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Selbstabgefüllte, wiederverwendbare Filmkassetten


Und tschüüüüsssss!

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Hallo,

 

nehmen wir einmal an, ich würde meine Kassetten in einem Wechselsack selbst füllen... aber was mache ich dann damit, wenn ich nicht selbst entwickeln kann? Kann man z.B. bei Andec sagen, daß man die Kassette auf jeden Fall unbeschädigt und komplett zurück haben will (gerüchtehalber öffnen einige Labore die Filmkassetten brachial mit einem Hammer)? Oder entnimmt man den Film daheim selbst aus der Kassette und spult ihn im Wechselsack zurück auf eine Tageslichtspule? Falls ja, könnte man dann auch mehrere Filme wieder zusammenkleben, da man z.B. die 60m Film von einer Wittner'schen "Beaulieuspule" auf mehrere "kleine" Super8-/Single8-Kassetten verteilt hätte? Zudem: naß oder trocken? Oder nimmt man lieber das Wittner'sche "Einsende-Set für Super 8 Meterware 15m" und bekommt das dann auch hoffentlich wieder komplett zurück? Und was gäbe es sonst noch zu beachten: Wie bekommt man z.B. die Endmarkierung hin? Etc. pp.

 

Oder sind selbstabgefüllte Kassetten nur etwas für Selbstentwickler?

 

Jörg

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Hallo Jörg,

 

ich denke mal, das ist eine Sache der Absprache. Im Massenbetrieb, wie bei Andec, werden Super8Kassetten gar nicht geöffnet, sondern der Film wird aus der Kassette gezogen. Warum sollte man die nicht zurück bekommen können? Single 8 erfordert ja sowieso eine Spezialbehandlung, weil niemand größere Mengen davon entwickelt. Kann sein, dass das dann mehr kostet... Individuelle Behandlung geniest man vor allem bei Frank Bruinsma und dem Super 8 Reversal Lab. Das mag zwar ein passr Cent teurer sein, aber dafür kann man individuelle Wünsche äußern, was bei Andec - wegend er Mengen - natürlich nicht so leicht geht. Ich frage aber gern mal bei beiden nach.

 

Jürgen

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Hallo Filmfreunde,

 

Wie Jürgen schon sagte, einfach vorab mit den zuständigen Personen absprechen...

 

Klebestellen sind bei den Labors gar nicht gerne gesehen oder werden schon gar nicht angenommen bzw. entwickelt, denn es wäre ein Desaster, wenn während der Entwicklung eine der Klebestellen aufgehen würde. Das würde dann einige Kundenfilme zerstören, da eine Durchlaufentwicklungsmaschine immer mehrere Filme gleichzeitig in der Chemiebrühe hat. Wenn ein Kunde Klebestellen in seinem Film hat und es dem Labor nicht mitteilt, und es dadurch zu einem Filmriss in der Maschine kommt, dann gibts so richtig toll Ärger. Ich würde denjenigen, der ungeeignete Klebestellen ans Labor liefert und nichts mitteilt, auch zünftig "an den Ohren ziehen" solange, bis er wie Kinderstar Spock aussieht, hätte ich zufällig auch einen Film in derselben Charge in der Brühe...

 

Rudolf

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Oder nimmt man lieber das Wittner'sche "Einsende-Set für Super 8 Meterware 15m" und bekommt das dann auch hoffentlich wieder komplett zurück? Und was gäbe es sonst noch zu beachten: Wie bekommt man z.B. die Endmarkierung hin? Etc. pp.

Hallo, ich gehe gerade genau diesen Weg mit dem Einsende Set. Man schickt die schwarzen Laborspulen mit dem belichteten Film ein und bekommt sie entwickelt wieder zurück. Was meinst du mit Endmarkierung? Das normalerweise eingeprägte/gedruckte "Exposed"? Das ist nicht so wichtig.

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Was meinst du mit Endmarkierung?

