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Leicina Special


bernd

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Auch auf die Gefahr hin, dass dieses Thema schon im Forum abgehandelt wurde: welche Super 8 Filmcamera liefert die schärfsten Super 8 Aufnahmen? Die Leicina Special vielleicht? Habe mal ein Super 8 Film gesehen, der mit dieser Camera gedreht wurde und man hatte fast den Eindruck, dass man hier einen 16mm Film sehen würde. So ganz habe ich es nicht verstanden. Das Objektiv ist ein Schneider Objektiv, was nichts ungewöhnliches ist ... kann es sein, dass es an anderen Faktoren liegt? Der Filmandruck dürfte ja durch die Super 8 Kassette nicht besser als bei anderen Super 8 Cameras.

 

Danke für die Antworten - Bernd

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Der Filmkanal scheint ja bei der Leicina Special zudem sehr 'eng' zu sein.

 

 

Die Nikon R-10 ist ebenfalls außergewöhnlich gut in Schärfe und Bildstand. Hier liegt's wohl eindeutig am Greifersystem.

 

Ich hatte beim Vergleich den Eindruck, dass die Nikon hinsichtlich des Objektivs dem Schneider noch überlegen ist; aber nicht gravierend.

 

Auch mit Festbrennweiten liefert die Leicina gute Ergebnisse.

 

Mich

 

Sind die Aufnahmen bei dem Film 'Kodachrome' alle mit dem originalen Schneider gemacht ?

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Was an der Leicina Special auch fasziniert, ist die extrem hochwertige Verarbeitung. Das ist die typsiche Leitz Verarbeitung der Zeit so um 1965 - 1974 - die Leicina erinnert mich verarbeitungstechnisch sehr an die Leicaflex. Der Nachfolger Leica R konnte nie wieder die Qualität der Leicaflex ereichen - wie die Leicaflex scheint auch die Leicina verarbeitet zu sein. Die Leicina special hätte auch eine tolle 16mm Camera werden können ...

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Was an der Leicina Special auch fasziniert, ist die extrem hochwertige Verarbeitung. Das ist die typsiche Leitz Verarbeitung der Zeit so um 1965 - 1974 - die Leicina erinnert mich verarbeitungstechnisch sehr an die Leicaflex. Der Nachfolger Leica R konnte nie wieder die Qualität der Leicaflex ereichen - wie die Leicaflex scheint auch die Leicina verarbeitet zu sein. Die Leicina special hätte auch eine tolle 16mm Camera werden können ...

 

Hallo,

ich habs schon ein paar Mal zum Besten gegeben. Ich rief bei Leica an weil ich wissen wollte wie man es "mit der Wartung hält". Gehört hatte ich da schon, daß es mit Ersatzteilen hapert. Mein Anruf erwischte die kalt - auf dem "linken Fuß". Man reagierte als käme ich geradewegs aus dem Busch (ein "Wilder" bei dem die Masse herbeiströmte um das Exemplar zu bestaunen. Super-8, das gibts auch noch).

Seitdem ist Leica für mich tot.

Leicaflex - die erreichte nie die Contarex. Schlicht meine Meinung.

Übrigens war letzteres Exemplar der Anlaß bei Leica anzurufen (wegen der Erfahrungen mit Zeiss die ich jetzt schildere). Ich wollte von Zeiss wissen was im Falle einer Objektivreparatur geschieht. Die verwiesen mich an eine Münchner Firma (ich nehme an, das ist die, die Mich in Bezug auf Bolex meint). Bei denen rief ich an und die winkten sofort ab. Ich besorgte mir trotzdem das volle Contarex Programm. In den USA gibt es einen der die Objektive (und Kameras) repariert - mit 15 Monaten Wartezeit.

Das sind die Realitäten.

Aaton.

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Ja, der enge Filmkanal - davon habe ich auch vielfach gelesen. Die Kodachrome-Bilder sind alle mit dem Schneider gemacht.

