischen den Vorstellungen dran wagen; die Einstellungen bei den CNR Tellern sind grundsätzliche Fummelarbeit der übelsten Sorte, einmal richtig eingerichtet laufen sie imho dafür zuverlässiger und filmschonender als die recht weit verbreiteten Produkte einer allseits bekannten Firma... smile.gif

 

Danke für die genauen Infos, die Sache mit der Filmschlaufe und Einstellung werd ich mir mal bei der nächsten längeren Programmpause genauer anschauen, bisher sind die Potis wohl eher "nach Gefühl" eingestellt, zumal bei uns erst neulich die Reserve-Einsteckeinheit zum Einsatz gekommen ist und die Teller natürlich darauf auch erstmal eingestellt werden mußten. Die Einstellpotis sind allerdings bei uns nicht unter den jeweiligen Tellern, sondern auf den Geschwindigkeits-Regelungsplatinen im "Steuerkopf" verbaut, ist vielleicht eine ältere/jüngere Bauform?

 

Grüße

Stefan

Bearbeitet von stkunzmann (Änderungen anzeigen)
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Bitte die Filme auf der Bildseite markieren, nicht auf der Tonspurseite.

 

 

Bei unserem Spulenturm bringt das gar nichts, auch nicht den Film bei der letzten Vorstellung um 180 Grad verkehrt aufzuspulen.

 

Claus-Dieter

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Ich hätte den Ring auf den Teller mit Superkleber geklebt :D :D :D.(ironie)

 

das Problem mit den hochrutschenden Ringen kenne ich. Wir haben noch 4 Stück der ersten Serie von Kinoton. Bei diesen sind die Sifte, die man normalerweise herauszieht um den Ring aus dem Film zu nehmen, dermaßen ausgeleiert, das sie beim Aufwickeln hochkommen und auch den halt verlieren. Bei diesen Ringen habe ich kurzer Hand von Unten durch den Teller wo die freien Löcher sind, ein Loch durch den Ring gebohrt. Wenn ich diese Ringe nun nutzen muss kann ich sie mittels Schraube von unten durch den Teller und Ring mit einer Flügelmutter befestigen und sie können nicht mehr hoch kommen.

 

Jörg

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das Problem mit den hochrutschenden Ringen kenne ich. Wir haben noch 4 Stück der ersten Serie von Kinoton. Bei diesen sind die Sifte, die man normalerweise herauszieht um den Ring aus dem Film zu nehmen, dermaßen ausgeleiert, das sie beim Aufwickeln hochkommen und auch den halt verlieren. Bei diesen Ringen habe ich kurzer Hand von Unten durch den Teller wo die freien Löcher sind, ein Loch durch den Ring gebohrt. Wenn ich diese Ringe nun nutzen muss kann ich sie mittels Schraube von unten durch den Teller und Ring mit einer Flügelmutter befestigen und sie können nicht mehr hoch kommen.

 

Jörg

 

Das ist beim Abziehen von Filmen bestimmt echt praktisch.

Dann kann der Ring nicht mehr fliegen gehen, denn manchmal denke ich schon... gleeeeeeeeeeeichh fliegt der :D (aber bis nun noch nicht passiert =) )

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Das ist beim Abziehen von Filmen bestimmt echt praktisch.

Dann kann der Ring nicht mehr fliegen gehen, denn manchmal denke ich schon... gleeeeeeeeeeeichh fliegt der :D (aber bis nun noch nicht passiert =) )

 

 

Mein Reden :-)

 

Ich finde, dass das ein schwerer Fehler von Philips-Kinoton ist/war, sich drauf zu verlassen, dass zwei schwindlige Metallstifte in sage und schreibe zwei Löchern, die Kopie immer und überall zu halten vermögen. Das gasnze müsste meiner Meinung nach ein wesentlich dickerer und stabilerer Stift sein, den man an der Tellerunterseite entweder mit einem stabilen Splint fixieren, oder verschrauben kann. Dann muss dir schon wer die Tellerschrauben losgedreht haben, dass da noch einmal ne Kopie fliegt...

 

Ich selbst, am 14 Februar 2011 - 14:38

 

Markierungen auf der Tonseite stören in 99,9% aller Fälle SRD, besonders wenn der Klebstoff durch Druck austritt und großflächig verteilt wird. Ist auf Bildseite zwar auch möglich und ärgerlich, jedoch wenigstens nicht hörbar.

