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totale Entäuschung mit 100D - Filme praktisch wertlos


Volker Leiste

Empfohlene Beiträge

Nach den Gesetzen der Logik hast Du Dir Deine Frage schon selber beantwortet. Dann kann es ja nur die Entwicklung sein, vorausgesetzt es war der richtige Film in der Kassette (wovon ich mal stark ausgehe).

 

Aber ... ich hatte es hier schon mehrfach geschrieben ... die großen Nizo "Silberlinge" (zumindest die letzte Serie) müssen (!) auf Tageslicht bei Tageslichtaufnahmen gesetzt werden, sonst wird der Film um 2/3 Blende unterbelichtet !

...

Und da wirst Du 21 DIN Tageslicht finden ! Und so ist es, lass' den Schalter auf Tageslicht, der Konversionsfilter wird von der Kassette zwangsweise ausgeschwenkt !

 

Gruß,

Reinhard

 

Der Filterschalter bei den "Silberlingen" muss auf Kunstlicht, also das Lampensymbol, gestellt werden, wenn das Filter ausgeschwenkt sein soll für die Verwendung von Tageslichtfilm! (wenn das nicht die (nichtvorhandene) Kerbung der Kassette erledigt) Hab leider grad keine 100D Kassette mehr da zum prüfen.

Man kann's ja ganz einfach sehen wenn man hinten in das geöffnete Kassettenfach schaut, die Kamera gegen's Licht hält und den Filterschalter bedient. Entweder Sektorenblendenhebel ganz auf, dann ist das Bildfenster frei und man sieht den Unterschied ob Filter oder nicht, oder, wenn die Kamera diese Möglichkeit nicht hat, dann auslösen und man sieht den Unterschied auch. (mit Filter wird's leicht orange)

 

Ich tippe auch auf die Entwicklung. 2/3 Blende machen das Bild nicht sooo dunkel. Eingeschwenktes Kunstlichtfilter (müsste eigentlich Tageslichtfilter heißen, ist ja für den Kunstlichtfilm K40 gedacht, oder?) bei Tageslichtfilm höchstens etwas rotstichig.

 

Knut

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Kein Nizo Silberling schiebt automatisch bei irgendeiner Kerbung den Filter weg -stets ist an der seitlichen Kameraseite der Hebel mit Sonnen- bzw Lampensymbol zu drehen.

 

Das stimmt nicht!

Schau mal in's Kassettenfach, dann siehst Du unten rechts einen Stift. Dieser kann von einer Kassette bedient werden. (betätigt man den Filterschalter außen an der Kamera bewegt er sich entsprechend mit) Ich habe jetzt nur eine 481 macro hier, aber soweit ich weiß haben das alle meine "Silberlinge". professional, 801, 801macro, s56, 560

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Kein Nizo Silberling schiebt automatisch bei irgendeiner Kerbung den Filter weg -stets ist an der seitlichen Kameraseite der Hebel mit Sonnen- bzw Lampensymbol zu drehen.

Au contraire, alle Nizo Silberlinge sind in der Lage, einen Tageslichtfilm zu erkennen und damit den Filter rauszuschieben.

Hier beschrieben: http://www.acwsoft.de/pdf/s8_kameras_fuer_e100d.pdf (ich weiß nicht, ob die Nizos, wie dort beschrieben, den Film auf Lampensymbol dann auf 160ASA, also 2/3 Blende zu wenig belichten).

und hier

http://super8wiki.com/index.php/Super_8_EKTACHROME_100D_motion_picture_film_exposed_in_old_cameras

Außerdem wird in den Manuals der großen Silberlinge darauf hingewiesen, den Schalter auch bei Tageslichtfilmen auf Sonnensymbol zu lassen.

Bei den "kleinen" Silberlingen (156 Macro, 156 XL etc.) kann ich es nicht sagen.

 

Die Probleme von Volker kommen aus meiner Sicht nicht vom Filtern. Der Film sollte mit dem richtigen Filter (80A) auch korrekt wie Tageslicht farblich abbilden und belichten können.

