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Liste der 4k Installationen in D-A-CH


carstenk

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Also ich bin heute (Mo) in den Hackeschen Höfen bei der Demo. Vielleicht trifft man sich. Blauer Pullover, Pferdeschwänzchen und, äh, 7-Tagebart. 8... 8-Tagebart ;-)

 

- Carsten

 

Auf kino-sachkundige Berichterstattung - kann leider nicht nach B - bin ich gespannt - fast wie die UHP-Kölbchen bei 250 Bar!!!!! Interessant wäre noch die Wiedergabe von 2k-Material.

 

Ist ja hoffentlich nicht so desaströs wie PAL auf HD - Screens, wo PAL-"Pixel" auf 1 1/3, bzw 3/4 - HD-Pixel breitgebügelt - geht natürlich nicht, sieht aber so aus - werden... :shoot2:

 

wenigstens ist's zwischen 2k und 4k ganze "Pixel". :mrgreen:

 

....und nicht kopfstehen, 'carsten', sonst hängt der X-Tagebart vor den Augen!!! ;-)

 

cineastische Grüße

 

fmft

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Also zunächst mal, wie Du schon andeutest ist die Skalierung von 2k auf 4k ja ohnehin eine wesentlich unkritischere Sache als bei interlaced PAL Videomaterial auf progressive 60Hz Panels mit krummen Skalierungsfaktoren. Genau deswegen hat die DCI auch explizit nur eine solche 1:2 Skalierung zugelassen.

 

Und so stellt sich das dann auch auf dem Sony dar. Absolut unverdächtig, artefaktfrei, kein Pixelflirren oder ähnliches.

 

Wir haben das vor Ort nicht im Detail testen können, wäre natürlich interessant gewesen, mal den gleichen Trailer in 2k und 4k anzuschauen. Dafür muss man das Material aber natürlich auch erstmal hochwertig in beiden Auflösungen vorliegen haben, und das geht natürlich auch nur, wenn 2k aus 4k entsprechend hochwertig runterskaliert ist. Und dann wird man natürlich immer Probleme haben zu entscheiden, WELCHE Skalierung ggfs. für die positiven oder negativen Auswirkungen verantwortlich ist - die vorherige offline, oder die Echtzeitskalierung im Projektor.

 

Am besten testet man das sicher mit kritischem nativem 2k Material, Realsequenzen von Gitterstrukturen, und auch synthetischen Testbildern mit hohen Signalfrequenzen. Wir haben das in Berlin nicht gehabt, aber Sascha versicherte mir, er habe sowas schonmal gesehen oder zumindest von jemandem gehört, der seinen Sony mal damit gequält habe, und das Resultat sei sehr beeindruckend gewesen.

 

Ich wusste garnicht, dass Sascha und Stefan die Demo persönlich durchführen würden, und dass reichlich Zeit für solche Sachen zu Verfügung stehen würde - hätte ich das gewusst, hätte ich sicher ein bißchen Testmaterial mitgebracht.

 

Es wurde jedenfalls ein kompletter 4k und ein kompletter 2k Block gespielt, und das 2k Material sah wie zu erwarten ebenfalls hervorragend aus.

dito für BluRay Material.

 

Solche differenzierten Sichtungen müsste man streng genommen ohnehin auf einer unperforierten Leinwand durchführen. Das ist zwar praxisfern, aber wenn man es genauer wissen will, geht es nur so.

 

Vorab mal soviel - ob der 515er ALLE Erwartungen erfüllt, dafür müsste man sicher nochmal etwas mehr Zeit unter optimaleren Sichtbedingungen als im Kino 5 des Hackeschen Kinos mitbringen, das Lampensystem hat sehr viel mehr Optionen als ein Xenon Block, und da alles durchzutesten erfordert erstmal Zeit.

 

In jedem Fall erfüllt der Projektor aber die Erwartungen an Kontrast, 4k Darstellung, und vor allem auch Helligkeit. Die 11.000 Lumen für den 330W und 15.000 Lumen für den 450er Lampensatz dürften kein Werbeversprechen sein, sondern real eingehalten werden.

 

Die Demo auf der ca. 4m breiten unkaschierten BW Bildwand erfolgte größtenteils mit lediglich zwei der sechs 330 Watt Lampen. Dabei hat der Projektor laut Sascha 30fl/100cd/qm erreicht, also das Doppelte der Normanforderung.

