Zum Inhalt springen

Eine Ära endet: ARRI & Panavision beenden die Fertigung von Filmkameras


oceanic

Empfohlene Beiträge

 

 

Wenn ich zum Filmgeräteverleih gehe und ordere eine 35mm-Kamera,

wenn ich digital aufzeichnen will, dann habe ich ein Problem! 8)

Stell Dir vor Du gehst zu den oceanischen, dann kriegst Du in rüdestem Ton eine komplette Schulstunde Blödsinn erzählt und dann kriegst Du nicht was Du willst sondern was Die wollen. Weil die oceanischen haben immer Recht. Der Vorteil: nachher weisst Du mehr über Dienstleistung als Du wissen wolltest. :smile:

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vielleicht denkst du ja, das die Filme sich alle selbst drehen, aber tatsächich gibts Kameraleute und Photographen, die mit 35mm arbeiten: Sprich 35mm Kameras (digital wie mechanisch), 35mm Optiken, und da sind *schon laaaaaaaaaange* folgende (u.a) Formate genormt:

35mm KB : 36*24 mm

35mm Academy3P : 22*12mm

Ich denke, hier liegt ein Fehler vor.

35mm Kleinbild hat das Format 24*36mm (quer), stelle es mir nämlich etwas schwierig vor, 1mm über den Rand des Filmbandes hinaus zu belichten :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo an Alle,

 

zur Klarstellung (schließlich ist das ja wie erwähnt ein Fachforum und erfordert entsprechendes Fachwissen, d.h. auch praktisches, nicht nur theoretisches, bloß kein hypothetisches):

35mm ist tatsächlich ein Längenmaß und bezeichnet die BREITE des Filmstreifens - ob Stehbildfotografie oder Bewegtbildfotografie, schließlich entsprang das "neue" Kleinbildformat dem Kinofilm (s. Leica). In der digitalen Kinematografie stößt man immer wieder auf die Bezeichnungen 35 und S35, etc., jedoch offenbaren diese Entlehnungen tatsächlich das wahre Anliegen von Video; den Film zu imitieren. Ergo meinen diese "Formate" etwas, sind es aber nicht bzw. haben das, was ihnen die Bezeichnung gibt nicht. KEIN - ich wiederhole - KEIN Chip oder Sensor oder sonst eine Vorrichtung zum digitalen Erfassen von Bildinformationen der gängigen Videokameras hat das Maß 35mm, weder in Länge, noch in Breite oder gar Diagonale. Insofern ist die Bezeichnung fälschlich. Richtig ist, dass Bildseitenverhältnisse der jeweiligen Formate aus der 35mm Film-Filmerei übernommen werden (wie z.B. 24x18mm, 22x16mm, etc.) bzw. der klassischen Fotografie (36x24mm). Ist meiner Meinung nach völlig sinnlos, ist aber die ganze Geschichte sowieso. Vergleichen lässt sich das vielleicht mit den Automobilen und deren "Pferdestärken", welche ja amtlich mit kW angegeben werden. Wenn es beim Starten des Motors unter der Motorhaube wiehert, dann kann man schnell zu Set fahren und ein Video auf 35 "drehen".

Schade für beide Medien zugleich ist, dass Video zwanghaft den Film ablösen soll. Viel schöner fände ich ein gleichberechtigtes Nebeneinander. Mit dem Aufkommen der Fotografie im vorletzten Jahrhundert befürchteten viele Leute, dass die Fotografie die Malerei verdrängen würde. Sicherlich, zahlreiche Maler sind übergewechselt. Dennoch: Die Malerei hat trotz oder gerade wegen der Fotografie innerhalb der letzten ca. 170 Jahre eine enorme Vielfalt hervorgebracht. Also, Film ist Film und Video ist Video (bzw. wäre gerne Film). Ein Auto ist praktischer als eine Kutsche und die Familienfeier zu fotografieren ist bequemer als sie zu malen.

Und genau das erlebe ich in meiner Praxis als Filmemacher immer wieder; es geht um Muße und um keine Muße. Die erwähnten Produzenten, Kameraleute, etc., welche keine Muße für den Film mitbringen (oder einfach zu doof für Film sind) wählen Video und das ist gut so. Das belebt die Vielfalt und hilft den wahren Filmkünstlern sich von diesen pixeligen Kreaturen abzuheben. Übrigens bin ich professioneller Fotograf und wurde noch nie um Aufnahmen in "35mm" gebeten, wenn Kleinbild gemeint war. Auch beim Einsatz der CANON EOS 5d spricht man von Full Size Chips (eben den 36x24mm) und nicht von 35mm. In FIlm heißt dieser dann übrigens korrekt 135 FIlm. Ach, gestern waren wir beim Kameraverleih und baten um eine "35er Kamera" und erhielten- oh Wunder - eine ARRIFLEX 535 (übrigens mit einem Optimo 1:2,2 17-80). Das war auch gut so, denn unseren 35mm Film hätte ich auch nicht eine Alexa oder SONY F3 hinein bekommen. Soviel zu Praxis und der Bezeichnung "35".