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Das ist beim Abziehen von Filmen bestimmt echt praktisch.

Dann kann der Ring nicht mehr fliegen gehen, denn manchmal denke ich schon... gleeeeeeeeeeeichh fliegt der :D (aber bis nun noch nicht passiert =) )

 

Das habe ich mal erlebt bei der ersten Generation der Kinotonringe.:shock1: Diese haben keinen Metallstifte sondern Kunststoffnasen, die gerne abscheren. und das ist mal passiert beim abziehen des letzten Aktes vom Teller. Gut das an der Stelle keiner Stand wo der Ring hinflog - der donnerte gegen die Wand und zerbrach in 2 Teile. Seit dem bin ich gerade beim letzten Akt besonders achtsam, wie sich der Ring auf dem Teller verhällt. Welche Ringe auch Probleme beim Abziehen machen können, das ist die 3. serie der KT-Ringe. Auf Grund des Haltemechanissmusses haben diese ringe eine Unwucht und der Ganze Teller ist am Zittern, wenn man mit diesen Ringen schnell einen Film abzieht..

 

Anders kenne ich es aber auch - das der ganze Film nicht auf der Spule sondern im großem Haufen neben der Machine liegt. Auch das habe ich erlebt. das war ein Schock, als ich die Überraschung nach der Vorstellung im BWR sah.

 

Jörg

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Das habe ich mal erlebt bei der ersten Generation der Kinotonringe.:shock1: Diese haben keinen Metallstifte sondern Kunststoffnasen, die gerne abscheren. und das ist mal passiert beim abziehen des letzten Aktes vom Teller. Gut das an der Stelle keiner Stand wo der Ring hinflog - der donnerte gegen die Wand und zerbrach in 2 Teile. Seit dem bin ich gerade beim letzten Akt besonders achtsam, wie sich der Ring auf dem Teller verhällt. Welche Ringe auch Probleme beim Abziehen machen können, das ist die 3. serie der KT-Ringe. Auf Grund des Haltemechanissmusses haben diese ringe eine Unwucht und der Ganze Teller ist am Zittern, wenn man mit diesen Ringen schnell einen Film abzieht..

 

Anders kenne ich es aber auch - das der ganze Film nicht auf der Spule sondern im großem Haufen neben der Machine liegt. Auch das habe ich erlebt. das war ein Schock, als ich die Überraschung nach der Vorstellung im BWR sah.

 

Jörg

 

Meinst du die Ringe mit dem "Schnapverschluss" ? Die haben mir schon viel viel Peach gebracht. Wenn man den Film ein wenig zu doll aufsetzt, dann öffnen die sich auch mal gerne ... :-?

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Meinst du die Ringe mit dem "Schnapverschluss" ? Die haben mir schon viel viel Peach gebracht. Wenn man den Film ein wenig zu doll aufsetzt, dann öffnen die sich auch mal gerne ... :-?

 

Ja, genau DIE :angry: meine ich. Bei den ringen habe ich schon so manches mal geschimpft auf KT. Und wenn du das nicht gleich merkst, wenn der Film aufwickelt, hast du Probleme den Ring wieder aus dem Film zu nehmen. Was die Ringe angeht habe ich oft ein Problem. Aber das liegt nicht an den Ringen sondern an unserem Filmdisponenten. Dieser hat es doch glatt fertig gebracht, das ich in 4 Sälen sage und schreibe 15 Filme in der Woche hatte. Das Problem: Ich habe nur 12 Ringe, 2 Stück 3-Fach- und 2 Stück 2-Fachffilmteller zur Verfügung. Die Woche war lustig.:idea:

 

Jörg

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Für solche Notfälle haben wir die Platten der alten Bauer-Filmwagen aufgehoben,auf die wir notfalls eine Kopie ohne Ringe ablegen und problemlos wieder auf die Telleranlage draufschieben können.

Auch die Kopie neben dem Projektor habe ich beim Filmwagen des öfteren vorgefunden.Ein Glück wenn man das Filmende noch im projektor hat.Sagenhaft aus welchen Ecken der Film kommt wenn man ihn auf den Teller spult.

