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Doppel-8 auf DS-8 Umbauten


Friedemann Wachsmuth

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Herrlich...so anzusehen...

Aber wird man mit diesen schweren unhandlichen Maschinen unterwegs im Gelände glücklich?

 

Also ich hatte jetzt mal beide Modelle in der Hand . . .

Mein persönlicher Eindruck ist, das ich die Pathe überhaupt nicht schwer und unhandlich finde

Die Canon dagegen schon eher, da sie verkrampft zu tragen ist wenn ich sie nicht zum Filmen benutze

Der Metallbügel der Pathe erlaubte mir ein wesentlich lässigeres herumtragen und wechseln der Hände

Auch bei einer simulierten aktiven Filmposition empfand ich die Pathe (mit Handgriff) für mich als sehr gut zu halten

Die Canon erlaubte mir keine wirklich entspannte Haltung über einen längeren Zeitraum da meine Hand verkrampfte

Beide haben aber für mich eine nicht zufriedenstellende (zu klein) Anzeige für die Einzelbilder und den Filmverbrauch

Beide Einstellräder für den Belichtungsmesser empfand ich als sehr schwergängig und mühselig für die Fingerkuppen

Mit beiden Kameras hatte ich aber ein Flair von echten Filmkameras gespürt und das war schon etwas besonderes :smile:

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  • 5 Jahre später...
Am 23.11.2012 um 19:49 schrieb otti61:

Hallo,

 

Also ich bin mit DS 8 völlig zufrieden. Man hat alle Vorteile die N8 auch geboten hat aber eben ein viel größeres Bildfenster. Was die Umbauten anbetrifft da kommt es auf das Können des Mechanikers an und auf das was man ausgeben will. Ich hatte auch eine Pentaflex 8 Umbau auf DS 8 und 2 Pentaflex 8 im Ursprungszustand. Der Umbau auf DS 8 war eher amateurhaft. Das Bildfenster sah aus wie mit der Handfeile bearbeitet und in den Kassetten war nur eine zusätzliche Aussparung eingefeilt. Der Bildstand war eindeutig schlechter als bei den Originalkameras. Bei jeder Szene war der Bildstrich woanders. Aber ich denke hier darf man nicht alles über einen Kam scheren. Wenn der Umbau schgerechter erfolgt wäre und man in den Kassetten neue Andruckplatten verbaut haääte samt anderem Federdruck, wäre der Bildstand bestimmt besser. Der Pentax war sicher ein toller Projektor und mit dem Tonteil schon fast exotisch. Aber ein Umbau auf Halogen ist da schon schwieriger da diese 8V/50W Spiegellampe verbaut wurde. So habe ich lieber einen Weimar 3 genommen für den es die Halogenlampen 12V100W gleich neu als Halogen zu kaufen gibt.

 

Gruß otti

Hallo Otti, da war der Umbau deiner Pentaflex vermutlich wirklich schlecht. Meine auf DS8 umgebaute Pentaflex wurde offenbar vom Sohn des Konstrukteurs in den Achtzigern umgebaut. Das schien damals nicht ungewöhnlich gewesen zu sein, es gab dazu auch ein Merkblatt. An der Kassette wurde da nichts gefeilt, die bleibt so wie sie ist. Das ganze Kamerainnere ist allerdings aufwändig abgeändert worden. Ich hatte allerdings das Problem, dass die Abwickelachse fest war. Nachdem ich das erkannt und sie gelöst hatte, konnten alle Filme, auch der störrische Foma, problemlos belichtet werden. Der Bildstand ist ausgezeichnet. Ein wunderbares Stück Technik. 

Pentaflex 8.pdf

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  • 5 Monate später...
vor 10 Stunden schrieb otti61:

Stimmt... ich war lange nicht mehr da ... na und was ich so im Bereich Filmangebot und Preise inzwischen getan hat, das erschreckt mich... ?

 

Willkommen zurück, Otti! keine Bange, die Schmalfilmerwelt ist noch immer so quirlig wie eh und je, und bezahlbares Filmmaterial gibt es immerhin noch von Foma, was ich sehr schätze. Und das ist es ja, was viele von uns mögen: die alte, faszinierende Technik wieder nutzen, daran Freude haben und sich mit anderen austauschen. Ich bin gerade glücklicher Besitzer eines Kern Vario-Switars für meine Bolex DS8 geworden und finde es schlichtweg faszinierend, wie sich die Blende automatisch einstellt. Ich hätte nicht gedacht, dass es so etwas gegeben hat. 

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vor 1 Stunde schrieb k.schreier:

Kannst Du damit auch Reiß-Zooms machen wie in einem italienischen Giallo der 70er ? ?

Auf jeden Fall. Jess-Franco-Zooms sind problemlos möglich. Allerdings fehlen mir da die halbnackten Frauen vor der Kamera, die ein solches bildgestalterisches Mittel rechtfertigen würden.  

?

