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das Filmstartband - ein prägendes Merkmal für den Kinofilm


duke_wick

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wenn ich gewusst hätte, dass durch meine kleine anfrage so eine hitzige debatte entsteht, über das scharfstellen der filme etc., dann hätt ich die clockwipe clockwipe sein lassen. aber keine frage, das scharfstellen eines films ist eine essentielle sache. ohne scharfstellen siehst nix, ergo gibts dann zwar die tonspur, aber vom film hat man eher wenig. hat sicherlich auch seinen reiz, aber nur selten erwünscht. es sei denn, man fährt ein lichtspieltheater auf der experimentalen ebene.

 

untertänigst, sebastian.

 

P.S.: ist der titel: "ein abriss der filmgeschichte" in diesem genre empfehlenswert?

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Top-Benutzer in diesem Thema

Warum verwendet ihr eigentlich kein Fernglas bzw. Fernrohr um den Film gleich auf's Korn scharfzustellen?!? Dann erübrigen sich die meisten Diskussionen von vorneherein.

Wer noch dazu Projektoren mit Rücklauf besitzt, könnte beim Überblendbetrieb sogar auf jedem Projektor in die Akte "reinfahren", um sicher zu gehen, dass alles perfekt scharf ist. Beim Tellerbetrieb geht's leider nicht, aber spätestens kurz nach der Schutzmarke sollte man dann den Film scharfbekommen haben.

 

Grüße, Der Cineast

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Hast du das mit dem Fernglas ernst gemeint? Dann lies dir alle posts in diesem thema durch und du erhältst eine Antwort.

Es ist einfach die Aufgabe des Vorführers, den Film (in allen Sälen) stets scharf zu stellen und ihn auch so zu spielen.

 

Leonard

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@Leonard:

Warum sollte ich das mit dem Fernglas nicht ernst meinen??? Wenn du Abstände von 20m bis 30m vom Projetor zur Leinwand hast, ist dies meiner Meinung nach die einzige Möglichkeit, einen Film perfekt scharfzustellen. Ausgenommen du besitzt eine Fernsteurung, die du direkt vor der Leinwand bedienen kannst.

Gerade weil ich den Thread gelesen habe und ich der Meinung bin, dass in einem Kino möglichst immer alles scharf vorgeführt werden sollte, habe ich die Kornschärfe erwähnt. Du wirst einen Film nie schärfer vorführen können!

Daher verstehe ich deinen Hinweis auf die Aufgabe des Vorführers nicht so ganz!? Wenn ich den Film mit dem Fernglas scharfstelle, dann gibt's eigentlich nie Beschwerden über die Schärfe ...

 

Grüße, Der Cineast

 

PS: Anscheinend muss man in diese Forum [ernsthaft] Tags [/ernsthaft] verwenden, um einen ernsten Beitrag von den ironischen abzuheben :D

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hallo cineast. das mit dem fernglas ist im prinzip eine gute idee. geht aber nach meinen versuchen nur gescheit mit nem stativ. bezogen auf ne grosse leinwand. eher noch mit nem opernglas. sonst ist die auflösung so riesig, das du nur auf einen kleinen ausschnitt scharfstellst. und filme sind nicht gleichscharf über das ganze bild. du musst also einen mittelwert treffen. anders ists, wenn du 70m entfernt bist, da sollte es dann funktionieren. voraussetzung ist, das dein glas scharf eingestellt ist. wie du das in nem dunklen kino schaffen willst, ist auch noch zu lösen.

es gibt kinos, die machen das mittels fernglas. kein witz. die haben aber auch nur einen saal.

jens

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@ jensg:

 

voraussetzung ist, das dein glas scharf eingestellt ist. wie du das in nem dunklen kino schaffen willst, ist auch noch zu lösen.

 

Das Glas wird auf eine Bildwandkante eingestellt, oben ist meistens Himmel oder eine andere helle Fläche. Bei kleinen Leinwänden kannst Du oft sogar auf die Perforation einstellen. Das Schärferädchen am Fernglas kann auch fixiert werden, der individuelle Dioptrienausgleich für den einzelnen Vorführer findet am Okular statt. 8)

 

 

sonst ist die auflösung so riesig, das du nur auf einen kleinen ausschnitt scharfstellst. und filme sind nicht gleichscharf über das ganze bild. du musst also einen mittelwert treffen.

