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FP 25 mit Impulslampe, Umbau auf Xenon


ToddAO

Empfohlene Beiträge

Hi ToddAO,

leider weiss ich nicht, wie das Getriebe bei einer FP 20 mit Impulslampe aufgebaut ist. Ich denke, der Einfachheit halber ist von Philips/Kinoton das normale Getriebe verbaut worden, also könnten die Halterungen der Blendenwellenlager vorhanden sein. Evt. fehlt das grosse schrägverzahnte Pertinaxrad, welches die Blendenwelle antreibt. Einflügelblenden mit dazugehörigen Blendenwellen hab ich noch, die Lager und Sicherungsringe sind DIN-Teile.

Stell´ doch mal ein Foto rein...

Bis neulich

Rolli

:roll2:

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naja, die Idee war, nur dann Licht zu erzeugen wenn Licht gebraucht wird, also wenn das Bild steht. War wohl auch eine schöne Lichtfarbe. Problem ist die exakte Auslösung, daran hats gehapert. Die Netzteile waren die reinsten Röhrengräber, enorm kompliziert. Die Hochspannung zum Zünden war schwer zu handhaben, ständig hats was durchgehauen. Lampenlebensdauer nur ca 100h, deshalb 2 Fassungen zum Schnellwechsel. KAum ein Kinotechniker hat da durchgeblickt. Fast alle Maschinen wurden in den 70ern umgebaut.

 

sollte man fast komplett aufheben, Musterbeispiel für Sackgasse / Fehlentwicklung in der Kinotechnik !

 

 

Wie siehts aus mit dem Blendengehäuse, hat das wer ?

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Also, ich habe die Dinger auch nie in der Praxis erlebt. Kenne aber eine nette Epsisode, welche sich damals in einem Kino in Lörrach zugetragen haben soll. Dort war auch eine solche Impulslampe im Einsatz, und anscheinend, mußten die ziemlich stark gekühlt werden. Problematisch wurde es dann, wenn ein Kinobesucher die Toilettenspülung betätigte, da dadurch der Druck für die Wasserkühlung nicht mehr ausreichte und sich der Projektor zwangsabschaltete.

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Hallo,

 

die Nachrüstung beschräkt sich auf Blende mt Antrieb, und ist nicht so schwer, ich hatte eine Anlage, die umgerüstet war (ca. 1980).

Die spätere Generation des SPP- Pulsators war auch gar nicht so unzuverlässig, wie das von Todd AO beschriebene Röhrengrab der Frühzeit.

Die Auslösung erfolgte netzsynkron, wobei die Maschinen einen Synkronmotor hatten.

Offiziell wurde die Lampe mit 33 Betriebsstunden Lebenserwartung angegeben, die 100 Stunden waren aber praktisch in Einzelfällen erreichbar, so hieß es. Die Wasserkühlung war aufgrund der hohen Leistungsdichte unumgänglich und der Verbrauch an Frischwasser (es gab keinen Umlaufkühler) ein wesentlicher Kostenfaktor.

Die Lichtfarbe war ein weiteres Problem, denn technisch handelte es sich um eine Weiterentwicklung der UHP (ultra high pressure) Technologie auf Quecksilberdampfbasis, beim dem die systememanenten Vorteile höchsten Wirkungsgrades mit den Nachteilen einer stark blaugrünen Einfärbung einhergingen. Durch Einbringen eines Interferenz- Farbfilters (Phillipsbezeichnung Hicorfilter) versuchte man die Farbwiedergabe zu verbessern, jedoch war die Güte der HI Kohleprojektion nie erreicht worden.

Ausgangsbasis war der Phillips FP2 Filmprojektor, der ein Doppelprojektor darstellte, bei dem 2 kleine, auf einer runden, ca 40 cm Durchmesser umfassenden Platte, angebrachten Projektoren übereinander in einem gemeinsamen Gestellgehäuse eingebaut waren. Die Spulenkasetten lagen hinter en Werken, als Lichtquelle diente 1938 die neu entwickelte Quecksilber UHP Blitzlampe. Die damalige Lichtfarbe war noch unbrauchbarer, für Farbfilm sogar ungeeignet, weshalb nur wenige Projektoren verkauft wurden, von denen noch weniger überlebt haben. Ich kenne nur einen, weiß aber von einem weiteren Gerät. Die Lampentechnologie ähnelt vom Aufbau der SPP Lampe aus den 60ern. Die ultrakompakte Bauform ermöglichte dann auch den Bau des übereinander angeordneten Doppelprojektors.

Das runde Werk scheint es als Kopie für Glühbirne noch einmal von einem italienischen Hersteller als "Heimkinoprojektor" in einer Art "Musikkschrank" fürs Wohnstübchen gegeben zu haben, so ca. 1962.

 

Das erinnert mich daran, ob nicht eine Galerie mit den Ansichten verschiedener Projektoren sinnvoll wäre, besonders solcher Exoten?

 

Ob es sinnvoll ist, den SPP Projektor umzubauen, mag ich nicht entscheiden. Ich weiß zumindest keine Maschine zu benennen, die noch komplett erhalten wäre, oder restauriert werden könnte. Xenon FP 20/25/30 gibts wie Sand am Meer zu bekommen.

 

 

Stefan

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