Um zurück auf das eigentliche Thema zu kommen. Schade und Schande. Dennoch, Musiker mit der gewissen Muße lassen ihre Album auf Vinyl herausgeben. Arthousefilme werden noch lange Zeit analog sein. Film wird es solange geben, wie es Filmliebhaber gibt (der Preis steht auf einem anderen Blatt) und die "35MM KAMERAS" werden noch lange halten, zumindest länger als die ganzen Digiflitschen.

Und wenn dieses Forum dann irgendwann "Videovorführerforum" heißt, werde ich sowieso schon längst nicht mehr registriert sein. Mit dem tatsächlichen Fachwissen und dem Umgang untereinander ist es teilweise sowieso nicht weit her hier.

 

Beste Grüße vom Fachmann

  • Like 3
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aha, ein Längenmass.

Daher nennt Arri (und sony.. red... ps... vision research... panavision... herrje) dann ihre digitalen Kameras 35mm Format-Kameras, weil die 3,5 cm lang sind... herrje.

35mm ist ein Längenmaß. Dass ihr es euch einfach macht, Kameras baut, die digitale Bildsensoren mit den gleichen Maße haben wie ein Frame (in welchem Format eigentlich?) beim 35mm-Film haben, und die dann "35mm-Kameras" nennt, ändert daran erstmal nix... Wie kommst Du/kommt ihr auf die Idee, dass ich keine Ahnung habe? Weisst Du zufällig, wo ich arbeite und was ich da mache? Danke sehr. *********

 

Liebe Administratoren: Was muss ich machen, um die ***-User zu ignorieren? Mag sein, dass sie Ahnung haben, aber ihr Auftreten hier ist schlimmer als das von gewissen *** Usern.

Bearbeitet von UlliTD
Bitte persönliches aus den Beiträgen rauslassen. Bei Beschwerden etc. einen der Moderatoren direkt ansprechen. (Änderungen anzeigen)
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Na das ist ja ein lustiges geposte hier.

 

Wenn die selbsternannten Fachleute sich so sicher sind, dann ist anzuraten, als nächstes die ganzen Hersteller, die ja anscheinend genausowenig Ahnung beweisen, zu belehren.

 

Beginnen wir mit Arri, die ihre *digitale* Alexa auf der Website, im Handbuch und im Katalog als:

35 format digital camera

bezeichnet. Nachzulesen hier:

http://www.arri.com/camera/digital_cameras/cameras/camera_details.html?product=9&subsection=technical_data&cHash=162d1b0527

Beschwerden & Belehrungen bitte dorthin.

 

Dann weiter zu Panavision.

Dort erwarten den Kunden bei der Kamerauswahl folgende Kategorien: 35mm Film und 35mm digital

Nachzulesen bspw. hier

http://www.panavision.com/content/genesis?l=1&c=1&p=109

Beschwerden & Belehrungen bitte dorthin.

 

Aaton nicht zu vergessen, die Penelope (welches es auch mechanisch gab) in ihrer digitalen Variante zeichnet mittels:

14 stop dynamic range Super35 Dalsa® CCD sensor

auf. Nachzulesen dort:

http://www.aaton.com/products/film/delta/index.php

Beschwerden & Belehrungen bitte dorthin.

 

Das sind nur die Hersteller, die früher auch mechanische Filmkameras im 35mm (und 16er) Format fertigten. Bei den heutigen Marktführern wie Red sieht das nicht anders aus, dito Sony, Vision Research, S:I, P & S Technik usw usf.

 

Wie man sehen kann, bezeichnen die unwissenden Kamerahersteller *alle* ihre eigenen Kameras auch falsch: als 35mm!

 

Diejenigen die hier das geheime Fachwissen besitzen (Das Format bestimmt das Medium! Man kann keine 35mm Format Sensoren herstellen!) können sich ja dann mal dranmachen, den armen ungebildeten Herstellern der Kameras ihre Fehler per email klarzumachen.... herrje.

 

Digitale Kameras für 16, S16, 35, S35 und 65 gibt es seit Jahr und Tag. Wer das 2011 noch nicht mitbekommen hat, nunja, der sollte sein Fachwissen gelinde gesagt mal aktualisieren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kann ich bestätigen, dass sich die neuen Bezeichnungen "35mm Sensor" oder "S-35-Sensor" als Sprachidiome bei den meisten Kameraherstellern, Postproduktionsbetrieben und auch Fachblättern durchgesetzt haben.

