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Meinungen zur Beaulieu 5008


Krämer73

Empfohlene Beiträge

Hallo, Wer hat Erfahrungen mit der Beaulieu 5008 und wie würdet Ihr die Kamera einschätzen? Stimmt es, daß sie bei 24 bps mit 1/60 sec aufnimmt, anstelle von 1/86 wie die 4008? Das wäre schon mal ein Vorteil.

 

Auf ebay fällt mir auf, daß die 5008 für relativ wenig Geld den Besitzer wechselt. Das führt zur Frage, woran es liegt: am klobigen Gehäuse, oder hat diese Kamera diverse Mängel, die zu einer teureren Wartung führen würden, als bei der 4008 oder den Nachfolgemodellen.

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Ich würde vermuten, dass die Beaulieu 5008 S einfach zu klobig und demzufolge unhandlich ist. Es werden auch kaum noch Tonfilme angeboten, so dass das Tonlaufwerk überflüssig ist. Sektorenblende und Friktionsbremse gibt es auch nicht.

 

Ob die Belichtungszeit bei 1/60 Sekunde liegt, wenn man mit 24 fps filmt, weiß ich leider nicht.

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Hallo,

 

die Belichtungszeiten der Beaulieu 5008S multispeed sind laut Bedienungsanleitung:

8 B/s = 1/20s

18 B/s = 1/40

24 B/s = 1/60

45 B/s = 1/100

 

Gewicht 2,57 kg mit Schneider 1,4/6-70 (ohne Mikro)

 

Kurz und zusammenfassend gesagt ist die 5008 eine 4008 ohne deren tricktechnische Möglichkeiten, wie auch Auf-,Ab- und Überblendung. Sie hat keine verstellbare Sektorenblende wir die 4008er. Aber man kann ebenfalls die Filmempfindlichkeit manuell einstellen !

Doppelbelichtungen sind nur mit einen Rückspulknopf durchzuführen und NUR in Verbindung mit Tonfilmkassetten - also eher uninteressante Möglichkeit heutzutage.

Wer z.B. seine Filme abtasten läßt und sowieso alle Effekte (Auf-,Ab-, Überblendung) nachträglich hinzufügt, für den ist sie eine gute Alternative.

 

Ich finde sie vom Design her eigentlich gar nicht so klobig, aber sie ist in der Tat relativ schwer.

Empfehlen kann ich die letzte Version mit Kunstlichtschalter am Objektiv.

 

Gruß

Reinhard

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Interessant! Als Abtast-Hasen sind mir die Blendenfunktionen ziemlich schnuppe. Dafür gibt es genug andere Kameras. Am interessantesten finde ich die 1/60 sec. - Die Kamera scheint ein gutes Bindeglied zu sein zwischen der Beaulieu 4008 und der Nizo 4080. Hervorragende Bildqualität eines Wechselobjektivs, und flüssige Bewegungswiedergabe.

 

Annahme: Die beaulieu 4008 brachte nur 1/86 sec, weil eine längere Belichtungszeit bei der kleinen Mechanik damals kaum realisierbar war. Diese Neuerung bei der 5008 könnte eine Achilessferse sein. Verschleißanfälliger für klemmenden Schwingspiegel, ungleichmäßige Belichtungszeit = Flackereffekt etc. Aber wenn die 5008 da nicht schlechter oder besser ist, - prima! Als Haupthaken sehe ich ihre extreme Kopflastigkeit - Schwerpunkt zu weit vorne.

Warum besser Kunstlichtschalter am Objektiv?

Grüße,

Volker

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Annahme: Die beaulieu 4008 brachte nur 1/86 sec, weil eine längere Belichtungszeit bei der kleinen Mechanik damals kaum realisierbar war.

 

Hallo,

also Leute.....schreibt in Foren (im Internet) doch endlich mal Dinge die auf fundiertem Wissen basieren. Aber da wird gewähnt und gemutmaßt und vermutet.

Was ist "eine kleine Mechanik" und was "kaum realisierbar"?

Bedienungsanleitung der Beaulieu 4008 ZMII Seite20: 2 Bilder pro Sekunde = 1/7 Sekunde

4 1/15

8 1/30

18 1/65

25 1/87

36 1/130

50 1/175

70 1/250

 

Die Zeiten können während des Laufs verstellt werden, der Beli paßt sich an.