 

Wenn ich das mal grob überschlage und dabei 'irgendein' übliches Gain der Bildwand annehme, komme ich auf ca. 2500-3000 DCI korrigierte Lumen aus den beiden 330W Lampen.

 

Für mich persönlich spielen die Lampenkosten keine große Rolle im kommerziellen Betrieb unter 'üblichen' Bedingungen. Aber wer mit diesem Projektor eine kleine Bildwand bespielt, kann aus dem 6er Lampensatz so eine Lampennutzungszeit von vermutlich 5000-9000h herausholen, und hat obendrein noch die Ausfallsicherheit, muss also auch keinen Lampensatz in Reserve herumliegen haben.

 

Wenn ich mehr Zeit habe, schreibe ich noch was mehr dazu. Man kann aber sicher schon sagen, dass der 515er ein Meilenstein für das digitale Kino ist.

 

Aus Sonys Sicht gegenüber dem 320er vielleicht 'nur' eine Weiterentwicklung. Mein Hautaugenmerk lag auf dem gesteigerten Kontrast vor allem gegenüber dem, was ich von DLPs gewohnt bin, und da trennt für mich 1:8000 (oder wieviel es auch immer in einer realen Installation sein mag) vs. 1:2000 einfach die Spreu vom Weizen.

 

In optimierten Sälen mit ganz wenig Fremdlicht und einem Anspruch an hohe Helligkeit auf oder über der DCI/SMPTE Norm könnte der Schwarzwert des 515er im Vergleich zu sehr hochwertigen Heimkinoprojektoren sicher noch etwas besser sein. Aber im Vergleich zu allem, was man bisher im digitalen Kino im Serienbetrieb gesehen hat ist der 515er erstmal die neue Referenz. Und da geht es nicht nur um die reinen Zahlen 2000, 5000, 8000 - ein sattes unvergrautes Schwarz und übergangslos gleißende Helligkeit transportiert für mich in entsprechenden Sequenzen Begeisterung,Emotionalität, das ist ein realer Erlebniswert, der durch diese Darstellungsqualitäten erreicht wird. Hoher Kontrast ist ausserdem auch eine Grundanforderung für real nutzbare hohe 4k Schärfe. Die im Vergleich zu üblichen DLP Linsen gigantische Optik an diesem 'Einstiegsprojektor' sagt im Übrigen auch was aus. Sony hätte hier bei diesem Projektorpreis auch sparen und sich nur auf '4k' als Werbeargument verlassen können.

 

- Carsten

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Was bei den Vorführungen in den Hackeschen Höfen (dort ist ja auch der R320 in real life in Betrieb) auffällt, wie wichtig eine gute (und neue) Leinwand und passendes Projektionsfensterglas für 4K-Betrieb sind.

 

Auch sollte man die im Vergleich zum R320 komplett überarbeitete Bedieneroberfläche nicht vergessen, die deutlich übersichtlicher ist, als das Mini-Touchpanel bisher.

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  • 4 Wochen später...

A 5020 Salzburg "Das Kino" mit Saal und Gewölbe und der Interspar Veranstaltungssaal "Oval im Europark" sind ebenfalls 4k mit SRX 515 seit letzter Woche.

Auch dort geniale Bilder, gepaart mit herausragendem Ton im Oval, Dank Pichler Audio.

Und es zeigte sich, wie wichtig die Projektionsscheibe ist. Brandschutzglas, in diesem Falle zwar optisch einwandfrei, führt zu unakzeptablem Lichtverlust mit >60%. Feuerschutz geht nur mit Sektionalschiebern. Eine neue 8 mm Amiran auf Optiwhite bei GLS: (Mindestmenge 0,3m2) sind 115 Teuro...

 

Stefan

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20 mm. Schien aber optisch plan. Cmx hatte auch 25 mm planes Brandschutzglas genutzt, mit 21% Lichttransmission als Strafe. Das zeichnete zwar scharf, depolarisierte nicht, aber bei 20 m Bild, au weia. Da hilft auch kein noch so leistungsfähiger Projektor.

Netter Versuch, nachdem Pyran zu stark depolarisierte.

Pyran S-AR in 6 mm (1/4") geht auch bedingt bei 2k 2D, erfüllt G30, depolarisiert noch gerade erträglich, und die Schärfeminderung bei 2D ist noch so, daß es nicht sofort auffällt. Bei 4k ein no-go. Borosilikatglas ist halt für andere Parameter, als für optische Güte gedacht.