 

Auch in Wikipedia oder im Kameramann nunmehr ein eingeführter Begriff:

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Digitale_Kinokamera

http://www.kameramann.de/menschen/meinungen/groser-sensor-groses-kino-182

 

Das ist die Welt, in der wir leben. Ein Terminus Technicus wird jenseits seines Bedeutungsgehalts zum Schlüsselwort eines Verkaufsvorganges abgeleitet. Als Präfix oder Suffix.

Beispiel: Atombusen, Sexbombe.

 

Sprachlich bleibt ein Paradoxon, sobald die Termini gemischt auftreten:

"Umstieg vom 2/3-Zoll auf einen APS-C- oder auf den S35-Sensor der F3".

 

Man merke: ein immerhin eine Dekade seriös gebrauchter Begriff "2/3-Zoll-Sensor" korrespondiert nach dem Umstieg mit der Grössenbeschreibung "S35-Sensor" - obwohl auch hier das Längenmass der Zoll-Angabe richtig wäre.

 

Innerhalb einer Abhandlung (oder Hausaufgabe oder Promotionsschrift) sind Termini dringend zu vereinheitlichen und durchgängig einheitlich zu führen.

 

Das passiert leider nicht, und selbst WIKIPEDIA (entstammt der dortige Artikel Ihrer Autorenschaft, @oceanic?) hält sich nicht daran.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

In der digitalen Kinematografie stößt man immer wieder auf die Bezeichnungen 35 und S35, etc., jedoch offenbaren diese Entlehnungen tatsächlich das wahre Anliegen von Video; den Film zu imitieren.

Film zu imtieren? Nein. Dafür ist Filmnegativ qualitativ in zig Hinsichten viel zu schlecht, und hat zu viele praktische Nachteile. Wir haben schon Anfang der 2000er angefangen zu unseren 35mm Filmkameras (damals 435, IIc, IIb und Trickkamera) digitale Kinooameras (damalas HDCAM) dazuzunehmen, sowohl aus praktischen wie später auch qualitativen Aspekten.

 

Praktisch ist bei u.a. Film störend:

- kurze Laufzeit. Digital ermöglicht, grade bei Luft/Unterwasser/Live-shootings ist es grossartig, Stunden um Stunden aufzeichnen zu können, ohne laden/magazinwechsel.

- Laufgeräusch. Digital ermöglicht endlich lautlose Aufzeichnung.

- Kein synchroner Ton. Generationen von Schnittassistenten müssen nicht mehr anlegen, und keine hakeleien mit externem TC mehr, grade bei schnellen, kleinen oder grossen mit vielen Kameras zu drehenden Sets spart das viel Logistik und bring auch ruhe rein. (Wobei tonvorlauf als Feature nach wie vor bei den meisten digitalen 35ern fehlt)

- Materialvorrat. Grade wenn man in heissen, entfernten Gegende dreht - und viel - ist Film übel. Empfindlich, schwer, temperatur ist in wüste wie dschungel (wie konzert, wie motorraum...) ein weiterer aspekt, und wenn man, bspw. für tieraufnahmen mal stunden mitnehmen muss ist es ein dramatischer unterschied ob man 10 stunden 4K Raw auf eine 1Kg festplatte kriegt - oder für das Negativ einen kleinbus braucht.

- Sofortige Kontrolle, kein "oh mist, war das mikro oben im bild" - was man ja noch per videoausspiegelung kontrolliert beköme, aber vor allem:

- Kein Kopierwerk nötig. Wenns da böse Überraschung gab - und die gabs - hiess es oft nachdreh.

- Sicherheit! Noch am Set kann man heute schnell 2, 3 Kopien ziehen und die räumlich getrennt lagern.

- Kompakter und leichter geht digital sowieso, und das ist grade bei dok ganz schön wichtig.

 

Die Liste der Nachteile von Film in der Praxis ist elend länger. Wer das "imitieren" will ist auf dem falschen Dampfer, vorsichtig formuliert.

 

Qualitativ war Film Klasse und die Referenz. Aber das ist inzwischen auch vorbei. Sowohl was Blendenumfang und Auflösung anbetrifft sind die digitalen 35er heute da bequem auf Augenhöhe, grade MX mit HDR sogar eine Spur vorne. Die F65 kenne ich noch nicht, aber die soll auch bequem auf Augenhöhe mithalten.

 

Aber auch qualitativ - wie kreativ - will da keiner mehr Film imitieren.

- Film hat sehr schlechte Eigenschaften wenn wenig Licht gegeben ist, während die modernen digital 35er juckt es kein bisschen mal 800 ASA oder auch 1200 ASA zu fahren, auch hier ist bspw. der MX deutlich besser als Film.

- ENDLICH kein Korn mehr. Wenn man es will - gut, dann legt man es dazu. Wenn es stört, und grade bei VFX stört es nahezu immer, dann muss man sich nicht mehr damit rumschlagen.

- Endlich keine Schwankungen beim Material mehr, keine Abhängigkeit davon, welche Visions Kodak nun grade umstellt, oder Umschnitt vom V3 500Ter auf V2 50D, kein leicht irrer Blick des Assistenten mehr zum aufgeheizten Truck in der Sonne...

