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Selbstgedrehte Filme vorstellen


fcr

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Die Frage ging ja nicht an mich, aber ich glaube Dir einfach nicht, dass Deine 16mm Vorhaben wirklich ernst gemeint sind.

 

Hallo,

die erste Reaktion von mir wäre gewesen Dir zu antworten "mir ist völlig egal was Du glaubst". Ich bin aber ein höflicher Mensch, hab einen Schluck aus der Kaffeetasse genommen, sag das jetzt nicht und denk es mir nur...

Wollen wir jetzt eine Diskussion über Schmalfilmpreise lostreten? Im Ernst? Ich hab das ein gutes halbes Dutzendmal schon zusammengetragen und hier im Forum zur Debatte gestellt. Die Reaktion war Null.

30 Meter 16mm Umkehrfilm in der billigsten Variante (das war E100D) mit Entwicklung kosten ca. 80 Euro. Das sind bei 8 Spulen (30 Minuten) fast 700 Euro. Ich hab mich bisher immer an eine Maxime gehalten: Spar nie am Filmmaterial. Was bei mir in die Kamera kommt ist frisch. Das Lagern in der Tiefkühltruhe hat sich seit ca. 1997 so langsam eingeschlichen. Damals gabs keinen DS-8 Film. Und den hab ich gehortet. Den hat Wittner "wiederbelebt". Was heißt, "ist mir nicht ernst"? Meinst Du nicht daß ich die Bolex H16 SBM mal gerne in Betrieb nehmen wollte? Aber mit Schwarzweiß möchte ich mich nicht bescheiden.

Aaton

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Hallo Ole,

Du hast meine Frage ignoriert - ich frag mal konkreter: Gehst Du auf "short-ends Jagd"? Filmst Du mit überlagertem Material oder kaufst Du frisch? Welches Material und wo meist erworben? Und ganz konkret: Was kostet Dich die 16mm Filmerei im Jahr?

Aaton

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Spar nie am Filmmaterial. Was bei mir in die Kamera kommt ist frisch.

Für einen ersten Test, mit einer Kamera mit der Du noch nie gefilmt hast, ziemlich unsinnig.

Aber mit Schwarzweiß möchte ich mich nicht bescheiden.

Stell Dich doch schon mal drauf ein, es wird das Material sein, dass als letztes stirbt.

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1..): Für einen ersten Test, mit einer Kamera mit der Du noch nie gefilmt hast, ziemlich unsinnig.

2.): Stell Dich doch schon mal drauf ein, es wird das Material sein, dass als letztes stirbt.

 

Hallo,

zu 1.): Nöö, die Kamera stammt von einem Rentner der noch eine hatte und die behielt. Innen sieht sie völlig unbenutzt aus lediglich die Festobjektive weisen Gebrauchsspuren auf. Was soll an dem Ding sein?

Zu 2.): Es ist nicht das erste Mal, daß mir auffällt, daß Du einen seltsamen Humor entwickelst. Matthias Kneissl (Räuber Kneissl) wurde im Jahr 1900 in Augsburg hingerichtet. Als man ihm den Termin nannte (ein Montag) soll er gesagt haben..."die Woch fangt scho guot ooh". Auf die Art Humor kann ich nicht besonders ab. Oder ist Deine Bemerkung als "Besinnliches zum Jahreswechsel" zu verstehen?

Aaton

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@Jürgen: Vielen Dank für das Lob und die Verlinkung! Ich freue mich über beides.

 

@Aaton: Zu meinen "Filmquellen" - ziemlich viel hatte ich immer über FilmXChange besorgt. Das eigentlich US-amerikanische Unternehmen hat eine Filiale in Hamburg. Die verkaufen "Filmreste", die von diversen Filmproduktionen übrig sind (dementsprechend auch ausschließlich professionell genutztes Filmmaterial, also Farbnegativfilme - in erster Linie die Kunstlichttypen). Geprüftes Material zu 50% des Neupreises; ungeprüftes (professionel geladen und entladen und nicht überlagert, darum bedenkenlos einsetzbar) SEHR günstig. Vor allem Material unterhalb von 50m Länge. Das wird als Scratchmaterial für Centpreise verkauft. Zumindest, so lange Material in Hamburg gelagert und von dort aus verschickt wurde. Mittlerweile wird von Hamburg aus "nur" vermittelt; gelagert und verschickt wird nur in/aus Los Angeles. Dadurch ist der Materialpreis immer noch sehr niedrig, allerdings müssen pro Sendung immer gleich 40 Euro (!) Porto veranschlagt werden :-( Diesen Sommer habe ich für 50m Kodak Vision 3 250T rund 15 Euro bezahlt, aber 40 Euro Porto.