 

Schärfer als aufs Filmkorn kannst Du nicht einstellen. Nur ein Fernglas erlaubt es übrigens, den Unterschied zwischen Bildmitte und Rändern genau zu erkennen, wer ein Fernglas benutzt, bemerkt also auch früher Probleme in Bildbahn/Planlage usw. :wink:

 

 

Cineast, Deine Frage ist ganz vernünftig! Wenn man fragt, warum es nicht so gemacht wird, kommen die folgenden Antworten:

 

Argumentationskette 1:

"Wir haben kein Fernglas. " - "Warum nicht?"

a) "Gab's noch nie."

b) "Braucht man nicht."

c) "Der Chef/Betreiber/die Kette gibt niemald Geld für ein Fernglas aus."

d) "Wir hatten mal eins, das hat sich aber (Name einfügen) genommen, weil er im Urlaub eins brauchte/Jäger ist/andere Leute von seinem Fenster aus beim (Aktivität einfügen) beobachtet. :shock:

 

Antworten:

 

a) Stimmt erstens nicht, ist zweitens blöde Begründung. Früher gab's vieles nicht, was heute trotzdem nötig ist (Digitalton, Teller usw.)

b) Doch.

c) Sicher richtig, aber fragen kann man trotzdem.

Ein guter Theaterleiter sagt vielleicht Ja dazu.

d) Diebstahl ist ein großes Problem in dieser Branche. Entweder eigenes Glas (gebraucht) kaufen und mitbringen/mitnehmen oder an sicherem Ort einschließen.

 

 

 

Argumentationskette 2:

 

a) "Ich sehe so gut, bei mir ist immer scharfgestellt."

b) "Bei den schlechten Kopien stelle ich Dir alles scharf."

c) "Der Zuschauer merkt solche feinen Unterschiede gar nicht."

d) "Ich stell' das vom Saal aus ein, das stimmt dann auch."

 

AUFLÖSUNG:

a) Oft grandiose Selbstüberschätzung, die meisten Schärfeprobleme sieht man als Besucher dort, wo sich ein Vorführer für Adlerauge hält.

b) Leider manchmal wahr, trotzdem muß auch eine weniger gute Kopie korngenau scharfgestellt werden.

c) Kann sein, aber minderwertige Präsentation schwächt das Gesamterlebnis Kino und schafft enttäuschte DVD-Einsiedler.

d) Selten hundertprozentig, je nach Qualität und Spiel der Fernsteuerung und Standort der Fernsteuerung. Je seitlicher und weiter vorn, desto unwahrscheinlicher.

 

Scharfstellen ist erste Vorführerpflicht. Es gibt keine, aber auch gar keine Entschuldigung für unscharfe Vorführung. Für den Verzicht auf wenigstens eine Kontrolle nach Start des Hauptfilms übrigens auch nicht. Schiefgehen kann immer & überall was, aber man hat es zu überprüfen und ggf. zu beheben. :!:

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Scharfstellen ist erste Vorführerpflicht. Es gibt keine, aber auch gar keine Entschuldigung für unscharfe Vorführung. Für den Verzicht auf wenigstens eine Kontrolle nach Start des Hauptfilms übrigens auch nicht. Schiefgehen kann immer & überall was, aber man hat es zu überprüfen und ggf. zu beheben. :!:

Hallo,

da stimme ich dir voll und ganz zu.

 

Ob ein Fernglas hilft, sollte jeder für sich selbst entscheiden, mir bringt es keine Vorteile, anderen Mitarbeitern schon. :wink:

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Zum scharfstellen ein Fernglas. so gehts auch.

 

 

Man kann es auch anders lösen, zunächst schickt man Mitarbeiter X erstmal zum Optiker, um dort den Mitarbeiter X feinjustieren zu lassen, dann begibt er sich in den betreffenden Saal zusammen mit einem Mobiltelefon (Funkquetschen sind zu auffällig) das typische Funkgeräusch des Handys geht eh in den Diskussionen der besucher und den Störgeräuschen der anderen Mobiltelefonen unter. Sich selber positioniert man an der Steuerstelle (insofern vorhanden) dann wird mittels der alten Methode "Besser jetzt" "Nein zurück" das optimal scharfe Bild eingestellt, logisch dass das zu jeder Vorstellung Regelmäßig wiederholt wird, denn vergessen wir nicht, die Äußeren Bedingungen im BWR ändern sich beständig, ganz besonders die Wärme sorgt dafür das ständig Material sich ausdehnt bzw zusammenzeiht.

Wer ganz präzise und Gewissenhaft arbeitet schickt den Mitarbeiter X natürlich immer wieder in die entsprechende Vorstellung.

 

 

Wichtig natürlich auch, das Optik und BWR Fenster gereinigt sind, hier also Regelmäßig putzen.

 

 

 

 

Achtung wer die Ironie hier nicht erkennt, für Schäden und Kratzer an den Optiken wendet euch nicht an mich, ich bin nur arme Aushilfe :)

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@cineast

wir haben die Möglichkeit, die Schärfe vom Saal aus zu kontrollieren. Das ist bei 7 Sälen mit ebenso vielen BWR einfach nötig. Mit einem Fernglas scharf zu stellen, halte ich persönlich für keine gute Idee. Kannst du denn damit das gesamte Bild auf der Leinwand ordentlöich hinbekommen? Und Beschwerden bezüglich der Schärfe gab es bei mir auch noch nicht.

 

Leonard[/b]

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