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Kolben flackert


sir.tommes

Empfohlene Beiträge

Hallo an die Spezialisten,

ich habe heute einen Kolben an einer Bauer B8 gewechselt - Osram 1600W vertical.

 

Der alte Kolben hat geflackert - einen anderen gebrauchten habe ich für eine Woche eingebaut, hat ebenfalls geflackert - und der neue flackert auch. :shock1: Kann dies am Gleichrichter liegen?

 

Danke für die Antworten

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Um welchen Gleichrichter handelt es sich denn?

Generell, mögliche Ursachen:

 

  • Phasenfehler in der Zuleitung zum Gleichrichter (bei Dreiphasenanschluss)
  • Sicherung in der Zuleitung für eine Phase defekt
  • Gleichrichterblock defekt, einzelne Gleichrichterdiode defekt
  • Stromregler defekt - äusserst unüblich

Ich würde meinen, du knntest bei laufender Lampe mit einem Multimeter einen Wechselspannungsanteil in der Lampenzuleitung messen können. Wenn ja, dann solltest du das Netz überprüfen und danach den Gleichrichtersatz.

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  • 1 Monat später...

Ich sags mal ganz frech und kurz:

Beide Kolben platt!!!!

Einen gebrauchten Kolben mit einem gebrauchtem Kolben austauschen... nix gut!!! :blush:

 

Würde ich dir recht geben - der zweite gebrauchte Kolben war nur für drei tage im Einsatz, bis der neue Kolben eingetroffen ist. Aber wie ich oben schon geschrieben habe, der neue Kolben flackert auch, wenn auch nur minimal. Da es eine kleine Leinwand ist - 4. breite - steht der Amperemeter "nur" auf ca. 40A sonst würde ich wohl ein Loch in die Leinwand brennen. (Das mit dem Loch war ein Scherz, aber es ist so schon ein seeeehr helles Bild.) Kann es evtl. daran liegen?

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Sir Thomas schrieb:

Osram 1600W vertical.

 

und

 

der neue Kolben flackert auch, wenn auch nur minimal. Da es eine kleine Leinwand ist - 4. breite - steht der Amperemeter "nur" auf ca. 40A sonst würde ich wohl ein Loch in die Leinwand brennen. (Das mit dem Loch war ein Scherz, aber es ist so schon ein seeeehr helles Bild.) Kann es evtl. daran liegen?

 

Kurze Antwort: JA.

 

Ausführliche Antwort:

Die Stromstärke des vertikalen 1600W-Xenonkolben sollte zwischen 45 und 75 Ampere liegen, der Nennstrom liegt bei 63 Ampere. Außerhalb dieser Betriebswerte ist eine stabile Lage des Lichtkegels nicht zu erwarten.

 

Mein Vorschlag:

Betreibe den Xenonkolben mit ca 50 bis 55 Ampere und stelle den Hauptspiegel so ein, dass der Lichtkegel größer wird,

damit auf der Leinwand eine gleichmäßige, ausreichend helle Ausleuchtung zu sehen ist.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

Maximum

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Würde ich dir recht geben - der zweite gebrauchte Kolben war nur für drei tage im Einsatz, bis der neue Kolben eingetroffen ist. Aber wie ich oben schon geschrieben habe, der neue Kolben flackert auch, wenn auch nur minimal. Da es eine kleine Leinwand ist - 4. breite - steht der Amperemeter "nur" auf ca. 40A sonst würde ich wohl ein Loch in die Leinwand brennen. (Das mit dem Loch war ein Scherz, aber es ist so schon ein seeeehr helles Bild.) Kann es evtl. daran liegen?

vielleicht einen "kleineren" Kolben benutzen, 1000W als Beispiel...

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Projektormann schrieb:

vielleicht einen "kleineren" Kolben benutzen, 1000W als Beispiel...

 

eine typische Antwort, wenn man keine oder nur ungenügende Erfahrung hat.

 

Lieber @Projektormann...in letzter Zeit scheint sich hier im Forum der "Trash" breitzumachen. Lese dir beispielsweise nur die Kommentare von REBEL oder Rebell durch. Bei mir kommt soetwas auf die "Igno"-Liste.

 

Sir Thomas schrieb von einem Xenonkolben das Typ XBO 1600W vertikal. Der nächst kleinere Typ für die vertikale Brennlage ist ein Xenonkolben XBO 900W.

Dafür muß im Lampenhaus, wenn möglich, die Halterung umgebaut werden, weil dieser Kolben kürzer ist. Du magst sicher nur Erfahrung mit den horizontal

eingebauten Xenonkolben haben.

Aber trotzdem nichts für ungut.

(ich muß schnell wieder meine "schwingende Keule" einstecken, sonst treffe ich noch jemand - :blush:)

 

Mich würde in diesem Zusammenhang von Sir Thomas interessieren, ob das Flackern vorbei ist.

 

 

Gruß Maximum

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Mich würde in diesem Zusammenhang von Sir Thomas interessieren, ob das Flackern vorbei ist.

 

 

Gruß Maximum

 

 

Hallo Maximum,

ich habe in den ersten 5min. noch ein minimales flackern - aber dann ist es gut. Habe die Ampere auf 55 erhöht.

 

@ alle: danke für eure Tipps und Antworten. :cool:

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  • 3 Wochen später...

Projektormann schrieb:

 

 

eine typische Antwort, wenn man keine oder nur ungenügende Erfahrung hat.

