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Selbstgedrehte Filme vorstellen


fcr

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...hat aber was, die Autofahrt - könnte mit der richtigen Soundkulisse wiederum an die guten 70er-SciFi-Filme erinnern, Karussell-Fahrt a la LOGAN'S RUN oder ähnliches. Wie ist denn die Digitalisierung entstanden? Bzgl. der Artefakte sieht es evtl. nach Kammstrukturen aus, die bei 'nem Interlace-Problem entstehen. Vom Alter her (wenn die Digitalisierung ebenso alt ist, wie zum Filmschluss angegeben) könnte es noch sein, dass der Film nicht progressiv abgetastet wurde.

Aber zurück zu den Filmen: Auch die Filmchen zur Poe-Geschichte USHER (war doch auch von Dir?) hatten mitunter sehr gute Einstellungen und es kommt sogar angemessen Atmosphäre auf. Auch darin super: Der Schatten des Hundes auf der Treppe, very creepy...

Zum Smartphone-Scan: Trotz improvisiertem Scan finde ich, dass man einen sehr guten Kontrast der Filmaufnahmen sieht, gerade bei Schnee mit dem 100D, top! Und Wahnsinn, wieviel Charme abrupt verloren geht, sobald die Digitalaufnahmen anfangen.

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Und die Digitalisierung sieht leider sehr digitalvideo-mässig aus und hat bei den Bewegungen so komische digitale Artefakte...

In der echten Projektion müsstest Du ihn sehen...

JA - es ist sehr schade das wir unsere Filme nur via Scan online sehen können ...

Es sei denn wir send uns auf Nachfrage unsere Werke per Versichertes Packet zu

 

Die Fahraufnahmen mit Blick auf die Gondeln wirken total surreal - Wie Modelle in einem SciFi-Film

Wie kamen die Batterien der Canon denn mit der Kälte zurecht ? - Ich hab ja meine jetzt verkauft

Interessant was jeder so wahrnimmt, auf SciFi bin ich gar nicht gekommen

Du hast aber bei mir eine neue Sichtweise angestossen die mir den Film würzt

Mit den frischen Batterien bekam ich die ersten Schwierigkeiten nach ca. 90m Film,

da wurde die Kamera plötzlich langsamer. Ob das an den Batterien oder der eiskalten

Mechanik lag weiss ich nicht, aber es waren wohl beide Faktoren zusammen. Eine Nacht

im Zimmer und ich konnte problemlos die letzten 30 Meter zu Ende filmen, also 2x30m DS8

Kamera fühlte sich am Ende des Tages, nach 8 Std. draussen, wie aus dem Gefrierfach an.

 

Trotz improvisiertem Scan finde ich, dass man einen sehr guten Kontrast der Filmaufnahmen sieht,

gerade bei Schnee mit dem 100D, top! Und Wahnsinn, wieviel Charme abrupt verloren geht,

sobald die Digitalaufnahmen anfangen.

JA - das finde ich auch - mir gefällt der Ausdruck Charme sehr gut ...

Natürlich sind die Digitalaufnahmen wesentlich schärfer und klarer

Es fehlt aber der Spielraum für persönliche Ausschmückungen

Ist wie mit völlig unbekleideten Frauen, da fehlt die Phantasie

 

Mit den Digitalaufnahmen ist der Zauber weg, ich dachte auch an einen SciFi-Film

Gut gemacht - Mich stört eigentlich nur das schwarze Schild in der Mitte ...

Danke ... das dir das Experiment gefallen hat ...

Über das " schwarze Schild " muss ich allerdings lachen,

das ist das Smartphone auf einem Stativ vor der Leinwand

Bearbeitet von Olaf S8 (Änderungen anzeigen)
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Test - Smartphone Scan - 4:3

 

Zweiter Versuch, mit anderem Projektor, der schärfer projiziert

Leider ist dieser Projektor nicht regelbar, somit flimmert es lebhaft

Das Format ist diesmal nicht 16:9 sondern 4:3 und somit authentischer

Insgesamt finde ich den ​Schärfeeindruck und die Farben hier viel besser

Der erste Teil ist eine Super 8 Aufnahme, der zweite Teil eine DS8 Aufnahme

 

http://youtu.be/luRHaob9xPM

Bearbeitet von Olaf S8 (Änderungen anzeigen)
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Wieso stellst Du denn das smartphone nicht knapp neben den Projektor / die Bildachse ?

 

Das geht nicht, ich muss sehr nahe an die Leinwand, ansonsten ist alles viel zu klein

Das was du meinst, mache ich ansonsten mit einer Mini-DV Kamera, da funktioniert es

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Also zu erst mal: vielen Dank und Kompliment an alle die sich die Mühe machen und ihr Filme hier posten.

Ob der filmische Zauber nun weg ist...? Du publizierst Deine Filme ja auch Patrick (glücklicherweise)

Das hier ist der beste Thread im Forum. Schade dass es nicht mehr Filme und etwas weniger Theorie gibt!

 

Olaf, finde deine alpinen Aufnahmen so klasse! Ich würde auch so gerne mal wieder in den Wintersport fahren.

Wenn du mir deine Adresse per PM mitteilst schicke ich dir so einen Umlenkscreen von Hama (ich müsste noch einen zweiten

Auf dem Dachboden haben)

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Ich meine damit auch nicht Film an sich, sondern den interessanten Übergang am Ende des Films, wo von analog auf digital gewechselt wird. Klaus war es auch schon aufgefallen. Sollte also keine Kritik sein, sondern es war der Vergleich interessant.