Aaton

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Interessant! Als Abtast-Hasen sind mir die Blendenfunktionen ziemlich schnuppe. Dafür gibt es genug andere Kameras. Am interessantesten finde ich die 1/60 sec. - Die Kamera scheint ein gutes Bindeglied zu sein zwischen der Beaulieu 4008 und der Nizo 4080. Hervorragende Bildqualität eines Wechselobjektivs, und flüssige Bewegungswiedergabe.

 

Annahme: Die beaulieu 4008 brachte nur 1/86 sec, weil eine längere Belichtungszeit bei der kleinen Mechanik damals kaum realisierbar war. Diese Neuerung bei der 5008 könnte eine Achilessferse sein. Verschleißanfälliger für klemmenden Schwingspiegel, ungleichmäßige Belichtungszeit = Flackereffekt etc. Aber wenn die 5008 da nicht schlechter oder besser ist, - prima! Als Haupthaken sehe ich ihre extreme Kopflastigkeit - Schwerpunkt zu weit vorne.

Warum besser Kunstlichtschalter am Objektiv?

Grüße,

Volker

 

Hallo Volker,

 

ich wüßte nicht, daß die 5008 reparaturanfälliger wäre als eine 4008. Aber da würde ich mal mit Ritter telefonieren, sicherlich ist die 5008 wegen des Tonlaufwerks komplexer, verzichtet aber andererseits auf einige Gimmicks der 4008. Ehrlich ... ich weiß es nicht !

 

Kunstlichtschalter am Objektiv deshalb, weil der Kunstlichtfilter IM Objektiv verbaut ist und nicht im Kameragehäuse, wo er bei diesen Modellen leichter verschmutzen und sich verziehen kann. Dieses letzte Model der Baureihe 5008S - wie auch der 4008ZM4 - ist aber etwas schwerer zu finden.

Das "normale" Modell geht aber auch, sofern guter Erhaltungszustand.

 

Nachteilig ist, daß die Blendeneinstellung im Sucher nur über eine Leuchtdiode kontrolliert wird. Das geht zwar, aber ein richtiges Nachführsystem mit Blendennadel - wie die 4008 sie hat - ist mir eigentlich lieber.

Ein sehr interessantes Detail der 5008 gegenüber der 4008 ist, daß man auch bei Blendenstellung "manuell" zoomen kann - bei der 4008 kann man nur in der Stellung "Automatik" oder "Test" zoomen. Idiotisch, aber man gewöhnt sich an alles und die optische Qualtität der Aufnahmen spricht für sich.

 

Wenn du die 5008 in der Hand hältst, kippt sie weder nach vorne noch nach hinten. Wenn sie einmal am Auge anliegt, gelingen in der Regel ruhige Aufnahmen.

Aber sie ist auf Dauer schwer und der Schwerpunkt liegt höher über der Hand als bei der 4008. Daher muß das Handgelenk ein seitliches Kippen auffangen, was man auf Dauer zusammen mit dem Gewicht auch beim An- und Absetzen der Kamera merkt. Das nackte Gewicht einer Kamera ist das eine, Hebelwirkungen durch Schwerpunktabstände das andere. Man merkt beim "Hantieren" mit der 5008S, daß man ein ganz anderes Kaliber in der Hand hat. Die 5008S könnte man auch als kombinertes Film-/Fitnessgerät verkaufen, ein verpasster Schachzug der damaligen Marketingabteilung :-)

 

Eine Alternative zur 5008S könnte die 6008S sein, die neben dem erwähnten Objektiv auch die Möglichkeit des Batteriebetriebs bietet !

Dieses Modell hat zusätzlich eine XL-Stellung für wenig Licht und kann auch über die verstellbare Sektorenblende ab- und aufblenden. Allerdings bietet das Plastikgehäuse der 6008S nicht den Charme der 5008S - was aber an der Bildqualität nichst ändert. Zudem solltest Du ein Modell mit Vollmattscheibe suchen, die ersten Modelle hatten nur einen Kreis in der Suchermitte mit Mattscheibe. Das wurde später geändert. Die 5008 hatte immer eine Vollmattscheibe.

