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Raritäten bei Ebay


Guest_Rudolf 51

Empfohlene Beiträge

Wer es sich nicht leisten kann wird es nicht kaufen können.

Wer es unbedingt haben möchte findet einen Weg.

Oder man muß auf preiswertere Alternativen zurückgreifen.

Das verlinkte Angebot wird wohl seinen Käufer finden, da erstens selten und zweitens wohl vollständig und in gutem Zustand.

Im Schmalfilm-Bereich gibt es halt Ringeltauben, die hohe Preise erzielen.

Solche Dinge wachsen nicht nach, es sind die letzten ihrer Art....

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Gast BayernFilm

Das wundert mich nicht, Friedemann, wann entwickelt unsereins heutzutage schon so viel exakt gleiches Material auf einmal?
Wenn das Gebraeu nicht stimmt, wird nicht nur 1 Film nix, sondern 7...
Super Emoticon uebrigends :D

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Eigentlich ist der Tank nur für den kommerziellen Einsatz interessant. Dort kommt genug Material zusammen um den Tank auszulasten. Durch Zeit- und Arbeitsersparniss kann sich der Tank amortisieren.

 

Ich könnte mir vorstellen, dass traditionell gedrehte Spiralen besser wären. Bei dem 3D-Druck hat man die Druckstrukturen, die beim Füllen mit Film stören können. Jede Ungleichmäßigkeit in der Spirale verhindert, dass der Film einfach in die Spirale flutscht. Beim Drehen macht der Schneidstichel eine schöne glatte Spirale.

Bearbeitet von Theseus (Änderungen anzeigen)
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Gast BayernFilm

Ja, kommerziell kommt man da deutlich zackiger voran als mit einem einfachen 15m Hand-Geraet. Da hat der Sinn.
3D Druck? Das ist mir zu high-tech, da kann ich nicht mitreden...

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vor 34 Minuten schrieb F. Wachsmuth:

Was ist das hier für ein Umbau? Sieht weder nach Grebenstein noch nach Muster aus...

http://www.ebay.de/itm/122593349222?ul_noapp=true

 

Was ist das für eine elektrische Schaltung die oben auf sitzt ?

Ist das eventuell eine selbst gebaute Belichtungsmessung ?

Ups - steht ja in der Beschreibung aber nur für 15/17 DIN

Bearbeitet von Olaf S8 (Änderungen anzeigen)
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30.

Die Ergebnisse sind aber prinzipbedingt schwer reproduzierbar. Und dir fallen schnell die Arme ab. 

 

Motorisiert ist es etwas besser, ich finde aber das Prinzip "nasse Emulsion mehrfach neu aufwickeln" sehr sehr ungünstig. 

 

Einen einzigen Menschen kenne ich, der damit recht gute, reproduzierbare SW-Ergebisse hinbekommt. (Auch mit Motorisierung)

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vor 1 Stunde schrieb F. Wachsmuth:

Die Ergebnisse sind aber prinzipbedingt schwer reproduzierbar. Und dir fallen schnell die Arme ab.

 

Habe eine originale Anleitung gefunden, die geht allerdings nicht auf den E6 Prozess ein ...

Mir gefällt die einfache Handhabung und die robusten Nirosta Metallspulen plus die 30m Option

Die Kurbelei dürfte allerdings wirklich sehr anstrengend sein und ich habe auch Bedenken bezüglich

gleichmässiger Ergebnisse und Reproduzierbarkeit. Allerdings habe ich irgendwo gelesen, das dieser

Tank bessere Ergebnisse erziehlen soll als die Lomo Tanks. Wenn ich es richtig umgerechnet habe, ist

dieser Tank auch bei 16mm mit weniger Flüssigkeit zu befüllen - 32 ounces - dürften knapp 1 Liter sein

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Dieses Modell scheint noch seltener zu sein, obwohl es definitiv eine neuere Auflage ist

Durch die Plastik Konstruktion ist dieser Tank etwas leiser und er kann 8mm & 16mm

Ob diese Tackermethode original so in der Anleitung steht würde mich wundern

 

 

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"Bessere Ergebnisse als der Lomo-Tank" ist halt Internet-Weisheit. Die Lomo-Tank-Ergebnisse von Frank Bruinsma, mir oder anderen schon Lomo-geübten Selbermachern hält locker mit jeder Maschinenentwicklung mit, oft schlägt sie sie sogar. Wie der G3 da noch "besser" sein soll, ist mir ein Rätsel. Nassen Film aufwickieln tut mir einfach weh. Und dann noch die Tatsache, dass frische Chemie immer nur ganz kurz am Film ist... nee, das ist nix für mich.

 

 

Bearbeitet von F. Wachsmuth (Änderungen anzeigen)
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Besser als der Lomo ist der G3 höchstens beim Chemieverbrauch und Filmeinlegen.

