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Soundprozessoren


der:schäfer

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Ich hätt da bitte mal ne Frage ;)

Also wir haben bei uns im Kino in allen Säalen den Dolby CP500...jetzt sehe ich bei dolby.de das es ja ein Nachfolge Modell gibt..den CP650..aber..wo ist da der Unterschied?

Ist beim CP650 das DA210 (glaub ich heißt das...der zusatzprozessor für EX) schon mit drin?

Naja..aber trotzdem finde ich das unsere Geräte neuer aussehen..die haben ein großes TFT Display an der Frontseite über das die gesammte Steuerung sehr benutzerfreundlich gemacht werden kann...

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Hi

 

CP650 ist ja nicht gleich CP650

 

Da gibt es 4 Varianten:

 


  • [*:1gs1ve81] CP650SR Unterstützt nur bis SR NR
    [*:1gs1ve81] CP650D Unterstützt SRD ohne EX
    [*:1gs1ve81] CP650 Untestützt SRD EX
    [*:1gs1ve81] CP650EQ SRD EX mit elektronischem Equalizer oder so

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Hallo, ich meine einer der größten Unterschiede ist das der CP500 noch einen analogen Lichttonvorverstärker hat und der CP650 volldigital arbeitet. So zumindest laut eines Kinotechikers. Aber letztendlich ist es "nur" das nächste Modell eines Kinoprozessors.

 

Bis dann......

Guido

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Hallo,

 

der CP 650 ist eine Neuentwicklung, gleicher Designer wie Sony DFP D-3000, Ray Callahan, bei dem tatsächlich die ganze Signalverarbeitung digital erfolgt.

Beim CP 500 erfolgt die komplette Signal Verarbeitung des Analogsignales, bis auf 4 Kanal Dekodierung und Equalisation in der analogen Ebene.

 

Der CP 500 ist aufgegeben worden aus verschiedenen Gründen.

 

1) Nichterfüllen der Europäischen EMVU Zertifizierung nach Klasse B für Betrieb in Wohn-/ und Mischgebieten ohne Genehmigung durch staatliche Stellen. Erfüllt nur Klasse A für Betrieb in Industriegebieten.

 

2) Verwendete Bauteile sind veraltet (so ist das mit modernen Nicht Massenbauteilen), und z.T. nicht mehr zu bekommen, daher kann auch heute nur noch bedingt repariert werden.

 

3) Erscheinen des DFP D-3000 von Sony, als erste "ernst zu nehmende Konkurrenz" im Sektor der Analog und Digitalwiedergeber. Daher Abwerben von Callahan.

 

Eines der größten Probleme bleibt beim CP 650 die SR Analogwiedergabe. Callahan hatte gehofft, die ADSG Software des DCP 1000 von ADSG (Sony) zu nutzen. Doch leider gelang dieses nicht, da diese von Sony erworben wurde. Somit mußte ein eigener Algorithmus erdacht werden, der leider nicht besonders gut ist. Die geringe Stückzahl der Geräte pro Jahr (es sind am Prozessormarkt gesehen, sogar hohe Zahlen) macht es schwer, hier nachzubessern, da der Aufwand außergewöhnlich hoch ist. Viele Mannjahre Softwarecoding würden den Preis des Produktes zu hoch treiben.

Das heißt nicht, der CP 500 wäre ein guter Analogprozessor, der eingebaute SR/A Emulator 222 A/SR Emulator ist ziemlich unbefriedigend, und zusammen mit der Rest- Performance gibt es weit bessere Analog- Lösungen.

 

Aber, ich schweife mal wieder ab....

 

Grüße:

 

 

Stefan

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Öhh...ja..soweit...*g*

 

danke schon mal für die antworten, aber:

1. Heißt schlecht hier wirklich schlecht oder nur nicht ganz so gut wie die neuen?

2. Ich dachte eigentlich das es durchaus schlechtere Lösungen als den CP500 gibt und da wir sowieso fast ausschließlich mit DD und dts arbeiten ist das damit also kein Problem?

3. Nur um mal eine grobe Vorstellung zu bekommen...in was für einem finanziellen Rahmen reden wir hier...ich habe dazu keinerlei Angaben im Net gefunden...was kosten den so CP500 und CD650?

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Hi,

 

List-prices (Listenpreise) dienen dem Vergleich von Produkten. Sie sind vom Hersteller angegeben. Ob die jemand bezahlt, mag jeder selbst entscheiden, beim Autokauf oder auch bei Mediamärkten wo zuweilen dran steht: Listenpreis 259 EUR, unser Preis 129 Euro.

 

Stefan

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Hallo,

 

die Listenpreise sind Wunschpreise des Herstellers :wink: .

