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"Olympia '72 - Deutschland filmt sich selbst"


Friedemann Wachsmuth

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"Olympia ´72 - Deutschland filmt sich selbst" ZDF-History mit Guido Knopp

 

Mainz (ots) - Am 26. August 1972 sind in München die 20. Olympischen Sommerspiele eröffnet worden. Am Jahrestag, 26. August 2012, 23.25 Uhr, erinnert die "ZDF-History"-Folge "Olympia ´72 - Deutschland filmt sich selbst" im ZDF an dieses Ereignis. Heitere Spiele sollten es werden, die der Welt drei Jahrzehnte nach Kriegsende ein neues Deutschland präsentieren - ein unbeschwertes, gastfreundliches und friedfertiges Land. Lässigkeit wurde demonstrativ groß geschrieben. Mit dem neuen Lieblingsspielzeug der jungen Generation, der Super-8-Kamera, wurde alles genauestens im Bild festgehalten. ZDFinfo zeigt den Film am Mittwoch, 5. September 2012, 21.00 Uhr.

 

Es sind Bilder aus Münchens Boomzeit, als sich die Stadt auf 122 olympische Mannschaften vorbereitete, ganze Stadtteile aus dem Boden schossen und erste U-Bahnen eröffnet wurden. Die Filme von Münchner Bürgern und Besuchern sind nicht nur persönliche Momentaufnahmen, sie spiegeln auch die Stimmung einer Stadt im Ausnahmezustand wider, zeigen die Olympischen Spiele aus einer bislang unbekannten Perspektive. Als der Traum von den heiteren Spielen mit der Geiselnahme und Ermordung der jüdischen Athleten zerbricht, sind es diese Filme, die Schock und Trauer der Menschen unmittelbar dokumentieren.

 

Amateurfilmer und Zeitzeugen aus Deutschland und Israel kommentieren das Geschehen von damals, erzählen und zeigen, was sie erlebt haben. Der Film ist eine gemeinsame Aktion von "ZDF-History", ZDFinfo und der Süddeutschen Zeitung.

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Dann möchte ich an dieser Stelle noch kurz klugtun und aus dem Buch von John Fauer zitieren:"The Arriflex 35BL design was conceived in 1966 as the first portable, dual pin registered, hand-held, silent reflex motion picture camera. Its first significant production use was at the 1972 Olympic Games, where it was employed for sync-sound, cinéma vérité and slow motion filming at speeds to 100 fps."

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Ich hab auch schon ein paar mal für TV abgetastet und der Wunsch war, dass es möglichst "historisch" aussehen soll. Also das Olympiamaterial von mir sah in HD ungefähr so aus wie das Beste was in der Knopp-Sendung war. AVP (oder screenshot oder oder oder) kann das bestimmt besser, es wird aber gar nicht gewünscht, es soll ja so aussehen :-\

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Wie soll denn sonst der Zuschauer erkennen, daß es sich um "historisches" Material handelt? Mal abgesehen von Frisuren, Kleidung, Autos und untoten bzw. ewig jungen Politikern.

Vielleicht kommt noch jemand auf die Idee den Film etwas schneller laufen zu lassen. Sah doch bei Charlie Chaplin und Wilhelm II auch immer sehr lustig aus.

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"Können sie da noch mehr Laufstreifen reinmachen?"

 

Bei Schmalfilmabtastungen habe ich das nie gemacht. Keine Laufstreifen und kein Korn oder Vignettierung reingerechnet. Bei Videomaterial verwende ich das aber schon. Vor allem die roten Roll-outs von Tageslichtspulen oder Schnittklebestellen nehme ich gerne als Gestaltungselemente. Es dient vor allem dazu einen Film, der aus ganz vielen unterschiedlichen Materialien besteht noch einigermassen anzugleichen. Das Verwenden von YouTube Videos ist im TV erlaubt. Auch SD Material muss in HD Produktionen eingebunden werden. Auch hier wird dann das SD-Video von einem Röhrenfernseher mit einer HD-Kamera abgefilmt. Insgesamt habe ich schon Tage mit so einem Quatsch verbracht. So viel zum Thema kreative Medienberufe.

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Hm, irgendwann, wenn (analoge) Videoaufnahmen ähnlich alt und "historisch" sind, ist es dann wohl auch mal "in", ehemals analoges Videomaterial nachträglich mit Zeilenaussetzern oder Jitter zu versehen, oder digitale Aufnahmen mit mini-DV-ähnlichen Blockartefakten und einem dazu passenden "tzip" im Ton zu nostalgisieren.

Aber Laufstreifen waren wohl immer schon die "sympatischsten" Fehler und ein Rattern vom Filmprojektor kommt ja auch immer gut an...

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Ich habe auch den Beitrag gesehen, allerdings auch nur aus Neugierde über eventuelle techn. Hintergründe. Es hätte von den Leuten, deren Beiträge gezeigt wurden, mehr Informationen geben können. Einige kennen bestimmt "Eisenbahnromantik" vom SWR. Dort gab es hin und wieder Studiosendungen, wo ein Filmamateur seine (ausschnittweise gezeigten) Filme kommentiert hat und dabei auch auf Details bei der Aufname, techn. Hintergrundinformationen zur eingesetzten Technik usw. einging; sowas hätte ich hier auch erwartet und nicht nur Kommentare von Zeitzeugen zur Olympiade selbst - sowas hätte in eine allgemeine Sendung "40 Jahre München '72" gepaßt. Was mich auch gewundert hat, dass die 8mm-Filmausschnitte auch seltsam übersättigt wirkten. Am Anfang waren aber auch Tonfilmbeiträge aus der damaligen Bereichterstattung auf 16mm dabei ("ZDF-Drehscheibe"), auf extrem groben Umkehrmaterial.

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