Die 6008S kennt der Martin bestens !

 

Besten Gruß

Reinhard

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Genau, die 5008 als Fitnessgerät und die alte Canon 814 als robuste Waffe zur Selbstverteidigung! :cool:

Daß die 6008 auch mit normalen Batterien betrieben werden kann, ist ein großer Vorteil. Aber für die hohen Gebrauchtpreise gibts auch schon ganz gute 16mm-Kameras.

Danke, persönliche Meinungen waren mir wichtiger als die von Händlern, die mit Reparaturen und Ersatzteilen Geld verdienen. Die meisten Aufnahmen von einer 5008 auf vimeo und youtube sind auch ganz in Ordnung. Nur ein Video ist geprägt von -ungewollt- starkem Flackern und Blitzen.

Die kurzen Belichtungszeiten der älteren Beaulieu -Kameras - meine hat 24bps und 1/86 - läßt schon vermuten, daß mehr nicht drin war. Ich halte die damaligen Konstrukteure für kompetent genug, zu wissen, daß diese Belichtungszeit eigentlich zu kurz ist. Ist auch etwas schwierig und aufwendig, solche Fakten zu kriegen über technische Geräte, die seit über 35 Jahren nicht mehr hergestellt werden.

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Hallo Volker,

 

habe meine 5008-er von meinem Großvater geerbt. Es ist das normale (also nicht das Multispeed) Modell. Allerdings entschied sich mein Großvater damals für die Angenieux (6-80mm / 1:1,2) Optik.

Dieses Objektiv ist wirklich klasse. Habe ein paar Probeaufnahmen mit einer Canon 1014 E (7-70mm / 1:1,4), 814 XL-S 8 (7-56mm / 1:1,4) und einer Beaulieu 4008 ZM4 (Schneider-Kreuznach 6-70mm /

1,4) gemacht. Nun, das Resultat war mir der 5008-er einfach am besten. Auch bei schlechten Lichtverhältnissen gelangen noch gut durchgezeichnete Aufnahmen. Beim Titelabfilmen vom Computermonitor

erreichte ich ebenfalls mit der Angenieux-Optik die besten Ergebnisse. Nachteil in der heutigen Zeit mit den höherempfindlichen Filmsorten: Selbst mit Graufilter (ND4) ist die Blende bei "normalem" Sonnenschein

schon in ziemlich hohen Sphären. Bei Aufnahmen am Wasser (Strand, südlichere Gefilde) ist sie manchmal am Limit. Was die Verlässlichkeit betrifft: Gekauft wurde sie ca.1974/75. Mein Großvater drehte seinen

letzten Super 8 Film 1984 damit. Danach lag sie bis 2000 im Schrank. Seit damals verwende ich sie nun. Vor 4 oder 5 Jahren gönnte ich ihr ein Service in einer Werkstatt in Wien. Seitdem schnurrt sie wieder etwas

leiser. Hatte aber auch davor nie Probleme mit ihr. Mein Fazit: Eine wirklich brauchbare Kamera, die ich trotz ihrer Größe und des Gewichts nicht missen möchte. Außerdem hat sie, da sie ja eine Sound-Kamera war,

ein sehr leises Laufgeräusch.

 

LiGrü

 

 

Tino

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3,2,1 meins für 34 Euro. Die Kamera ist den Fotos nach in einem sehr zerschlissenen Zustand, aber die Möglichkeit der Selbstabholung war ausschlaggebend. Danke für die nützlichen Infos!

 

Glückwunsch Volker, zu dem Preis kann man ja nichts falsch machen.

 

Aber Achtung, gehe nicht davon aus, daß Du mit dieser Kamera sofort losfilmen kannst UND anständige Ergebnisse erhältst. Also sei nicht entäuscht, wenn das Ding nicht direkt so "funzt" wie Du es erhoffst. Eventuell mußt Du die Kamera warten/reparieren lassen. Der Einstandspreis ist jedenfalls schon mal gut !

Irgendwer hat mal hier im Forum gechrieben, daß man lieber eine defekte Kamera zum "Fast-geschnekt"-Preis ersteigern sollte, um diese dann vernünftig warten/reparieren zu lassen, anstatt für viel Geld eine vermeintlich intakte Kamera zu ersteigern, die hinterher trotzdem zur Wartung muss.