 

St

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Ja, die Kisten steht schon im Linden-Theater Frechen, am Dienstag wird installiert, Sony SRX-R515 und AP20. Und der Vollständigkeit halber und weils simpel ist Umbau auf 7.1

Vorläufig kein 3D.

 

Heute 'Anna Karenina' für den Mittwoch zusammengebaut. Danke an den/die Vorspieler von Kopie 4008 - schon lange nicht mehr derartig fette Laufstreifen gesehen. Das wird ein schönes Demonstrationsobjekt, die Trailer vorneweg vom Sony, und dann dieses Musterbeispiel für nachlässige 35mm Behandlung hinterher...

 

Ich würde Dir übrigens zu den 330er Lampen raten, wenn Du das noch ändern kannst. Sinnvoll lassen die sich nur paarweise nutzen und das Pärchen 450er wird hier schon auf unserer 7,40/9,20 Leinwand zu hell sein, wie es aussieht. Nix gegen ein paar Lumen mehr, aber zumindest in deinem Saal2 hättest Du glaube ich mehr von den längeren Laufzeiten der 330er. Bei der Minimalschaltung mit 2*450ern müsstest Du Sonnenbrillen verteilen.

 

 

 

- Carsten

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Ich hatte auch kurz überlegt, noch auf 330er zu wechseln. Aber vielleicht wäre ja doch 3D absehbar, und dann will ich auch vorneweg schonmal sehen, was dafür maximal aus den 6*450W rauszuholen ist. Mein ultimativer Wunsch ginge in Erfüllung, wenn die 6*450 genug Licht für ein Farbseparationsverfahren gäben und das irgendwann Wirklichkeit mit der Splitoptik auf dem 515er würde. Man wird ja noch träumen dürfen...

Dafür würde ich mit der Splitoptik notfalls auch immer nen separaten Lampensatz mit kurzer Laufzeit einsetzen, wenn das das letzte Quentchen fl rausholt...man wird ja noch...

 

 

- Carsten

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...doch, genau das wird in Freiburg passieren. In ca. 6 Wochen wird der 320er gegen den 515er getauscht werden...

Was passiert eigentlich mit den ganzen 320ern, die da wieder ausgebaut werden. Kann man die zum Vorzugspreis (gebraucht) erwerben?
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Ich würde Dir übrigens zu den 330er Lampen raten, wenn Du das noch ändern kannst. Sinnvoll lassen die sich nur paarweise nutzen und das Pärchen 450er wird hier schon auf unserer 7,40/9,20 Leinwand zu hell sein, wie es aussieht. Nix gegen ein paar Lumen mehr, aber zumindest in deinem Saal2 hättest Du glaube ich mehr von den längeren Laufzeiten der 330er. Bei der Minimalschaltung mit 2*450ern müsstest Du Sonnenbrillen verteilen.

Wir haben von Anfang an mit der kleinen 330er-Bestückung geplant. Die Zeiten, als man im Blues-Brothers-Kostüm ins Kino ging, sind schließlich vorbei. Und 3D wird erst ohne Silberleinwand für uns interessant. Ich bin aber sowieso beeindruckt, wie viel man aus einem Xenon-Kolben mit 1000W herausholen kann (im Vergleich zu 35mm).

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Komme grade nach Hause - die ersten Bilder vom 515 liefen schon über die Leinwand. Zwischen Abendveranstaltung und Mitternacht mal eben von Stefan und Sascha aufgebaut.

 

Beim 515 nur Stromkabel anschließen, Lampen rein, Server anstecken, einschalten, bißchen Clickhierclickda, bissl Optik justieren, Ingest vom USB Stick, schon laufen die ersten Trailer. Habemus Hammerbild...

 

Morgen eigentlich nur noch Feinarbeit.

 

- Carsten

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  • 4 Monate später...

Hallo,

 

Sony 4 K - Projektoren stehen mittlerweile auch bei uns, Cinema Münster, in der Scala Leverkusen, im Eiszeit in Berlin und meines Wissens (bin nicht ganz sicher!) im Zoom in Brühl und Odeon in Köln.

Ich bin mit dem Bild sehr zufrieden, obwohl oder gerade weil wir ziemlich kleine Leinwände und Projektionsentfernungen haben. Die Bedienung läßt bislang an vielen Stellen noch zu wünschen übrig.

 

Jens

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