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Streaming-Seite dichtgemacht!


ACME

Empfohlene Beiträge

Bei User FP anscheinden schon.

 

Das ist wirklich sehr weithergeholt. Ich sprach von Zensur und nicht von Völkermord. Und was die Zensur angeht, standen sich Nazis und SED in nichts nach.

 

Es ist eben einfach das Problem, dass viele, die harte Gesetze fordern und fördern, einfach nicht begreifen, wie zerbrechlich ein gemäßigtes politisches System ist. Wer weiß, nächste Woche kann es schon so weit sein, dass wir in Deutschland wieder so einen Hetztiraden-clown haben, der dem Volk was von Wohlstand, Beschäftigung und sozialer Gerechtigkeit erzählt...

 

Übrigens brauchts nicht für jeden Scheiß ein eigenes Gesetz. Leben wir hier in Amerika, wo dann auch jeder jeden für alles verklagen kann?? Es reicht, wenn fraglicher Inhalt bereits gegen ein gesetz verstößt, z. B. Urheberrecht. Spätestens jetzt könnte der Anbieter auch ganz ohne staatl. Einwirkung aktiv werden, so er sich denn sich innerhalb des Geltungsbereiches eines solchen Gesetzes befindet (würde ich bei Tonga jetzt mal nicht annehmen).

 

Es ist eben schwer, bei solchen Sachen die Grenze zu finden, zwischen dem was noch nach rechtsstaatlichen Prinzipien der Schutz von Eigentum ist, und dem was bereits als Zensur angesehen werden kann. Und die pauschale Sperrung aller Seiten, die irgendwie auffällig geworden sind, finde ich falsch.

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... Und die pauschale Sperrung aller Seiten, die irgendwie auffällig geworden sind, finde ich falsch. ...

 

Und ich halte die Sperrung illegaler Seiten für richtig! Natürlich mit richterlichem Beschluß!

Punkt - aus - Amen!

 

Du darfst Deine Meinung behalten und ich meine! Schließlich gibt es hierzulande so etwas wie Meinungsfreiheit!

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Und was die Zensur angeht, standen sich Nazis und SED in nichts nach.

Da haste ja grad nochma die Kurve gekriegt.....

Ich denke einerseits, daß gewisse Sachen schon reguliert gehören, man darf zB nicht alles Wissen ungefiltert verbreiten (Bombenbauanleitungen zB, oder "wie sabotiere ich ein AKW" etc). Andererseits ist der Grad aber sehr schmal, das ist das gleiche wie in der Weltpolitik, die Frage ist immer, wer die entsprechende Entscheidung trifft und auf welcher Grundlage, vor allem aber mit welcher Zielsetzung. Gings am Golf um Menschenrechte? Mag sein, das kann und wage ich nicht abschließend zu beurteilen. Könnte es auch um "Schürf-/Förderrrechte" gegangen sein?? Wer fördert derzeit Öl im Irak bzw wer profitiert dort am Öl? Irakische Firmen? Firmen aus dem Land der "Weltpolizei"? Warum wird das Menschenrecht zB in Afrika nicht mit annähernd vergleichbarer Konsequenz (ich meine nicht "Härte") verteidigt/"gesichert"? Wenn ein "mehrheitlich" gewählter Präsident die politischen und WIRTSCHAFTLICHEN Interessen überall auf der Welt mit ALLEN Mitteln durchsetzen will (ein Quasizitat einer Antrittsrede eines Präsidenten)? Klingt das nicht irgentwie nach der "alten Ultrabrutalen" (nein, es ist lange nicht das gleiche, es erinnert MICH nur dran--Wehret den Anfängen--)?

Meine Freiheit hört da auf wo Deine anfängt, alles andere birgt Konfliktpotential.....

Ich komm vom Hölzchen aufs Stöckchen, ich will nur sagen: Wer entscheidet, was normal oder richtig ist? Treiben die Ratingagenturen Griechenland in den Ruin oder ist da Hopfen und Malz eh verloren?