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Für solche Notfälle haben wir die Platten der alten Bauer-Filmwagen aufgehoben,auf die wir notfalls eine Kopie ohne Ringe ablegen und problemlos wieder auf die Telleranlage draufschieben können.

 

Ich wünschte, ich hätte die Platten eines alten Bauer Tellers. Zur Zeit habe ich für solche Fälle 2 MDF Platten auf denen ich den Film dann ohne Ring ablege. Ich habe noch einen 2 Fach KT-Teller ausgebaut stehen. Ich bin nur nicht sicher, wenn man nun auf einer solchen Platte den Film auf den Teller legt, ob dieser drunterbleiben kann, wenn der Film abgespielt wird, da die Einsteckeinheit dann ja um die Stärke der Platte tiefer sitzt. Das werde ich demnächst mal mit einem Versuchsfilm aus alten Trailern probieren.

 

 

Auch die Kopie neben dem Projektor habe ich beim Filmwagen des öfteren vorgefunden.Ein Glück wenn man das Filmende noch im projektor hat.Sagenhaft aus welchen Ecken der Film kommt wenn man ihn auf den Teller spult.

 

Bei mir war das Ende des Films nicht mehr im Projektor und zusätzlich musste ich mit dem Film VOR der Maschine durch um zum Spulenturm zu kommen, da der Erste Akt ja noch aufgewickelt wurde. Ich kann dir sagen, das war ein Krampf - allein nur das Ende wieder zu finden in dem Filmberg und dann noch zusätzlich über den Berg hinweg hinter dem Projektor durch und dann zum Turm. Hinzu kam noch das zwischen den beiden B11 nicht viel Platz war - man konnte gerade dazwischen auf einem Stuhl sitzen. Und noch hinzu kam das dieser Film auch noch 8 Akte hatte, von denen 7 auf einem riesen Berg zwischen den Maschinen lag. Zum Glück war das während der Abendvorstellung passiert - so war genug Zeit, um alles wieder normal her zu richten. Ich bekam einen Schock als ich nach oben in den BWR kam und die böse Überraschung sah - ich war nämlich unten an der Kasse nach dem Start.

 

Jörg

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Markierungen auf der Tonseite stören in 99,9% aller Fälle SRD, besonders wenn der Klebstoff durch Druck austritt und großflächig verteilt wird. Ist auf Bildseite zwar auch möglich und ärgerlich, jedoch wenigstens nicht hörbar.

 

Kommt SRD aus dem Takt, wenn zwei Bilder = acht Perforationslöcher überklebt sind? Es ist dann 2/24 Sekunden kein Abtasten möglich. Gibt es da keinen Datenpuffer?

 

Claus-Dieter

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Kommt SRD aus dem Takt, wenn zwei Bilder = acht Perforationslöcher überklebt sind? Es ist dann 2/24 Sekunden kein Abtasten möglich. Gibt es da keinen Datenpuffer?

 

Claus-Dieter

 

Solange es nur "acht" sind geht es noch. Ich hatte mal eine Kopie, da war die Markierung mit einer Länge von fast 20cm (!) über die Tonspur bis zum ersten Drittel des Bildes geklebt. Es war eine sch...ß Arbeit das wieder zu entfernen. Wir kleben die Markierung auf die andere Seite des Films - und zwar zwei kurze im Abstand von etwa 10cm, dass sieht dann wie eine lange Markierung aus wenn der Teller schnell dreht und spielen mit der Tonspur nach unten vom Teller.

 

Manche Prozessoren schalten bei längeren oder mehreren hintereinander folgenden SRD-Aussetzern auf SR zurück. Wenn dann auch noch Pegelunterschiede zwischen SR und SRD sind, hört sich das nicht gerade gut im Saal an

 

Jörg

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Es geht nicht nur um den direkten Ort der Markierung, sondern auch um das Umfeld. Wenn man Klebestreifen nutzt, kann der Klebstoff an den Seiten austreten und durch weiter verteilt werden, mit Dreck sind dann schnell mehrere Bilder unlesbar. Wenn da wer meinte mit Lackstift oder Tippex markieren zu müssen, verteilt sich das noch schlimmer, erst recht, wenn die Markierung noch feucht wieder aufgewickelt wird.

 

Also wenn überhaupt markieren, dann Bildseitig mit so wenig Klebeband wie möglich.

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