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FX – Tödliche Tricks


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Liefen die ersten Filme von Frau Uhse in OV?

 

Nein ... Alan Vydra in Hamburg hatte das erste deutsche Dolby-Stereo Mischstudio. Dort wurden die Beate Uhse Filme in deutsch und Dolby-Stereo synchronisiert. Dolby Lichttonnegative mussten bei Dolby London ausbelichtet werden. Etwas später schaffte sich das Atlantik-Kopierwerk in Hamburg eine Dolby Stereo Lichttonkamera an, um die Uhse Aufträge vollumfänglich abarbeiten zu können.

 

Der erste deutsch synchronisierte Film in "Dolby Stereo" war "Hair" (12.7.1979) ...

 

Richtig --- double inventory und nur wenige deutsche Dolby Stereo Kopien.

 

Welches war der erste Dolby Stereo Film in einem Kino in Frankfurt/Main und in welchem Kino?

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Nein ... Alan Vydra in Hamburg hatte das erste deutsche Dolby-Stereo Mischstudio. Dort wurden die Beate Uhse Filme in deutsch und Dolby-Stereo synchronisiert.

Ist Dir bekannt, wo Hair synchronisiert wurde? In den deutschen Kopien gibt es im Abspann nur ein deutsches Klammerteil ("Ein Cip Film"), aber keinen Hinweis auf die Synchro.

 

 

Richtig --- double inventory und nur wenige deutsche Dolby Stereo Kopien.

Kennst Du die genaue Anzahl der deutschen EA-Kopien von Hair in Dolby Stereo?

Wurden Kopien nachgezogen? Der Film war ja leider nicht sehr erfolgreich.

 

 

Welches war der erste Dolby Stereo Film in einem Kino in Frankfurt/Main und in welchem Kino?

Vermutlich ein Film von Frau Uhse in Turm 6 (das Kino hatte damals noch einen anderen Namen). Sie soll damals die Dolby-Anlage bezahlt haben ...

 

 

Gruß

 

Salvatore

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Ist Dir bekannt, wo Hair synchronisiert wurde? In den deutschen Kopien gibt es im Abspann nur ein deutsches Klammerteil ("Ein Cip Film"), aber keinen Hinweis auf die Synchro.

 

Sprachaufnahmen und Schnitt bei CINE ADAPTION, München - deutsche Synchronmischung in USA

 

Kennst Du die genaue Anzahl der deutschen EA-Kopien von Hair in Dolby Stereo?

Wurden Kopien nachgezogen? Der Film war ja leider nicht sehr erfolgreich.

 

Nein ... genaue Zahlen sind mir nicht bekannt. Weiß nur, dass zum HAIR Start noch nicht einmal jede "Schlüsselstadt" ein Dolby-Stereo Kino hatte. Frankfurt hatte beispielsweise zum HAIR Start noch kein Dolby-Stereo Kino. (Frau Uhse mal ausgenommen :-)) Es waren nur eine Handvoll Dolby Stereo Einsätze bei HAIR in Deutschland.

 

Vermutlich ein Film von Frau Uhse in Turm 6 (das Kino hatte damals noch einen anderen Namen). Sie soll damals die Dolby-Anlage bezahlt haben ...

 

Das Kino hieß zu der Zeit "Gemini" und spielte keine Beate Uhse Filme mit. Die liefen in den Uhse eigenen Kinos in der Kaiserstrasse 66, die von der Firma Kinoton bereits sehr früh mit Dolby Stereo ausgestattet worden sind.

 

Nein ... meine Frage galt dem ersten regulären Kino in Frankfurt, das Dolby Stereo Filme spielen konnte.

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Die erste RCA Lichtkamera in Dtl. stand bei Atlantik. Man konnte sie auch auf die halbe Geschwindigkeit einstellen, um die gewünschte Frequenzgrenze von 12,5 kHz zu erreichen.

