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"Dark Knight Rises" in 4K


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Digital ist wohl einfach nichts für große Kinoleinwände. Digitale Speicherung ist sinnvoll bei sowas wie DVDs, Blu-Ray etc., weil es da dann effizienter ist, aber für riesige Leinwände braucht man ja dann Auflösungen, die alle Vorteile der Digitaltechnik zunichte machen. 4k-Material braucht so irre viel Speicherplatz und frisst beim Decodieren Leistung ohne Ende, und bietet dabei nicht mal sie selbe Qualität wie von der Filmrolle.

 

Ähm???:blink:

 

Das ergibt jetzt irgendwie gar keinen Sinn... ein 4K DI oder ein digitales 4K DCP Mastering ist heute absoluter Standard. Wie hier ja auch berichtet wird funktioniert das bei jedem x beliebigen Werbespot problemlos und zeigt, wozu die 4K DCI Projektion fähig ist.

 

Chemischer Film ist in der Theorie immer super toll nur die Kopien, die ich zu sehen kriege sind bestenfalls brachbar - oft aber schlecht... Analog kostet Qualität eben noch mehr Geld und gute Prints schauen sich vielleicht die Filmemacher in ihren Grading Kinos an, aber nicht der Besucher im normalen Kino...

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Das kann ich jetzt nicht so recht glauben. Sollten hier tatsächlich zweierlei DCPs im Umlauf sein? Was sollte der Sinn von derlei Unfug sein?

 

Das nicht, aber man kann ein 4k DCP auch in 2k abspielen (wenn z.b. der Server kein 4k kann). Aus einen 4k JPEG2000 Frame kann man div. sub-auflösungen decodieren, z.b. 2k,...

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Das nicht, aber man kann ein 4k DCP auch in 2k abspielen (wenn z.b. der Server kein 4k kann). Aus einen 4k JPEG2000 Frame kann man div. sub-auflösungen decodieren, z.b. 2k,...

 

So auch mein Wissensstand. Im zitierten Artikel jedoch wird behauptet, dass es sich um ein 2K DCP gehandelt habe.

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So auch mein Wissensstand. Im zitierten Artikel jedoch wird behauptet, dass es sich um ein 2K DCP gehandelt habe.

 

Würde ja kostentechnich keinen Sinn machen, wäre ja so als würde man eine 35mm Kopie mit SRD und eine mit DTS anfertigen, obwohl ja beides gleichzeitig geht.

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Könnt ja aber auch ein Irrtum gewesen sein, dass es zwar ein 4K DCP gewesen ist aber nur in 2K gezeigt. Wer bei film-tech angemeldet ist könnte ja nachfragen ob es in USA auch 2K DCPs gibt.

 

Mir ist kein 4K-DCI-System bzw. keine Funktionalität auf einem solchen bekannt, bei dem man ein 4K-DCP warum auch immer gewolltermaßen in 2K zeigen kann. Mir sind lediglich angebliche 4K-Systeme bekannt, bei denen die Objektive nur 2K können... :rolleyes:

 

Meines Wissens gibt es auch in den USA "nur" 4K DCP von DKR - "single inventory" ist einmal mehr das Stichwort, weshalb ja JPEG2000 als skalierbare Kompression für DCI gewählt wurde. Wer nur 2K kann, spielt nur den 2K-Kern, wer 4K spielen kann, freut sich und erfreut sein Publikum den Film vermeintlich so zeigen / sehen zu können, wie er gemacht wurde.

 

Cheers

 

Oliver

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Habe ich hier ein Verständnisproblem? Dann bitte ich um Aufklärung.

Ich habe auf eine Anfrage in einem Kino mit 4K Sony-Projektoren explizit die Antwort erhalten, dass in der von mir beabsichtigten Vorstellung TDKR ausnahmsweise nur in 2K gezeigt wird, da das real D XLS Objektiv nicht entfernt wurde, da ansonsten ausschließlich 3D-Filme in diesem Saal laufen (und betrachtet man sich die Anfangszeiten aller Filme in dem Saal wäre da wohl auch keine Zeit zum Wechseln).

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2D auf 4K Sony: Ja das ist leider sehr häufig der Fall. Es wird halt ziemlich unschön "rumskaliert" und durch die XLS Optiken gequetscht.

 

Aber man verpasst auch in dieser Variante nicht viel. Ich vermute sogar dass TDKR im "Normalkino" (nicht IMAX-) DCP wahrscheinlich nicht vom DI sondern stammt sondern von einem 35er IP. Was auch den "Bildstand" und die sogar bei IMAX-Szenen erkennbare Unschärfe erklären könnte.

 

 

Dazu aus dem RED Forum:

 

The August ASC issue goes over the full photochemical workflow.....You have to appreciate the effort made for optimal quality. I am curious though where (what stage?) the 4k DCP is made. According to my guess..it seems the DCP's were made from the color timed IP.

For me, it re-surfaces the film generation loss vs. digital scan debate.

Hier der Link

 

Schade: 4K, besonders vom 70mm DI, kann doch so gut aussehen.

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Ich vermute sogar dass TDKR im "Normalkino" (nicht IMAX-) DCP wahrscheinlich nicht vom DI sondern stammt sondern von einem 35er IP.

 

So ist es ... und so war es auch schon bei THE DARK KNIGHT und INCEPTION der Fall. Analog (alle drei Filme von David Orr, Technicolor LA) lichtbestimmt und dann ein fertiges IP gescannt. Ob das der optimale Weg ist, kann man durchaus in Zweifel stellen. INCEPTION hatte teilweise sehr auffällige Bildstandsschwankungen und einige (sehr feine) Laufstreifen über wenige Sekunden im 1. Akt des 4K DCP. Vielleicht ja auch einfach ein "Fake-Analog" Plug-In :-)

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Wohl eher eine bewusste Taktik Nolans ;-)

 

Aber das ist bei Nolan nunmal Absicht mit seinen filmzentrischen Workflows. Wo es kein klassisches DI gibt, muss man eben ein IP für die digitale Auswertung scannen.