 

Ich meine u.a. die fehlende Perforation, die der Kamera das Filmende markiert (und so den Filmzähler auf "Ende" stellt und ggf. Warnleuchten im Sucher aktiviert). S. z.B. http://www.wittner-cinetec.com/neu/news2008.php#02092008 mit dem dort verlinkten Bild http://www.wittner-cinetec.com/neu/grafiken/2008/filmende_g.jpg

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Also ich habe diese spezielle Markierung des Endes beim Einfüllen der Meterware in die Kassetten nicht vorgenommen. Dass die Kassette am Ende ist hörte ich am leichteren Laufgeräusch und an einem nicht mehr auf und ab wandernden Zeiger im Sucher, dessen Bewegung auch die Bewegung vom Filmmaterial anzeigt. Nebenbei haben Kassetten anderer gewerblicher Befüller wie Kahl z.B. diese Endmarkierung auch nicht (immer). Für die Entwicklungsmaschine ist es wohl nicht relevant und für die Kamera (bei mir zumindest) auch nicht. Kann natürlich sein, dass die eine oder andere Kamera diese Markierung ganz unbedingt braucht um einen Autostop oder sowas auszulösen - da muss man halt einfach einen anderen Weg finden.

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Seriöse Laborleute nehmen Film in jeder Verpackung, also darfst du deine Aufnahmen auf Spule oder Kern in Dose einsenden. Die Laborleute sind froh, wenn ein aussagekräftiger Abschnitt der Rohfilmschachtel die Dose begleitet, außen.

 

Was ich als Laborbetreiber immer abgrundtief gehaßt habe, sind Klebebänder irgendwelcher Art. Ein Gummiband um den Filmwickel ist angebracht. Wenn da so leicht einreißendes Haushaltklebeband auftaucht, greift der Entwickler zur Schere, weil er einfach nicht riskiert, daß Klebebandstückchen mit dem Film auf Reise gehen. Die können abfallen und Maschinenfilter verstopfen oder sonstigen Schaden anrichten. Also, davon ausgehen, daß das keine Idioten sind, sondern mindestens so viel von Film verstehen wie man selbst tut, wenn nicht eine Spur mehr. Es soll zwar Ausnahmen geben.

 

Es ist unglaublich, was da alles auftaucht, Wundpflaster, Zeitungspapier, Schaumstoffstücke, die alten Agfa-Ringe, Bindfaden, . . .

 

Mußte ich loswerden bei dem Thema

 

Wenn Kahl Kennstanzung durchführt, dann in bloßer Nachahmung der Großen, das ist nichts als versuchte Bevormundung von Kundschaft. Er weiß dann, daß es sein Material ist, die Filmer sollen es nicht wissen. Pubertär.

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Einsende Set.

 

Handelt es sich bei den Spulen um die normalen Spulen, die die meisten Labore nutzen (also mit Schlitz - s. http://wittner-cinetec.com/katalog/01_archi/grafiken/1102n_g.jpg - davon müßte ich noch min. 20 Stück haben)? Oder ist hier der Schlitz geschlossen, was einer Tageslichtspule entspräche (und damit sicherer wäre, wenn z.B. der Beutel versehentlich außerhalb der Dunkelkammer geöffnet wird)?

Und bekommst Du alles zurück (inkl. Beutel, ...)?

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Die Einsendespulen sind die mit dem Schlitz, also genau die selben, die man auch zurück bekommt, wenn man belichtete Kassetten einschickt. Normale Laborspulen, keine Tageslichtspulen. Die schwarzen Tütchen sind wohl aus PVC oder so. Die wiederum stecken in den transparenten verschließbaren Beuteln. Zur Not könnte man sich das vielleicht auch selber machen, oder solche Beutel anderswo besorgen. Ich weiß nicht, ob Wittner da was dagegen hätte, wenn man eigene "Tütenkreationen" einsendet, oder ob sie dann andere Preise f. Entwicklung dann zugrunde legen, kann es mir aber nicht vorstellen. Ich denke es geht denen hauptsächlich um eine möglichst gleiche Behandlungsweise des ankommenden Pakets. Wenn jeder selber herumschnürlt und gummibandet muss der Laborant bei jeder Packung neu herausfinden, wie da was ausgewickelt, abgewickelt, entpackt werden muss. Ich höre so aus Filmtechnikers Post ein bißchen heraus, dass sowas einfach lästig sein kann. Und das kann ich bei genauerem Nachdenken auch nachvollziehen.