Die Zischlaute bei den Sprachen waren jedoch in den Anfagsjahren immer "verrotzt". (Unzureichende Schärfeabbildung der Optiken und bedingt durch die älteren, übernommenen Agfa-Negativ-Materialien. Erst das neuere Agfa-Gevaert-Tonnegativ und auch das Kodak-Negativ bracht die Voraussetzungen der Parameter auch für Dolby-SR-Kopierungen, für Dolby Digital gab es weitere Materialneuerungen. Indem die Tonnegative aber feinkörniger wurden, waren die Materialien auch unempfindlicher geworden: daher ein häufigerer Lampenwechsel von bis zu 3-mal pro Woche. Bspw. wurde mit Sylvana-Typen mit 110-Volt und mit Gleichrichterbetrieb gearbeitet).

 

Erster Dolby-Film in Berlin in der Kopierung: SAG HIEMALS NIE von 1983 und ein Film mit Pia Zadora bei Contrast-Film. Die erste eigene Westrex-Kamera wurde von Manfred Wolf ab 1984 angekauft, wobei auch für Rom umgespielt wurde (PLATOON, SCHWEIGEN DER LÄMMER), weil sie exklusiv 600m-Kassetten besass (bei Dolby in London reicht die Kapazität nur bis 300m Kassetten). Die Westrex liess sich später auch für Digitaltonschriften umrüsten (DTS, SDDS, DD). Ausserdem ermöglichte sie einen tollen Monoton bis 15 kHz: dies wurde aber von den Kunden abgelehnt, weil es ihnen zu brillant klang (man mochte mehr den dumpfen Eurocord-Ton vernehmen, worauf wieder alten Anlage für Monoton genutzt wurden). Die Umspielung erfolgten von MW 51-Bandspielern.

 

HAIR hat eine furchtbare Kanaltrennung und ist ein abschreckendes Beispiel für Dolby-Errungenschaften - zudem im Pegel zu niedrig und daher mit zu hoher Rauschfahne (das Tonnegativ wurde in dieser Güte bei Dolby selbst hergestellt, obwohl die Firma schon über einige Jahre an Erfahrungen verfügte). Gegenüber den zeitgleich hin und wieder noch in 4-Kanal-Magnetton auftauchenden Premieren waren diese Anfänge nach meinem Geschmack ein totaler Absturz der Filmtongüte.

 

Double Inventory gab es auch noch 1981 (z.B. REISE NACH INDIEN).

 

 

Eigentlicher Pionier in Deutschland aber war Frau Rothermund, über die im Moment ja ein Biopic gedreht wird (mit Franka Potente?).

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Erster Dolby-Film in Berlin in der Kopierung: SAG NIEMALS NIE von 1983 und ein Film mit Pia Zadora bei Contrast-Film.

 

War das eventuell BUTTERFLY - DER BLONDE SCHMETTERLING (aka Der Richter von Nevada) ? Sonst käme in der Zeit ja nur noch THE LONELY LADY (aka Karriere durch alle Betten) in Frage.

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HAIR hat eine furchtbare Kanaltrennung und ist ein abschreckendes Beispiel für Dolby-Errungenschaften - zudem im Pegel zu niedrig und daher mit zu hoher Rauschfahne (das Tonnegativ wurde in dieser Güte bei Dolby selbst hergestellt, obwohl die Firma schon über einige Jahre an Erfahrungen verfügte).

Die Trennung der 3 Front-Kanäle war zu der Zeit noch nicht besonders, auch geht der 4:2 Encoder wenig feinfühlig an die Arbeit. Hinzu kommt der schlechte Frequenzgang der Kopie (DF).

Auch sind die Zuspielungen (Musik) von auffallend unterschiedlicher Qualität.

 

Deine Kritik am Pegel kann ich aber nicht nachvollziehen. Mit größerem Pegel hätte es noch mehr hörbare Artefakte der damaligen Lichttonkamera gegeben.

Es waren die Anfangsjahre, das sollte man nicht vergessen.

 

Bis auf die o.g. Probleme gefällt mir die deutsche Tonmischung sehr.

 

 

Gruß

 

Salvatore

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Eigentlicher Pionier in Deutschland aber war Frau Rothermund, über die im Moment ja ein Biopic gedreht wird (mit Franka Potente?).