Ich hatte mal einen G3 - und nur Frust. Dadurch daß der Film immer von der einen Spule auf die andere gespult wird, hat er nur kurz Kontakt mit der Chemie. Daß heißt man muß auch alle Zeiten verlängern; wenn ich mich recht entsinne braucht man bei 30m Film jeweils die 4-fachen (Entwicklungs-)Zeiten gegenüber Spulenentwicklung (bei 15m dann die 3- oder 2-fache usw.).

Wenn 30m im Tank sind muß man es fertigbringen die 30m innerhalb von 1 oder 2 Min. durchzukurbeln damit der Film nicht zu lange "trockenliegt" - und gerade wenns aufs Ende zugeht dreht sich die Abwickelspule sehr schnell und wird dann durch das Filmende jäh stoppt - mir ist zwar nie eine Schleife gerissen, ich hatte aber nur 16mm breite Filme drinn; bei 8mm könnte es schon sein daß was reißt.

 

Da der Film nur kurz Kontakt mit der Chemie hat, bekommt man immer automatisch eine "Ausgleichsentwicklung". Daß heißt stark belichtete Teile verbrauchen den Entwickler ratz-fats und können dann nicht weiterentwickeln weil kein neuer Entwickler hinkommt. Schwach belichtete Teile werden somit stärker entwickelt als bei Spule, denn man muß die EW-Zeiten ja verlängern weil der Film so selten Kontakt mit der Chemie hat. Außerdem scheint der Tank eine Art Solarisation zu verursachen.

Hinzu kommt auch noch daß der Film immer nur von links nach rechts, bzw. rechts nach links durch den Entwickler gezogen wird. Das heißt der Entwickler zieht immer in die selbe Richtung am Film vorbei (immer nur längs am Film entlang), was eben nicht möglichst chaotisch ist wie es aber sein sollte. Das Ergebniss ist daß (hm, wie war das?) dunkle Objekte vor hellem Hintergrund eine Art "Heiligenschein" bekommen - oder umgekehrt - und dieser "Heiligenschein" geht dann hauptsächlich nach oben und unten, in Laufrichtung des Films.

 

Auf alten Kriegsaufnahmen kann man genau diesen Effekt erkennen wenn zB. Soldaten, relativ dunkel, vor hellem Himmel marschieren - oder umgekehrt, ich kann mich gerade nicht erinnern - und jeder Soldat hat einen nach oben gezogenen Heiligenschein über seinen Kopf, der dann auch mit dem Soldaten durchs Bild wandert.

Dies liegt daran daß diese Kurbeltanks, so weit ich weiß, vor allem für Kriegsreporter konstruiert wurden - denn im Krieg kann man den Film eben nicht so schnell zum nächsten Labor schicken; Kriegsreporter waren ja oft wochen- oder monatelang mit einer Truppe unterwegs (bzw. hat der Transport des Filmmaterials aufgrund von Kriegswirren manchmal lange gedauert). Außerdem hatten die ganzen Eyemos alle 30m-Spulen (und die Russen haben die Eyemo nachgebaut)

Da dies manchmal auch in der Wüste war, wo es sehr heiß ist und das damalige Filmmaterial, auch S/W, nicht so langerungsunempfindlich war wie heute, brauchte man die Möglichkeit den Film schnell zu entwickeln - und wenn möglich mit möglichst kleiner, aber robuster, sowie chemiesparender Ausrüstung.

Das war dann wohl der G3. Da die Filme sowieso in den Kinos gezeigt wurden mußten sie nur zum Negativ (Kopie usw.) entwickelt werden, das dauert auch lange mit dem G3 ist aber gegenüber einer Umkehrentwicklung noch erträglich. Da die Aufnahmen eher nur kurze Relevanz hatten war die Qualität nicht so super wichtig.

 

Man kann mit dem G3 S/W-Umkehrentwicklung machen, aber das dauert dann um die zwei Stunden (oder mehr) für 15m. Da der Film immer wieder von links nach rechts und umgekehrt gekurbelt wird, wird der Anfang der einen (und auch der anderen) Spule mal schnell und mal langsam durch die Chemie gezogen. Das scheint dafür zu sorgen daß der Film von Anfang bis Ende doch recht gleichmäßig entwickelt wird, aber eben mit Solarisation, Heiligenschein, "Ausgleichsentwicklung" und daher mit reduziertem Kontrast.

 

Und das sieht man dem S/W-Film auch (deutlich) an.

Von daher muß man wohl davon ausgehen daß der G3 für Farbentwicklung leider völlig ungeeignet ist - denn bei Farbe ist Temperatur, Agitation und Entwicklungszeit noch viel kritischer als bei S/W, und der G3 hat schon mit S/W Probleme.

Der G3 klappt nur bei völlig gutmütigem Filmmaterial, dem Zeit, Agitation usw. ziemlich egal ist und das am besten noch einen grundsätzlich zu hohen Kontrast hat. Irgendwo hatte jemand mal S/W-Printfilm im G3 zum Negativ entwickelt und das ging grad so, allerdings war immer noch etwas Solarisation und "Heiligenschein" zu erkennen.

................

 

Der G3 ist also eine Notlösung und nix für Farbe (naja, es sei denn für "Lomographie").

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