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Raritäten bei Ebay


Guest_Rudolf 51

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Jetzt wäre es natürlich interessant, was du wie bei deinem analog/digital Test verglichen hast.

 

Ich hatte vor ca. 6 Jahren durch Zufall mal eine digitale Spiegelrelfexkamera in die Hände bekommen und nebenbei Vergleichsbilder gemacht; allerdings keine Notizen. Was für eine Digitalkamera das war, weiß ich nicht mehr. Das Motiv war das selbe, die Lichtsituation auch, waren Innenaufnahmen mit viel Kunstlicht (also zusätzlichem Licht, ich meine hier nicht die Lichttemperatur) - die analoge Kamera (6x9) hatte Bl. 22, 1/2s und 50ASA - das müßte hell genug für eine digitale gewesen sein. Motiv war Personenaufnahme.

Der zweite Test war mit der Superzoomkompaktkamera, Außenaufnahme im Sommer bei Sonnenschein - Verwackeln somit ausgeschlossen. Im Vergleich dazu eine analoge KB-Spiegelreflex mit billig-Dia-Film. Motiv war Landschaft.

Der dritte Test war mit einer alten 2,1MP-Kamera, Festbrennweite, Innenaufnahme mit Stativ und Kunstlicht, im Vergleich zu einer dieser "Agentenkameras", die 16mm breiten Film verwenden. Motiv war Krimskram auf meinem Schreibtisch.

Nachdem ich die ll/mm ausgezählt hatte kam ich in allen drei Test zu dem Ergebniss daß die MP-Angabe zu vierteln ist, da die errechnete ll/mm-Analogauflösung im Verhältniss viel zu niedrig war - bzw. waren die analogen Bilder viel schärfer als sie hätten seien dürfen. ZB. war das 6x9cm-Bild doppelt so schwarf wie die das der dig. Spiegelre. mit 14MP; dabei kam ich mit meiner ll/mm-Rechnung im 6x9cm-Bild nur auf 7Mio. Bildpunkte.

Rechenformel war: (ll/mm)^2 x Flächeninhalt Negativ.

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Hallo -mich interessiert, ab welcher Bildgröße die Schärfe der Analogkamera visuell als besser bewertet wird -unabhängig vom Pixelzählen. Meine Fotos haben maximal DIN A 4-Größe und ich komme mit 6 MB gut klar, wobei die Bilder in der Regel unter "Eigenschaften" um die 4 MB ausweisen.

 

Ernst

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Hallo, Ernst Wiegand

 

 

Zunächst der Begriff Schärfe: Schärfe ist nicht Auflösung. Schärfe hat mit Optik zu tun, mit Abbildung.

 

Das Auflösungsvermögen einer fotografischen Schicht und die Auflösung einer elektronischen Bildabtastung kann man miteinander vergleichen. Grundsätzlich bewegen sich diese beiden Vergleichsgrößen gegenläufig, d. h. im kleinen Format ist die Fotochemie überlegen. Nun muß man aber auch noch die Gesamtlichtempfindlichkeit beider Systeme miteinander vergleichbar halten, sonst hat man Äpfel und Birnen.

 

Nehmen wir 100 ISO an, Panchromasie beim fotochemischen System (etwa gleichbleibende Empfindlichkeit von 400 bis 680 nm) und etwa gleiche Energiewerte für Blau, Grün und Rot beim elektronischen System, dann können wir die Rechnung in Angriff nehmen.

 

Ein Dreifarbensensor hat z. B. je ein RGB-Paket auf 0,006 mm Länge und Breite. Damit ist die (unveränderliche) Höchstauflösung bei der Bildaufnahme gegeben. Film löst im Gegensatz zu einem Sensor aber wesentlich weiter in der Tiefe auf, bei Farbenfilmen sind Blau-, Grün- und Rotanteile auf voneinander getrennte Schichten verteilt. Nach der Belichtung kommen die Einflüsse der Entwicklung hinzu. Danach hat man freien Zugang zum Bild, was beim elektronischen System kaum der Fall ist. Nur Rohdateien können noch unterschiedlich bearbeitet werden, der professionelle Anspruch. Im Consumer-Bereich werden mit Algorithmen verschiedene Effekte unterdrückt, und zwar auf Kosten der Auflösung.