 

Dieses Biopic lief schon vor einem Jahr im dt. TV, leider ohne Berücksichtigung dieser technischen Errungenschaften ;-)

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Vor ein paar Tagen beim Graben in alten Unterlagen wiedergefunden - für den Fall, dass es jemand interessiert: Dolby-Ausstattung von Filmtheatern in D mit Stand Juni 1980 (Werbeunterlagen, die von Dolby auf der Photokina 1980 verteilt wurden). Schon nach meiner damaligen Einschätzung waren nicht alle Listungen korrekt, aber es ist zu lange her, um noch die Einzelheiten zu erinnern.

 

Dolby Juni 1980001.pdf

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Die Trennung der 3 Front-Kanäle war zu der Zeit noch nicht besonders, auch geht der 4:2 Encoder wenig feinfühlig an die Arbeit. Hinzu kommt der schlechte Frequenzgang der Kopie (DF).

Auch sind die Zuspielungen (Musik) von auffallend unterschiedlicher Qualität.

Jaaa. Aber dies ist doch nicht neu seit 33 Jahren? Und dass die Decoderkarten (mit CP 55) besser wurden, die Mischungen, aber auch die Rauschfreiheit und Dyanamik beim Dolby-A-Lichtton und die Tonnegative. Aber die ersten Jahre waren eine Zumutung: Knistern, Rauschen, Klirren, Übersprechen ohne Ende.

 

 

 

Deine Kritik am Pegel kann ich aber nicht nachvollziehen. Mit größerem Pegel hätte es noch mehr hörbare Artefakte der damaligen Lichttonkamera gegeben.

 

Das ist die Aussage des technischen Leiters von heute mittag und (solange ich ihn kenne, seit über zwei Jahrzehnten) für mich in allen Erörterungen unwiderlegt.

 

Ich denke, Du kennst Dich aus?

 

Bis auf die o.g. Probleme gefällt mir die deutsche Tonmischung sehr.

 

 

Gruß

 

Salvatore

 

Von welchem Medium wurde sie gehört? Hast Du 1979 bei HAIR im Kino gesessen?

Das setze ich in anbetracht der Aussage voraus.

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Schon nach meiner damaligen Einschätzung waren nicht alle Listungen korrekt, aber es ist zu lange her, um noch die Einzelheiten zu erinnern.
Zumindest für Berlin kann ich glaubhaft versichern, dass die Liste zum Zeitpunkt der Veröffentlichung korrekt war.
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Vor ein paar Tagen beim Graben in alten Unterlagen wiedergefunden - für den Fall, dass es jemand interessiert: Dolby-Ausstattung von Filmtheatern in D mit Stand Juni 1980 (Werbeunterlagen, die von Dolby auf der Photokina 1980 verteilt wurden). Schon nach meiner damaligen Einschätzung waren nicht alle Listungen korrekt, aber es ist zu lange her, um noch die Einzelheiten zu erinnern.

 

Dolby Juni 1980001.pdf

 

Leider gibt es inzwischen sehr viele Kinos nicht mehr, die auf dieser Liste standen...

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Vor ein paar Tagen beim Graben in alten Unterlagen wiedergefunden - für den Fall, dass es jemand interessiert: Dolby-Ausstattung von Filmtheatern in D mit Stand Juni 1980

Danke!

 

 

Das ist die Aussage des technischen Leiters von heute mittag und (solange ich ihn kenne, seit über zwei Jahrzehnten) für mich in allen Erörterungen unwiderlegt.

 

Ich denke, Du kennst Dich aus?

"Technischer Leiter von heute Mittag"? - "20 Jahre alte Erörterungen"?

 

Das war gar nicht Deine Meinung?

Was willst Du mir eigentlich sagen?

 

 

Von welchem Medium wurde sie gehört?

35mm

 

 

Hast Du 1979 bei HAIR im Kino gesessen?

Das setze ich in anbetracht der Aussage voraus.

Nein, diese Erinnerungen wären auch nicht mehr wirklich brauchbar.

Ich beziehe mich auf eine Sichtung in einem auch von Dir benutzten Referenzkino.