Entweder hat die Kamera eine so schwere Macke, daß der Film viel zu dunkel belichtet wird, das Farbpumpen könnte dann ein zusätzlicher Schmutzeffekt der Entwicklung sehr dunkler Stellen sein.

Oder die Entwicklung ist völlig in die Hose gegangen.....

 

Gruß

 

Helge

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ein ganz heller.

 

denkst du nicht, dass der volker auf diese idee selber bereits gekommen ist...

 

Hat sich jedenfalls in seinem Beitrag nicht so dargestellt. Aber Du hast das sicher besser verstanden...

Im Übrigen äußert er sich dazu am besten selbst- würde ich meinen.

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1.): Außerdem wird in den Manuals der großen Silberlinge darauf hingewiesen.....

2.): Die Probleme von Volker kommen aus meiner Sicht nicht vom Filtern.

3.): Oder die Entwicklung ist völlig in die Hose gegangen.....

 

Hallo,

zu 1.): Ich kenn die Silberlinge nicht und was in den Manuals stand ist ziemlich wurscht....Wenn Konstrukteure dafür sorgen daß ihre Geräte etwas "automatisch" machen (ein- oder ausschwenken) und *zusätzlich* für diese Arbeitsgänge Vorrichtungen mit Symbolen anbringen die dann sogar in gewissen Stellungen von der Automatik konterkariert werden ja dann.... müßte ich die Frage stellen ob diese Konstrukteure alle Tassen im Schrank haben. Das vermute ich bei Braun Frankfurt aber nicht sondern für mich ist das wieder mal so eine Gespensterdebatte. Kenn ich aus Fotoforen.

Zu 2.): Das mein ich auch.

Zu 3.). Bei Volker weiß ich das nicht. Bei meinen nach "Heilige drei Könige" entwickelten Urlaubsfilmen vermute ich es. Die waren aber durchgängig ca. 2 Blenden unterbelichtet. Ich hab nie irgendwo reklamiert, denn das muß, beurteilt werden und der Beurteilende ist nicht unabhängig. Der ist in der Sprache der Juristen "befangen".

Aaton

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Au contraire, alle Nizo Silberlinge sind in der Lage, einen Tageslichtfilm zu erkennen und damit den Filter rauszuschieben.

Hier beschrieben: http://www.acwsoft.de/pdf/s8_kameras_fuer_e100d.pdf (ich weiß nicht, ob die Nizos, wie dort beschrieben, den Film auf Lampensymbol dann auf 160ASA, also 2/3 Blende zu wenig belichten).

und hier

http://super8wiki.com/index.php/Super_8_EKTACHROME_100D_motion_picture_film_exposed_in_old_cameras

Außerdem wird in den Manuals der großen Silberlinge darauf hingewiesen, den Schalter auch bei Tageslichtfilmen auf Sonnensymbol zu lassen.

...

 

Gruß

 

Helge

 

So ist es und deswegen steige ich hier aus ... Ich belichte mit meiner Nizo professional den E100D auf "Sonne" und erhalte weiterhin Top-Ergebnisse.

Gruß,

Reinhard

 

 

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müßte ich die Frage stellen ob diese Konstrukteure alle Tassen im Schrank haben. Das vermute ich bei Braun Frankfurt aber nicht sondern für mich ist das wieder mal so eine Gespensterdebatte

 

Schuld ist an diesem Debakel am ehesten noch Kodak, die mit der Einführung des Ektachrome 160 Typ G (der angeblich unter Kunst- und Tageslicht gleichgut funktionieren sollte), plötzlich ihren eigenen Standard gebrochen haben. Die "Typ G" kompatiblen Kameras verhalten sich daher nicht normgerecht.

Wirklich absurd ist aber, dass Kodak bis zum Schluss blind darauf hinwies, den Filterschalter grundsätzlich auf Glühbirne zu stellen.

 

Wie auch immer -- mit dem Kameraprüfer aus Pappe und dem kleinen Flussdigramm kann sich jeder schnell Gewissheit darüber verschaffen, wie seine Kamera interpretiert und ob das zu richtigen Ergebnissen führt. (Ein Testfilm danach ist natürlich trotzdem immer sinnvoll!)