 

Ich sagte, bei kleiner Bildfläche siegt die Chemie. Das trifft bei 100 ISO nicht zu, jedoch bei niedrigerer Empfindlichkeit. Der Vision-3-50-ISO-Negativfilm von Eastman-Kodak, auf Tageslicht abgestimmt, ist der beste Farbenfilm aller Zeiten. Wenn man den Angaben von Eastman-Kodak Glauben schenkt, kann man von 70 Linienpaaren pro Millimeter ausgehen. Der Sensor mit einem Pixelpaket auf 6 Mikron löste mehr als das Doppelte davon auf. Nur bleibt nach allen Einflüssen der Datenverarbeitung deutlich weniger. Wenn wir vom Mehrschichtenfilm zum Einschichtfilm wechseln, dann kippt die Waage zu Gunsten der Chemie. 100-ISO-Filme lösen heute gut 70 Linienpaare je Millimeter auf. Es gibt 80-ISO-Filme mit 400 Lp./mm und 40-ISO-Filme mit 700 Lp./mm.

 

Jetzt kommt der eigentliche Clou: Film kann man lange belichten. Dabei geschieht etwas ganz anderes, als wenn man einen elektronischen Bildsensor über längere Zeit abtastet. Das Licht wird vom Film regelrecht gesammelt. Über die längere Zeit treffen Fotonen auch die kleinen und verdeckten Silbersalzkristalle und machen sie entwickelbar. Die Schatten werden also nachgeholt, während gleichzeitig die hellsten Bildpartien, hält euch fest, nicht weiter verändert werden. Ein durchbelichtetes Silbersalzkorn kann eigentlich nicht überbelichtet werden. Was bei zu viel Licht geschieht, ist Verschiebung der Halbtöne, das Negativ wird immer dichter. Ich habe es folglich in der Hand, mit Gestaltung der Szene, konkret mit der Beleuchtung oder Ausleuchtung, für längere Belichtungszeit Schattenzeichnung zu holen. Das geht mit keinem Sensor.

 

Fürs Laufbild belichten wir um 1/50 Sekunde herum, manchmal mit 1/32 oder so etwas. Historisch gesehen ist das kurz. Die ersten Fotografien erforderten stundenlange Belichtung, später waren es zwanzig Minuten, dann eine halbe Minute. In den 1890er Jahren erreichten einzelne Fotografen 1/1000 Sekunde. Im Vergleich zum Digitalvideo ist 1/50 s kurz, denn die Austastung dauert je Zeile typisch 0,00064 s (640 μs), was bei 1080 Zeilen in der Vertikalen mehr als eine halbe Sekunde Abtastzeit ergibt. Es muß daher für kürzere Abtastzeit die Allgemeinlichtempfindlichkeit gesteigert werden. Das hat man erreicht dank der Tatsache, daß die Pixel unmittelbare Energiewandler sind, Fotonenenergie kommt als Ladungsenergie heraus. Digitalvideo kann maximal 1/24 s Abtastzeit bei 24 B./s nutzen. Film wird im Allgemeinen mit der Hälfte der Zeit belichtet, die andere Hälfte des Zyklus’ wird für den Transport benötigt. Die längste Belichtungszeit bietet die Mitchell 16 mit 235 Grad Öffnungswinkel im Verschluß (1/37 s bei Tempo 24).