- Höhere Bildwiederholraten - und das lautlos - sind eine schöne Option.

- Kreativ ist, aus meinen Augen, vor allem die Möglichkeit *unmittelbar* am Set sowohl grading wie auch VFX gegntesten zu können der Fortschritt überhaupt gegenüber Film. Zigfach deswegen nochmal eine Spitze umgesetzt, Schatten leicht aufgehellt usw. Lichtsetzen ohne digital ist soviel riskanter und aufwändiger, weil man eben immer Material UND Kopierwerk UND scan abstahiert mitdenken muss.

- Und 3D. Stereoskopisches Drehen auf Film ist wahrhaft unkreativ, die Technik dominiert alles und man hat keinerlei Möglichkeit Dinge wie paralaxe etc frei einzusetzen, digital hingegen ist das bequem zu machen.

 

Also, Film ist Film und Video ist Video (bzw. wäre gerne Film).

Wie gesagt: BITTE NICHT! Film war toll - und wir haben der Ära VIEL zu verdanken. Aber inzwischen wollen viele Filmemacher NICHT mehr mit den künstlerischen und produktionsseitigen Einschränkungen von Film limitiert werden. Von A-Budget bis lowbudget.

 

Film wird noch LAAAAAAHAAAAAANGE weiterlaufen, aber eben in einer Nische. Super8 ist da ein gutes Beispiel, und 35 wird es nicht viel anders gehen - am Ende wird es Liebhaberei und/oder museal

 

Ach, gestern waren wir beim Kameraverleih und baten um eine "35er Kamera" und erhielten- oh Wunder - eine ARRIFLEX 535 (übrigens mit einem Optimo 1:2,2 17-80). Das war auch gut so, denn unseren 35mm Film hätte ich auch nicht eine Alexa oder SONY F3 hinein bekommen. Soviel zu Praxis und der Bezeichnung "35".

Die 35er Optimo hingegen schon. Deswegen bieten ja die Kameraverlieher wie bpsw. Panavision die Auswahl 35 digital und 35 film an. Aber: die leichten neuen Angenieux 35er Optiken - die hättest Ihr nicht mehr in die 535 bekommen. Diese 35er Format Optiken passen nur noch in digitale, da sie zu tief in den Body ragen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

In Berlin in 35mm perfekt entwickelt: Polanskis GOTT DES GEMETZELS.

Aktuell in 35mm-Produktion: Wachowskis/Tykwers WOLKENATLAS.

 

35mm Film wird - grade im A-Budget - noch einige Jahre gut genutzt werden. Auch wenn die Hersteller die Kameras jetzt eingestellt haben, Wartung & Pflege & Ersatzteile sind jahrelang sicher.

 

Und, ganz wichtig: Viele TOP-Kameraleute haben noch KEINE Praxis und Routine mit digitalen 35ern. Und da ist es völlig richtig auf Film zu bleiben, grade wenn keine Zeit ist digital zu lernen.

 

Merke: Der Indianer macht den Unterschied, nicht der Bogen ;)

 

Ausnahme ist stereoskopie: Wer 3D auf Film dreht macht eigentlich *zwingend* vieles falsch.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Um nochmal auf das Ursprungsthema zurückzukommen: Es war eigentlich zu erwarten, daß die Kamerahersteller keine neuen Filmkameras mehr produzieren werden. Im Bereich der Kino- und Fernsehspielproduktionen, was die beiden hauptsächlichen klassischen Filmbastionen waren steigt der Anteil digitaler Produktionen stetig an.

Filmkameras sind ja nahezu "unkaputtbar" (wenn nicht Shah Rukh Khan beim Stunt eben mal wieder 3 Stück über den Haufen fährt). Das heißt, daß die exisitierenden 16- und 35mm Geräte (ja und auch 65 !) noch jahrzehnte zur Verfügung stehen werden.

 