 

 

Gruß

 

Salvatore

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Vor ein paar Tagen beim Graben in alten Unterlagen wiedergefunden - für den Fall, dass es jemand interessiert: Dolby-Ausstattung von Filmtheatern in D mit Stand Juni 1980 (Werbeunterlagen, die von Dolby auf der Photokina 1980 verteilt wurden). Schon nach meiner damaligen Einschätzung waren nicht alle Listungen korrekt, aber es ist zu lange her, um noch die Einzelheiten zu erinnern.

Interessant, dass da einige Programmkinos dazu gehörten. "Filmkunst 66" in Berlin, "Jovel Cinema" in Münster - wobei hier unklar ist, welche Spielstätte gemeint ist, im Juni 1980 hatte das Cinema an der alten Spielstätte Weseler Str. jedenfalls schon geschlossen und die neue an der Warendorfer Str. war noch nicht eröffnet, lt. Kinochronik.

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Interessant, dass da einige Programmkinos dazu gehörten. "Filmkunst 66" in Berlin, "Jovel Cinema" in Münster - wobei hier unklar ist, welche Spielstätte gemeint ist, im Juni 1980 hatte das Cinema an der alten Spielstätte Weseler Str. jedenfalls schon geschlossen und die neue an der Warendorfer Str. war noch nicht eröffnet, lt. Kinochronik.

Die Programmkinos (damals "Off-Kinos" und in der gemeinsamen Programmzeitschrift "Filmszene" versammelt) hatte in Berlin einer unser erfahrensten Forums-Mitglieder eingerichtet: FILMKUNST 66, THALIA, BROADWAY und evtl. auch den ersten (?) berliner Einbau im KANT KINO (für Conny Konzack, einem Musikbesessenen - der, was ich nicht wusste, an einer NAPOLÉON-Aufführung in der Waldbühne insolvent ging: http://www.roxikon.de/orte/kant-kino/ ).

 

Noch immer frage ich mich, ob ich im ZOO PALAST im März 1979 SUPERMAN in Dolby A gehört habe. Also noch vor HAIR im Sommer. Dafür gäbe es jedoch zwei Ausschlusskriterien: a) falls ein CP50 war im Februar 1979 noch nicht installiert war und b ) falls SUPERMAN, wie ich vermute, in Dtld. nie in 4-Kanal Magnetton lief.

 

Der Ton erschien mir brillant, aber nicht magnettonbasiert, sodass später die monaurale und im Klang extrem (!) topfige Wiederaufführung, die ich 1 Jahr darauf im benachbarten GLORIA PALAST besuchte, mir die Zornesadern anschwellen liess und mit dem Theaterleiter in ein Gespräch brachte. Der alles auf den Verleih schob (zurecht).

 

Irgendwann scanne ich die Annoncen, und dann weiss man, was Sache war. Die mit Dolby befassten Forumskollegen (evtl. mit Kontakt nach London?) dürften es noch früher herausfinden, hoffe ich.

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Wie ist es eigentlich möglich, daß Superman in Berlin erst am 3. März Premiere hatte?

Deutschlandstart war schließlich der 26.Jänner 1979. In Österreich gings ebenfalls am 26.1. in 8 Kinos los.

 

Ich tippe auf 4-Kanal-Magnetton (exklusiv) für die Berliner Premiere, der allerdings nicht besonders gut gewesen ist. Nicht jeder 4-Kanal Film zu dieser Zeit war klanglich sogut wie Krieg der Sterne. Alien war auch so ein Fall.

 

mfG

Christian

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... der an einer NAPOLÉON-Aufführung in der Waldbühne insolvent ging: http://www.roxikon.de/orte/kant-kino/ ).

Ich fürchte, in einem kleinen Detail irrt die verlinkte Quelle: Nicht die Waldbühne war Veranstaltungsort für die NAPOLEON-Aufführungen, sondern das ICC. Mitte Februar 1983 (keine Jahreszeit, die man in der Waldbühne zubringen würde), parallel zur Berlinale. Mit 60-Mann-Orchester und drei Projektoren für den finalen Polyvision-Teil. Für die Marseillaise stellt die französische Schutzmacht noch zusätzlich das Militär-Orchester ...