 

Seltsam? Aber so steht es geschrieben. ;-)

 

Vermutlich sehen die IMAX DCPs daher deutlich besser aus.

 

 

- Carsten

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Habs im IMAX Bremen geschaut, auch wenn es ein Digitales IMAX ist gab es immerhin wie bei der BluRay zu Dark Knight die tollen IMAX Szenen, welche gestochen scharf waren und größer 16:9

Ton war auch super.

Es waren 72 Minuten IMAX MAterial !

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  • 2 Wochen später...

Ist veilleicht jemanden auch folgender Unterschied der 4k-Version zur 2k-Version aufgefallen: ein Teil der Sequenz, in dem Alfred sein Fortgehen ankündigt und von seiner Vision des italienischem Restaurants spricht, in dem er Bruce zusammen mit einer Frau und ggf. Kindern sehen und ihm nur Zunicken würde, war m.E. in der 4k-Version nicht enthalten.

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Hmm, beides waren Digitalprojektionen im Cinecittà, einmal in einem Saal mit 2k-Projektion, und dann mit der neuen 4k-Christie-Installation im ehemaligem IMAX-Saal.

 

Es gibt keine separaten 2k und 4k Versionen, es läuft das gleiche 4k DCP auf dem 2k und auf dem 4k Projektor. Nur kommt es eben auf dem 2k Projektor nur in 2k raus.

Von daher dürfte das mit der fehlenden Szene Einbildung sein.

 

- Carsten

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Leider hat Nolan bei den 35mm-Szenen ancheinend keinen optimalen

workflow genutzt. Auch im 70mm/15P - IMAX waren die 35mm-Szenen

von bescheidener Güte. Das waren vergleichsweise keine 2k, obwohl

man auf 35mm locker 4k-Vorlagen erstellen kann.

 

Der Wechsel zwischen IMAX-Szenen und CS im echten IMAX hat mich

und Freunde nicht gestört...wenn man in der dünnen Handlung erst

einmal drinne ist, bemerkt man nichtmal jeden Wechsel.

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den workflow gäbs schon noch, nur kanns wohl niemand mehr...

wenn ich mir vorstelle, dass es mitlerweile enpässe gibt, 35mm rushes vorzuführen, weil niemand vor ort ist, der den projektor bedienen kann, es leute schaffen, das negativ seitenverkehrt in den printer einzulegen...

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Auf den Punkt getroffen - leider, leider wahr.

Abgesehen davon sahen schon die DMR-Szenen der Scope-Anteile auf 15-70 vor einigen Jahren bei DARK KNIGHT abscheulich aus: dagegen konnte die konventionelle 35mm-Duplikatkopierung des Films hinsichtlich dieser Szenen noch punkten!

Nolan ist u.E. zwar guten Willens, aber noch zu jung, um die Risiken und Fehlerpotentiale in der Postproduktion richtig einzuschätzen.dem Scan vom O-Negativ.

 

So ist es ... und so war es auch schon bei THE DARK KNIGHT und INCEPTION der Fall. Analog (alle drei Filme von David Orr, Technicolor LA) lichtbestimmt und dann ein fertiges IP gescannt. Ob das der optimale Weg ist, kann man durchaus in Zweifel stellen. INCEPTION hatte teilweise sehr auffällige Bildstandsschwankungen und einige (sehr feine) Laufstreifen über wenige Sekunden im 1. Akt des 4K DCP. Vielleicht ja auch einfach ein "Fake-Analog" Plug-In :-)

Selbstverständlich ist das prinzipiell (im Gegensatz zum D.I.) der richtige Ansatz.

BAT MAN BEGINS - analog und ohne D.I kopiert - war unter den Blockbustern seit Jahren wieder der erste Film, der gegenüber den zumeist über D.I verunstalteten und beeinträchtigten Versionen wieder ganz normal aussah. Eben wir eine gute Kopie der 1990er Jahre. :grin:

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Wenn ich mich nicht sehr täusche, ist BASTERDS durch ein Digital Intermediate gegangen, und zwar in 2K-Auflösung. Sah aber auf 35mm wirklich sehr gut aus.

 

Nicht nur in der digitalen Postproduktion kann vieles zerstört werden. Ich nenne mal ein krasses Vergleichsbeispiel: Florian Henckel v. Donnersmarck drehte den Kurzfilm DER TEMPLER und den Langfilm DAS LEBEN DER ANDEREN mit dem gleichen Kameramann (Hagen Bogdanski) und beide Male im Scope-Format mit den selben anamorphotischen Optiken (Hawk von Vantage Film).

 

Der Kurzfilm sah für mich damals (in Projektion auf den Rüsselsheimer Kurzfilmtagen) aus wie 70mm, gestochen scharf und brillant. Jede 35-mm-Kopie von DAS LEBEN DER ANDEREN hingegen, die ich gesehen habe, sah schlecht aus: Keine Schärfe, grobe Kornsuppe, schwimmender Bildstand. Danke, Buena Vista! (Vielleicht gab es auch eine bessere Charge an Kopien, aber was ich sah, entsprach bestenfalls einem mittelmäßigen 16-mm-Blowup.)

 

Man kann also sowohl durch "digitales Knöppchendrehen" ("Hey, wir haben einen neuen Look!" - "Mach ma' CSI!") als auch durch suboptimale analoge Kopierung einen Film ruinieren.

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