 

@Aaton: Das Angebot zur Testschnipsel-Entwicklung steht nach wie vor. Reklamieren solltest Du aber unbedingt, zumindest mal freundlich nachfragen, ob vielleicht noch andere Kunden dieses Durchlaufs entsprechende Probleme hatten.

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Das stimmt nicht!

Schau mal in's Kassettenfach, dann siehst Du unten rechts einen Stift. Dieser kann von einer Kassette bedient werden. (betätigt man den Filterschalter außen an der Kamera bewegt er sich entsprechend mit) Ich habe jetzt nur eine 481 macro hier, aber soweit ich weiß haben das alle meine "Silberlinge". professional, 801, 801macro, s56, 560

 

Genau :-)

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Hallo S8ler -wenn das mit dem inneren Fühlhebel bei der 481, 561, 801 bzw professional so sein sollte -ich habe nicht nachgeschaut, müsste sich logischerweise ja auch an der Seite der Kamera der Drehring von Tageslicht = Filter drin (wenn er so eingestellt war) auf Kunstlicht (Lampe) bewegen -ich hatte eine Nizo 561 wegen abgebrochenen Pins bereits mal geöffnet und bemerkt, wie primitiv (Plastikstäbchen bewegt innen Drehscheibe) der Filterwechsel vor sich geht -das möchte ich abschließend noch anmerken.

Vielen Dank für die mir bislang unbekannte Info, Ernst

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Hmmm, wo seht Ihr einen weißen Taststift bei geöffnetem Kassettenfach?????

 

Habe heute noch bei Tageslicht drei Testreihen bei exakt dem gleichen Motiv gefahren. Mal mit Schalter auf "Sonne", mal mit Schalter auf "Birne". Genommen habe ich die erwähnten S560 und die 561 macro wie bei den Kunstlichttests, und zusätzlich eine 801 - frisch aus der "Bucht"

 

Die Bedienungsanleitung der 561 macro schreibt:

Tageslichtfilm bis 100ASA wird automatisch erkannt. Weiter schreibt die Bedienungsanleitung (Zitat) : "Bei Schwarzweis-Filmen und Tageslicht-Farbfilmsorten muß die Markierung des Filterschalters immer auf dem Sonnensmybol stehen"

 

Im gegensatz dazu schreibt Kodak beim 100D auf die Verpackung, (Zitat) : " da es sich um einen Tageslichtfilm handelt, sollte der kamerainterne Filter deaktiviert werden. Die Kamerastellung Symbol "Birne" stehen lassen"

 

Also genau die entgegengesetzte Aussage als Nizo.

 

!20 Meter mit der S560 im Sommer bei Tageslicht verdreht (100D) und Filtereinstellung auf "Birne" lieferten bei mir tadellos belichtete Filme. Dto. im Sommer ein Test mit der 561 macro.

 

Verwirrender geht es kaum noch - oder?

 

Herr Draser hat mir inzwischen auch geantwortet. Einene Fehler im Entwicklungsprozeß schließt er aus, weil dann sehr viele Filme betroffen sein müssten. Ich nehme an, er ist damit einverstanden, dass ich seine Auskunft hier zur Information abdrucke - sollte Herr Draser damit nicht einverstanden sein bitte ich um kurzen Hinweis, damit ein Moderaor diese Zeilen dann ggfs. wieder löschen kann.

 

"Den Effekt mit der schwankenden Farbdichte habe ich allerdings auch schon einmal gesehen, bisher nur bei einem Film . Da wir nicht in der Dose entwicklen, sondern in entsprechend großen Maschinen , ist das auch ein Fehler, der meiner Meinung nach definitiv auch nicht aus der Maschine kommen kann , speziell , wenn es nur einen Film betrifft .

Alle Ihre 4 Filme laufen direkt zusammen, 3 Filme sind alleine komplett im Entwickler .

 

Solch ein Fehler, der auf eine Beeinflußung der Schicht hindeutet, ist entweder ein Produktionsfehler ( was ich für nicht wahrscheinlich halte) , oder ein Belag / Flüssigkeit auf der Schicht , der diese beinflußt hat.