Die Wende in diesem Bereich kam in erster Linie durch zwei Kameramodelle: Die Red Mystery X und die ARRI Alexa. Die Alexa ist die erste Kamera, die nun auch wirklich den Kontrastumfang von chemischen Material (ca. 14 Blenden) erreicht. Sony spielt im Spielfilmsektor nur eine untergeordnete Rolle. Die behaupteten 14 Blenden sind vielleicht im Labor erreichbar oder in der Phantasie des Werbetexters. In der Praxis lässt sich ohne schwerwiegende Eingriffe in die Kennlinien nur ein mäßiges Ergebnis erreichen. Und solange Sony weiterhin das Plastikgehäusekonzept (F23, F35, F14) verfolgt wird da auch kein Gerät herauskommen, was ein Profi wirklich ernst nimmt. Das liegt aber auch daran, daß Sony seine Kunden in erster Linie immer schon im Bereich der elektronischen Berichterstattungskameras hatte und Spielfilm zwar ein Traum von Sony war - man aber nie ernsthaft sich mal Gedanken gemacht hat, was beim Spielfilmdreh wirklich an Anforderungen da ist - und so waren deren Spielfilmkameras immer offenbar Abfallprodukte der EB-Kameraherstellung. Bei ARRI ist man den umgekehrten Weg gegangen. Da weiß man aus fast hundert Jahren Filmkameraproduktion, worauf es ankommt. Der erste Versuch - die D20/D21 mit Spiegelreflexsystem war vom Ansatz gut - aber hatte noch etliche Kindekrankheiten - und die externe Aufzeichnung machte den Einsatz recht unhandlich. Mit der Entwicklung filebasierter Aufzeichnungsmöglichketen hat sich ARRI da nun einiger der besten Elemente am Markt bedient: Die SxS-Karten zusammen mit einem eigenen Rohdatenformat funktioniert tadellos und betriebssicher. Daneben ist die Kamera intuitiv und einfach bedienbar, was sich als eklatanter Vorteil gegenüber der Red MX erweist, wo man sich endlos durch eine Baummenüstruktur hangeln muß. Der Kampf der Giganten scheint nun auf dem Markt nicht mehr zwischen ARRI und Panavision ausgetragen zu werden, sondern zwischen ARRI und Red. Im Augenblick hat ARRI die Nase mal wieder vorn. Demnächst wird die Alexa auch mit einem Spiegelreflexsucher lieferbar sein, was derzeit ein starker Wunsch der Kameraleute ist. Fast alle Spielfilmkollegen hassen elektronische Sucher.

 

Spiegelreflexkameras wie die Canon D5 spielen im Profiseinsatz keine Rolle. Aufzeichnung in 4:2:0 und mit dem H.264 Codec sind nicht wirklich geeignet. Schärfeziehen ist ein grauenvoller Kampf damit, wenn man Fotoobjektive einsetzt. Bildfrequenzen stehen nur begrenzt zur Verfügung. Einziger Vorteil: Man kann sie auch mal an ganz engen Motiven unterbringen - weswegen sie für einzelne Takes mal in Erwägung gezogen werden. Wo es auf nicht ganz auf die Topqualität ankommt und das Budget knapp ist sind sie erste Wahl. Tausende Studentenproduktionen profitieren davon. Das nächste Modell der 5D mit einer gerüchtewiese berichteten 4:2:2 Aufzeichnung wird da schon mal qualitativ ein kleiner Fortschritt sein.

 

Englische Kollegen beißen sich derzeit wegen der BBC-Entschidung, Film nicht mehr als sendefähiges Medium zuzulassen bereits kräftig in den Allerwertesten. Selbst bei der BBC weiß man, daß diese Entscheidung übereilt war. In Deutschland gab es kürzlich einen ähnlichen Anlauf eines großen Senders. Da gab es plötzlich eine Richtline, daß für Fensehproduktionen Filmmaterial nur noch bis zu einer Empfindlichkeit von 100 ASA zugelassen werden sollte. Höhere Empfindlichkeiten führten zu großem Korn und würden im HD-Fernsehen zu Artefakten führen. Nach einer netten Präsentation durch die Iniatitive des Bundesverbandes Kamera in Zusammanarbeit mit Kodak und ARRI, wo eindrucksvoll Film gegen digital auch unter Einsatz von Degrainingsoftware wurde das Grobkörnihgkeitsgerücht ad absurdum geführt. Die Richtlinie war vom Tisch. ARD und ZDF akzeptieren für TV-Produktionen gleichermaßen Film oder digitale Medien. Bei den digitalen Medien ist allerdings jetzt HD in 4:2:2 als Minimum Pflicht. Spiegelreflexkameramaterial wird nach aktuellen Senderichtlinien bis maximal 5% einer Produktion akzeptiert.

 

Noch ein Wort zu einigen falschen Behauptungen hier:

 

nicht zu unterschätzen: TON! dank leiser wie auch lautloser digitaler Kameras, mit Tonsnychron fallen auch hier einige Arbeitsschritte weg.

 

Digitalkameras sind laut! Die Lüfter machen die Kameras in der Regel lauter als Filmkameras. Man geht da unterschiedliche Ansätze, um das Problem anzugehen. Red senkt die Lüftng während der Aufnahme ab und riskiert damit die Überhitzung - die eine Ursache für die häufigen Abstürze der Red ist (neben der schlampig programmierten Software...aber so langsam wird das besser - zumindest bei der MX). ARRI baut einen preiswerten Lüfter ein, der mit wenigen Handgriffen zu wechseln ist, sobald seine Lager laut werden.