Bis vor kurzem war ich Mitglied im "Filmhaus Köln" (mittlerweile pleite). Mitglieder bekamenbei Kodak stets ALLES zu 50%. Sprich: 30m 16mm Film kostete mich so um 23 Euro. Das geht nun seit einigenMonaten auch nicht mehr, da es das Filmhaus nicht mehr gibt. Harte Zeiten...

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Hallo Ole,

danke für Deine Erläuterungen. Interessant, trotz der "harten Zeiten". Der Oliver wundert sich warum ich bei 16mm zögere aber da haben wir schon den Salat: Ich will nicht auf Farbnegativ filmen und dann das Ganze am Bildschirm anschauen - ich hab einen Bauer P7, gepflegt mit nagelneuem Kiptaron 25mm. Das hieße Kopien vom Negativ. So gehts halt nicht, das packe ich finanziell nicht.

Aaton

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  • 4 Wochen später...

So, im Gegensatz zu den alten Meckerfritzen und Theoritisierern der alten Schule, wage ich es einmal mehr und zeigen einfach einen Film.

 

Vielleicht wird ihn manch einer gleich wieder als Diashow abtun. ...ist mir aber egal.

 

Canon 814 XL S

Kodak 64T

Tonfeldaufnahmen

 

einfach digital mit einem Digitalding von der Leinand übertragen

 

Dezember 2006

 

http://www.youtube.com/watch?v=E6WG7IABiQM&feature=youtu.be

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So, im Gegensatz zu den alten Meckerfritzen und Theoritisierern der alten Schule, wage ich es einmal mehr und zeigen einfach einen Film.

 

Hatte bisher erst kurz Zeit in den Anfang reinzuschauen.

Schöne Titel !

Schöner Schrifttyp...und der gemusterte Untergrund...sehr schön...mal nicht bloß Weiße Schrift auf Schwarzem Untergrund..erinnert an

Vorbilder aus den 20/30er Jahren.

Endlich mal keine digital generierten Computerschriften, die es dann nur beim Videotransfer zu sehen gibt, sondern real und handmade.

(ich weiß, was das für Arbeit macht)

 

Den Rest schau ich mir vielleicht heute abend an

(über 12 Minuten - das wäre für meine Verhältnisse schon fast ein Langfilm)

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Filmvorführertreffen 2008 im Land Brandenburg.

Ein kurzer Super8-Dokufilm mit Beaulieu 6008 S auf E64T gedreht:

 

Als es spannend wurde war der Clip leider zu Ende . . .

Das ist eine Welt die ich persönlich noch nie live gesehen habe

Sehr beeindruckend . . . ist der Transfer vom E64T eine Abtastung ?

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Vielleicht macht abtasten hin und wieder doch Sinn.... Zumindest, wenn man Filme online zeigen möchte. Ich gehe da nocheinmal in mich.

 

...was einige von uns nie müde wurden, hervorzuheben :)

Niemand glaubt hier ernsthaft, dass eine Abtastung wirklich der echten Projektion das Wasser reichen kann. Aber so können wir wenigstens unsere Werke teilen...und ich glaube auch, dass sowas Spass macht und bei anderen Interesse weckt - wenns gut aussieht ;)

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Man kann sich ja auch eine einfache Digitalkamera mait HD-Videofunktion und einen regelbaren Projektor. Dann filmt man einfach von der Leinwand ab. Für Internetpräsentation reicht das vollkommen aus. Vor allem, wenn man den Film dann am PC vertonen will und den fertigen Ton dann für die echte Projektion verwendet. Wichtig ist eben der optische Zoom, um das Projektionsbild formatfüllend abzufilmen, während die Kamera neben dem Projektor steht.

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Guten Abend!

 

Hier mal ein direkter Vergleich:

 

1.

Projektion selber abgefilmt mit einfacher analoger Video-Kamera (Flohmarkt 10 Euro), direkt an VHS-Recorder angeschlossen.

Den Ton dabei mittels diverser Kabel und Steckeradaptern (fragt mich nicht mehr genau wie) vom Projektor in einen Stereoanlagen-Verstärker und von dort auf die VHS-Kassette überspielt.

Die VHS-Aufnahme dann in einem VHS-/DVD-Recorder-Kombigerät auf DVD gebrannt

Die DVD dann mit einem Freeware-Programm in Mpeg umgewandelt und hochgeladen.

 

 

2. Abtastung / Transfer durch Fa. HD-Transfer, München

Original-AVI-Datei von mir zu wmv umgewandelt und hochgeladen.

 

https://vimeo.com/54638256

 

 

 

Da muss jeder selber entscheiden was es ihm wert ist.

Für den Internet-Guckkasten reicht meiner Meinung nahc auch einigermaßen gutes Selbst-Abfilmen.

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