 

Ich will Dir Deine Errungenschaft weiß Gott nicht madig machen, erstmal ausprobieren und berichte hier mal bitte.

 

@Tigro: Ja, das Angénieux 1,2/6-80 war damals der absolute Hammer und nur wenige hatten diese Linse. Seltsamerweise findet man diese Optik öfter auf einer 5008 als auf einer 4008. Dessen Leistung würde ich gerne mal auf der Leinwand sehen, denn bisher hat - subjektiv - noch nichts das Schneider 1,4/6-70 toppen können.

 

Besten Gruß

Reinhard

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@Tigro: Ja, das Angénieux 1,2/6-80 war damals der absolute Hammer und nur wenige hatten diese Linse.

 

 

Hallo,

zum Thema Vario schrieb Dr. Hoefer mal im Schmalfilm. Ich hab an der Webo eins (also von Angenieux) mit separatem Prisma. Garantiert erste Generation (nach Dr. Hoefer). An der 4008 hab ich auch ein Schneider Vario. Ich bin zufrieden, es riß mich aber nicht vom Stuhl. Von selbigem rissen mich lediglich die Filme aufgenommen mit der Bolex H8RX DS-8 mit Kern Festbrennweiten (K25) mit dem frischgewarteten Bauer Projektor vorgeführt. Ich war aus dem Häuschen. An selbiger Bolex ist ein Normalobjektiv mit 12,5mm, ein Weitwinkel, ich glaube ca. 8mm und das Tele endet so bei 25mm (ich hol jetzt nicht die Kamera wegen der Angaben). Diese Varios sind der absolute Unsinn (für den Amateur). 8-fach Zoom, 10-fach Zoom und der Käufer dachte..."Mensch da nehm ich 10-fach, ist doch viiiieeeel besser". Verkaufsargument, sonst ohne Sinn. Schon mit 25mm müßte der Filmer aufs Stativ. Klar, der kauft dann eins. Und das bleibt immer daheim. Garantiert.

Sinn macht die exakte Scharfeinstellung in Telestellung.

Aaton.

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Hallo Aaton,

 

alles richtig, nur leider gab bzw. gibt es ein gutes Weitwinkel nur in Verbindung mit 8-10fach Zooms.

Viele 4 fach Zooms gehen von 8-32 oder 9-36mm, viel besser wäre ein 6-24 oder wenigstens 7-28mm.

Festbrennweiten gab es bei Super8 ja nicht mehr, von Fixfokusoptiken der Einsteigerkameras mal abgesehen. Nur bei Leitz gab es noch das 1,8/10mm.

 

Das hier angesprochene Angénieux 1,2/6-80 war aber weniger "berühmt" für den Brennweitenbereich, sondern wegen seiner Lichtstärke von 1,2 und seiner Abbildungsleistung. Ich kenne es aber aus eigener Erfahrung leider nicht.

 

Gruß

Reinhard

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Und die 6008 wäre auch nicht verkehrt, schon allein weil GkFilm zur Zeit an der Marktreife eigener 60m-Kassetten bastelt. Ich denke doch, hier kein Geheimnis auszuplaudern; wenn Hr Klose das als Verkäufer erzählt, wird er wohl hoffen, daß sich das herumspricht.

Ja, das hatte ich auch schon gehört, daß die Angenieu-Objektive die besten waren. Und von denen angeblich das Beste das 8-64mm. Ehrlich gesagt, wenn ich auf der Leinwand sehe, daß das Schneider Kreuznach 6-66mm tatsächlich noch die Top-Objektive der Braun-Nizo-Reihe toppt, macht das schon neugierig. Eine noch bessere Bildqualität mit diesem kleinen Filmformat ist eigentlich nicht mehr vorstellbar.

Die 5008 hat auch das 6-66mm... daß die kamera erstmal gewartet werden muß, nehme ich stark an. Hoffentlich wird es bei weniger als 200 euro-Folgekosten bleiben. Vitrinenstücke hab ich schon genug.

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... Eine noch bessere Bildqualität mit diesem kleinen Filmformat ist eigentlich nicht mehr vorstellbar.