Ich persönlich tippe evt . das Schmiermittel, das vielleicht zu stark augetragen wurde ??? In seltenen Fällen merkt man , das der Film damit noch feucht ist , wenn die Filme geklammert werden .

Das würde auch auf den Fehler nur im ersten drittel des Filmes deuten. Ich habe allerdings bisher noch keine weiteren derartigen Fälle vorgetragen bekommen . Im Endeffekt müßte das evt. der Fa. Kodak vorgelegt werden"

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1.): Die Bedienungsanleitung der 561 macro schreibt:

Tageslichtfilm bis 100ASA wird automatisch erkannt. Weiter schreibt die Bedienungsanleitung (Zitat) : "Bei Schwarzweis-Filmen und Tageslicht-Farbfilmsorten muß die Markierung des Filterschalters immer auf dem Sonnensmybol stehen"

2.): Im gegensatz dazu schreibt Kodak beim 100D auf die Verpackung, (Zitat) : " da es sich um einen Tageslichtfilm handelt, sollte der kamerainterne Filter deaktiviert werden. Die Kamerastellung Symbol "Birne" stehen lassen"

3:): Also genau die entgegengesetzte Aussage als Nizo.

 

Hallo Volker,

zu 1.): Das ist völlig korrekt.

Zu 2.): Das ist genau dasselbe.

Zu 3.): Da ist nichts entgegengesetzt und verwirrt ist nur der Anwender. Wenn die Nizo Tageslicht (Farb-) Film richtig erkennt, schwenkt sie den Filter aus denn das ist das zartrosa Ding das Kunstlichtfilm für Tageslichtaufnahmen tauglich machen soll. Also steht die Anzeige für den der filmt auf dem Symbol "Sonne". was soll Nizo machen? Der Filmer muß die Sache richtig "chequen".

Das Problem ist eines der "Symbole" nicht eines der Vorgänge.

An meiner Bauer C2 sind zwei Symbole: "Sonne" und "Glühbirne". Stell ich auf das Symbol "Glühbirne" ist der zartrosa Filter ausgeschwenkt. Das meint Kodak. In beiden Fällen geschieht dasselbe nämlich Ausschwenken des Filters bei Tageslichtfarbfilm. So jetzt gehts aber weiter. Der zartrosa Filter ist ausgeschwenkt und Du filmst aber bei Kunstlicht und brauchst 85A oder 85B (ist jetzt egal). Und da mußt Du aber dafür sorgen daß Deine Kamera das Material als 15 DIN Film erkennt. Auf die Empfindlichkeit reduziert Dein Filter die Filmempfindlichkeit für den Beli (Vorsicht - nur wenn der nicht durch das Objektiv mißt. Tut er es bleibt Deine Einstellung auf 100 ASA = 21 DIN).

Aaton

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Ergänzung zu Abtaststift Nizo 561 ua:

Hallo in die Runde, habe eben meine Nizo 801 macro angeschaut; in der Tat bewegt sich ganz unten rechts neben dem Filmfenster ein Hebel nach rechts bzw links, wenn man am Seitenteil der Kamera von Sonne auf Lampe stellt bzw umgekehrt; es handelt sich jedoch um keinen Fühlstift, der automatisch das Filter ausschwenkt -es ist offensichtlich eine Kerbenerkennung für den Film -wenn nicht richtig eingestellt (= auf Lampe=Tageslicht, weil ohne Filter bei 100 D), dürfte die Kassette gar nicht korrekt eingeführt werden können -eben weil jener verschiebbare Zapfen innen nicht in die korrekte Tageslichtkerbe des 100 D einrastet. So ist das jedenfalls bei meinem Modell.

Dass es in der 481 Serie eine Modifikation gab(=Fühlhebel, der den Filter alleine durch Einschieben der Kassette umstellte, ohne dass man am Rändelrad des Seitenteils hantierte), halte ich wegen der mechanischen Konstruktion jener Modellreihe (es dreht sich das entsprechende Rädchen recht schwer) für sehr unwahrscheinlich -vielleicht war das bei den Silberlingen mit 4er Nummer (2056 ua) anders.

