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Agfa oder Eastman


B12

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Gerade hänge ich über ein paar Filmen, und tappe gerade im dunkeln.

Ich bin nämlich etwas irritiert ob der Herstellerangaben.

Ist das jetzt Agfa- oder Eastmanmaterial?

Oder beides oder eine Lizenzproduktion des jeweils anderen?

Meine Vermutung ist, das Agfa von Eastman eine Lizenz hatte.

Kann mich da wer aufklären?

 

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Über die Ausgangsfrage hinaus: Auf dem oberen Scan hat unten der Intermediate-Film (seitenverkehrt) noch seine Spuren hinterlassen: Der Kodak-Keycode (Kodak schreibt ihn als "Keykode") beginnt mit KA ..., was eine Kurz-Identifikation des (1986 eingeführten) Color Intermediate 5243 ist.

 

Dafür habe ich irgendwie große Probleme, im gleichen Scan den oberen Keyc(k)ode zu verstehen. Er endet mit EA, was die Bezeichnung des Jahres 1991 ist, aber die ersten vier Ziffern, die auf EASTMAN folgen, sollten eigentlich der Product Code sein - und müsste für 35mm auf Sicherheitsmaterial mit "5" beginnen. Eine führende "0" (0420) gibt es im gesamten Kodak-System nicht, und auch die anschließende "4" irritiert mich, weil sie für die Bezeichnung einer Positiv-Emulsion vorgesehen ist ... (Die folgende dreistellige Ziffer bezeichnet die Emulsionsnummer, der nachfolgende Viersteller die Rollennummer und der abschließende Dreisteller - vor dem Jahrescode - die Nummer der Belichtungseinheit, die den wunderschönen Keyc(k)ode erzeugt hat.) Hat irgendjemand eine Idee, was es mit der "0420" auf sich hat?

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gedreht auf eastman, kopiert auf agfa.

 

Ah, Danke!

Was sich mir noch nicht erschließt: Warum wird Eastman auf der Kopie 'zitiert'?

Auf anderen Kopien finde ich diese Doppelnennung nicht.

 

Danke auch an Sam und Filmtechniker für die Erweiterung meines Horizontes.

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Das würde ja bedeuten, dass das Tonnegativ nicht nur im Bereich der Tonspur die Kopie belichtet, sondern hier Streulicht auch an andere Bereiche gelangte und damit u.U. Schleier oder andere Fehler im Bildbereich erzeugte.

 

 

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Kopiermaschinen besitzen separate Fenster für die Randbelichtung mit eigenen Lampen (Lämpchen). Die Kopisten können alles einzeln zuschalten. Kinokopien sollten eigentlich blanke Ränder haben, weil der Schnitt beendet ist. Nur bis und mit Zwischennegativ werden die Fuß- oder Randnummern bzw. Strichcodes übertragen. Sie dienen ja dem Zusammentragen und bildgenauen Montieren des Originals nach der Schnittkopie.

 

Nützlich wäre, wenn man bei Aufführungskopien die Einzelbilder durchnummerierte. Die Vorführer könnten auf einen Blick feststellen, wie viele Bilder bei einem Spleiß fehlen. Eine simple sechsstellige Zahl hochkant neben dem Bild auf dem Filmrand

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Herrje, daran hat mein altmodisches Hirn nicht gedacht. Doch flexibel wie ich bin, schlage ich den Bildstrich vor.

 

Dort gibt es nach einem anderen Vorschlag von mir aber vielleicht schon Fußtitel!

 

Ausweg: Zwischen Bild und Perforation besteht eine von der Projektormaske abgedeckte Fläche. Je nach Kamerafenster, Kopierfenster und Schrumpfung des Bildnegatives reicht das Bild mehr oder weniger an die Perforation heran. Ungeachtet dessen könnte man da Bilderzahlen unterbringen. Die dürften zwar nur höchstens 0,5 mm hoch sein, doch mit der Lupe wären sie lesbar. Man könnte direkt und maschinenlesbare Informationen einbelichten.

 

So kommt alles aneinander vorbei, Bildspur, konventionelle Tonspur, Steuerspuren, alle Digitaltonsysteme, durchgeschwärzter Bildstrich samt Fußtiteln und Nummerierung der Bilder.

 

Nach ISO 2907 darf die eine Kante des Projektorfensters höchstens 29,39 mm von der Bezugskante entfernt sein (Bezugskante des Films ist die rechte, von der Lichtquelle Richtung Bildwand gesehen). Die inneren Perforationslochkanten auf Bildseite sind bei ungeschrumpftem Film 30,175 mm von der Bezugskante entfernt. 30,175 weniger 29,39 = 0,785 mm im Maximum

 

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Und wenn man einfach unverändert den Raum auf der Perfokante hernähme, aber die Einzelbildnumerierung mit der Komplementärfarbe zur blauen SDDS-Spur (also: gelb-orange oder etwas in dieser Größenordnung) einbelichtete? Dürfte die SDDS-Abtastung ja eigentlich in keiner Weise berühren ...

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