 

Hinüber wieder zur Standbildfotografie: Größere Sensoren lösen mehr auf. Im Verhältnis zur Bildfläche verringert sich beim Film mit zunehmender Bildfläche allerdings die Tiefe. Mehrschichtenfarbfilme im Mittel- und in Großformaten entsprechen zunehmend den fast ebenen Sensoren. Absolut sind die Schichtdicken ähnlich bei den meisten Filmen. Die Auflösung hängt zuletzt von den optischen Gegebenheiten ab. Der Haupteinfluß ist das Öffnungsverhältnis des Objektives. Mit zunehmender Lichtstärke steigt die theoretische Auflösung. Sicher, die Grundanlage der Optik bestimmt weitgehend über die Schärfeleistung und damit sind wir wieder bei der Schärfe. Wenn ich einen niedrigempfindlichen und gut auflösenden Planfilm in meine 4"-×-5"-Kamera einlege, dann brauche ich ein Objektiv, das einen genügend großen Bildkreis scharf zeichnet. Ich will nicht nur große Mittenschärfe, sondern gute Schärfe bis in die Ecken. Mein Objektiv, das für mehr Auflösung eine größere Öffnung haben soll, wird zu einem teuren Instrument. Der Vergleich Analog-Digital muß also letztlich auch auf der Ebene des Preises gemacht werden, sonst haben wir Äpfel und Kiwi.

Bearbeitet von Simon Wyß (Änderungen anzeigen)
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Berichtigung: Beim meinem dritten Test mit der "Agentenkamera" hatte ich zum Vergleich keine digitale Kompaktkamera, sondern einen Handykamera mit 2MP und Festbrennweite.

 

Mich wundert ehrlich gesagt, dass du bei einer 6x9-Kamera mit 50ASA-Film auf 7Megapixel kommst. 70Megapixel wären deutlich realistischer. Selbst bei Kleinbild käme man auf über 20Megapixel.

 

Die Antwort auf diese Frage läßt sich teilweise im erwähnten Link schon finden, aber besser nochmal ausführlicher:

 

Früher (als alles noch besser war ;-) ) gaben Filmhersteller die Auflösung ihrer Filme in ll/mm oder lp/mm an und zwar für zwei verschiedene Kontrastverhältnisse 1:1000 und 1:1,6 (heute gibt es oft nur noch diese MFT (oder MTF?)-Kurven, die ich nicht verstehe und die die Aussage letztlich verwässern wenn man einem ca. 60 Seiten langen Aufsatz über dieses Thema glauben darf).

Wenn der Hersteller seinen Film also auf Auflösung testet, macht er das mal mit schwarzen und weißen Linien und sehr viel Licht und einmal mit wenig Licht (?oder mit Linien die fast gleich im Grauton sind?). Bei beiden Tests kommen dann bei ein und dem selben Filmmaterial unterschiedliche Meßwerte raus;

zB. T-Max 100 bei 1:1,6 63ll/mm, bei 1:1000 200ll/mm. Der Film reagiert also auf den Motivkontrast (Unterschied zwischen hellen und dunklen Bereichen) mit mehr oder weniger Schärfe. Ist es es sehr dunkel wird das Bild weniger scharf als wenn es sehr hell ist. Das ähnliche Problem besteht auch bei Digitalkameras, ist es sehr dunkel bekommt man Rauschen ins Bild bzw. weniger Auflösung da die Sensorpixel auch auf Helligkeitsunterschiede reagieren. Sind die Helligkeitsunterschiede so gering daß sie von den Pixeln nicht mehr unterschieden werden können wird die Fläche einheitlich wiedergegeben, bzw. weniger scharf.

Die MP/Filmformat/Filmtyp-Rechnung von Photoscala rechnet immer mit dem Idealfall, nämlich einem 1:1000 Kontrast. Das hat man in der Praxis aber so gut wie nie. Selbst wenn man in Afrika im Sommer, Mittags um 12:00 Uhr bei wolkenfreiem Himmel ein Zebra fotografiert, dann hat man vielleicht bei den Zebrastreifen einen Kontrast von 1:1000, aber die relativ gleichfarbige Erde, auf der das Zebra steht, hat viel weniger Helligkeitsunterschied als die Zebrastreifen und wird somit weniger scharf abgebildet als die Streifen. Ist jetzt noch ein Baum mit im Bild, der einen Schatten wirft, sind die Dinge im Schatten noch kontrastärmer als die sonnenbeleuchtete Erde und somit noch unschärfer.