Grüße in die Runde, Ernst

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Hallo Ernst,

 

wenn Du die Klappe der Nizo 801macro öffnest und von hinten reinschaust, dann siehst Du unten rechts den Taststift, der herauskommt, sobald Du den Kunstlichtschalter auf "Sonne" stellst. Bei einer Kunstlichtkassette (K40) ragt dieser Stift in die entsprechende, untere Kerbe der Kassette und der Filter ist eingeschwenkt.

Der E100D hat als Tageslichtfilm diese untere Kerbe nicht. Der Stift ist aber gefedert (!!!) - so kann die Kassette eingeführt werden und den Stift eindrücken.

Dadurch wird das Filter wieder ausgeschwenkt und deshalb erkennt die Nizo exakt 100 ASA und Tageslichtfilm.

Die Stellung auf "Birne" läßt den Filter ebenfalls draussen, belichtet den E100D aber auf 160 ASA (23DIN). Das ergibt 2/3 Blende Unterbelichtung, sofern die Kamera exakt justiert wurde und der Reparateur diesen Sachverhalt bei der Nizo kennt !

 

Hier auch eine großartige Hilfe unseres Forumskollegen:

http://www.niklas-ruehl.de/blog/

Bitte beachte die Kerbungen der Kassetten

 

 

 

Das Erkennen von Filmtyp und Empfindlichkeit ist eine GENIALE Erfindung von Kodak ! Leider haben viele Kamerahersteller aus Kostengründen und der Tatsache, daß es damals praktisch nur Kunstlichtfilme gab, vereinfachte Filmerkennungen mit nur einem Taststift verbaut. Das führt bei diesen Kameras zu den bekannten Problemen und der seltsamen Logik, Tageslichtfilme auf Stellung kunstlicht zu belichten.

Die großen Nizos interpretieren die Kodak Logik zu 100% richtig und deshalb kann man an der Kamera einfach das einstellen, was als Film auch wirklich in das Kassettenfach reinkommt. Wären nur alle Kameras mit automatischer Filmerkennung so wie die großen Nizos konstruiert worden ! Dann hätten wir dieses Thema gar nicht ! Ein ganz großes Kompliment an die Nizo !

Es ist weder die Schuld von Nizo und auch nicht die Schuld von Kodak, daß es diese Konfusion gibt (vom wirklich unglücklichen E160G abgesehen).

 

Gruß,

Reinhard

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Halo Aaton,

 

Zu 2.): Das ist genau dasselbe.

 

Nein, ist es eben nicht! :)

Die Nizo-Anleitung hat Recht, Kodak hat (in Bezug auf die Normgerechten Nizos) Unrecht.

Und sie widersprechen sich ja auch eindeutig.

 

Bedienungsanleitung: "Bei Tageslicht-Farbfilmsorten muß der Filterschalters immer auf dem Sonnensmybol stehen"

Kodakschachtel: "[wennn] es sich um einen Tageslichtfilm handelt, {...} Die Kamerastellung auf Symbol "Birne" stellen"

 

Kodaks Regel gilt bei einigen Kameras, aber eben keineswegs bei allen. Die Nizo macht es schon alleine richtig.

Reinhard hat es unten sehr gut beschrieben.

 

Übrigens misst die Nizo natürlich TTL, eine Anpassung der Belichtung wegen des Filters ist also NICHT notwendig.

 

 

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auch nicht die Schuld von Kodak, daß es diese Konfusion gibt

 

Massiver Einspruch! Das hat Kodak absolut verbockt. Und geht bis heute selber falsch mit der Norm um. (Beispiel: Vision T Material ist oft ohne Kunstlichtkerbe, Vision T500 ist auf 640 ASA genotcht, effektiv aber eher ein 400er).

 

Kodak Schuld 1: Die Bedeutung der Breite der ASA-Kerbe ist unnötigerweise Abhängig vom Filmtyp (Tungsten/Daylight).

Folge: Die Breite der ASA-Kerbe ist nicht eindeutig. Die Kamera MUSS zur korrekten Abtastung auch einen Tungstenkerbentaster haben.