 

Hallo,

 

der Film ist sehr gut gemacht, aber auch deswegen, weil Grenzen des Formats gekonnt umschifft worden sind. Schneller Schnitt, verdichtetes Bild ("ran ans Motiv") und Bewegung im Bild sind eben immer noch das beste Mittel um den S8-Film wirkungsvoll und scharf zu präsentieren.

 

Zur Sicherheit: Der engere Filmkanal der Leicina ... was ist "enger" ? Die Filmkanalbreite (glaube ich nicht) oder das Spiel im Filmkanal zwischen Filmfenster und Andruckplatte der Kassette ?

 

Besten Gruß

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1.):Zur Sicherheit: Der engere Filmkanal der Leicina ... was ist "enger" ?

2.): Die Filmkanalbreite (glaube ich nicht) oder das Spiel im Filmkanal zwischen Filmfenster und Andruckplatte der Kassette ?

 

Hallo,

zu 1.): Ich glaube hierzu existieren ganz klare Vorgaben von Kodak - gültig für Alle. Erstens. Zweitens: Hat diese Behauptung mal einer nachgemessen? Es wird viel geredet wenn der Tag lang ist.

Zu 2.): Welches Spiel? Die Andruckplatte macht das woher sie ihren Namen hat: Sie drückt an. Wo gibts da Spiel?

Noch ein Punkt, von dem meine Antipathie gegenüber dem Hersteller herrührt. Plötzlich gab man den Bau von Reflexkameras auf. Die MP wird glaube ich noch gebaut....

Aaton.

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Hallo,

zu 1.): Ich glaube hierzu existieren ganz klare Vorgaben von Kodak - gültig für Alle. Erstens. Zweitens: Hat diese Behauptung mal einer nachgemessen? Es wird viel geredet wenn der Tag lang ist.

Zu 2.): Welches Spiel? Die Andruckplatte macht das woher sie ihren Namen hat: Sie drückt an. Wo gibts da Spiel?

Noch ein Punkt, von dem meine Antipathie gegenüber dem Hersteller herrührt. Plötzlich gab man den Bau von Reflexkameras auf. Die MP wird glaube ich noch gebaut....

Aaton.

 

Es wird viel geredet, geschrieben, gelesen . . .

 

Aber der enge Filmkanal ist keineswegs unzutreffend.

 

Übrigens, ich versuchte einmal die Andruckplatte von Herrn Klose in der Leicina special zu verwenden (mit Kodak Vision 200T). Ohne Erfolg, es blieb stecken !

Bei anderen S8 Kameras, z.b. Canon oder Bauer, funktionierte die Andruckplatte bestens !

 

Die gleiche Erfahrung machte ich in der Nikon R-10; also *ich* machte sie, andere vielleicht nicht.

Auch kommt es mir so vor, als ob diese Kameras empfindlicher auf 'eigensinniges' Material, wie z.b. Velvia oder konfektioniertes (Wittner etc.) reagieren. Gerade die Nikon R-10. Die Kameras scheinen Abweichungen weniger zu tolerieren.

Ich persönlich bin mir z.b. auch nicht sicher, ob die Probleme mit Kodachrome-40 von 2000 oder wann das war wirklich nur mit den Kassetten zusammen hingen. Ich hatte einige dieser Filme überlagert gekauft und sie machten teils die bekannten Probleme. Allerdings war das Material oder die Oberfläche und Gleiteigenschaft irgendwie anders als sonst bei Kodachrome üblich, glich eher z.b. dem Velvia. Das kam *mir* so vor, ich will nicht behaupten, dass ich unbedingt Recht habe.

 

Wie gesagt, Aaton11, es ist nicht alles in der Praxis immer so, wie es Kodak mal irgendwo vorgegeben hat.

Und Spiel ? Das gibts auf jeden Fall - bei der Leicina allerdings wenig.

Aber: Probiers doch mal aus !

 

Mich

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... Welches Spiel? Die Andruckplatte macht das woher sie ihren Namen hat: Sie drückt an. ...

Aaton.