Tonsync wird nach wie vor üblicherweise mit klassischer Klappe gemacht. Theoretisch funktioniert's zwar auch mit einem Timecode, den man mittels ClockIt auf Kamera und Tonaufzeichnungsgerät überträgt. Aber in der Praxis läuft dauernd einer der beiden Timecodes davon. Wieso da noch keiner das mit einer Synchronisation über die gefunkte Atomuhrzeit hinbekommen hat ist mir schleierhaft.

 

die gesunkenen Preis für HDDs wie SSDs wie RAID-subsysteme ermöglichen jetzt ein kostengünstiges und schnelles Archiv und Backup. Das war vor 5 Jahren nicht günstiger.

Darf ich das Wort "schnelles" bitte in "schnelllebiges" umwandeln? Ach waren das noch Zeiten, als ein Film nach 100 Jahren immer noch existierte. Zum Aufzeichnen an der Kamera kommen fast nur noch Karten (CF, SxS u.ä.) zum Einsatz. HDDs an der Kamera hatte der Red lange ein dickes Aufzeichnungspaket spendiert ... leider auch ein anfälliges.

 

Einige Zwischenschritte entfallen -> der Verzicht auf Entwicklung & Kopierwerk bedeutet aus Produzentensicht: Kosten runter, Tempo hoch, Risiko minimiert

KOSTEN: Filmmaterial, Entwicklung und Abtastung kosten Geld, was gespart wird. Dafür wird jetzt mehr gedreht ("kostet ja nix"), was manchen Cutterassistenten beim Ausmustern zur Verzweiflung treibt. Mehr Personal am Set (irgenjemand muß das Sammelsurium ja datensichern) und - entscheidenter Kostenfaktor: wesentlich höhere Kameraleihpreise. Schließlich ist die vom Geräteverleih angeschafte tolle Digitalkamera in 2 Jahren veraltet und muß ersetzt werden. Also sind selbst bei niedigeren Anschaffungspreisen wegen der schnellen Abschreibung die Verleihpreise deutlich höher. In der Regel geht der Vergleich Film vs. digital als Nullsummenspiel aus.

SCHNELL: Nein! Bei Digitalkameras wird immer viel länger gewartet als bei Filmkameras. Booten, Systemabsturz usw... - und das "Schärfeziehen" erfordert eine wesentlich höhere Präzision des Kamerassistenten und damit auch für Schauspielerpositionen usw. - daher werden Takewiederholungen bei Digitalproduktionen aus technischen Gründen sehr viel häufiger als bei Film.

 

Noch ein Wort zu Eurer 35mm-Diskussion: Ich schüttel immer wieder den Kopf wenn ich in Zusammenhang mit Digital von 35mm lese. Das ist und bleibt ein Filmformat. Meinen tun die Hersteller damit, daß wegen der Chipgröße die in etwa gleich groß mit dem Filmbild auf einem 35mm-Film auch eine ähnlich geringe Tiefenschärfe möglich ist. Und es klingt in den Werbeprospekten so toll: Wir wären gerne so gut wie das Tollste was es in der Filmgeschichte gab: 35mm ... - warum nicht gleich digitale 65mm?

 

Oder wie der Berliner so schön sagt: "Hätten se wohl jerne?"

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Wende in diesem Bereich kam in erster Linie durch zwei Kameramodelle: Die Red Mystery X und die ARRI Alexa. Die Alexa ist die erste Kamera, die nun auch wirklich den Kontrastumfang von chemischen Material (ca. 14 Blenden) erreicht.

Erstmal: Reds aktuelle machen 18 Blenden im HDR.

Und dann: Nein, Ehre wem Ehre gebührt, SONY hat die Wende losgetreten.

Ob nun Star Wars oder Avatar - das sind alles Sonys. Die Sonys haben wir ab damals auch gekauft (Ende 90er gings los, Anfang 2000er wars dann normal.

 

Das war lange Jahre eine Co-existenz. Von 35mm mechanik und 2/3 sensor.

 

Der Dammbruch kam mit *einer* Kamera. Der Red One. Die ist bis heute mit Abstand die meistgenutzte, hergestellte, verkauft digitale 35er für Kino, Werbung, Clip usw.

 

Die Stückzahlen der Alexa, und auch die Kinoproduktionen sind dagegen nachrangig. Auf den Reds sind in letzter Zeit, aktuell und kommend bspw.

 

- Fluch der Karibik

- The Hobbit (P. Jacksons neuer)

- Social Network (Fincher)

- Ghostrider

- Jackass

- District 9

- Informant

- Contagion

- Knowing

- Antichrist

- Underworld

- The Great Gatsby

- Spiderman

 

gedreht bzw am drehen. Von A-Budget bis europäischer Indie (Antichrist), von Red One über Red One MX bis EPIC alles quer durch die Bank. Weder Arri noch Panavision halten da mit, auch wenn oft die Reds von Panavision ausgeliehen werden.

 

 

 

Sony spielt im Spielfilmsektor nur eine untergeordnete Rolle.