Schön ist, dass man damit problemlos scharfstellen kann, weil man ranzoomen kann. Damit hatte ich bei den Kern-Festbrennweiten oft meine liebe Not.

 

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Bearbeitet von Patrick Müller (Änderungen anzeigen)
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Hallo Patrick, die Kombination aus DS8-Bolex (Muster-Umbau) und Switar 9-36 hatte ich auch mal vor Jahren, mittlerweile verkauft. Das Switar war gut, hatte im WW-Bereich allerdings Randvignettierungen, da der Bildkreis  wahrscheinlich für Normalacht gerechnet wurde. Wie sieh das bei Dir aus?

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vor 8 Minuten schrieb jacquestati:

...im WW-Bereich allerdings Randvignettierungen...

schon bei 9mm Brennweite ?

Ich habe von Friedemann Bolex DS8-Aufnahmen mit einem -ich glaube mich zu erinnern- 5,5mm-WW gesehen, da waren erst ganz leichte Vignetierungen, die aber eigentlich nicht gestört haben. 

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Nee, die von Patrick oben gezeigte ist ja eine Bolex H8 RX mit C-Mount Gewinde (und H8 RX spezifischem Auflagemaß).

Und das 5,5mm dafür vergleicht Friedemann wohl auch mit dem obigen 9-36 Vario Switar.

 

Gab es überhaupt DS8-Umbauten der Bolex H8 Nicht-RX Modelle (also die mit D-Mount)? Ich kannte bisher nur einen Umbau einer Bolex Taschenkamera mit D-Mount.

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
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Ok...das heisst also, die Bolex H8 (Doppel-8-) hatte anders als alle anderen Doppel-8-Kameras  -und auch anders als die kleinen Bolex Doppel-8-Kameras (B8)-  C-Mount-Gewinde.

Es mussten also speziell für die H8 Normal8-Brennweiten mit C-mount gebaut werden (und dann nochmal mit oder ohne RX).

Kann ich also an einer H8 auch C-mount Objektive einer 16mm-Kamera verwenden? - oder passt da irgendeinanderer Wert (z.B: Auflagemaß) nicht ?  

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Die H8 gab es zu Anfang mit D-Mount (mit dem normalen D-Mount Auflagemaß), erst mit der Einführung der H8 RX wurde auf C-Mount umgestellt. Aus einem mir nicht ersichtlichen Grund aber mit anderem Auflagenmaß (15,305mm gegenüber 17,52mm), wehalb es für die H8RX speziell die 3 Festbrennweiten 5,5, 12,5 und 36mm und ein eigenes Zoom-Objektiv (9-36mm) gab, siehe http://www.bolexcollector.com/lenses/60kern.html.

 

Ulrich

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Ich mußte das auch erst lernen:

- alle Bolex N8 Kamera Wechselobjektive haben D-Mount (Standardauflagemaß 12,29mm), inklusive aller älteren H8 Nicht-Reflex

- alle Bolex H8 Reflex (ab 1962?) haben C-Mount Gewinde mit abweichendem Auflagemaß (15,305 mm), daher passen auch nur spezielle oder entsprechend angepaßte Objektive dort

- alle Bolex H16 haben Standard C-Mount mit dessen Standard - 17,526 mm Auflagemaß

 

H8 mit C-Mount und ohne RX hat es nicht gegeben, Bolex hat AFAIK nur diese 3 Auflagemaße verwendet.

Siehe dazu auch 

http://www.bolexcollector.com/cameras/h8rex.html

 

Du kannst also an einer Standard H8 (D-Mount) ein Standard C-Mount Objektiv mithilfe eines Adapters verwenden. 

An einer H8 RX geht das nicht, weil es m.W. keine mechanische Möglichkeit gibt, die 2,221 mm mit einem Adapter mit 2 identischen Gewindedurchmessern zu überwinden, dort müssen die Objektive selbst angepaßt werden.

 

 

Edit: da war uhuplus etwas schneller als ich

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
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vor 5 Minuten schrieb uhuplus:

Die H8 gab es zu Anfang mit D-Mount (mit dem normalen D-Mount Auflagemaß), erst mit der Einführung der H8 RX wurde auf C-Mount umgestellt. Aus einem mir nicht ersichtlichen Grund aber mit anderem Auflagenmaß (15,305mm gegenüber 17,52mm), wehalb es für die H8RX speziell die 3 Festbrennweiten 5,5, 12,5 und 36mm und ein eigenes Zoom-Objektiv (9-36mm) gab, siehe http://www.bolexcollector.com/lenses/60kern.html.

Es gab m.W. noch das Yvar 100mm, das 150mm und das 75mm für die H8 RX angepaßt sowie u.U. ein Angenieux Zoom

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
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vor 19 Minuten schrieb Helge:

I

 alle Bolex H16 haben Standard C-Mount mit dessen Standard - 17,526 mm Auflagemaß

und die Bolex H16 Reflex haben auch spezielle RX-Objektive..

 

Wieder was dazugelernt....