Bearbeitet von Patrick Müller (Änderungen anzeigen)
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  • 6 Monate später...

So, nach längerer Zeit habe ich mal wieder was digitalisieren lassen:

 

 

Es handelt sich um das überlagerte Revuechrome-Soundmaterial, von dem ich hier in einem anderen Thread schon

Einzelbild-Scans eingestellt habe.

In der Projektion kommen die Farben nicht ganz so krass wie in der Abtastung!

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Ich habe eine sehr schöne Sankyo sound mit Umhängetasche und Mikrohalter, in der Tasche. Man sieht damit aus, wie aus einer 70er Jahre Fernsehserie entsprungen...

 

Danke fürs teilen des Films, Klaus. Sehr toll!

 

 

P.S. schick mir nochmal per PN deine Adresse. Ich will dir einige Sachen zuschicken.

 

Grüße Henrik

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Muß ein Genuß sein mit Tonkassetten zu filmen. Könnte man nicht irgendein kleines Ansteck-Mikro mit Kabel ans Hemd klippen? Manchmal ist´s etwas leise...

... aber schöner Film!

 

Das Filmen ist mit Tonkassetten ganz anders...habe es bei diesem Dreh gemerkt.

Man macht natürlich viel längere Einstellungen - die Länge richtet sich da nach dem Ton, in dem Fall die fachlichen Erläuterungen des "Gärtners" .

Das war damals ja angeblich auch eine Intention von Kodak - die Leute zu mehr Filmverbrauch zu "motivieren"

Meine 2 Soundkassetten waren auf jedenfall total schnell durch.

(Habe übrigens mit 18B/s gefilmt.)

Habe auch drauf geachtet, daß am Anfang und Ende der Einstellungen möglichst 1sec Sprechpause ist (wie es in den Lehrbüchern steht), damit der Schnitt möglichst ohne Tonprobleme funktioniert (wg. Bild-Ton-Versatz). Hab aber eh kaum geschnitten.

 

Der Sound ist natürlich wirklich nicht soo toll.

Ich glaube es liegt an mehr Ursachen:

Das verwendete Richtmikro nimmt den Ton halt nur schwach auf, wenn die Stimme von der Seite kommt - das war natürlich oft so, wenn ich mit der UWL nah an die Büsche ran bin und der Gärtner seitlich stand.

Desweiteren glaube ich aber auch, daß sich durch Körperschall das Laufgeräusch der Kamera ins Mikro überträgt. Das ist das Rumpeln im Hintergrund.

Die Kamera ist nämlich eigentlich total leise.

 

Ein Tonmann mit einem Mikro am Galgen wäre da natürlich am besten.

Aber dann kann man natürlich nicht so spontan wie hier drehen.

Es war alles total improvisiert.

Der "Gärtner" ist vorausgegangen und hat gefachsimpelt und ich bin gefolgt und hab "draufgehalten"....da ist es dann auch gleich passiert, das das Mikro mal nicht in Tonrichtung zeigte.

Ist alles in einer Mittagspause entstanden.

 

Aber bei den paar Soundfilmen die ich nur noch habe werde ich jetzt nicht aufwendig in Mikros investieren...

Wollte es einfach mal ausprobieren...

 

Apropos.

Der Junge auf dem Sofa vor dem Titel - das ist Found Footage.

Befand sich auf dem bereits belichteten Anfang einer dritten Soundkassette, die ich schon mal zum Testen belichtet und entwicklet hatte.

Ist deutlich erkennbar, daß das Latentbild erst nach über 20 Jahren ausentwickelt wurde. Da ist alles nur noch grün, ohne Restfarben.

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Der Found-Footage-Junge hat eine toll gurgelnde Alienstimme. :)

 

Ich finde das ja so toll....wie er mit den Händen auf das Mikro klopft und in die Kamera frägt: "Papa, hörst Du was...?" - ein Klassiker

Da kann man sich dann so richtig vorstellen, wie den beiden dann diese Tonfilmerei irgendwie zu umständlich war und die angefangene Kassette 25 Jahre lang im Eichenschrank verstaubt ist

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So. Nach längerer Zeit habe ich auch mal wieder was bearbeitet. Die Abstände zwischen Dreh, Schnitt und Vertonung werden immer länger. Leider.

 

Der Besuch in Florenz liegt schon weit zurück. 1999. Die Kamera war eine Canon 814 XL, der Film sowietischer OY 50 in Selbstladekassette. Entwickelt habe ich selbst mit ORWO Chemie.

 

Der Ton stammt vom vergangenen Wochenende.

 

https://www.youtube.com/watch?v=cBIHRy10TRY

 

Bei mir sind Filme immer eine Mischung aus persönlicher Erinnerung, auch an Personen, und dem Versuch, einen auch für unbeteiligte, sehbares Ergebnis zu fabrizieren. Abgetastet wird nur zum Zwecke der Arbeitsfassung für das Tonprogramm. Geschaut wird ausschließlich auf den Bildwand. Deshalb ist die Abtastung wie immer bei mir: so wie sie eben ist. :-)

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  • 7 Monate später...
  • 5 Monate später...

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