Die 5008 hat auch das 6-66mm... daß die kamera erstmal gewartet werden muß, nehme ich stark an. Hoffentlich wird es bei weniger als 200 euro-Folgekosten bleiben. Vitrinenstücke hab ich schon genug.

 

Hallo Volker,

 

ich weiß nicht, ob das im Sinne des Erfinders war, aber Super8 ist tatsächlich derart "auf Kante gestrickt", daß man praktisch jede qualitative noch so kleine Unzulänglichkeit bemerkt. Ich kann das Optivaron im direkten Vergleich auf der Leinwand erkennen, kein anderes war bisher schärfer - auch nicht das Angénieux 1,9/8-64, welches ich subjektiv als gleichwertig empfinde.

Wenn aber die ganze Kette stimmt, kommt man bei S8 ins Staunen. Unerreicht bleibt wohl die Kombination DS8 (Bolex) und K25, mich haben aber auch meine 2 letzten E100D, verfilmt mit der Leicina spezial, begeistern können. Projiziert mit einem frisch justierten Elmo GS1200.

Alles Geräte, die vor mittlerweile gut 30 Jahren für mich unerreichbar waren.

 

€200,- Folgekosten ... das geht schnell ! Ich drück' die Daumen ...

Sonst verkauf doch die Vitrinenstücke !

 

Gruß

Reinhard

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Eine noch bessere Bildqualität mit diesem kleinen Filmformat ist eigentlich nicht mehr vorstellbar.

Hmm. Also mein absoluter Schärfefavorit ist ja das Cine-Nikkor 1,4/7-70 der R10. Vielleicht habe ich mit meinem Modell auch besonderes Glück, aber das ist einfach brillant (wenn auch im langen Nahbereich leicht kissenförmig verzeichnend... aber Vario eben).

 

Bisher habe ich keine Beaulieu, ist also sehr subjektiv ^^

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Hallo,

 

Huch... ich habe auch keine Beaulieu... darf ich trotzdem noch ein weilchen bleiben...? *lach

 

Es ist schon erstaunlich, welche grossartigen Leistungen in Sachen Objektiven schon vor Jahrzehnten vollbracht wurden. Egal, ob Nikon, Schneider, Angenieux, Kern, Canon usw., da wurden damals echte Meilensteine gesetzt. Respekt...

 

Welche der Linsen nun wirklich die absolut schärfsten sind, das wird wohl nie so genau definiert werden können. Schärfer als jede Miss Universum sind sie allemal... *lach

 

Rudolf

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Und die 6008 wäre auch nicht verkehrt, schon allein weil GkFilm zur Zeit an der Marktreife eigener 60m-Kassetten bastelt. Ich denke doch, hier kein Geheimnis auszuplaudern; wenn Hr Klose das als Verkäufer erzählt, wird er wohl hoffen, daß sich das herumspricht.

 

Hallo Volker,

 

dass GK-Film an der Marktreife eigener 60m-Kassetten arbeitet, hat mich sehr erstaunt. Dies ist für mich völlig neu. Ich war am 29.10.11 zu der Cine Day Veranstaltung. Habe dort viele interessante Gespräche mit Leuten, die selber filmen, u. sehr gut informiert sind geführt u. nichts davon gehört. So eine kleine Sensation wäre dort bestimmt besprochen worden. Eine 60 m Stummfilmkassette wäre z.B. für die Beaulieu 6008 Pro eine schöne Sache.

 

Kann es sein, dass Du den Artikel ``60m-Laufwerk für alle S8-Kameras´´ im Cine 8-16 No. 18 meinst? Dies ist zwar keine Entwicklung von Herrn G. Klose. Das dort beschriebene Laufwerk finde ich besser als das was Beaulieu damals für Super 8 rausbrachte. So toll wie die dort beschriebene Entwicklung auch sein mag, hat sie für mich den Nachteil, dass die Kameras nach der Umrüstung für das 60m-Laufwerk nicht mehr für die normalen Super 8 Kassetten verwendbar sind.

 

Mich wundert auch, dass, nachdem die von ihm mehrmals angekündigte Super 8 Kassetteneigenentwicklung immer noch auf sich warten lässt, er schon was Neues in Richtung 60m Filmkassette planen sollte!

