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Seltsame Bilder vor Werbespotkopie 35mm


Alex35

Empfohlene Beiträge

  • 3 Wochen später...

ich hab mal gehört das man einfach alte Filmkopien ( nach Kinoeinsatz zurückgeschickte ) aus Kostengründen als Start/Endbänder genutzt hat...

wahrscheinlich hat man den Film mit Chemikalien gebleicht.....jedenfalls habe ich sowas schon öfter gesehen.

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... zumal ja eine gelaufene Vorführkopie jede Menge Dreck in die Kopiermaschinen eingeschleppt hätte ... die Qualität einer Kopierung hängt - gut, zugegeben von vielen Faktoren, aber nicht zuletzt eben auch davon ab, wie sauber Maschinen und Räume gehalten werden, in denen kopiert wird ...

Falls es jemand interessiert: das ist jetzt das Positiv (ich konnte mich schon vor einiger Zeit nicht enthalten, mal diesen Test zu machen); allerdings: keine wirklich durchgreifenden Erkenntnisse ...

post-79359-0-54451900-1358372166_thumb.jpg

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kommt aber schon gut hin, jetzt müsste nur noch die blaue gegenmaskierung entfernt werden, bzw ein wenig das blau herausgefiltert werden, dann kommt man dem eigentlichen bild schon recht nahe.

 

das problem sind nur die farbmaskierungen der negativfilme, die gegengerechnet werden müssten. aber das ist alles nicht so einfach, denn diese "orange" schicht besteht eigentlich aus mehreren farbschichten, die je nach belichtung und inhalt des bildes unterschiedlich ausgeprägt sind, also alles nicht so einfach, wie es aussehen mag :) im prinzip wird dieser "fehler" durch einen "gegenfehler" kompensiert, ähnlich wie beim PAL fernsehen (ums mal ganz ganz ganz ganz ganz vereinfacht auszudrücken)

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Übrigens, war es lange zeit noch Üblich, Bild und Tonnegativ auf ein sogenanntes "Zwischennegativ" gemeinsam zu Kopieren und dann davon, also dem kombinierten Bild-Ton-"negativ" in einem "rutsch" die Positiv-Kopie zu Ziehen.

 

Vielleicht werd ich mal in meinen Unterlagen kramen und dann mal eine kleine "kopiergeschichte" schreiben

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Auf 16mm hat man ja häufig so billig als möglich kopiert, was bei manchen Schulfilmen auch völlig egal war - aber UA's A HARD DAYS NIGHT beispielsweise hatte für den amerikanischen Markt ebenfalls ein kombiniertes Negativ - arme Beatles. Der Frequenzgang war unterirdisch und hätte von einer 600Ohm-Telefon-Kohlesprechkapsel leicht um Längen überboten werden können. Vermutlich gab es sowas aber nur in schwarz-weiß - ich hätte große Zweifel, dass man von einem kombinierten Farb-Intermediate überhaupt noch irgendeinen verwertbaren Pegel bekommt (Frequenzgang mal noch gar nicht erwähnt). - Ein separates Bild-/Ton-Negativ, so wie es sein sollte, hat doch, fällt mir gerade ein, erst kürzlich jemand in der Bucht verhökert. Der Erwerber dürfte sich unter Umständen sehr gewundert haben ... :)

 

http://www.ebay.de/i...&orig_cvip=true

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oh, auch in Farbe ging das, das Bild wurde ja immer unabhängig vom Ton Kopiert, soll heißen nie an der gleichen stelle belichtet.

 

Übrigens war der Erfinder der Durchlaufkopiermaschine ein gewisser Carl Geyer :) Durchlaufkopiermaschinen gab es schon seit den späten 20ern, verbesserte versionen dann in den 30ern.

 

Der Ton bei "Hard Days Night" dürfte aber nicht an der Kopierung liegen sondern am US-Tonsystem in dem in Engerland gearbeitet wurde: Westrex-Sound: as bad as possible... Academy-Kurve eben, das klingt dann ganz nach deiner Beschreibung der Kohlekapsel im Telefon - und so klang in Amerika alles bis zur Einführung von Dolby - mit ausnahme von Magnetton :)

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Hmm. Schande über die Kopierwerke, die sowas auch in Farbe gemacht haben. Ein gutes Tonnegativ sollte ja auf ein Gamma von zwei bis vier hin entwickelt werden, ein Intermediate hat ein Gamma von deutlich unter eins ... da kann bei der Ausbelichtung eines kombinierten Negativs eigentlich nur ein dünnes blaues Farbstoffbildchen resultieren, das auch durch die Rückentwicklung zur Silbertonspur nicht wirklich Deckung erhält ...

Von dem schrecklichen HARD DAY'S NIGHT habe ich seinerzeit schon aus "Beweissicherungsgründen" einen Scan gemacht. Das Negativ (!) befand sich bereits in einem erkennbar fortgeschrittenen Stadium der Selbstauflösung. Apart (und irgendwie kopierwerksuntypisch - merkwürdig) die Ausbesserung mit doppelt perforiertem Klebeband ... Nicht richtig deutlich wird im Scan, wie ungleichmäßig die Tonspur ausgeleuchtet war ...

post-79359-0-37878100-1359057658_thumb.jpg

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ach du heilige sch....

 

die gammakorrektur hast du ja teilweise mit tonschleim wieder hinbekommen, die tonschleimrezepturen waren je nach einsatz unterschiedlich.

spätestens mit aufkommen des dolby-tones wurde dann vollends auf kombinierte negative verzichtet, wie du schon gesagt hast, wegen der schlechten qualität

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