 

hier ein paar aktuelle Preise:

 

gefunden bei http://www.rsem.com

 

Dolby CP 650 D (SRD ohne eX) 7517,04 USD zzgl Tax and Shipping

Dolby CP 650 (SRD mit eX) 8232,95 USD zzgl Tax and Shipping

 

 

gefunden bei http://www.cinemadealer.com

 

Dolby CP 650 (SRD mit eX) 9173,34 USD zzgl Tax and Shipping

 

gefunden bei http://www.hasso.de/html_content_ger/index_ger.html

 

Dolby CP 650 (SRD mit eX) 13.098 EUR zzgl Mwst und Transport

Dolby CP 650D (SRD ohne eX) 11.941 EUR zzgl Mwst und Transport

 

Das sind zurzeit die aktuellen Preise die auf dem freien Markt gezahlt werden. Wobei ich glaube das der HASSO Preis auch nur ein Wunschpreis ist.

 

Ich denke mal durch entsprecehneden Preisvergleich und ein wenig verhandelungsgeschick wird jeder den Preis erreichen den er bereit ist zu zahlen.

 

Gruß

 

HAPAHE

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Hi !

 

Ich wollte nur kurz zu THX sagen,

die vierte Version des CP 650 heißt CP 650 XO und beinhaltet Weichen für die Frontkanäle. Equalizer haben logischerweise alle mitdrin :)

 

-> Stefan2

 

Was hast du gegen die 222SR/A ? ich finde das durchaus eine gelungene Weiterentwicklung der ursprünglichen 222, da die ja zumal nur A konnte...

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  • 3 Wochen später...

eine kleine detailinfo zur sr222 a/sr. ich habe heute mal so ein ding aufgeschraubt. technisch ist dazu folgendes zu sagen. die a-entzerrung erfolgt vollständig diskret, allerdings mit den billigsten tl062 dual op's. das ist echt keine meisterleistung. die sr-entzerrung arbeitet mit je zwei integrierten bausteinen, die wahrscheinlich aus der ersten serie der entwicklung von sony für die dolby s kassettendecks stammt. daraus einen qualitätsbeurteilung abzuleiten, traue ich mir so bein hingucken nicht zu. bei analogen schaltungen hat bekanntlich das layout einen grösseren einfluss als die verwendeten bausteine. das betrifft übersprechen, klirrfaktor und verzerrungen. ob die a-entzerrung durch verwendung von ne5532 besser klingt oder nur mehr energie (strom) verbraucht, kann nur ein direkter a/b vergleich ergeben. meist reduziert sich nur das rauschen, das aber bei so hochpegeligen signalverarbeitung eh nicht mehr relevant ist.

jens

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Die Preise hören sich gut an, allerdings besteht da ein Problem.

Keine der amerikanischen Firmen wird euch einen Prozessor verkaufen.

Jeder Dolby-Händler hat mitte Otkober einen Brief erhalten, worin das Verkaufsgebiet festgahelaten ist.

Sollte eine Händler ausserhalb dieses Gebietes verkaufen passieren folgende Dinge:

1. Der Händler wird von Dolby nicht mehr beliefert.

2. Auf diese Geräte gibt Dolby keine Garantie

3. Die Geräte werden von Dolby nicht repariert.

 

Kontrolliert wird es durch ein Formular welches nach Verkauf an Dolby eingesendet werden muss. Mit genauen Angeben über den Käufer, welches Kinocenter und welcher Saal. Daraufhin wird der Prozessor registiert. Bei Wiederverkauf muss das gleiche für den neuen Besitzer durchgeführt werden. Sollte dies nicht passieren wird dem Prozessor jeglicher Support verweigert. Dies gilt natürlich auch für die Innereien.

 

Also lieber die Finger weg. Sonst gibt es bei Defekt keine "günstigen" Austauschteile mehr sondern nur Neuteile. Dann ist der Preisvorteil ganz schnell wieder am A...sch!!!

 

Grüsse

 

Gigakino

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1. Der Händler wird von Dolby nicht mehr beliefert.

 

Damit hat man vor über zwanzig Jahren versucht, Facheinzelhändler zu knebeln, heutzutage klappt das nur noch im absolutem Hochpreissegment.

 

2. Auf diese Geräte gibt Dolby keine Garantie

 

Nach neuem Europarecht nicht mehr zulässig!

 

3. Die Geräte werden von Dolby nicht repariert.

 

Eine absolute Sauerei, da auch "legal" gekaufte Prozessoren bzw. Karten nicht mehr repariert werden, die hätten es sich mehr als leisten können, sich für ca. 50 Cent pro Stück ein paar 4558er oder 741er Op-Amps und ähnliches auf Halde zu legen.

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interessante Sache..

 

"Also lieber die Finger weg".. von Dolby-Produkten?

 

Mal nebenbei..

Dass es bei grossen Firmen mit hochwertigen Produkten nicht so aussehen muss, zeigt ein bekannter Hersteller von Messgeraeten und Oszilloskopen (der mit dem T vorne): exzellente, durchdachte Produkte, teils "inoffizieller" Support auch ueber die offizielle Supportlebensdauer hinaus (mehr als 30 Jahre nach Einfuehrung der Geraete..), freundliche und entgegenkommende Mitarbeiter.

 

Leider scheinen sich manche andere Firmen mit ihrer Philosophie eher an das Geschaeftsgebaren einer bekannten Softwarefirma aus Redmond anzulehnen.. wer den Markt beherrscht kanns sich's leisten.