 

Eben nicht Aaton. Das war mir aber auch jahrelang nicht klar. Draufgekommen (ich hatte mir nie diese Frage gestellt) bin ich durch dieses Forum und der vor längerer Zeit stattgefundenen Diskussion über die GK-Platte.

Die Super8-Kassettenandruckplatte bildet mit der Kamerafilmführung nur einen Kanal, durch den der Film durchläuft! Richtig angedrückt wird der Film nicht.

 

Besten Gruß

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Die Super8-Kassettenandruckplatte bildet mit der Kamerafilmführung nur einen Kanal, durch den der Film durchläuft! Richtig angedrückt wird der Film nicht.

 

Hallo,

mag sein, sowas hatte ich auch gelesen, mich hats nur wenig interessiert. Aber Punkt 1: Der Film läuft mit einer gewissen Geschwindigkeit durch. Es gibt in der Breite gewisse Toleranzen. Hat nun das einzelne Filmbild (einzelne Filmbilder) Zeit hin und herzuwackeln? Wo soll der phantastische Bildstand herkommen? Lächerlich.

Punkt zwei: Was siehst Du bevor Du die Kassette einlegst? Und da soll man nicht in der Lage sein das auszumessen? Länge, Breite, Höhe und die Maße der Leicina mit der anderer Kameras zu vergleichen. Übrigens hab ich die Klose Andruckplatte auch - und es gibt Leute die raten davon ab.

Aaton.

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Deswegen stelle ich das Thema ja zur Diskussion !

 

Die Tiefendifferenzen der kameraseitigen Filmführung kann ich nicht genau ermitteln - kein geeignetes Messmitel.

Der Lösungsansatz der GK-Platte interessiert mich und der kann durchaus richtig sein, birgt aber klar Nchteile eben weil er den Filmkanal verengt.

 

Woher resultiert also der schlechtere Bildstand der Kassette ?

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"Leicaflex - die erreichte nie die Contarex."

 

Gerade umgekehrt ist es doch - die Contarex erreichte nie die Leicaflex! Fast alle Leicaflex funktionieren heute noch, kaum eine Contarex funktioniert heute noch RICHTIG! Bin Contarex Sammler gewesen, kenne mich bestens aus und habe die Contarex Sammlung auf Grund erheblicher Unzulänglichkeiten und Unzuverlässigkeiten der Contarex aufgegeben. Die Contarex ist eine Camera mit hoher Verarbeitung, hoher Zuverlässigkeit, aber mit dem schlechtesten Belichtungsmesser, der jemals in eine Camera eingebaut wurde - selbst der einfachste Selen Belichtungsmesser einer Amateurcamera Kodak Retinette war besser als der Belichtungsmesser einer Contarex Bullseye. Habe viel mit der Contarex Bullseye fotografiert und ich als Contarex Sammler hatte ca. 20 verschiedenen Contarex Bullseye und ich muss doch eines sagen: die Leicaflex I mit ihrer langweiligen CDS Außenmessung war um Längen besser und präziser als eine Bullseye. Weiterhin war das Spiegelsystem der Leicaflex I besser - man sollte nur mal versuchen, den Auslöser einer Bullseye nach unten zu drücken - hier ist so viel Kraft erforderlich, dass die Aufnahme verwackelt wird. Das mit der Contarex ist eine absolut "verklärte" Vergangenheit - die Leicaflex war im NACHHINEIN betrachtet, um Längen besser. Um die absolute Qualität einer Camera beurteilen zu können, brauch mal das Alter der Camera - fast jede Contarex ist heute defekt, viele Leicaflex funktionieren heute noch! Kein Thema: Contarex Objektive sind TOP, aber die Camera ist in manchen Belangen einfach unzureichend konstruiert!

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"Leicaflex - die erreichte nie die Contarex."