Wie bitte? Avatar bspw. ist Sony. Wenn du meinst das Avatar "eine untergeordnete Rolle" im Spielfilmsektr spielte, nunja, gut.

 

Und solange Sony weiterhin das Plastikgehäusekonzept (F23, F35, F14) verfolgt wird da auch kein Gerät herauskommen, was ein Profi wirklich ernst nimmt.

James Cameron und George Lucas haben sich aus gutem Grund für Sony entschieden. Dich selbst als "Profi" überhalb denen einstufen zu wollen erscheint mir doch etwas waghalsig.

 

 

Der Kampf der Giganten scheint nun auf dem Markt nicht mehr zwischen ARRI und Panavision ausgetragen zu werden, sondern zwischen ARRI und Red. Im Augenblick hat ARRI die Nase mal wieder vorn.

Wie bitte? Red hat tausende, Arri hunderte Kameras draussen, und Red steht kurz davor in den zehntausender-Bereich vorzudringen. Neenee, Arri hat ne tolle Nische, grade für TV-Produktionen, aber alleine die >7000 Red Ones, von denen viele im Verleih sind, die sind insbesondere in den USA das Maß der Dinge. Und im A-Budget Bereich (Spiderman, Hobbit, Fluch der Karibik usw) ist die Alexa wegen ihrer geringen Auflösung auch heikel. Es geht, 1080P und 2K sind gut genug, aber wenn Geld keine Rolle spielt sind derzeit die Reds weit vorne, und Arris digitale 35 eher unter ferner liefen.

 

Spiegelreflexkameras wie die Canon D5 spielen im Profiseinsatz keine Rolle.

Wie bitte? Black Swan? Dr. House? Und *zig* ASC-Kameraleute die von B-Kamera bis kompletten Spielfilm auf DSLRs drehen?

 

Lies mal hier:

http://www.engadget.com/2010/04/13/canon-5d-mark-ii-used-to-shoot-entire-house-season-finale-direc/

"Canon 5D Mark II used to shoot entire House season finale, director says it's 'the future'"

 

oder hier

http://www.eoshd.com/content/482/darren-aronofsky-new-film-black-swan-shot-on-7d-1d-mk-iv-and-16mm

"Darren Aronofsky’s new film Black Swan shot on 7D, 1D Mk IV + 16mm"

 

oder lass es die von einem ASC-Kameramann erörtern:

http://fcp.co/dslr/canon/533-shane-hurlbut-asc-talks-feature-films-and-the-canon-5d

"Shane Hurlbut ASC talks feature films and the Canon 5D "

 

Digitalkameras sind laut! Red senkt die Lüftng während der Aufnahme ab und riskiert damit die Überhitzung - die eine Ursache für die häufigen Abstürze der Red ist (neben der schlampig programmierten Software...aber so langsam wird das besser - zumindest bei der MX).

Wir haben, neben Sony und Arri und Canon, auch einige REDs im Verleih. Seit Jahren. Und was du schreibst ist falsch. Die Red ist im *silent* modus bei der Aufnahme *lautlos*. Wenn es zu heiss wird zeigt sie das an. Bevor es zur Überhitzung kommt wird dann nicht "abgestürzt" sondern - die Lüftung zugeschaltet. Aber im Studio passiert das kaum - Takelängen von Minuten sind da lüfterfrei garkein Problem. Dito Canon - die hat garkeinen lüfter. Dito zig Modelle von Sony - ebenfalls lüfterlos. Und Abstürze bei der Red One? Na die waren die ersten Jahre durchaus da - aber seit rund 2010 haben wir auf -zig- Red im dauereinsatz keine Abstürze mehr gehabt. Wenn du wackelige Kabel an abgenudelten HDDs nutzt - da kann sie abstürzen, aber das ist ja auch echt die billigste nummer. Wir haben die internes SSDs, und da ist lautlos, absturzfrei im Dauereinsatz der Standard. Wo leihst du deine Reds wenn ich fragen darf? Weil "abstürzende" Reds die sich überhitzen, das kann man als Verleiher nicht rausgeben. Was anderes ist es wenn du die epic meinst. Die ist lautlos - und stürzt ab ;)

 

HDDs an der Kamera hatte der Red lange ein dickes Aufzeichnungspaket spendiert ... leider auch ein anfälliges.

Vermutlich auch die Ursache für deine Abstürze. Nimm SSDs. Sind intern, zeichnen genausolange auf, sind lautlos, erschütterungsfrei, fahren höhere Datenraten und transferieren schneller.

 

KOSTEN: Filmmaterial, Entwicklung und Abtastung kosten Geld, was gespart wird. Dafür wird jetzt mehr gedreht ("kostet ja nix"), was manchen Cutterassistenten beim Ausmustern zur Verzweiflung treibt. Mehr Personal am Set (irgenjemand muß das Sammelsurium ja datensichern) und - entscheidenter Kostenfaktor: wesentlich höhere Kameraleihpreise.

