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Historische Aufführungspraxis im ZDF


ATRIUM

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Der alte Fernsehrrahmen mag etwas skurril anmuten - das neuzeitliche ZDF-Logo sogar ärgerlich [gleichsam einer Blick-Sperrzone zur Ankurbelung nachträglicher Bestellung via DVD].

In der Debatte geht aber der relevanteste Punkt unter: man sollte nach alledem alte Sendungen und Filme nicht länger ins 16 : 9-Format quetschen! Der Bildbeschnitt im Kopf- und Fussraum ist der allergrösste Frevel überhaupt.

 

Korrekt wäre also, sämtliche Sendeanstalten würden den alten Content im damaligen Standardformat 1,33 oder 1.37 : 1 nunmehr in 4 : 3 [mit beidseitigen Balken] ausstrahlen.

 

Ansonsten ist mir eine Einblendung des alten Würfelfernsehers als das vergleichsweise kleinere Übel.

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Hier muß ich Cinerama uneingeschränkt Recht geben! Dieses 16:9 - Format akzeptiere ich für aktuelle Fernsehsendungen. Bei Archivmaterial oder klassischen Sendungen MUSS dieses Format unterbleiben. Hier frage ich mich schon seit langer Zeit, wozu man eigentlich Gebühren zahlt? Dafür erwarte ich von öffentlich - rechtlichen Fernsehen eigentlich etwas ganz Anderes:

 

Und zwar erwarte ich:

- Filme und Fernsehsendungen im korrekten Bildformat (ist prinzipiell nicht mit Mehrkosten verbunden)

 

- Filme im korrekten Tonformat (hier schlage ich vor, bei der Überspielung den Dolbyton in Stereo direkt hinter der Rauschunterdrückung abzugreifen und dies zu senden. Und ich erwarte, daß diese bekloppten Limiter endlich abgeschaltet werden (spart sogar Geld, weil die Geräte nicht mehr benötigt werden und somit nicht mehr gewartet und repariert werden müssen)

 

- Filme mit komplettem Abspann in der korrekten Geschwindigkeit (das bedeutet erhebliche Mehrkosten, aber dafür ist der öffentlich - rechtliche Rundfunk meines Erachtens da; DAS hat er einfach zu leisten. Punkt)

 

Das mit dem Bildformat bedeutet dann, daß bei neuen Dokumentationen, die im 16:9 - Format produziert werden, die alten Originalaufnahmen dann selbstverständlich im 4:3 - Format im 16:9 - Format der Sendung gezeigt werden müssen, also mit der gleichen Bildhöhe wie die 16:9 - Sendung und entsprechenden Balken rechts und links. Somit ergibt sich auf meinem Röhrenfernseher also ein Bild mit Balken an allen vier Seiten. So gehört sich das. Und stellt Euch vor, sowas habe ich tatsächlich neulich irgendwo in einer Sendung gesehen. Ich habe gedacht: Na also, es geht doch.

 

Den Retrorahmen finde ich allerdings störend. Warum kann man nicht einfach mal vernünftiges Fernsehen machen? Die Erstellung des Retrorahmens hat doch auch Gelder verpulvert?

 

Beste Grüße

MArtin

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- Filme mit komplettem Abspann in der korrekten Geschwindigkeit (das bedeutet erhebliche Mehrkosten, aber dafür ist der öffentlich - rechtliche Rundfunk meines Erachtens da; DAS hat er einfach zu leisten. Punkt)

 

In diesem Zusammenhang sollten auch während der Abspann läuft die Stimmen aus dem Off unterbleiben, die auf kommende Sendungen hinweisen:

"Und am nächsten Sonntag..."

 

Claus-Dieter

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Ach da gibts weitaus schlimmeres .... z.B. wenn die bei 4:3 Material die Seiten damit auffüllen das sie rechts und links einen Teil des Bildes kopieren, an Stelle der schwarzen Balken das kopierte einsetzen und das ganze dann extrem unscharf maskieren. Das ist ein gewaber an den Rändern.

 

Aber noch nettere Sachen haben mal HFF Studenten abgeliefert, das eigentliche Format war 1:1,85 dumm nur das da einige historische Filmausschnitte in 1.1,33 drin waren (aus Kaiserszeiten). Was haben die Dödel gemacht ...... das was man nicht machen sollte ... die haben das Zeug einfach auf 1:1,37 reingeklatscht und nicht in das 1,1,85 (also mit schwarzen Balken re und li) einkopiert. Auf die Frage wie ich das Zeug denn vorführen solle meinten die: "Da kannste doch das Objektiv wechseln" klar nur hatte ich keine Maske mit 1.85 / 1.37 also Revolver von Hand drehen Maske von Hand raus und andre rein dauert halt ein paar Sekunden und schaut nicht gut aus wenn das Bild plötzlich nach oben wegkippt...... HFF: "Ja dann mach halt die Blende zu" Ok kann ich machen dauert aber dann noch länger und zusätzlich ist der Ton noch weg .... *HMPFFF* Herr werf Hirn vom Himmel! Da frag ich mich doch was die auf der HFF lernen....

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Ach da gibts weitaus schlimmeres .... z.B. wenn die bei 4:3 Material die Seiten damit auffüllen das sie rechts und links einen Teil des Bildes kopieren, an Stelle der schwarzen Balken das kopierte einsetzen und das ganze dann extrem unscharf maskieren. Das ist ein gewaber an den Rändern.

 

Dies hat aber den Vorteil das:

1. die Leute das Bild im richtigen Bildseitenverhältniss zwangsweise sehen, weil diverse "Bildflächenauffüllschaltungen" ausgetrickst werden, &

2. bei Plasma-TVs die Bildfläche gleichmässiger abgenutzt wird.

 

Und was den Rahmen angeht:

 

65930d1305025481-zdf-kultur-verschandelt-klassiker-wiederholungen-mit-haesslichem-rahmen-dallidalli.jpg

 

So etwas auf einem 16 : 9 TV sieht nur noch dämlich aus!

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...und was ich immer nicht verstehe:

 

Wenn schwarze Balken am oberen und unteren Bildrand sind, stört es keinen Menschen. Im Gegenteil: das sieht wie großes Kino aus.

 

Wenn aber links und rechts schwarze Balken sind, dann muss doch irgendwas kaputt sein...

 

Gerade arte, der sich ja als Nischensender versteht, sollte doch die Filmformate beachten.

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[ ... ] dass bei neuen Dokumentationen, die im 16:9 - Format produziert werden, die alten Originalaufnahmen dann selbstverständlich im 4:3 - Format im 16:9 - Format der Sendung gezeigt werden müssen, also mit der gleichen Bildhöhe wie die 16:9 - Sendung und entsprechenden Balken rechts und links.

 

Diesen Satz musste ich jetzt mehrmals lesen, bis ich den verstanden habe ^^

Ich fragte mich immer, was du mit diesen eingeschobenen Teilen meinst und beabsichtigst, bis ich realisiert habe, dass du die Bindestriche (für mich) etwas eigenwillig verwendest. Für mich sind in diesem Satz 4 Gedankenstriche drin und keine Bindestriche ;)

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