 

Kodak Schuld 2: Wenn ein K40 Tageslicht abbekam, hatte er immer noch 40 ASA Empfindlichkeit. Kodak schreibt aber immer "25 ASA". Das ist Quatsch. Durch ein Filter vorm Film ändert sich die den Film erreichende Lichtmenge, nicht aber die eigentliche Filmempfindlichkeit!

Folge: Weil 160T Material von Kodak gern als "160T/100D" bezeichnet wurde (analog 40T/25D, beides kann man in den meisten Kassettenfächern so nachlesen) wird suggeriert, die Kamera könne mit 100D Tageslichtmaterial umgehen. 100D-Material hat aber beide Kerben anders als 160T Material! Kameras die weniger klug sind als die Nizo, erkennen den 100D also als 160T Material. Fatal.

 

Es gibt noch mehr Kodak-Schuld bei diesem Thema, aber diese beiden Punkte sind die schlimmsten (zusätzlich zur G-Typ Idee).

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Halo Aaton,

 

 

 

Nein, ist es eben nicht! :)

Die Nizo-Anleitung hat Recht, Kodak hat (in Bezug auf die Normgerechten Nizos) Unrecht.

Und sie widersprechen sich ja auch eindeutig.

 

Bedienungsanleitung: "Bei Tageslicht-Farbfilmsorten muß der Filterschalters immer auf dem Sonnensmybol stehen"

Kodakschachtel: "[wennn] es sich um einen Tageslichtfilm handelt, {...} Die Kamerastellung auf Symbol "Birne" stellen"

 

Kodaks Regel gilt bei einigen Kameras, aber eben keineswegs bei allen. Die Nizo macht es schon alleine richtig.

Reinhard hat es unten sehr gut beschrieben.

 

Übrigens misst die Nizo natürlich TTL, eine Anpassung der Belichtung wegen des Filters ist also NICHT notwendig.

 

Hallo,

also Friedemann ich weiß nicht, ob Du da mit Deiner Ansicht richtig liegst: Super-8 wurde konzipiert als narrensicheres Amateurschmalfilmsystem. Filmen für die Dummies. Mit Kunstlichtfarbfilm bei Tageslicht mit eingebautem Konversionsfilter. Echter Tageslichtfilm war gar nicht vorgesehen. Ich will dieses ausgelatschte zigtausendmal diskutierte Thema nicht aufwärmen aber wenn Kodak sagte bei Schwarzweiß oder Umkehrtageslichtmaterial auf Glühbirnensymbol dann meinten die das Richtige nämlich ausgeschwenkten Filter.

Aaton

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Hallo,

ich tippe auch mal auf falschen Blendenwert und zusätzlicher Herabstufung der Empfindlichkeit durch zusätzliches Filter – allerdings kenne ich mich in Sachen Nizo zu wenig aus...

Mittlerweile habe ich einige 100D größtenteils mit der BAUER A512, welche 100ASA nicht automatisch liest, bzw. diesen fälschlicherweise als 160ASA erkennt, mit grundsätzlich ausgeschwenktem Filter und zusätzlicher 2/3 bis 1 Blende Öffnung belichtet. Bei Kunstlichtaufnahmen nutze ich bewusst kein externes Kunstlichtfilter, um die Empfindlichkeit des Films nicht herabzusetzen. Auch hier (abgesehen vom unausweichlichen „Gold-“Farbstich) funktioniert alles bestens. Für Innenaufnahmen habe ich auch mit 2000W belichtet – aber auch mit „nur“ 400W. Alles kein Problem und es entstanden stets gute Aufnahmen.

Um zu prüfen, ob eine der eingesetzten Kameras evtl. Fehlbelichtungen produzieren könnte, vergleiche ich regelmäßig den automatisch ermittelten Blendenwert mit denen anderer, funktionstüchtiger Kameras von denen ich weiß, dass diese bisher stets dieselben Werte errechneten (bisher zeigen drei A512, eine 709 und eine 900 tatsächlich immer nahezu identische Werte – ohne Wartung – mit astreinen Filmergebnissen).