Äh, ja, man bekommt die Spulen und Tütchen wieder zurück, zwecks Mehrfachverwendung. Allerdings spreche ich hier (noch nicht) aus Erfahrung, da ich erst auf dem Weg bin mit dem Verdrehen der Meterware und kurz vor meiner ersten Einsendung stehe. Aber etwas anderes erschiene mir auch nicht schlüssig, zumal es auch irgendwo auf der Page steht, dass man das Set mehrmals verwenden kann.

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die alten Agfa-Ringe,

 

Sind das diese transparenten Kunststoffringe mit einer Unterbrechung im Ring, die man um die äußerste Filmwicklung herumgespannt hat? Kann mich erinnern früher auch Spulen mit diesen Spannringen vom Labor zurück bekommen zu haben. Irgendwann sind sie dann vom Markt verschwunden. Nur mal so aus technischer Neugier: Was war eigentlich so schlecht an denen?

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Sind das diese transparenten Kunststoffringe mit einer Unterbrechung im Ring, die man um die äußerste Filmwicklung herumgespannt hat?

 

Igitt! Ich erinnere mich! Ich habe diese Teile -solange sie neu waren- meistens nur abbekommen, indem ich sie mit 'nem Schraubenzieher abgehebelt habe! Das im Dunkeln machen zu müssen... die armen Laboranten!

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Komisch. Ich habe die Teile viel leichtgängiger in Erinnerung.

 

Ich kenne sie nur von ein paar Filmchen eines Onkels (hatte ich mal leihweise) und von ein paar Filmen, die ich beim Kauf von Projektoren/Kameras dazubekam. Ggf. waren sie bei mir einfach auf den falschen (z.B. zu großen) Spulen drauf? Oder sie sind altersbedingt hart/spröde geworden - einer dieser Ringe ist mir z.B. vor 'nem guten Jahr beim Abziehen zerbrochen... müßte mal nachschauen, ob ich jetzt überhaupt noch welche habe...

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So... um die bisherigen Antworten mal zusammenzufassen:

  1. Wenn man Meterware zerteilt, muß man sie auch zerteilt ins Labor senden. Zusammenkleben ist "verboten".
  2. Bei der Verwendung von wiederverwendbaren Kassetten ist es vermutlich besser, den Film lieber wieder auf eine Spule oder 'nen Kern zu spulen, damit die Kassetten nicht im Labor oder beim Transport beschädigt werden oder gar verschütt gehen. Man sollte dabei vorher mit dem Labor klären, ob das nötig ist und wie sie den Film denn gern hätten. Von Wittner gibt's dafür z.B. ein "Einsende-Set", das aber "nur" aus normalen 15m-Spulen, ein paar Aufklebern und lichtundurchlässigen Beuteln besteht.
  3. Labore mögen keine Klebebänder.
  4. Ein aussagekräftiger Abschnitt der Rohfilmschachtel mit gewünschter Entwicklungsart sollte den Film auf'm Weg ins Labor begleiten.
  5. Einzelne Labore sind auch in der Lage, leere Kassetten wieder mit zurückzuschicken. Z.B. Andec liefert auf Wunsch min. leere Single8-Kassetten mit zurück.

 

Noch offen:

  1. Praxistest von Regular8, ob die Wittner'schen Einsendebeutel auch wirklich vom Labor zurückgeschickt werden.
  2. Antworten von Bruinsma/Draser
  3. Wie bekommt man die Endmarkierung hin, wenn's nötig ist?

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