 

Kann es sein dass die Umstellung von D- auf C-Mount bei der H8-Reflex deshalb erfolgte, damit man (durch den größeren Objektiv-Querschnitt) mehr Licht für den Reflex-Sucher bekam ?

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vor 5 Minuten schrieb k.schreier:

und die Bolex H16 Reflex haben auch spezielle RX-Objektive..

...

 

Ja, aber nicht wegen des Auflagemaßes, sondern wegen des Prismas und der dadurch erforderlichen Korrektur.

 

vor 5 Minuten schrieb k.schreier:

...

Kann es sein dass die Umstellung von D- auf C-Mount bei der H8-Reflex deshalb erfolgte, damit man (durch den größeren Objektiv-Querschnitt) mehr Licht für den Reflex-Sucher bekam ?

Ich hätte vermutet, die Durchmesservergrößerung erfolgte wegen des höheren Auflagemaßes (um das Prisma unterbringen zu können). Aber @Filmtechniker müßte das eigentlich ganz genau wissen....?

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vor 3 Minuten schrieb Patrick Müller:

Ich habe gerade herausgefunden, dass das Vario-Switar automatische Blendenvorwahl hat. Das heißt, dass man in Ruhe bei heller Offenblende fokussieren kann und erst beim Drücken des Auslösers die richtige Blende eingestellt wird. Das begeistert mich jetzt mal sehr. Und das hatten die schon in den 60ern!

 Stimmt, Auslöseknopf leicht drücken und die Blende geht auf, bei weiterem Drücken schließt sie wieder. Ist beim POE 16-100 mm mit Blendenautomatik auch so.

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vor einer Stunde schrieb Helge:

Ich mußte das auch erst lernen:

- alle Bolex N8 Kamera Wechselobjektive haben D-Mount (Standardauflagemaß 12,29mm), inklusive aller älteren H8 Nicht-Reflex

- alle Bolex H8 Reflex (ab 1962?) haben C-Mount Gewinde mit abweichendem Auflagemaß (15,305 mm), daher passen auch nur spezielle oder entsprechend angepaßte Objektive dort

- alle Bolex H16 haben Standard C-Mount mit dessen Standard - 17,526 mm Auflagemaß

 

H8 mit C-Mount und ohne RX hat es nicht gegeben, Bolex hat AFAIK nur diese 3 Auflagemaße verwendet.

Siehe dazu auch 

http://www.bolexcollector.com/cameras/h8rex.html

 

Du kannst also an einer Standard H8 (D-Mount) ein Standard C-Mount Objektiv mithilfe eines Adapters verwenden. 

An einer H8 RX geht das nicht, weil es m.W. keine mechanische Möglichkeit gibt, die 2,221 mm mit einem Adapter mit 2 identischen Gewindedurchmessern zu überwinden, dort müssen die Objektive selbst angepaßt werden.

 

 

Edit: da war uhuplus etwas schneller als ich

 

Bei meinem damaligen DS8 Muster-Umbau war auf der Patte des Objektivrevolvers eine weitere Platte mit einigen Schrauben befestigt und die C-mount-Gewinde waren auf dieser Extraplatte so geschnitten, dass sie stufenlos in die Gewinde der Basisplatte übergingen. Mit der Zusatzplatte kam die ganze Konstruktion auf 17,52mm Auflagemaß. Da passte dann  jedes c-mount-Objektiv dran. Damals habe ich ein Optivaron 6-66 von der Beaulieu verwendet und die Platten für die Motoren abgetrennt, um die Makroeinstellung weiter verwenden zu können. Ging problemlos, ab Blende 2,8-4 gab es auch keine Farbsäume oder Unschärfen mehr. Andere haben ein Optivaron 6-66 von der Leicina special adaptiert, da wurden wegen des Primas im Strahlengang von Leitz Anpassungen an den Linsen vorgenommen.

Aber: die Bildergebnisse waren nicht besser mit der Bolex als mit der Leicina, und an jedem Szenenanfang waren bis zum Hochlauf der Kamera 1-2-3 Bilder heller, sah unschön aus und führte schließlich zur Veräußerung.

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Wie Helge sagt, geht es um die Objektive. Ende der 1950er Jahre gab es für Paillard kaum noch eine Möglichkeit, mehr aus der H-16 Reflex herauszuholen. Nach oben, ich meine bei den professionellen Kameras, war nichts zu machen. Doch nach unten, beim Doppel-8-Format, stand mit einer Reflexsucherkamera der Weg offen, von der C-Fassung in Hinblick auf Objektive für 16-mm-Film zu profitieren. So wurden die Yvar 75, 100 und 150 neu aufgelegt mit Wechselhülsen für die Formate 16 und 8. Die Ringe sind graviert und mit rotem Lack ausgelegt: H8 RX oder H16. Mit dem speziellen Auflagemaß wollte man dafür sorgen, daß die Kern-Paillard 12,5, 5,5 und 36 gekauft werden.

Bearbeitet von Filmtechniker
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