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In dieser Aufführung im ICC war ich gottseidank auch - 30 m breite Bildwand, gänzlich flach. Das blaue Souvenirprogramm gut aufbewahrt.

Und zum Schluss dröhnte die nationalistische Marseillaise. Der Saal war ausverkauft!

Warum ist er nur pleite gegangen, der Ärmste?

 

(Noch in den 90ern sollen 3-Streifen-Vorührungen von Gances Meisterwerk gezeigt worden sein, u.a. in Rom).

 

Die Erwartung der Berliner WA-Premiere von NAPOLÉON und die tatsächliche Durchführung prägte in mir eine radikale Neigung zu Distinktionen zwischen "echtem Kino" (nur Panorama oder Split-Screen-Arrangements!) und Fersehformaten (wie bei AVATAR).

 

Da NAPOLÉON natürlich sichtlich kein Film von 1981 war, förderte sein antikes Aussehen die Einbildung, er sei um 1814 gedreht worden - ausserdem breiter als der breiteste Super Panavisions-Film der Neuzeit und technisch der heutigen Zeit überlegen.

Das gehört zu den seltsamste Grunderfahrungen, die man mit Kino je machen durfte - möchte ich nicht missen.

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Der Saal war ausverkauft!

Warum ist er nur pleite gegangen, der Ärmste?

Auch ich erinnere mich an eine (mindestens weitgehend) ausverkaufte Aufführung im ICC. - Vielleicht waren es ja doch nicht die Berliner Aufführungen im ICC, sondern die anschließende Tournee (mit den sechzig Musikern des Radio-Symphonie-Orchesters Warschau). Und: Conny Konzack hatte ja auch noch die deutschen Rechte erworben (zusammen mit Atlas-Film), das wird ihn auch etwas gekostet haben ...

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Im Mannheimer Odeon haben wir 1980 auf Stereo-Lichtton umgerüstet.

 

Viele Grüße und danke für Eure Beiträge

 

Detlev

 

?? Im Mannheimer Odeon gab es bis weit in die 90er Jahre keinen Stereo-Ton. Vielleicht verwechselst Du da etwas - Stereo gab es im Programmkino Atlantis, das 1983 aus der heruntergewirtschafteten "Kurbel" von Thomas Esser neu eröffnet wurde. Zur Eröffnung gab es da ein Paar B8, einen Kinoton-Teller und eine CP50 (?) Viele Jahre später wurde eine B8 gegen eine B14 vom SDR getauscht. Der lief auch mit 25 B/s.

http://allekinos.com...%20Atlantis.htm

Bearbeitet von loopmatic (Änderungen anzeigen)
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Im Mannheimer Odeon haben wir 1980 auf Stereo-Lichtton umgerüstet.

 

Viele Grüße und danke für Eure Beiträge

 

Detlev

 

 

?? Im Mannheimer Odeon gab es bis weit in die 90er Jahre keinen Stereo-Ton. Vielleicht verwechselst Du da etwas - Stereo gab es im Programmkino Atlantis, das 1983 aus der heruntergewirtschafteten "Kurbel" von Thomas Esser neu eröffnet wurde. Zur Eröffnung gab es da ein Paar B8, einen Kinoton-Teller und eine CP50 (?) Viele Jahre später wurde eine B8 gegen eine B14 vom SDR getauscht. Der lief auch mit 25 B/s.

http://allekinos.com...%20Atlantis.htm

Hallo loopmatic,

 

da muss ich Dich etwas korrigieren. 1980 haben wir das ODEON für ca. 2 bis 3 Wochen für einen Umbau dicht gemacht. Das Café wanderte in‘s Nebenhaus, der Saal wurde vergrößert, eine perforierte Leinwand wurde eingebaut und eine neue Tonanlage mit Steroton. Das kann ich mit absoluter Bestimmtheit sagen, weil ich bei dem Umbau selbst mitgewirkt und mir mit dem Kinotechniker einige Nächte um die Ohren gehauen habe. Zur Wiedereröffnung wurde dann im Programmheft vollmundig Don Giovanni in STEREO angekündigt und auch von mir an diesem Abend gespielt. Gerade mal so 15 Besucher und ein Filmton, der nach meinem Empfinden schlechter war als vorher in Mono.