 

Gerade umgekehrt ist es doch - die Contarex erreichte nie die Leicaflex! Fast alle Leicaflex funktionieren heute noch, kaum eine Contarex funktioniert heute noch RICHTIG! Bin Contarex Sammler gewesen, kenne mich bestens aus und habe die Contarex Sammlung auf Grund erheblicher Unzulänglichkeiten und Unzuverlässigkeiten der Contarex aufgegeben. Die Contarex ist eine Camera mit hoher Verarbeitung, hoher Zuverlässigkeit, aber mit dem schlechtesten Belichtungsmesser, der jemals in eine Camera eingebaut wurde - selbst der einfachste Selen Belichtungsmesser einer Amateurcamera Kodak Retinette war besser als der Belichtungsmesser einer Contarex Bullseye. Habe viel mit der Contarex Bullseye fotografiert und ich als Contarex Sammler hatte ca. 20 verschiedenen Contarex Bullseye und ich muss doch eines sagen: die Leicaflex I mit ihrer langweiligen CDS Außenmessung war um Längen besser und präziser als eine Bullseye. Weiterhin war das Spiegelsystem der Leicaflex I besser - man sollte nur mal versuchen, den Auslöser einer Bullseye nach unten zu drücken - hier ist so viel Kraft erforderlich, dass die Aufnahme verwackelt wird. Das mit der Contarex ist eine absolut "verklärte" Vergangenheit - die Leicaflex war im NACHHINEIN betrachtet, um Längen besser. Um die absolute Qualität einer Camera beurteilen zu können, brauch mal das Alter der Camera - fast jede Contarex ist heute defekt, viele Leicaflex funktionieren heute noch! Kein Thema: Contarex Objektive sind TOP, aber die Camera ist in manchen Belangen einfach unzureichend konstruiert!

 

Ich verstehe, was Aaton11 zu seiner Meinung veranlasst: Direkt nebeneinander verglichen, im neuen, funktionstüchtigen Zustand, scheint die Contarex ja wirklich eine andere Liga zu sein als die Leicaflex oder die sonstigen Spiegelreflex-Kameras.

Ich kenne die Contarex SE sehr gut. Die Objektive sind sehr hochwertig, die Kamera ist ein kleines 'feinmechanisches Meisterwerk'.

Aber sie ist sehr empfindlich und gerade, weil sie so aufwendig ausgeführt ist, ist sie auch dementsprechend anspruchsvoll. Schon ein Sandkorn in der Mechanik kann hier Folgen haben.

 

Eine alte Nikon z.b. ist hier viel anspruchsloser und einfacher, aber eben auch viel unempfindlicher. Und wohl auch noch viel einfacher zu reparieren; also noch eher 'alltagstauglich' als eine Contarex, die eh zu schade als Arbeitstier ist.

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Gerade umgekehrt ist es doch

 

Hallo,

es ist nicht zum ersten Mal: Da äußert sich jemand über ein Produkt und ein anderer kommt und sagt dazu genau das Gegenteil. Kommt in Foren öfter vor. Ich habe/hatte nicht 20 Conterexen sondern ich habe zwei. Eine Baujahr 1959 und eine Baujahr 1961. Beide wurden gewartet. Nicht in Deutschland, das traute sich keiner sondern im Ausland. Die Geräte haben einen Selenbelichtungsmesser. Zeiss Ikon definierte das so, "man sei erfahren mit dem Bau von Belichtungsmessern und verstehe das"....Ich kann es nur bestätigen. Jeder Selenbeli ob an den Contarexen oder der Ikoflex Favorit oder Super Ikonta IV funktioniert. Von drei Quarz-3 funktioniert das Ding noch an einem Gerät. Franz S. Borgerding (Diplom Chemiker) sagte, die Lebensdauer der Selenzelle sei von der Versiegelung abhängig (sinngemäß), der Vorgang sei Korrosion. Selenbelis werden nicht mehr gebaut aus diesem Grund (Wikipedia). Die Contarex gabs aber auch mit andern Belichtungsmessern und es gab die Spezial.