Dann kommt es grundsätzlich noch auf das Objektiv an. Ein gutes Objektiv projeziert ein kontrastreicheres Bild auf den Film als ein schlechtes. Mehr Kontrast bedeuted mehr Schärfe. Die Objektive, die von den Filmherstellern genutzt werden um ihre Filme zu testen sind Super-spezialobjektive, dementsprechend teuer und hochauflösend (um die Auflösungsgrenze des Filmmaterials austesten zu können muß das Objektiv ja mehr Schärfe liefern können als der Film auflösen kann; bei zB. 200ll/mm kann man sich vorstellen wie hochauflösend das Testobjektiv sein muß) und letztlich sind die nur auf gelbes Licht optimiert (wenn ich mich nicht irre); d.h. die 200ll/mm des T-Max erreicht man als Normalsterblicher eher nicht.

Bei Mittel- bzw. Großformat kommt noch ein weiters Problem hinzu: Die Größe des Negativs. Nehmen wir mal an wir hätten eine Kleinbildkamera und eine 6x9 und an beiden Kameras sind zwei Objektive mit dem selben Bildwinkel und beide Objektive hätten die selbe "Güte". D.h. der Objektivhersteller hat sich bei der Berechnung der Objektive, der Präzision des Linsenschliffs, die Vergütungsschichten und bei den verwendeten Materialien für beide Objektive die selbe Mühe gegeben. Dann haben wir folgendes Problem: Beide Obektive sind zwar "gleich gut", aber das KB-Objektiv projeziert das Bild auf ein 24x36mm-Negaitv, das 6x9-Objektiv auf ein ca. 56x82mm-Negativ. Fotografiert man nun mit beiden Kameras das selbe Objekt (Bildausschnitt, Lichtmenge usw. alles identisch), dann muß das 6x9-Objektiv die selbe Lichtmenge auf eine etwa 5 mal größere Negativfläche verteilen als das Kleinbildobjektiv. Die hellen Stellen die auf dem KB-Film projeziert werden sind also heller als die hellen Stellen auf dem 6x9-Film, da bei 6x9 die selbe Lichtmenge auf eine größere Fläche verteilt wird - sind die hellen Stellen dunkler ist der Kontrast (Unterschied zwischen Hellen und Dunklen Stellen) auf dem 6x9-Film geringer und somit auch die Schärfe.

Somit ist es physikalisch unmöglich ein 6x9-Objektiv zu bauen das genau so viele ll/mm auflöst wie ein KB-Objektiv, wenn es mit der gleichen Mühe (Berechnung, Glassorte, Vergütung usw.) gebaut wurde. Das meinte Simon Wyß auch mit " im kleinen Format ist die Fotochemie überlegen", da man bei kleinen Formaten die Physik "auf seiner Seite" hat. Bei meinen Recherchen bin ich auf folgende Fausregel gestoßen: Gute (und damit sind Objektive gemeint die vonn der Bildmitte bis zum Bildrand zB. 100ll/mm auflösen) KB-Objektive gehen mit T-Max100 bis ca. 100ll/mm, gute Mittelformatobj. bis ca. 80ll/mm und gute Großformatobj. (für 9x12cm) bis ca. 60ll/mm.

Mit dem nötigen Kleingeld bekommt man auch ein 9x12cm-Objektiv mit 80ll/mm, aber das hat dann nur 80ll/mm in der Bildmitte, zu den Bildrändern hin sind´s dann nur noch 60ll/mm; dann wird die Berechnung der (theroet.) Auflösung schwierig.

Somit wird im Durchschnitt ein 4,5x6cm Bild etwa nur doppelt so scharf wie ein KB-Foto (obwohl 4,5x6cm 3 mal so viel Negativfläche hat wie KB) und 6x9 etwa nur 3,5 mal so scharf wie KB (obwohl 6x9 etwa 5 mal so viel Fläche hat wie KB).