Ich will die Entscheidungen nicht treffen müssen, erlaube mir aber den Versuch, mir eine Meinung dazu zu bilden, oder auch die zur Meinungsbildung nötigen Fragen zu stellen. Wenn jemand entscheidet, daß das schon zuviel ist?

Wer hat entschieden, daß DCI besser ist als 35mm?

Bevor ich mich um Kopf und Kragen schreiben...

---just my 10¢

Vogel

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Eine Bombe zu bauen oder ein Atomkraftwerk zu sabotieren, das alles sind Dinge, die der Allgemeinheit unmittelbaren Schaden zufügen. Das gehört natürlich ausgesondert. Auch Dinge, die gegen die Werte einer abendländischen Gesellschaft widersprechen, und den betroffenen unermessliches Leid bringen z. B. Kinderpornografie, soetwas sollte es im Internet nicht geben. Das ist natürlich auch irgendwie Zensur. Doch es ist relevant, aus welcher Motivation heraus Zensur ausgeübt wird, und im Falle Streamingseiten geschähe dies nicht aus derselben Motivation wie wenn es um den tatsächlichen, ehrlichen Schutz der Allgemeinheit geht, sondern weil Lobbyisten die Politik so lenken, dass dies möglich gemacht wird. Zumindest ist das der Hintergrund, den ich hinter den staatlich verordneten Internetsperren für Streamingseite sehe.

Während der Schutz der Allgemeinheit, der rechtsstaatlich legitimierte, der der die Freiheit des Individuums so wenig wie möglich, aber so stark wie nötig einschränkt, eben absolut nötig ist, ist das was die Lobby der Rechteinhaber fordert lediglich ein Ausdruck für deren Faulheit und Kostenscheuheit, selbst aktiv zu werden, und ihre Ansprüche, die durchaus bestehen, dagegen sage ich nichts, zivilrechtlich durchzusetzen. Letztendlich soll dem Staat da einfach nur eine weitere Aufgabe aufgetragen werden, die er definitv nicht zu erledigen hat.

 

Das ist meine Meinung dazu, und natürlich respektiere ich EIX' Meinung. Zustimmung zu Vogel.

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Und ich halte die Sperrung illegaler Seiten für richtig! Natürlich mit richterlichem Beschluß!

Punkt - aus - Amen!

Solange nicht der Server abgeschaltet wird ist eine (DNS-)Sperre wirkungslos. Selbst eine IP-Sperre lässt sich per VPN-Tunnel sehr leicht umgehen.

Und ein Verschlüsselungsverbot bekommt in DL (hoffentlich) niemand am Bundesverfassungsgericht vorbei.

 

Diese Sperren sind so sinnfrei wie das folgende Bild der Titanic-Redaktion:

http://wwwold.titanic-magazin.de/archiv/1104/images/25_06.jpg

 

Auch ich respektiere Deine Meinung, deshalb wie gewünscht EOD!

 

 

Gruß

 

Salvatore

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Sächsisches Innenministerium wegen kino.to abgemahnt:

 

 

http://www.cineastentreff.de/media/abmahnung-15-6-11.pdf

 

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,768965,00.html

 

- Carsten

Wurde gestern schon hier diskutiert (ab Beitrag 22):

http://www.filmvorfuehrer.de/topic/10839-na-endlich-kinoto-ist-vom-netz/page__st__20

 

 

In den USA tut sich inzwischen auch etwas in Sachen STREAMING:

[quoteUS-Verbände bejubeln neues Anti-Streaming-Gesetz

 

US-Verbände bejubeln neues Anti-Streaming-Gesetz

 

Das Justizkomitee des US-Senats hat am 16. Juni den so genannten "Commercial Felony Streaming Act" auf den Weg gebracht. Sollte der Senat das Gesetz verabschieden, wird die Bereitstellung von urheberrechtlich geschütztem Content durch Streaming künftig P2P-Downloads rechtlich gleichgestellt. (Quelle: Blickpunktfilm.de)

Hier geht es weiter bei Blickpunktfilm.de

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