Natürlich war meine Äußerung polemisch und wird weder Leitz/Leica noch der Leicaflex gerecht. Die Leicaflex ist ein sehr gutes Werkzeug und Leitz/Leica tat auch nichts anderes als Zeiss. Es ist die Äußerung eines Enttäuschten. Leitz/Leica hat aber nicht den Bruchteil dessen (im negativen Sinne) gemacht was Kodak angerichtet hat. Wenn der Diafarbfilm stirbt ist wirklich eine Aera zu Ende und mit Kodaks Entschluß ist ein großer Schritt in die Richtung vollzogen.

Das Positive: Mit bernd spricht einer der von seinem Werkzeug überzeugt ist und dieses verteidigt. Gefällt mir, ich würde das auch tun. Herr Egli (der Besitzer des Labors Graficolor das meine 9,5mm Filme entwickelt) fotografiert auch mit der Leicaflex, nach seiner Aussage "eine der ersten" und ist sehr zufrieden.

Aaton.

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Hallo Aaton11,

 

ich kann jeden verstehen, der schreibt: die Leicaflex erreichte nie die Contarex! So dachte ich auch einmal und habe mir eine große Contarex Sammlung zugelegt. Die Contarex ist eine faszinierende Camera, die extrem hochwertig verarbeitet ist - wahrscheinlich noch hochwertiger als die Leicaflex: will ich wirklich nicht abstreiten. ABER: im Rahmen der Alltagstauglichkeit verliert die Contarex um Längen gegen die Leicaflex. Seit ich mit der Contarex beschäftige, beschäftige ich mich NUR noch mit Reparaturen, die dann nur schlampig ausgeführt werden. Der Selenbelichtungsmesser mit der umherlaufenden Blende ist ein Konstruktionsfehler, weil keiner oder nur ganz wenige richtig funktionieren. Ich war wiklich besessen von der Camera und habe mir so viele angeschafft. Durch die umherlaufende Blende vor dem Selenbelichtungsmesser hat man bereits bei Blende 5,6 eine so kleine Selenfläche zum Messen frei, dass hier sich Ungenauigkeiten einschleichen. Die von mir angeführte Kodak Retinette hat beispielsweise ein viel größeres Selenfeld zum Messen frei als die Contarex und das ist das Grundproblem der Contarex. Contarex Problem - als Beispiel: gemessen bei Verschlusszeit 125sec. - Blende 11. Gleiche Lichtverhältnisse und dann anstatt Verschlusszeit 125sec. die 60sec. einstellen - man müsste jetzt Blende 16 haben. Das ist absolut logisch, aber der Contarex Belichtungsmesser führt jetzt zu Blende 22 nach, d. h. eine Blende Unterbelichtung. Das ist nur EIN Beispiel für die unzureichende Konstruktion der Contarex. Ein weiterer gravierender Mangel ist die Spiegelfunktion: die Contarex hat als Luxuscamera ein zusätzliches Hemmwerk zur Spiegelsteuerung. Dies ist genial, hat nur den gravierenden Nachteil, dass die Funktion bei den meisten Contarex außer Funktion gesetzt ist. Dieses Hemmwerk ist mittels Gummiverankerung in der Camera befestigt - mir ist es ein Rätsel, wie man so etwas machen konnte. Diese Gummiverankerung löst sich natürlich nach vielen Jahren, so dass die Spiegelsteuerung nicht mehr richtig funktioniert. Diesen Nachteil hat man bei der Contarex Super behoben, in dem man dieses Hemmwerk verschraubt hat, so dass es nicht mehr zu diesem Defekt kommen kann. Die Contarex Super hat aber den gravierenden Nachteil, dass der CDS Belichtungsmesser in vielen Cameras nicht mehr funktioniert. Ersstzteile gibt es nicht mehr. Die Camera ist in Baugruppen aufgeteilt und bei einem Defekt hat man bei Zeiss Ikon früher einfach das Bauteil gewechselt und NICHT repariert. Heute muss man das Bauteil reparieren, weil es die Baugruppen nicht mehr neu gibt und die Reparaturen halt nur von heute bis morgen. Die Contarex ist eine faszinierende Camera, aber meiner Meinung nach nur noch bedingt einsatzfähig. Die Leicaflex hat alle diese Probleme nicht. Sie ist extrem hochwertig verarbeitet, auch wenn man es nicht auf den ersten Blick sieht. Die weiche Spiegelmechanik einer Leicaflex wurde nie von einer anderen Camera erreicht. Der eingebaute CDS Belichtungsmesser - ganz simpel aufgebaut - arbeitet problemlos, zuverlässig und ist sehr genau - es handelt sich um den Leicameter der Leica M3 - gebaut von Metrawatt. Bernd