Mann mann, was sind das für Vorstellungen die du hast.

Die Kameraleihpreise sind *dramatisch* gesunken (sehr zu unserem Missfallen ;))

 

Beim Mitbewerb kriegt man Reds (und natürlich auch Canons) unter hundert euro am Tag - Listenpreise. Wir sind bisschen teurer, aber wir haben auch nur tiptop ausgestattet Packages, nur nackte Kameras haben wir nicht.

 

Wieso brauchst du Personal am Set zum Datensichern? Flashmag / oder Band / oder Karte ist vollgedreht, kommt ins W-Gehäuse und wird da vollautomatisch gesichert. Und auf nen Flashmag passt über ne Stunde und man hat mehrere dabei. Wer das mit Notebook am Set machen will, meinetwegen, aber das ist doch schwachfug.

 

Und das Drehverhältnis, nun, wenn der Regisseur am Set keine Kopierer festlegt kann man schonmal ein oder zwei Tage nen Assi dransetzen - aber doch nicht am Set?

 

Schließlich ist die vom Geräteverleih angeschafte tolle Digitalkamera in 2 Jahren veraltet und muß ersetzt werden. Also sind selbst bei niedigeren Anschaffungspreisen wegen der schnellen Abschreibung die Verleihpreise deutlich höher.

Na der ist gut. Geringere Anschaffungskosten? Unsere Sonys liegen gut über 100.000 euro, und unsere HDCAMs - die jetzt bald ihr erstes Jahrzehnt runter haben - laufen im Verleih nach wie vor gut. Nach 2 Jahren austauschen? Die 2000er Kameras, ob nun 2003er HDCAMs, oder 2007er Reds laufen noch lange weiter. Ehrlich gesagt ist eher die Frage ob man überhaupt alle auf Epic upgradet. Und die Mietpreise?`Wie gesagt, beim Mitbewerb im zweistelligen Bereich pro Tag, bei uns mit mittleren Preisen so um die 150-250 - das ist ne ganz andere Liga als noch vor 5 Jahren.

 

und wer nach 2 Jahren ne Red wegschmeisst - dem ist nicht mehr zu helfen. Erstens ist die nen fünfstelligen Betrag wert, 2tens kann man wenn man will gegen EPIC upgraden oder schlicht für ~3700 euro den epicsensor einbauen lassen.

 

Wir wären gerne so gut wie das Tollste was es in der Filmgeschichte gab: 35mm ... - warum nicht gleich digitale 65mm?

 

Digitale 65er gibts - bspw. Die Vision Phantom 65.

http://www.visionresearch.com/Products/High-Speed-Cameras/Phantom-65/

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...

Boaaaa!

Alter Schwede wie kann ein einziger Mensch so viel Müll schreiben.

Da haben wir schon fast gedacht das die Oceanic Gruppe verstummt wäre.

 

 

Mal ganz ehrlich seit dem ich von vielen Kollegen mehr über euch erfahren habe,

kann man euch getrost als kleine Nummer im Deutschen TV Geschäft bezeichnen.

Was die meisten dabei verwundert, das ihr nicht viel mit Spielfilmproduktionen zu tun habt, aber

so viel Erfahrung in diesem Bereich habt.

 

Der Klarheit halber ARRI hat so um die 2.500 Alexas verkauft und das bei dem dreifachen Preis einer R1 ist das echt ein Gewinn.

@ULi

Gut geschriebener Beitrag. Die Alexa Studio mit Sucher ist natürlich eine sehr gute Idee, leider wird bei der ganzen Sache vergessen das ich bei den 800ASA immer mit sehr starken ND Filtern arbeiten muss(Tageslicht ca. 3 bis 6 Blenden), die mir auch das Licht für die Mattscheibe wegnehmen.

Für Außenrehs ist die Studio also nicht geeignet, eher für Innen und Nachts. Die Arri Leute haben sie aber nicht deswegen Alexa Studio genannt, sondern aus Anlehnung an die ARRICAM Studio.

 

@Cinerama

Die 14 Blenden Kontrastumfang sind für eine digitale Kamera sehr gut und ich bin immer wieder erstaunt wie viel Zeichnung noch in den Highlights der Bilder zu finden ist. Bei direktem Sonnenlicht und auf 18% Grau belichtet brennt nur die Sonne selber aus und nicht die Wolken um sie herum.

Der 35mm Film wird da immer ein bisschen anderes aussehen, aber man darf auch nicht vergessen das die Alexa zum größten Teil bei ehemalige S16 Produktionen

eingesetzt wird. Dabei macht die Alexa ohne Frage kontrastreichere und bessere Bilder als man es von 16mm kennt.

 

Lieber Moderator bitte diesen Thread schließen.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde nun für weitere Antworten gesperrt.
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.