Letztlich ist es also sinnvoller Linien auszuzählen als sich auf theoretische Angaben zu verlassen, schließlich spielt bei S/W auch noch der Entwickler eine Rolle. ZB. habe ich bei irgendeinem Ilford-Film nie schärfere Bilder hinbekommen als mit einem ich-weiß-nicht-mehr-was-Film, dabei hatte der Ilford-Film im Datenblatt mehr ll/mm als der andere.

Bei meinem 6x9-Testbild hatte ich nur ein Objektiv mit drei Linsen zur Verfügung. Dafür daß es nur drei Linsen hatte war es sehr scharf, aber es war eben nur ein Dreilinser. Dann hatte ich den Film bei DM zur Entwicklung geben und nicht mit Spezialentwickler behandelt. U.a. auch deswegen war ich erstaunt daß ich damit der digitalen 14MP-Kamera nicht nur das Wasser reichen konnte, sondern sie sogar geschlagen habe.

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Hallo -mich interessiert, ab welcher Bildgröße die Schärfe der Analogkamera visuell als besser bewertet wird -unabhängig vom Pixelzählen.

 

Das läßt sich über die Megabyte-größe nicht richtig sagen. Auch ein digitales Bild mit 20MB Speicherbedarf kann unscharf sein.

Auch über die Bildgröße (Abzugsgröße) läßt sich das nicht richtig sagen. Man könnte ja eine alte 1,3MP-Kamera nehmen, ein Bild machen und das auf 6x10 Meter Größe ausdrucken, an eine Hauswand hängen und mit einem Abstand von zB. 30 Metern betrachten. Dann würde das einem wahrscheinlich schon relativ scharf vorkommen; geht man aber näher ran stellt man fest daß die Pixel bzw. Bildpunkte zB. fußballgroß sind.

Wenn man keine Pixel oder Linien zählen will muß man Vergleichsbilder machen. Man fotografiert das selbe Motiv mit einer analogen und einer digitalen Kamera, dabei muß der Motivausschnitt der selbe sein. Fotografiert man zB. ein Auto von der Seite muß man darauf achten daß bei beiden Bildern das Auto am linken Bildrand anfängt und am rechten Bildrand aufhört - da digital und analog unterschiedliche Sensor- bzw. Negativgrößen und somit auch unterschiedliche Brennweiten haben, müssen beide Kameras nicht unbedingt den selben Abstand zum Wagen haben.

Dann vergößert man das analoge Bild bis man die Körner gut sehen kann und das digitale bis man die Bildpunkte gut sehen kann; bis man in beiden Bildern durch weitere Vergrößerung keine weiteren Details mehr erkennen kann. Nun vergleicht man welches Bild mehr Auflösung/Schärfe/Detail hat.

 

Macht man die Bilder DINA4 groß, macht es zB. keinen Sinn mit 13x18cm-Kameras zu fotografieren, weil man die komplette 13x18cm-Auflösung auf DINA4 eh´ nicht sehen kann. Es gibt eine definierte Größe bei Abzügen, die das menschliche Auge noch erkennen kann; ich weiß bloß nicht mehr welche. Es war aber nicht sehr viel vielleicht 10ll/mm. Will man also die komplette Auflösung eines analogen Negativs erkennen können muß man es so stark vergrößern daß man nicht mehr als 10ll/mm hat - wie gesagt ich weiß nicht mehr ob´s 10ll/mm waren - bei digital gilt wohl das selbe.

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@Dr. Cox: Danke für deine Ausführungen. Das sind natürlich Testbedingungen weit jenseits aller üblicher Auflösungstests. Wobei der Film den wenigsten Einfluss auf die mangelnde Auflösung hat. Geht man mit dem Kontrast stark herunter (und verwendet Kitobjektive statt optimierter Festbrennweiten-da hast du leider nichts drüber geschrieben), dann kann ich auch verstehen, dass die digitalen Sensoren keine optimalen Ergebnisse bringen.