 

Gruß

 

:grin: Joachim

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Hi Joachim,

Das hat Herr Klose persönlich so erzählt.. Es ist aber alles noch in der Entwicklungsphase, ein komplett ungelegtes Ei. Baut wohl auf der alten 60m-Kodak-Kassette auf. NOCH cooler aber fände ich ein 60m-Kassettensystem mit eigenem Antriebsmotor. Wie ist denn dieses 60m-System beschaffen, das Du erwähnst, und wo im Internet könnte man das nachlesen? Wieviel würde der Umbau kosten?

Über den Umbau der Beaulieu-Boliden hatte ich im Internet den Schmalfilm-Artikel gelesen. Das soll ja erstmal sehr teuer sein, und dann auch noch Bruch-anfällig wg. des Halterungszahns im Kassettenfach, der dann durch Hebelwirkung abgesprengt werden könnte.

 

Also am coolsten wäre echt mit eigenem Antriebsmotor für 24 (und 18) Bilder pro Sekunde, um den Kamera-eigenen Motor zu entlasten. Dieses Supermag 400 war offenbar in etwa so konstruiert. Und wenn dafür die Kamera dauerhaft umgebaut würde, ist doch ok: Die Super8-Filmer heutzutage haben wahrscheinlich mindestens zwei Schmalfilmkameras im Schrank. z.B. die Nizo 4080 ist eine sehr ausgereifte Kamera bietet sich bautechnisch an, oben aufgesägt zu werden.

 

---Zu den Teleobjektiven, ist mir bei eigenen Aufnahmen mit der Nizo 4080 und von altem Material, das vor langer langer Zeit auf einer Nizo 801 gedreht wurde, aufgefallen, daß die Schärfenleistung im oberen Telebereich nachläßt, es insgesamt etwas matschiger und video-ähnlicher wird. Also subjektiver Eindruck, und bei der 4080 ausgeprägter als bei der 801 macro. Der Effekt ist eigentlich auch ganz logisch. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

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Hallo Wolpas,

 

die Kodak 60m-Kassetten waren ein konstruktiver Albtraum. Auf irgendeiner japanischen Seite gab es detaillierte Innenlebenbilder. Die waren in Rudolfs altem Ananlogiesierthread verlinkt... Jörg Polzfuss hat sie bestimmt auf Lager, der ist das wandelnde Super8-Google. (Warum wurde der Thread eigentlcih gelöscht und nicht geschlossen..? Jammerschade. So viel Wissen war darin.)

 

Du solltest Dir übrigens ggf. eine Nizo 6080 statt einer 4080 besorgen, die war nämlich für die 60 Kassetten vorbereitet. Also bereits oben offen. :)

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Hallo Filmfreunde,

 

Ich denke, es wurde von diesem Link gesprochen... Da wird die Kodak 60m Kassette öffentlich gemacht... eben der von peaceman erwähnte Albtraum... Wer japanisch kann, ist klar im Vorteil, die anderen können wenigestens die Bilder sehen...

 

http://www.nakanocam.com/8mm_page/200feetcartridge.html (Das 60m Magazin von Kodak offen dargestellt)

http://www.nakanocam.com/8mm_page/8mmcartridgeandr.html (Die Super-8 und die Single-8 Kassette offen)

Rudolf

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Hallo "Schreier" ... gibts da auch einen Vornamen dazu...?

 

Ja, das wäre natürlich ein Hammer, sowas komplett einfach vertikal auf den Kopiertisch zu montieren, extern schön langsam antreiben und dann sofort loslegen...

 

Aber wie es im Leben so geht... soviel Geld kann ich im Moment nicht ausgeben, hätte es zwar da, ist aber bereits für eine grössere Filmbestellung reserviert. Hach, wäre das toll, ohne irgendwelche mühsamen arbeiten einfach so eben mal schnell einen Spielfilm kopieren zu können... *träum

 

Da werde ich heute Nacht wieder verdammt unruhig schlafen, das sehe ich jetzt schon kommen... Hättest mir besser nichts von diesem Angebot gesagt, nun ist meine Ruhe völlig kaputtt... *lach

 

Rudolf

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