 

Frag‘ Thomas im Zweifelsfall – er wird Dir die Stereo-Nummer bestätigen ;-).

 

Beste Grüße

 

Detlev

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Bitte um Nachsicht, wenn ich nochmals auf NAPOLEON zurückkomme (was, ich weiß, diesen Thread nicht lesbarer macht). Unter vielem Material aus alter Zeit den angehängten zeitgenössischen Zeitungsausschnitt mit einer Besprechung von Voker Baer wiedergefunden (und gerade noch in letzter Minute digital gerettet - das Papier ist total am Vergilben. Soviel zur Frage von Langzeithaltbarkeit). Ein interessantes Detail, das ich längst vergessen hatte, steht ganz am Schluss: Die AMK (die Berliner Messegesellschaft) stellte Saal, Technik und Personal als ihren Anteil kostenlos zur Verfügung. Möglicherweise ein kleines Indiz dafür, dass die Insolvenz wohl eher nicht durch den Berliner Aufführungsteil verursacht wurde ...

 

Ach, wie wunderbar lesbar sind doch die alten Texte von V.B. ...

 

TAGESSPIEGEL vom 19. Februar 1983

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  • 1 Monat später...
Der Film ist im Normalformat, hat aber auch etwas unterschiedliche Bildstrichstärken von Akt zu Akt.

Der Film wurde in Breitwand gespielt- je nach Kinoausstattung in 1,66 oder 1,85.

Quelle: Filmkopienkontrollbuch Metropol Gera

 

Es handelt sich offenbar um eine DEFA-Kopie, zumindest ist auf allen Akten ein DEFA-Startband vorhanden.

Jep, nur die wenigsten Kopien kamen aus dem NSW.

 

Originalkopien aus dem "Westen" gab es in den 80ern recht selten, erinnere mich hier noch an "A Chorus Line".

Weitere waren:

- Der Name der Rose (Original Start-/Endband des ZDF mit vor-/nachkopierten DEFA-Start-/Endband. Also erst auf DEFA Startband einlegen und ins ZDF-Startband vorfahren zum überblenden)

- Wenn ich mich nicht täusche, war auch die "Die Herzensbrecher" eine Westkopie.

 

Auf alle Fälle waren beide Filme "plombiert" - soll heißen, wenn kleben, dann nur mit Störbericht und nur auf Weisung der BFD/KFS. Eventuell herausgeschnittene Bilder mußten dem Film wieder beigelegt werden.

 

toto

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  • 2 Wochen später...

Der Film wurde in Breitwand gespielt- je nach Kinoausstattung in 1,66 oder 1,85.

Quelle: Filmkopienkontrollbuch Metropol Gera

 

 

Jep, nur die wenigsten Kopien kamen aus dem NSW.

 

 

Weitere waren:

- Der Name der Rose (Original Start-/Endband des ZDF mit vor-/nachkopierten DEFA-Start-/Endband. Also erst auf DEFA Startband einlegen und ins ZDF-Startband vorfahren zum überblenden)

- Wenn ich mich nicht täusche, war auch die "Die Herzensbrecher" eine Westkopie.

 

Auf alle Fälle waren beide Filme "plombiert" - soll heißen, wenn kleben, dann nur mit Störbericht und nur auf Weisung der BFD/KFS. Eventuell herausgeschnittene Bilder mußten dem Film wieder beigelegt werden.

 

toto

 

"Herzensbrecher" war meiner Erinnerung nach Ostkopie und Ostsynchro. Eine von den grauenvollen DEFA Synchronisationen, bei welchen (obwohl im Haupttitel deutlich zu lesen) dieser von einen Off-Sprecher mit möglichst monotoner Stimme "Sie sehen: Die Herzensbrecher" nochmal laut und deutlich vorgelesen wurde... :angry:

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