 

Der zweite Test war mit der Superzoomkompaktkamera, Außenaufnahme im Sommer bei Sonnenschein - Verwackeln somit ausgeschlossen. Im Vergleich dazu eine analoge KB-Spiegelreflex mit billig-Dia-Film. Motiv war Landschaft.

 

Zumindest bei größeren Zoomfaktoren, kommt man bei den Kameras ohne Stativ in die Zwickmühle. 20x-fach Zoom entspricht vermutlich 500-700mm KB-Brennweite. Gleichzeitig geht die Blende auf 6-8 zurück. Man braucht Belichtungszeiten <1/1000-1500, damit man nicht verwackelt. Bei der Blende und der Belichtungszeit, muss selbst bei bestem Sonnenschein die Kamera schon auf ISO400-800 gehen. Hier greifen Entrauschungsalgorithmen, die Details einfach wegbügeln. In Vergleichsbildern ist immer wieder lustig wie Details einfach verschwinden (Texturverlust). Bei ISO100 wären zwar die Details da, aber man würde verwackeln, es sei denn man verwendet ein Stativ.

 

Als die 12MP-Kameras aufkamen, war bei vielen die Ernüchterung groß, dass die 6MP-Vorgängerin oft schärfere und insgesamt bessere Bilder machte. Die 6MP-Sensoren sind bei weitem nicht so an den physikalischen Limits gebaut. Die Sensorelemente haben mehr Fläche und eine Kantenlänge deutlich über der Wellenlänge des Lichtes. Es spielen Beugungseffekte weniger eine Rolle und man hat deutlich mehr Photonen zur Auswertung. Bei den Mini-12MP-Sensoren kann man die durch Photonen ausgelösten Elektronen wirklich abzählen und die statistischen Schwankungen kommen zum tragen. Ist der Unterschied von 70 statt 75 registrierten Photonen in einem Sensorelement ein Detail oder doch nur Zufall=Rauschen?

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Zumindest bei größeren Zoomfaktoren, kommt man bei den Kameras ohne Stativ in die Zwickmühle.

 

Ich hatte die Brennweite der Kamera auf den Bildwinkel eingestellt was bei KB einem 50mm-Objektiv entspricht; gleicher Abstand zum Motiv wie mit der KB-Kamera, Auflösung auf höchster Stufe. Wäre das Bild verwackelt gewesen wäre mir das wohl schon aufgefallen, es war einfach nur unschärfer als das KB-Refferenz-Dia. Diese 12MP-Kamera schnitt in meinen Tests noch schlechter ab als die anderen, bei ihr mußte ich die MP-Angabe eher durch 8 als durch 4 teilen.

Das lag sicherlich auch an dem Sensor-am-Limit-bauen, wie sie richtig geschrieben haben; letztlich war das auch der Grund warum man den "Miniaturisierungswahn" bei den Digitalkameras beendete und zuerst auf Halbformat- (18x24mm) und letztlich auf Vollformatsensoren (24x36mm) zurückging.

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HTi, nix Xenon. Sieht aber gut aus, nicht verrammelt. 757h bedeutet in etwa 3. LAmpe, dürfte daher noch gut sein, oder 2. Lampe alt, wäre nicht so schön. gibts aber noch zu kaufen. Abholung wäre nicht schlecht, die Transistoren des Lampennetzteiles gibt es nicht mehr, die Ersatzbeschaffung ist schwierig. Daher muß sich das Teil gut anhören und nicht irgendwie seltsam riechen.

Jens

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Hallo -ich habe den Siemens 2000 Ton mit der Marc-Lampe, leider ohne das Netzteil ... das wurde von der VHS geshreddert, wie mir der Verkäufer damals mitteilte ... der Projektor sieht wie frisch vom Band aus !!

Er ruht nun in seinem Koffer ... echt schade ... (aber bei € 60.- habe ich nicht nein sagen können !!).

Ernst

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