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Hallo Bernd,<BR>Du scheinst ja einiges an persönlichen Erfahrungen hinter Dir zu haben. Die Spiegelsache höre ich zum ersten Mal. Den Reparateur im Ausland habe ich "gelöchert" und der sagte davon nichts. Die Dämpfung hat er an beiden Kameras erneuert. Die Kamera liefert mir "Bilderbuchdias" sowohl in der Schärfe als auch in der Belichtung. Sollte der Beli ausfallen nehm ich den Handbelichtungsmesser.<BR>Das Thema hat hier natürlich nichts zu suchen deswegen Schluß jetzt. Weiterhin viel Spaß mit Deiner Leicaflex.<BR>Aaton. <BR>Nachtrag, damit es nicht heißt ich sei dem ausgewichen: Ich war viel in Fotoforen und dort wußte man von meinen Contarexen (in einer Gruppe Leicafans). Geredet wurde von deren Schwächen die sich an der Kompliziertheit entzündeten (Spiegelreflex mit dem größten Konstruktionsaufwand der je getrieben wurde). Wären die von Dir genannten Dinge bekannt, hätte man mir dies genüßlich "unter die Nase gerieben".<BR>Ich schaute mich nach einem Reparateur um. Leica Shop in Wien (die machen Tod unbd Teufel) bestätigte die Kompliziertheit. Der Reparateur den ich fand reparierte mal für Zeiss Ikon und hat ein gut bestücktes Ersatzteillager und vor der Contarex null Respekt. <BR>Aaton

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Hallo zusammen,

 

mir kam es auf 2 Sachen an:

1. In welcher Dimension (Breite oder Tiefe) ist/ bzw. soll der Filmkanal der Leicina spezial "enger" sein ? Vermutlich in der Tiefe, ich wollte aber absolut sicher sein, daß vom Gleichen geredet wird. Daraus ergibt sich:

2. Hängt der vertikale Bildstand auch von der Ausbildung dieses Filmkanal ab ? Ich denke ja.

 

Vor allem auf Letzteres, den Bildstand versursachende Faktoren, wollte ich eigentlich raus. Kann man den durch Verengung des Filmkanals verbessern ? Wahrscheinlich ja !

Das Thema ist etwas komplex und hier wohl nicht zu bearbeiten. Vielleicht kommt ja mal ein technisch versierter Beitrag dazu im Schmalfim oder Cine8-16.

 

Besten Gruß, klinke mich aus ...

Reinhard

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TK Chris,

ich hab einen "Nachtrag hinzugefügt. Könntest Du das "Br, Br" in Ordnung bringen? Danke.

(liegt das an mir oder an Euch? Ich hab das Problem nur hier im Forum).

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<P>Hallo Reinhard,<BR>Gegenargument: Ich geh *heute* davon aus daß die Super-8 Konstrukteure bei Kodak damals etwas Respektables leisteten. Schlicht und einfach für diese Annahme spricht die Tatsache mit dem Filmkanal unter Verzicht auf eine Andruckplatte. Die verstanden was von der Materie und von Bildstand.<BR>Und ich nehme an daß die sehr wohl Toleranzen ausloteten.<BR>Aaton<BR></P>

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An den Moderator:

Derselbe Fehler. Mir war ein Irrtum unterlaufen und ich hatte den Post vom S8ler abgeschickt ohne eigenen Text. Ich klickte bearbeiten an, löschte den Text vom S8ler und postete meinen eigenen Beitrag. Warum zum Kuckuk passiert das wenn ich "bearbeiten" anklicke?

Aaton.

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