Der 100D an sich ist schon `n ziemlich gutes Material. Vielleicht beim nächsten Test mit Kunstlicht den Farbstich mal „in Kauf“ nehmen und schauen, was die Kamera für ungefilterte Resultate bringt.

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also Friedemann ich weiß nicht, ob Du da mit Deiner Ansicht richtig liegst: Super-8 wurde konzipiert als narrensicheres Amateurschmalfilmsystem. Filmen für die Dummies. Mit Kunstlichtfarbfilm bei Tageslicht mit eingebautem Konversionsfilter. Echter Tageslichtfilm war gar nicht vorgesehen. Ich will dieses ausgelatschte zigtausendmal diskutierte Thema nicht aufwärmen aber wenn Kodak sagte bei Schwarzweiß oder Umkehrtageslichtmaterial auf Glühbirnensymbol dann meinten die das Richtige nämlich ausgeschwenkten Filter.

 

Hallo Aaton, es stimmt, Super-8 war als "narrensicher" angedacht. Genau deshalb hat Kodak ja auch die SMPTE-166 Norm entworfen. Das geschah aber wohl leider auf Drogen oder durch den Praktikant. :) Gemerkt wie mies die Norm durchdacht ist hat man eigentlich erst, als sie auch mal voll zur Anwendung kam (als der K40 verschwand). Eingehalten hat Kodak sie ja nicht mal selbst, kann man den Kameraherstellern also nicht verübeln.

 

Ein letztes Mal noch, damit hier nicht wieder etwas falsches steht:

 

wenn Kodak sagte bei Schwarzweiß oder Umkehrtageslichtmaterial auf Glühbirnensymbol dann meinten die das Richtige nämlich ausgeschwenkten Filter

 

Sie meinen das richtige, es ist aber nicht das Richtige! Laut Norm wird der Wrattenfilter schon direkt von der Kassette selbst ausgeschwenkt. So machen es sehr viele Kameras auch, zum Beispiel all die guten Canons, Nizos, Bauers, Nikons.

Stellt man die Kamera nun zusätzlich noch auf Glühbirne, obwohl man bei Tageslicht filmt, kann das für falsche Belichtungen sorgen, denn die Widersinnige Einstellung auf Glühbirne (bei Tageslicht und Tageslichtfilm) sorgt für "doppelte Korrektur".

 

Übrigens geht es mir nicht um Rechthaberei, sondern darum, hier nichts falsches stehen zu lassen. Für die googlenden Besucher und so.

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Hallo Aaton, es stimmt, Super-8 war als "narrensicher" angedacht. Genau deshalb hat Kodak ja auch die SMPTE-166 Norm entworfen. Das geschah aber wohl leider auf Drogen oder durch den Praktikant. :) Gemerkt wie mies die Norm durchdacht ist hat man eigentlich erst, als sie auch mal voll zur Anwendung kam (als der K40 verschwand). Eingehalten hat Kodak sie ja nicht mal selbst, kann man den Kameraherstellern also nicht verübeln.

 

Ein letztes Mal noch, damit hier nicht wieder etwas falsches steht:

 

 

 

Sie meinen das richtige, es ist aber nicht das Richtige! Laut Norm wird der Wrattenfilter schon direkt von der Kassette selbst ausgeschwenkt. So machen es sehr viele Kameras auch, zum Beispiel all die guten Canons, Nizos, Bauers, Nikons.

Stellt man die Kamera nun zusätzlich noch auf Glühbirne, obwohl man bei Tageslicht filmt, kann das für falsche Belichtungen sorgen, denn die Widersinnige Einstellung auf Glühbirne (bei Tageslicht und Tageslichtfilm) sorgt für "doppelte Korrektur".

 

Übrigens geht es mir nicht um Rechthaberei, sondern darum, hier nichts falsches stehen zu lassen. Für die googlenden Besucher und so.