 

Gruesse

Marc

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und das funktioniert prächtig, seit es mikroprozessoren, gal's und pal's gibt. vorher hatte nämlich kaum ein hersteller das geld, sich sonderanfertigungen von chips machen zu lassen. daher kann man ein altgerät wie einen cp65 auch noch in 20 jahren reparieren.

jens

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Also, wenn ich so diese Diskussionen verfolge und Eure Probleme hier lese, dann kann ich nur immer wieder sagen:

 

"Es lebe der gute alte Lichtton"

 

und das ohne den ganzen technischen Schnick-Schnack drumherum, der letztendlich den Endkonsumenten - wie in diesem Falle Euch - nicht nur in technische und finanzielle Abhängigkeit bringt, sondern somit auch schnell zum Verhängnis werden kann.

 

... Ich weiss, ich bin von vorgestern .... :twisted:

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Hi,

 

selbst beim CP 500 gibts schon keine vollständige Repoaraturmöglichkeit mehr, eigene Erfahrung.

Der Hersteller hat z.B. die A/D Wandler auf der 681 nicht mehr, und der Chiphersteller hat die Produktion vor Jahren eingestellt.

 

Was den Service nicht in D gekaufter Geräte angehrt, dieses ist innerhalb Europas unkritisch, der gesamte Europäische Markt ist ein Binnenmarkt, vom Nordpol bis Sizilien. Und da kann ich auch nach dem besten Preis suchen, ein Hersteller kann da nicht dazwischenfunken.

Angedrohte Konsequenzen für Händler sind auch nach internationalem Handelsrecht unzulässig.

 

Was die US Geräte angeht gibt es eher ein zulassungsrechtliches Problem, diese erfüllen i.d.R. FCC und UL Sicherheits- und Interferenzrichtlinien, haben aber keine CE und VDE / NEMKO etc Zertifizierung, dürfen also in Europa nicht eingesetzt werden, die Strafen sind theoretisch dratisch vorgesehen.

Mein Sony DFP 3000 hat keine CE Zertifizierung (10000er Seriennummer), erfüllt nur UL, und darf hier außerhalb von Messen und Labors

nicht betrieben werden, obschon die Gehäuse identisch mit der Europa Version, erkennbar bei z.B. Sony immer an einer 40000 Serien- Nummer.

 

Alle Hersteller haben eine entsprechende S-Nr/ Hinweise auf den Zielmarkt, die dem Regulierer (Staat) bekannt sind, und eine schnelle Überprüfung ermöglicht.

 

Bei meinem CP 500 lag ein Hinweis für "Deutsche Kunden" bei, der das Gerät als "Klasse A nach VDE 0815" einstufte, und darauf hin wies, daß es nur in industriellen Umgebungen oder Leichtindustriegebieten, außerhalb von Wohngebieten betrieben werden darf, andernfalls eine Genehmigung der Bundes- Amtsbehörde für Post und TK einzuholen wäre.

Wer hat das gemacht? - Der Grung dürfte klar sein, warum das Gerät nicht mehr verkauft wird....

.... neue Zulassungsanforderungen. Dem Händler dürfte es egal sein, letztendlich stellt der Kunde die Netzleitung/ Stecker bei, und ist damit Hersteller des Gesamtsystemes i.S.d.G. .

Trotzdem sollte sich niemand davon abhalten lassen, Preisverhandlungen mit der notwendigen Härte zu führen, und wer mit Bargeld winkt, dürfte sogar derzeitig excellenter Chancen haben.

 

Grüße aus dem Norden

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hallo tj. ich hab mal in die 350 aus unserem cp65 geschaut. da hast du hochwertige single und dual op's etc. alles quasi diskret. das gibts auch in 20 jahren noch. daher sehe ich da kein problem mit etwaigen reparaturen. ist auch keine software drin, die nach 20 jahren keiner mehr kennt. als ich den zelleneingang des cp65 reparierte, bekam ich sorglos den baustein bei bürklin. irgend ein, ich glaube ca3081. das ist aber nur ein baustein mit 4 transistorpärchen, den kann man also im zweifelsfall gut ersetzen. von daher kann ich schon unterschreiben, die karte in 20 jahren noch zu reparieren. sie würde auch im einzelbetrieb funktionieren, da die spannungsversorgung sich auf der karte befindet. brauchst nur ein netzteil mit symmetrischer, unstabilisierter spannung.

ausserdem gibts im internet auch ne menge angebote von eingestellten bausteinen. und zum teil sehr clevere und gut informierte disponenten bei halbleitervertrieben. die können ne ganze menge und wissen sehr sehr viele quellen.

jens

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hallo tj. so viele verschiedene sichtungsmöglichkeiten wie du hab ich leider nicht. bei analoggeräten findet sich doch fast immer eine möglichkeit oder ein ausweg. ok, ich hab auch mal ne röhre nicht mehr bekommen, weil sie so kurz nur verbaut wurde, das selbst im damaligen röhrenzeitalter nix aufzutreiben war. sonst bin ich da guter dinge.

jens

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