 

Lieber @Projektormann...in letzter Zeit scheint sich hier im Forum der "Trash" breitzumachen. Lese dir beispielsweise nur die Kommentare von REBEL oder Rebell durch. Bei mir kommt soetwas auf die "Igno"-Liste.

 

Sir Thomas schrieb von einem Xenonkolben das Typ XBO 1600W vertikal. Der nächst kleinere Typ für die vertikale Brennlage ist ein Xenonkolben XBO 900W.

Dafür muß im Lampenhaus, wenn möglich, die Halterung umgebaut werden, weil dieser Kolben kürzer ist. Du magst sicher nur Erfahrung mit den horizontal

eingebauten Xenonkolben haben.

Aber trotzdem nichts für ungut.

(ich muß schnell wieder meine "schwingende Keule" einstecken, sonst treffe ich noch jemand - :blush:)

 

Entschuldigung, stimmt. Habe es überlesen mit vertikaler Brennlage. :sad:

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  • 6 Monate später...

Hallo,

schreibe über den Account von sir.tommes, da ich bei ihm versuche den Fehler auszumerzen.

 

Bin Elektroniker, hab mit einem Oszilloskop den Strom aufgenommen und die Dioden durchgemessen.

Die Dioden sind i.O. Die Restwelligkeit des Stroms beträgt ca. 10%.

Der Kondensator (4700u) ist m.E. auch i.O.

 

kann es sein daß es sich hier um eine Interferenz zwischen Netz- und Bildfrequenz handelt ?

4700u bei 50A sind m.E. ein "Mückenfurz".

 

Frage: ist die Restwelligkeit normal ?

Ist der Lichtbogen empfindlich für Restwelligkeit, ich hab da keine Erfahrungswerte. ?

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Ein Lichtbogen ist ziemlich empfindlich auf Wechselanteile der Stromversorgung. Da der Elektrodenabstand gleich bleibt, kann man hier einen konstanten ohm'schen Widerstand einsetzen. Vereinfacht gesagt, kann man die Lichtleistung mit der in der Lampe umgesetzen elektrischen Leistung gleichsetzen. Natürlich müsste man noch die benötigte Energie miteinbeziehen, die für die Loslösung der Elektronen aus dem Elektrodenmaterial nötig ist - lasse ich mal weg.

Die umgesetzte Leistung in diesem Widerstand entspricht P = R * I^2, hängt also quadratisch von der Stromstärke ab. Bei einem Wechselanteil im Strom beträgt die Leisungsschwankung entsprechend ∆P = R * (∆I)^2. Wie zu erwarten, ist die Schwankung der (Licht-)Leistung ebenfalls quadratisch vom Wechselanteil des Stromes abhängig.

 

Hast du einen dreiphasigen Gleichrichter? Bei einphasigen Geräten ist die Restwelligkeit üblicherweise etwas grösser und es ist mehr Filterkapazität nötig als nur 4700 µF notwendig, eventuell gar als LC-Filter ausgeführt. Aber 10% ist schon etwas gar viel.

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Hallo sir.tommes,

 

 

dem Handbuch für den Filmvorführer ist zu entnehmen, dass "die Pulsation des durch Gleichrichtung

des Wechselstroms erziehlten Gleichstroms (.....) kleiner als 10% sein muss. Bei Lampen über 3000W

soll die Pulsation sogar kleiner als 5% sein, sonst verkürzt sich die Lebensdauer der Lampe."

 

Ich habe Ende der 70er Jahre in Kinos mit jeweils 2 Projektoren im Überblendbetrieb gearbeitet.

Es war üblich, dass ca 2 Minuten vor der Überblendung die vertikale Xenonlampe des zu startenden

Projektors gezündet wurde, um ein relativ flackerfreies Bild zu projizieren. Stehende Kolben

haben die Unart, dass ihr Lichtbogen unruhig ist, solange sie noch nicht ihre Betriebstemperatur erreicht

haben. Das kann bis zu 5 Minuten dauern.

 

Bei horizotalen Xenonkolben sorgt ein Magnet zur Lichtbogenstabilisierung.

 

Für weitere Fragen stehe ich Dir gerne zur Verfügung.

 

 

Gruß

Maximum

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Hallo Maximum,

danke für dein Feedback. Das ein Kolben manchmal eine zeit braucht, um warm zu werden, ist mir bekannt - ich zünde deswegen auch schon fünf Minuten vor dem Start. Es beruhigt sich auch etwas, wenn der Kolben länger brennt. Allerdigs flackert er dennoch bis zum Schluss, was eben gerade bei etwas längeren hellen Szenen zu beobachten ist. Sonst fällt es ja kaum auf. Aber es nervt schon bei hellen Szenen.

 

Ich meine auch wahrgenommen zu haben, dass es überwiegend an den Rändern auftaucht. Mag aber sein, dass ich mich da täuche.

 

Wenn ich einen neuen Reservekolben hätte, würde ich diesen mal zum Test einbauen, Bei zwei älteren trat es wie gesagt auf und bei einen neuen. Aber wer weiß, wie lange in diesem Saal noch 35mm gespielt werden kann - es werden ja jetzt schon immer weniger 35m Kopien - und deswegen mag ich nicht auf Verdacht einen neuen Kolben kaufen. Dieser würde noch für ein gutes Jahr ausreichen, Und dann schauen wir mal wegen Digital ...

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