 

 

Hallo Friedemann,

kann das sein daß Du Dich da in was verrennst? Meine Bauer C2 kaufte ich 1967 und das war eine der ersten Super-8 Kameras von Bauer. Die erkennt die Kassettenempfindlichkeiten entgegen späteren Bauer Kameras. Diese Geräte (Bauer) beherrschten den bundesdeutschen Markt. Und die hat seitlich einen Schieber mir zwei Symbolen nämlich "Sonne" und "Glühbirne". Ich seh keinen Grund warum diese Firma so früh hätte irgendwelche Normen umgehen sollen und kenne persönlich keine Super-8 wo "die Kassette den Filter aussschwenkt" (Silberlinge hatte ich nie).

Aaton

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. . . kenne persönlich keine Super 8 wo "die Kassette den Filter aussschwenkt" (Silberlinge hatte ich nie) . . .

 

Da gibt es schon einige die das tun z.B. die Nikon R10 und sogar die klassische Canon 814 :-)

Was mich aber wundert ist, das es dann Schalter oder Regler gibt, die diese Einstellung überschreiben können ?

Oder in die Belichtungsautomatik eingreifen . . . wenn doch die Kassette den Filter hart ausgeschwenkt hat . . .

Bei der klassischen Canon 814 mit E100D geht der Schieber sogar gar nicht mehr in die andere Position

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Nee, da verrenne ich mich nicht, das hab ich recht umfänglich untersucht, glaub mir. Die deutliche Mehrheit der S8-Kameras vorm G-Typ macht das so. Auch die kleine 310XL, alle Canons 512/518/1014 etc, die Chinons, Sankyos, Revues, die zwei-, drei und vierstelligen Nizos (nicht aber 148/156), die Bauer C Serie usw. haben diesen Taststift für die Tungstenkerbe.

 

Um es klarzustellen: All diese Kameras haben einen Wahlschalter für Birne/Sonne und einen Taststift für die Tungstenkerbe.

Ist ja auch ganz logisch: Bei Kunstlichtfilm muss der Anwender umschalten können zwischen "ohne Filter" (Birne) und "mit Filter" (Sonne). Bei Tageslichtfilm ist der Filter aber in jedem Falle falsch, er gehört also "hart" ausgeschwenkt, damit Lieschen Müller keine rosanen Aufnahmen am Strand macht.

 

Kodak hat in ihrer Norm also beschlossen und festgelegt, dass der Filterschalter nur bei Kunstlichtkassetten eine Rolle spielen darf. Klug.

Kodak hat die Norm aber selbst teilweise ignoriert oder falsch umgesetzt. Ärgerlich.

Heute behauptet Kodak, "Birne sei immer richtig". Falsch! Denn viele Kameras halten sich an die Norm, und dann kann der Filterschlater "doppelt korrigieren".

 

Klarheit schafft in jedem Falle immer ein Testfilm.

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Wären nur alle Kameras mit automatischer Filmerkennung so wie die großen Nizos konstruiert worden ! Dann hätten wir dieses Thema gar nicht ! Ein ganz großes Kompliment an die Nizo !

 

100% agree.

 

Noch cooler wäre es gewesen, der Kodakstandard hätte zusätzlich zur Kerbentastung nicht nur ein orangenes Tageslicht auf Kunslichtfilm Filter, sondern gleich noch ein blaues Kunstlicht auf Tageslichtfilm Filter für alle Kameras vorgeschrieben. Dann wäre die ganze Abtast- und Einstell-Logik eine komplett abgeschlossene Sache gewesen. Mit dem äußeren Schalter hätte man der Kamera die Info gegeben, welches Spektrum das vorhandene Licht hat, die Kassettenkerbung hätte die Info geliefert, welches Spektrum der Film braucht und die Kameraautomatik hätte dann entsprechend gefiltert: orange (D->T), oder gar nicht (D->D oder T->T), oder blau (T->D). Fertig.

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Verstehe aber immer noch nicht, wo das Problem liegt. Der Tageslichtfilter kann doch nur einmal ausgeschwenkt werden - ob nun automatisch oder manuell. Wenn damit noch ein Schalter für eine Belichtungskorrektur verbunden sein sollte, so kann der auch nur einmal geschlossen werden - ob automatisch oder manuell.

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